Archiv 2005 - 2006

against-violence.ch/d/ueberuns.htm

against-violence.ch/d2/dokum … eutsch.pdf

mit gruss
c

@ Chrigu

Hier in diesem Forum findest du zum teil euphorische erlebnissberichte über frauen, die zur prostitution gezwungen worden sind. Ihr antrieb ist ganz sicher nicht der eigene lustgewinn, der, so schätze ich mal, bei ca 1-5% der prostituierten der wahre grund ihrer arbeit sein dürfte!
Betroffen sind übrigens nicht nur Frauen aus dem fernöstlichen-, sondern viel näher liegend, auch aus dem osteuropäischen raum. Aber nicht nur WG in sexclubs, auch tänzerinnen sind opfer solcher machenschaften.

Diese frauen (sofern es ihnen nicht gelingt von ihren „betreuern“ loszukommen) verlieren ihre besten jahre und bleiben ohne geld schlussendlich zurück, da der „betreuer“ praktische alles absahnt. Sie landen vielleicht sogar noch ganz in der gosse wenn sie noch zusätzlich in den drogensumpf geraten oder schlichtweg eines tages diesem druck nicht menr gewachsen sind und durchdrehen.
Druckmittel die verwendet werden sind zum beispiel die eigene familie im heimatland, die mit konsequenzen zu rechnen hätte, falls die wg nicht den entsrpechenden beitrag abliefert.

Bei prost. hierzulande dürfte das thema heute wahrscheinlich auch auf den allgemeine sozialen druck zurückzuführen sein (der neoliberalismus lässt grüssen). Die working poor sind auch in der CH eingetroffen und schon lange realität. Und es sind halt nicht alle menschen genies mit einem hochschul, gymnasium oder sekundarstufen abschluss und am liebsten 60h/woche arbeitende und das noch mit freude unter arbeitsbedingungen die manschmal halt nicht erfreulich sind.
Frag doch mal deine verkäuferin im z. bsp blumenladen was sie so im monat verdient und dann rechne mal was man sich den da so alles leisten kann. Viele alleinlebende ohne spezielle schulausbildung haben schlicht gar keine chance einen mit normalen bedingungen überlebensfähigen beruf auszuüben.
Dazu gibt es von der spezie mann natürlich absolute sch…, die lieber ihre gutaussehende „freundinn“ arbeiten lassen, weil für die der passende beruf schlichtweg noch nocht erfunden worden ist.

Und das ganze wird mit der auch bei uns ein beunruhigendes mass annehemenden jugendarbeitslosigkeit, mittelfristig zu ernsten sozialen problemen führen. Paris dans la nuit en Bandelieux lässt grüssen…
Und ein wenig beinflussen kanns jeder von uns. Sei es mit unserem konsumverhalten (das billigste ist halt nicht immer für den rest der beteiligten das beste). Sei es wie wir unser geld anlegen und auch auf den ganz schnellen gewinn aus sind (hat vor allem für ein paar wenige riesige positivie finanzielle konsequenzen, für praktisch alle anderen aber eher negative. Und es finden in unserem lande immer wieder abstimmungen und wahlen statt. Doch leider wird dabei der ausgrenzungs- und liberalisierungswahn zu wenig in seine schranken (wenn überhaubt) gewiesen.
Dass eine kurzer rundumschlag oder auch zusammenfassung meiner meinung zu diesem thema, hat aber schon ganze abend füllende diskussionen mit freunden ausgelöst, da halt in unser nicht mehr so ganz einfachen welt viel zu viele dinge zusammenhängen und fast nicht mehr durchschaubar sind.
grüsse nögi

@pocoloco
sicher gibt das aber nur wenig bei thai hier in schweiz. hat so viele thai hier wenn hat eine frau problem schnell sie kann gefunden andere thai kann hilfe. aber viele thai sie wissen wie machen das arme farang denke oh ist das arme frau muss machen sie das. dazu hat viele job au für thai in schweiz. viele thai restaurant und thai shop. kenne ich viele viele thai hier und alle wo machen wg machen sie das freiwillig. schau jeden tag ich habe thai fragen sie mich und wollen sie au wg machen. ich muss au nicht machen wg aber sex ist geil und geld ist geil au.

@spiker

Durch meinen Job, den ich ja auch im Ausland ausführte und auch durch viele Kontakte habe ich wirklich so manches gesehen und entsprechend viel hautnah miterlebt. Es würde mein halbes Buch nur mit diesem Thema füllen.

Hier ein kleiner Einblick in eine etwas andere Welt der Lust…

Frauen werden von illegalen Schlepperbanden in wohlhabendere Länder geschleust und dort praktisch ohne Entlöhnung zur Prostitution oder Schwerarbeit gezwungen. Jährlich werden rund 500.000 Frauen und Mädchen zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung in EU- Länder geschleust. Die Schlepperbanden machen allein in Europa jährlich etwa 7 Milliarden Dollar Gewinn mit der sexuellen Ausbeutung und sklavenähnlichen Behandlung der Frauen.

