Unser lieber Herr Friedman, war auch ein Fan von Naturgeile Ukrainnen!
Der Bericht unten ist aktuell und spricht genau so Studios wie 6escort,Roxyescort,etc… an dh, arme Frauen aus dem Ostblock die unter Gewalt und Tyranei hierher geholt werden daher sage ich NIE ,NIE Kontakt zu solchen Damen , denn das ist unter aller Würde und bekräftigt die Unterstüzung des Missbrauchs:
In Europa ist der Frauenhandel ein Milliardengeschäft. Bislang wurden nur die Zuhälter verfolgt. Jetzt will ein CDU-Bundestagsabgeordneter auch die Freier strafrechtlich belangen, wenn sie mit Zwangsprostituierten Sex hatten. Der Vorschlag ist gut gemeint - hilft aber kaum weiter.
Die Zwangsprostituierten kommen vor allem aus Mittel- und Osteuropa: Wenn der „Goldene Westen“ zur Hölle wird
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Die Zwangsprostituierten kommen vor allem aus Mittel- und Osteuropa: Wenn der „Goldene Westen“ zur Hölle wird
Berlin - Heike Rudat ist skeptisch. Die Freier von Zwangsprostituierten unter Strafe zu stellen, wie es der Bundestagsabgeordnete Siegfried Kauder wolle, das sei zwar an sich begrüßenswert. „Doch solch ein Gesetz ist ein stumpfes Schwert“, glaubt die frauenpolitische Beauftragte im Bundesvorstand des Bundes deutscher Kriminalbeamter.
Der christdemokratische Bundestagsabgeordnete hatte kürzlich vorgeschlagen, im Strafgesetzbuch einen Zusatz zum „Sexuellen Missbrauch von Menschenhandelsopfer“ einzuführen. Kauder, von Beruf Rechtsanwalt, will damit „nicht mehr nur an der Angebots-, sondern auch an der Nachfrageseite drehen“. Danach sollen Freier, die absichtlich Sex mit einer Zwangsprostituierten haben, mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Aber auch wer „leichtfertig nicht erkennt“, dass es sich um eine Zwangsprostituierte handelt, muss mit Haft bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe rechnen. Genau das aber ist für viele Beobachter ein Knackpunkt.
Die Köpfe der Täter
Es gebe keine Ermittlungswege, „um den Tätern in die Köpfe zu gucken“, sagt Rudat vom Bund deutscher Kriminalbeamter. Man müsste ja dem Freier nachweisen, was er vor und während des Besuches einer Zwangsprostituierten wusste und dachte, so die Lobbyistin der Kriminalbeamten. Der Nachweis sei daher schwer zu erbringen.
Was auch immer aus Kauders Vorschlag wird: Der Christdemokrat hat die Debatte um eine gesellschaftliche und strafrechtliche Grauzone wieder in Schwung gebracht. Denn bislang kommen Freier, wenn sie die Dienste einer Sex-Sklavin in Anspruch nehmen, ungestraft davon. Der wohl prominenteste Fall ist der des TV-Moderators Michel Friedman. 2003 wurde bekannt, dass er Kunde einer Berliner „Agentur“ war, über die man sich Frauen bestellen konnte, die vor allem unter dem Signet „naturgeile Ukrainerinnen“ angeboten wurden.
Als „Paolo Pinkel“ holte sich Friedman solche Frauen ins Hotel. Es waren, wie sich später in einem Strafprozess gegen die Zuhälter herausstellen sollte, Zwangsprostituierte.
Friedman moderiert wieder: Seine öffentliche Entschuldigung galt nicht den Zwangsprostituierten
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Friedman moderiert wieder: Seine öffentliche Entschuldigung galt nicht den Zwangsprostituierten
Mittlerweile ist Friedman zurück in der Welt des TV-Talks. Nicht die sexuelle Ausbeutung stand im Mittelpunkt der Berichterstattung, sondern sein Kokainkonsum, für das er einen Strafbefehl akzeptierte und rund 17.400 Euro zahlte.
Friedman entschuldigte sich öffentlich für vieles - nie aber, so weit bekannt ist, bei den Frauen. Der Moderator hatte sie bei einem Ukrainer bestellt, sie wurden gebracht und wieder abgeholt.
Das Verhalten von Friedman ist symptomatisch für eine Lücke im deutschen Strafrecht - wie sie Kauder mit seinem Vorschlag schließen möchte. Denn erst die Freier von Zwangsprostituierten schaffen jenen lukrativen „Sklavenmarkt“, der zum Milliardengeschäft geworden ist.
Dabei wird andernorts viel härter geahndet. So zählt bei Trunkenheit am Steuer die beteuernde Aussage des Angeklagten, „ich war mir sicher, dass ich noch fahren konnte“, kaum. Sein Verhalten wird gemeinhin als Fahrlässigkeit gewertet.
Ähnlich könnte es Freiern ergehen, wenn Kauders Vorschlag umgesetzt würde: Sie könnten dann nicht mehr behaupten, nichts geahnt zu haben. Jeder Freier müsste spätestens dann aufhorchen, wenn die Prostituierte kein Deutsch spricht und damit weder über die Bezahlung noch die sexuellen Praktiken verhandeln kann.
Das Gesetzbuch ist zwar kein gesellschaftliches Allheilmittel. „Doch Strafrecht muss hier ein Zeichen setzen“, sagt die Strafrechtlerin Ursula Nelles. Sie hält den Nachweis der Leichtfertigkeit, den Kauder im deutschen Strafrecht einführen will, für gerechtfertigt. „Wenn die objektiven Fakten bekannt sind, hat kein Gericht Schwierigkeiten mit der Feststellung, dass auch der