Unabhängig davon, ob die Ausübung der Prostitution erzwungen wird oder im „Konsens“ erfolgt, werden die Frauen und Mädchen von den kriminellen Banden ihrer individuellen Rechte beraubt und durch das illegale Instrument der „Schuldknechtschaft“ in eine Art moderne Sklaverei gezwungen. Frauenhandel ist so lukrativ wie Drogenhandel, aber viel weniger riskant: während auf Drogenhandel bis über zehn Jahre Haft steht, steht auf Frauenhandel eine Höchststrafe von zwei Jahren.

Nach Schätzungen gehen in Deutschland täglich eine Million Männer in Bordelle. Zahlen aus der Schweiz entziehen sich meiner momentanen Kenntnis.

Wie läuft so ein Frauenhandel ab?

Die Mädchen und Frauen werden mit falschen Versprechungen, wie Arbeitsangeboten (als Köchinnen, Kellnerinnen, Haushaltshilfen, Aupairs) oder Heiratsaussichten, ins Ausland gelockt oder mit Gewalt verschleppt. Die schlechten wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen in den Heimatländern lassen die Mädchen und Frauen den Versprechungen Glauben schenken. Meistens werden den Frauen nach der Einreise in das Zielland ihre Papiere weggenommen. Sie müssen zudem hohe Vermittlergebühren und Reisekosten bezahlen, und sind so sofort „hoch verschuldet“ bei den Frauenhändlern. Von den Zuhältern beauftragt, beantragen die Frauen politisches Asyl oder sie müssen Scheinehen eingehen. So werden die Frauen oft durch mehrere Länder geschleust.

Die Hintermänner der kriminellen Banden erwartet nur selten Strafverfolgung. Oft ist den Männern nur eine Förderung der Prostitution oder Zuhälterei nachzuweisen, nicht aber der Menschenhandel.

Die Frauen werden nach ihrer Festnahme in ihr Heimatland abgeschoben. Meistens werden sie dort wieder von den gleichen Frauenhändlern aufgegriffen. Aus Angst kommt es selten zu Aussagen gegen ihre Peiniger. Als Zeuginnen bringen sie sich zusätzlich in Gefahr. Nur in Fällen schweren Menschenhandels wird den Frauen bis zum Prozess Duldung gewährt. Mit einer minimalen Sozialhilfe im Monat mit Arbeitsverbot, warten sie mitunter zwei Jahre auf die Verhandlung. Nach ihrer Prozessaussage werden sie abgeschoben.

Geschätzte Zahlen der illegal im Ausland arbeitenden Prostituierten:
100.000 junge Ukrainerinnen
14.000 albanische Frauen arbeiten durch den Frauenhandel in Westeuropa als Prostituierte, hauptsächlich in Italien und Griechenland.
10.000 bulgarische Frauen wurden zur Prostitution ins Ausland verschleppt. Die Bulgarinnen werden von den Vermittlern zu Preisen von 2.000 bis 3.000 € als Prostituierte verkauft. Sie müssen dann in den EU-Ländern und der Türkei anschaffen gehen. In Polen arbeiten rund 3.500 Bulgarinnen.

Jährlich werden 5.000 bis 7.000 Frauen und Mädchen aus Nepal nach Indien zur Prostitution verschleppt. Insgesamt arbeiten mindestens 100.000 Prostituierte aus Nepal in Indien. Davon sind etwa 30 Prozent jünger als 18 Jahre und 70 Prozent können nicht lesen und schrieben.

In Kambodscha werden jährlich etwa 17.000 Frauen und Kinder zu Prostituierten gemacht. Über 35 % von ihnen werden entführt und in die sexuelle Sklaverei verkauft.

Eine Zwangsprostituierte, die ich 1990 per Zufall kennen lernte, erzählte mir wie es ihr ergangen ist: "Man versprach mir, dass ich in Deutschland gutes Geld verdienen könnte. Ich stellte mir vor, einen grossen Teil davon nach Hause senden zu können. Es kam alles ganz anders. Durch die Hölle musste ich gehen. Ich habe viel geweint, denn ich musste im Bordell arbeiten und Sex-Dienste anbieten. Wenn ich mich weigerte, wurde ich geschlagen oder man drohte mir, mich zu vergewaltigen oder umzubringen. Die Folgen für mich waren furchtbar“. Ihre körperliche und psychische Gesundheit war ruiniert. Ihr Selbstwertgefühl sank auf Null. Ihre Würde wurde mit Füßen getreten. Häufig wurden sie von ihren Familien verstoßen. Sie hatten Angst. Oft konnte sie einfach nicht darüber reden, was ihnen angetan wurde.

Zwei Frauen konnte ich helfen, indem ich sie unter gefährlichen Umständen und mit dem Risiko selbst als Zuhälterin (auch das gibt’s) verdächtigt zu werden, ausser Landes zu bringen.

Vereinzelte Reisebüros agieren als Schleuser.
Für 700 Dollar sei es problemlos möglich, ein Touristen-Visum für Deutschland zu bekommen, heißt es dort. In solchen Reisebüros, die tatsächlich oft Schleuserbüros waren, hatte für Zehntausende Osteuropäerinnen der Weg in die Zwangsprostitution begonnen. Das Schlimme daran ist, dass Frauen, die verschleppt worden sind, oft noch legale Papiere haben, das aber nicht einmal wissen, weil sie kein Wort deutsch sprechen. Sie werden mit Gewalt und Drohungen gegen die Kinder in der Heimat und die Familie eingeschüchtert und wie Gefangene gehalten. Die Polizei hat nicht einmal die Möglichkeit, auf Grund dieser Lage zu intervenieren.

Vielerorts fehlt es noch an Fürsorgemöglichkeiten für die betroffenen Frauen. An den Transitstrecken Österreich, Schweiz und Frankreich entstehen immer grössere Prostitutionsmilieus. Was Kontrollen immer schwieriger macht.

Während eines laufenden Verfahrens ist es oft notwendig, ehemaligen Zwangsprostituierten zwischen drei und fünf Jahren Unterkunft in einem geschützten Raum in Deutschland zu gewähren, um die Ermittlungen der Polizei und die Gerichtsverfahren zu unterstützen. Solche „Schutzwohnungen“ würden von Hilfsorganisationen wie dem Diakonischen Werk zur Verfügung gestellt. Viele der Opfer stammen aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, den GUS-Ländern. Dort stossen die Frauen nach ihrer Rückkehr auf viele Schwierigkeiten. Sie finden keine Unterkunft und würden sich nicht trauen, sich an Verwandte zu wenden.

In Deutschland z.B. hat sich das rot-grüne Prostitutionsgesetz aus dem Jahre 2002 fatal ausgewirkt. So bleiben Routinepolizeikontrollen in der Rotlichtszene wirkungslos, weil ausbeuterische Zuhälterei inzwischen kaum mehr nachgewiesen werden kann. Doch der Polizei sind die Hände gebunden, insbesondere durch das neue Prostitutionsrecht. Es hat sich nahezu zu einem Zuhälterschutzgesetz entwickelt. Diese können mit Vermittlungs- und Arbeitsverträgen oder anderen Beschäftigungsverhältnissen ihr Arbeitgeberwirken kaschieren. Und sie können so stärker Einfluss nehmen auf die Prostituierten als ihnen das früher legal möglich war.

Die Zwangsprostitution hat ihren Ursprung meist in der Armut und in den Lebensbedingungen einzelner Länder. So lange es arme Länder in Europa gibt, wird der Markt für Zwangsprostitution und Menschenhandel noch weiter wachsen. Die Grenze zwischen illegaler Prostitution und Zwangsprostitution ist oft fliessend. Sicher ist jedoch: Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung ist ein Verbrechen. Er verletzt das Recht auf menschliche Würde, psychische und mentale Integrität, Bewegungsfreiheit, Freiheit von Folter und in manchen Fällen sogar das Recht auf Leben.

Wie erwähnt, es wäre wohl zu mühsam noch mehr Einblicke über den PC zu gewähren und für viele vielleicht uninteressant. Wir sind ja schliesslich hier auf einer Plattform der Erlebnisse von lutvollen Stunden. Und doch regt es vielleicht den einen oder andern etwas zum Denken an.

Rita

@Rita

Vielen Dank für deine Mühe das hier niederzuschreiben. Ich muss gestehen, dass mich dieser Text schockiert. Ich hätte nie gedacht, dass es so „riesig“ ist.
Wie sieht das ganze hier in der Schweiz aus? Gibt es viele Zwangsprostituierte? Wie muss ich mich als Freier verhalten, oder noch besser gesagt, wie erkenne ich als Freier, das die „Lust-Dame“ auf Zwang und mehr arbeitet? Gibt es irgendwelche Zeichen?

Anhand von deinem Text müsste man fast annehmen, dass jede „Ausländisches Girl“ unter Zwang und Frauenhandel hier in der Schweiz arbeitet. Sogar auch die deutschen Frauen.

Irgendwie verunsichert mich das. Ich habe das bisher immer als Dienstleistung betrachtet. Ich zahle einen Betrag und erhalte dafür eine Gegenleistung. Aber wenn ich den Text von dir, Rita, durchlese und ich mich als Freier anschaue… muss ich sagen, dass ich auch mitschuldig bin.

So wie ich beobachtet habe, gibt es auch immer mehr Frauen in der Schweiz die diesen Job ausüben. als ich vor 2 Jahren im WK war und dort den BZ las, war diese „Massage-Inserate“ noch knapp eine viertel Seite gross… und jetzt ist sie eine halbe Seite gross. Auch das Angebot auf Happysex wird irgendwie immer grösser. Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass es immer mehr Inserate gibt.

Spiker

@Rita
Super beitrag!!!
Und leider wird ja das problem nicht an der wurzel angegangen, auch hier in der CH oder D werden die prost. abgeschoben und damit hat sichs. Die hintermänner bleiben schön unbehelligt und treiben ihre machenschaften mit frischblut weiter.
@ spiker
wie ich erwähnt habe ist eine zwangsarbeitende nur sehr schwer zu unterscheiden von einer normalarbeitenden. Wenn ich jetzt eine ganz böse verallgemeinerung machen würde, so kannst du aus den zahlen von Rita so schliessen aus welchen regionen die frauen stammen, die „zwangsprostituiert“ wurden, so stammen, es fehlen aber bei der auflistung die restlichen osteuropäisschen staaten sprich Rumänien. Estland ,Moldawien usw wie auch Brasilien (in „“ weil ja der usprüngliche zweck, wie von Rita erwähnt, den frauenen gegenüberganz anders verkauft wird).
Es gibt aber auch frauen, die sich mit genug cleverness oder hlfe von freunden hier von ihren „pimps“ gelöst haben und dann sogar meist selbständig arbeiten können, was aber nicht ausschliest, dass sie in den meisten clubs auf grund ihres illegalen aufenthalts, auf die eine oder ander art auch ausgenützt werden (auch die Schwiitzer clubbesitzer haben nicht so reine finger wie sie es so gerne verkaufen.

@nögi

Danke. Im Prinzip sind alle, die mit diesen Girls das grosse Geld machen wollen die Schuldigen. Wenn jeder Freier erst nach den Hintergründen, warum ein Girl diesen Beruf ausübt fragen würde, wäre es in der Hose still.

@spiker

Die Szene in der Schweiz ist sehr schwierig abzuschätzen, da sich das Ganze vorwiegend im kriminellen Milieu abspielt. Die Zahl von 3’000 Personen ist mit Vorsicht aufzunehmen. Gestützt auf internationale Berichte, sowie der Zahl der illegalen Prostituierten nimmt man eine Zahl von bis zu 3’000 Personen an.

Ich möchte hier wirklich keinem die Lust vergällen, aber es ist schon ein ernstes Thema. Indirekt ist schon jeder Freier mitschuldig. Aber ich denke es kommt drauf an, ob Du Dich eher zu ausländischen Anbieterinnen hingezogen fühlst, oder ob Du Dich eher auf „Schweizer-Parkett“ bewegst. Sicher übt nicht jede Ausländerin unten den erwähnten Zwängen ihren Beruf aus. Deutsche Frauen glaube ich eher weniger bis gar nicht. Aber bei Frauen aus wirtschaftlich schlechter situierten Ländern steigt sicher die Quote.

Wenn Du im Besitze einer guten Menschenkenntnis bist, merkst Du vielleicht dem Mädel etwas an. Aber mit Sicherheit nicht beim ersten/einzigen Besuch. Es spielt auch eine Rolle, wie oft Du dem erotischen Vergnügen nachgehst. Bei Ausländerinnen ist die Quote sicher höher als bei Schweizerinnen. Eine Schweizerin kann sich eher gegen solche Machenschaften wehren, da sie sich ja schon mal besser sprachlich ausdrücken kann. Im Gegensatz zu den Ausländerinnen.

Noch ein Wort zu Deinem Verhalten. Sofern Du Dich mit dem Girl sprachlich unterhalten kannst, (Du merkst ja schnell ob sie mitmacht oder nicht) frag sie doch einfach von wo sie kommt und wie sie in unser Land gekommen ist. Schwatzt sie frei von der Leber weg, sollte dies eigentlich ein gutes Zeichen sein. Ist die Reaktion allerdings eher verhalten und ausweichend, kann dies schon auf einen Missstand hin deuten. Es können aber auch ganz andere Gründe sein. Es ist aber kaum anzunehmen, dass sich ein Girl Dir schon beim ersten Besuch öffnet. Es muss ja erst Vertrauen da sein und genau das ist ja zerstört.

Dass immer mehr Frauen diesen Job ausüben, stimmt. Was aber jetzt nicht heisst, dass jede dieser Anbieterinnen so einen tragischen Werdegang aufweist. Das hat eher vielleicht auch damit zu tun, dass manche Frauen einfach keinen anderen Job finden. Ob eine Frau schon zu Beginn an einen höheren finanziellen Lebensstandard denkt… kann sein, muss aber nicht. Aber eine Rolle spielt dies sicher auch, zumindest nach den ersten „saftigen“ Einnahmen.

Betrachte es einfach weiterhin als Dienstleistung und wähle vielleicht Deine „Lust-Dame“ nach etwas anderen Kriterien aus. Dann fühlst Du Dich auch nicht schuldig. Du solltest Dich aber da nicht in etwas hinein steigern, sonst geht die Lust baden.

Rita

@ Rita:

Es ist doch immer wieder schön, wenn hier drin jemand schreibt, der oder die weiss, wovon er oder sie schreibt.

Solche Beiträge sind ein schöner Kontrast zu all den Fleiss-Arbeiten gewisser Profilierungsneurotiker.

Ueli

@rita
Liebe Rita, Vielen Dank für Deinen Bericht. Ich nehme an, Du hast vielen Freiern ein wenig die Augen geöffnet, und ich freue mich, dass ich mit meinem Beitrag eine Lawine in Gang gesetzt habe.

Wir sind als Freier wirklich mitschuldig an den Zuständen. Das mindeste was wir tun können ist, dass wir zu allen WGs (ob diese den Job nun freiwillig oder unter Zwang ausüben) anständig sind und sie nicht als Ware sondern als vollwertige Frau betrachten und respektieren. Jedes WG wird dafür dankbar sein. Wenn man ein WG so behandelt, wird es mit der Zeit Vertrauen zum Freier haben und ihm seine Geschichte erzählen.

Die Zwangsprostitution bekäme man wohl nur mit einer Art „Kronzeugenregelung“ in Griff. Das heisst, wenn sich ein WG gegen seine Ausbeuter zur Wehr setzt, sollte es vor dem schweizerischen Gesetz in Schutz genommen und - mindestens während einer gewissen Zeit - in der Schweiz bleiben können.

Es gibt aber noch andere Ausbeutungen unter der auch schweizerische WGs leiden. Wenn eine Wohnung - besser gesagt ein Loch - an ein WG für Fr. 100.-- pro Tag vermietet wird, ergibt dies im Monat eine Miete von Fr. 3’000.–. Und dies für ein Lokal, das vermutlich überhaupt nicht oder höchstens für Fr. 500.-- vermietet werden könnte.

Liebe Rita, ich danke Dir nochmals und wünsche Dir alles Gute.

@Riat

Danke nochmals für deinen Beitrag. Man merkt sofort, du verstehst etwas.
Ich mache es eigentlich immer so. Wenn ich ein neues Girl besuche frage ich immer zuerst von wo sie kommt und wie lange sie hier in der Schweiz arbeitet usw.
Rita ich muss dir recht geben. Wenn das Girl nichts zu verstecken hat dann redet sie frei von der Leber weg. Sie kommt dann meist von sich herraus und es findet ein angenehmes Gespräch statt.
Einmal habe ich ein Girl besucht und die wich dann diesen Fragen total aus. Sie war verunsichert und wollte wissen weshalb ich sowas frage. Die ganze Situation war dann irgenwie eigenartig und ich hatte ein ungutes Gefühl dabei.
Daher ist es mir wichtig, dass das Girl sehr gut Deusch/Französisch sprechen kann. So das wir uns verständigen können. Wenn ich jetzt Frauen anrufen, die gerademal das nötigste sagen können (wo sie arbeiten und wieviel es kostet) dann mache ich ein rückzieher, weil ich genau sowas wie Sklaverei (schluessendlich ist es nicht anderes) in Verdacht habe.

@Procoloco

Ja kann gut sein, dass die Girls eine Menge Geld abdrücken müssen. Ich frage mich wirklich, wieviel ein Girl von den 150-200Fr. in ihre eigene Tasche wandert. Vielleicht kann uns das Rita genauer erläutern?
Sorry Rita dass ich oder wir soviele Fragen stellen, aber schliesslich muss man die Gelegenheit packen, wenn man jemanden vom „Fach“ trifft.

Guter Beitrag von Rita.
Allerdings ist er, soweit ich das beurteilen kann, grösstenteils (ohne Quellenangabe) aus WWW-Artikeln zusammengepastet.
Z.B. von hier: frauennews.de/themen/weltweit/frhandel.htm

Also: Selber googeln macht klug.

Danke ruediger, aber da irrst Du Dich. Wenn dem so wäre, hätte ich ganz einfach den Link angeben können. Ich hab wohl kaum Zeit, stundenlang vor dem PC zu sitzen um irgendwelche Beiträge zusammenzuschnippseln. Habe viele Beziehungen und vieles auch selbst erlebt.

@spiker

Sobald ich etwas mehr Zeit habe, beantworte ich auch Deine Fragen.

Rita

Hier wieder mal ein interessanter Artikel zum Thema gefunden in den „Wiler Nachrichten“:
Leitartikel Nr. 46 – 16.11.2006

Wollen sie Geld verdienen, müssen sie trinken

Striptease unter Alkohol

Was bislang negiert wurde: Dreiviertel aller Tänzerinnen in Thurgauer und St. Gallischen Nachtklubs stammen aus Osteuropa - und fühlen sich hier z.T. massiv missbraucht.

Um als Cabaretttänzerinnen hier arbeiten zu dürfen, benötigen Frauen aus Nicht-EU und Nicht-EFTA Ländern einen auf 8 Monate befristeten L-Ausweis, müssen mindestens 20 Jahre alt sein, über Arbeitsverträge von drei Monaten verfügen und als oberstes ‹Gebot› sollten sie zudem bereit sein, sich hier ihre Gesundheit ruinieren zu lassen. Authentischer Fall: Natascha Kuzcenova (Name geändert. Die Red.) ist 32 Jahre alt, attraktiv, stammt aus der Ukraine und ’tanzt’ in einem Thurgauer Nachtklub. Nur widerwillig war sie, die zu den 5686 (Bundesamt für Statistik) Ukrainerinnen zählt, die sich 2005 hier im Lande aufhielten, zu einem Gespräch mit uns bereit. «Wissen Sie, leicht kann man mich nicht einschüchtern», erzählt die couragierte Frau, «aber Vorsicht ist auch gegenüber meinen Ostschweizer Arbeitgebern angebracht. Wenn man nämlich sieht, wie ukrainische und andere Nachtklubtänzerinnen hier in den Kantonen St. Gallen und Thurgau oft schamlos ausgenutzt werden, verliert man rasch die Illusionen, die ’Ausnützer’ würden sich in anderen Bereichen an gesetzliche Regeln halten!» Deutliche Worte, welche die momentane Lage im Thurgauer/St. Galler Cabarettgewerbe gut beschreiben. Nicht zu unrecht vermutete jüngst sogar die ‹Schweizer Botschaft› in der Ukraine, dass viele dieser Frauen von der russischen Mafia zur Herreise und ihrem Job hier gezwungen wurden. Woher stammt also dieses ganze Problem mit gezielter Ausbeutung wirklich? Paradoxerweise bringen ausgerechnet unsere Schweizer Gesetze die junge Frau aus der Ukraine samt deren zahlreichen hiesigen Kolleginnen in diese prekäre Situation. Faktum: ausländische Tänzerinnen mit Kurzaufenthaltsbewilligungen haben nur gerade mal einen einzigen Monat Zeit, sich nach Ende des ersten einen zweiten Nachtklubjob zu besorgen. Gelingt ihnen dies nicht sofort, müssen sie das Land verlassen. Hintergrund dafür ist die Tatsache, dass die Ukraine kein EU-Land ist. Womit die Tänzerinnen in anderen Kantonen für ihren Aufenthalt eine so genannte L-Bewilligung benötigen. Ihre Arbeitgeber wissen um die Zwangslage der Frauen und nutzen sie aus, indem sie deren Lohn an den Alkoholumsatz koppeln, den die einzelne Tänzerin generiert. Vorbildlich hier die Kantone Thurgau und St. Gallen, die auf solche L-Bewilligungen verzichten oder sie gar nie einführten. Trotzdem bleibt ein anderes Problem auch in unserer Region bestehen und wird konsequent tabuisiert - der erzwungene Alkoholkonsum!

Bedroht und verschleppt

Bereits früher bestätigte uns Paul Näf, Ressortleiter der Abteilung Einreisen und Aufenthalte beim Thurgauer Ausländeramt in Frauenfeld - sein St. Galler Amtspendant dito - dass manche der hier angestellten Frauen aus der Ukraine und anderswo, absolut nicht freiwillig hier sind: «Man hat sie unter falschen Versprechungen hergelockt oder gar verschleppt.» Tänzerin Natascha Kuzcenova erklärt die Lage: «Der Umsatz des Cabaretts misst sich an den konsumierten Champagnerflaschen. Ist eine leer getrunken, muss die Tänzerin mit aller Kraft versuchen, den Kunden zu einer Zweitbestellung zu animieren. Dies geht nur, wenn sie selber kräftig mittrinkt. Massive Gesundheitsschäden sind die Folge. Weigert sich meine Landsfrau hier, dieses ’Spiel’ mitzumachen, verdient sie fast nichts mehr.» Hilfe haben diese bedauernswerten Frauen meist nur von der Organisation ’FIZ’ - Fraueninformationszentrum Zürich, zu erwarten. Und so ist der alltäglichen Ausbeutung Tür und Tor geöffnet. Leider auch hier im Thurgau und im Kanton St. Gallen. Es wird inzwischen aber, lobenswert gepuscht von den Regierungsstellen beider Kantone korrigierendes Gegensteuer gegeben. Wahrhaft effiziente Hilfe bietet da z.B. Frau Monse Ortego vom ’Beratungsangebot für Frauen im Sexgewerbe’, einem Projekt des st. gallischen Gesundheitsdepartements. Frau Monse Ortego bereits früher: «Wir missionieren und wir werten nicht - wir helfen einfach!» Und diese wertvolle Hilfe seitens unseres kantonalen Gesundheitsdepartements respektive seitens seiner Protagonistin Monse Ortego, ist auch dringend nötig. So hat z.B. eine Studie vorgängig erwähnten Fraueninformationszentrums (FIZ) gezeigt, dass bezüglich der Arbeits- und Lebensbedingungen der Tänzerinnen aus aller Herren Länder, auch hier in unserer unmittelbaren Region, die Missbräuche immer noch zahlreich sind. Grund: Das Abhängigkeitsverhältnis der Tänzerinnen gegenüber ihren Arbeitgebern ist nach wie vor enorm gross und im Wissen darum wagen nur wenige aufzumucken.

Mehr Polizei

So forderte z.B. Frau Doro Winkler vom FIZ völlig zu Recht, die Polizei solle die Einhaltung der abgeschlossenen Arbeitsverträge vor Ort besser kontrollieren. (Quelle: Migros Magazin) Eine so vernünftige wie vertretbare Forderung, bestätigen doch selbst Ostschweizer Polizeistellen, dass diese Frauen nicht selten dazu aufgefordert wenn nicht gar gezwungen werden, sich in den Separées gewisser Clubs zu prostituieren. Aber bereits im eigenen Lande, dies sei explizit erwähnt, beginnt die Ausbeutung. Diese Frauen werden in der Ukraine selbst von dubiosen Agenturen angeheuert. Es wird ihnen ein falscher da viel zu hoher ‹Ostschweizer-Verdienst› vorgegaukelt und sogar diese Agenturkosten von bis zu 5 000 Franken müssen sie hier abverdienen. Und wie? Genau: Sex und Alkohol bilden die geschäftliche Basis! «Die Tänzerinnen geraten in eine Schuldenspirale», sagt Dora Winkler vom FIZ im Migros-Magazin, «die sie später in der Arbeit verletzlich macht!» Energisch aber gewohnt glasklar äusserte sich dazu früher bereits Paul Näf, Thurgaus Ressortleiter beim Ausländeramt: «Würde Bundesbern einheitliche und restriktivere Richtlinien bestimmen, könnte man dem Problem effizienter begegnen!» Womit er zu 100 Prozent recht hat; vor allem den ausländischen Schlepperbanden in dem Bezug, könnte das Handwerk gelegt werden. Einen besonders wichtigen Punkt erwähnte in dem Kontext noch Frau Ortego vom ’Beratungsangebot für Frauen im Sexgewerbe’, schon früher: «Unser Auftrag durch das st. gallische Gesundheitsdepartement ist die Prävention. Wir informieren über den Schutz vor HIV/AIDS sowie Krankheiten, die sich über den Geschlechtsverkehr übertragen, wie Herpes, Pilze, Chlamydien, Syphilis und Gonorrhoe.» Kaum Chancen für einen rasch realisierbaren Ausstieg sieht die vom St. Galler Departement bestallte Sozialberaterin Ortego: «Diese Frauen wissen oft nicht mehr weiter. Sie erkennen ihre Situation, planen auch den Ausstieg, aber ohne Arbeitszeugnisse und ohne Geld für eine längere Durchhaltestrecke ist dies schwer.» Und die Gegenstimmen? Zum Gesamtvorwurf der Ausbeutung wollte kaum ein Vertreter der regionalen Cabarettbranche konkret Stellung nehmen, was ja verständlich ist. Prinzipiell aber wird von der Seite bestritten, dass solch ausbeuterisches Gehabe hier an der Tagesordnung sei. «Sicher, es gibt schwarze Schafe, die gegenüber Tänzerinnen aus dem ehemaligen Ostblock und auch gegenüber anderen so agieren», sagt uns ein Insider des Cabarett-Genres, «aber ganz so krass wie oft dargestellt, ist es wohl sicher nicht. Wir respektieren die Gesetze und zu uns kommen diese Ukrainerinnen und andere ja schliesslich freiwillig!» Immer und in jedem Fall? Naja…!

Da wären wir wieder beim alten Thema: die Mädchen werden offenbar gezwungen, sowohl zum Trinken wie zum Sex…wann kommt eigentlich endlich eine Qualitätssicherung auf diesem Gebiet, so dass man mit gutem Gewissen in einen Club gehen kann…
zB wo die Mädchen freiwillig da sind, nicht zum Trinken gezwungen werden…und auch nicht den ganzen Abend im Rauch sitzen müssen…

@John

Solange Tätigkeiten dieser Art immer noch ein „Verbrechen“ sind und nicht als Berufe anerkannt werden, liegt eine QS und ähnliches in weiter Ferne. Die Schweiz wird allgemein als goldige Insel hingestellt und somit auch den Osteuropäerinnen als „gelobtes“ Land vorgegaukelt. Dass sie dafür ihre Gesundheit und oft auch ihre Seele verkaufen, sagt ihnen natürlich niemand. Dass Schweizer Männer solche Lokale besuchen und sich von solchen Frauen verführen lassen kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen. Erstens wissen viele nichts über die Hintergründe und zweitens sind auch Männer nur Menschen. Klar gibt es auch welche, die sich schlichtweg um diese Tragik futieren.

Aber der Grund allen Übels liegt vielleicht schon in den betreffenden Ländern vor. In diesen Ländern hat das weibliche Geschlecht nicht den gleichen Stellenwert wie in der Schweiz. Da diese Frauen oft von den Männern beherrscht werden, bieten sie solchen Schleppern eine leichte Beute. Vielleicht werden mit einem Leben in der Schweiz Träume Wirklichkeit. Sie ahnen es nicht und können es natürlich auch nicht wissen, dass sie dann völlig ihren „Befreiern“ ausgeliefert sind. Die einen Frauen werden gezielt darauf „gedrillt“ dem Mann das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die andern Frauen machen aus der Not das Beste und mutieren sich zu wahren Schauspielerinnen, die sich nur sehr selten in ihr Innenleben blicken lassen. Beides ist nicht gut, aber die Letzteren sind jedenfalls ein wenig besser dran. Aufgrund dieser Vorkommnisse werden oft alle Ausländerinnen in den gleichen Topf geworfen. Was ich sehr schade finde, denn auch sie sind nur Menschen die sich ihren Lebensunterhalt so gut es geht verdienen, aber leider aus tragischeren Gründen.

Leider kommt von den guten Besitzern dieser Lokale auch nicht besonders viel Unterstützung. Es ist ja schon wahnsinnig viel verlangt, Formulare auszufüllen und den Frauen bei dem Behördenwahnsinn behilflich zu sein. Nein sie lassen sich lieber inflagranti erwischen und nehmen es in Kauf, dass ihr Saftladen geschlossen wird.

Die Doppelmoral sowie auch das Gesetz in unserem Land treiben diese Machenschaften noch zusätzlich an. Aber die hohen Herren betrifft es ja nicht. Im Gegenteil, genau diese zählen oft zur erlauchten guten Clientelle (elegant ausgedrückt). Eine Anerkennung des horizontalen Gewerbes wäre dringend notwenig.

Rita

@rita

Du schreibst von „Schweizer Männern“.

Auch in den Berichten der Print-Medien wird immer von den „Schweizer Männern“ gesprochen, die diese Frauen besuchen und so deren Elend noch unterstützen resp. von ihrer Notsituation profitieren.

Es ist aber mitnichten so, dass jeder männliche Gast in diesen Etablissements zwangsläufig ein Schweizer ist! Oder ist z.B. ein Albaner der in der CH wohnt als „Schweizer Mann“ zu betiteln?

Schaut mal an wie hoch der Ausländeranteil in der CH ist und dann geht mal in so einen Schuppen und schaut welche Nationalitäten da vor Ort sind.

Ich finde es eine Riesen-Sauerei, alle Männer so über den gleichen Kamm zu scheren und mit keinem Wort zu erwähnen, dass da sehr wohl auch andere Nationalitäten im Spiel sind. Ich würde sogar hingehen und behaupten, dass diese ausländischen Nationalitäten da in der Überzahl sind! Mit ein Grund, dass ich solche Lokale meide!

@schweini

Willst Du damit sagen das die Mehrheit die solche Lokale Besuchen die ausländischen Bürger sind und das die für die Misere mit dazu beitragen?

John was schreibst da für einen Käse zusammen. Die Kantone St. Gallen und Thurgau lassen seit Jahren keine Tänzerinnen mit L-Bewilligungen mehr zu. Dies betrifft vorallem Tänzerinnen aus der Ukraine. Hier sind nur Bürgerinnen aus den alten EU-Staaten oder mit EU-Bürgern oder Schweizern verheiratete zugelassen, und die können ihren Arbeitsort frei wählen, ohne irgend eine zeitliche Begrenzung ihres Aufenthaltes hier.

Die von dir erwähnte Ukrainerin ist entweder verheiratet oder illegal in diesem Kanton.

Vorallen die Kantone St. Gallen und Thurgau mit ihren L-Verboten, fördern die Illegalität und dadurch die Möglichkeit der Einschüchterungen und Repression dieser Frauen.

Viele der ehemaligen Cabaret-Betreiber sind dort auf Kontaktbars oder Studions umgestiegen. Tendenz in der ganzen Schweiz steigend. Den Schleppern wird somit Tür und Tor geöffnet. Die Umstellung auf Kontaktbars kommt viel günstiger, da keine Löhne und Sozialleistungen bezahlt werden. Vielmehr finanzieren die Girls mit der Ablieferung von mindestens der Hälfte ihres „Servicegeldes“ den Betrieb, oder zahlen 200.-- bis 300.-- Franken pro Tag für ihr (Arbeits)-Zimmer.

Ob die Gesundheit und Psyche der Girls, mit dem vielen „ohne“ Service mehr geschützt ist, darfst du dir selber überlegen.

Oh äxcüsi mein lieber Schweini, ich wollte da nicht etwa jemand beleidigen. Selbstverständlich gilt mein Bericht für die Männer generell. Vermutlich ist das mir so von den Fingern gegangen weil wir hier in der Schweiz sind und das hier ein schweizer Forum ist. Ich wollte keinesfalls in den gleichen Topf werfen. Ob diese ausländischen Gäste nun in der Überzahl sind oder nicht ist wohl nicht in jedem Lokal gleich. Ich weiss zu Deiner Beruhigung, dass z.B. in einigen Lokalen ausländische Männer ungern gesehene Gäste sind, um es elegant auszudrücken. Aber auch damit will ich natürlich niemand verletzen. Schweizer Männern geht es übrigens ebenso in einigen Clubs im Ausland.

Ich finde wenn sich ein Gast so benimmt wie es sich gehört, dann hat er ein Recht auf das Vergnügen wie jeder andere auch.

Rita

@aragorn

Etwa ¾ der Gäste in solchen Lokalen sind Ausländer!

Die Hitparade der Nationalitäten (wen wunderts) lautet meiner Erfahrung nach:

  1. Ehemaliges Yugoslawien (mehrheitlich Kosovo)
  2. Italiener
  3. Türkei (mehrheitlich Kurden)
  4. Portugiesen

Diese sind nicht direkt an der Misere schuld sondern verlängern höchstens noch die Existenz solcher Lokale!

Ein vernüftiger Mann such den Sex nicht im Cabaret sondern geht z.B. in ein Etablissement (Club/Puff). In solchen werden, dank Eingangsüberwachung mittels Kamera, nicht alle Ausländer herein gelassen. Schliesslich will man es mit den Girls nicht vermiesen und sie verlieren!

Expert-nur-noch-selten-in-Cabarets

@expert

Es kommt doch immer darauf in welcher Region, Stadt, Dorf ein Cabaret liegt, jenachdem variert die Kundschaft dann auch. Habe auch schon erlebt das es mehrheitlich Schweizer wahren.
Jeder hat da seine eigene Erfahrung gemacht.

Das der vernünftigere Man sex im Puff sucht bin ich gleicher Meinung wie Du.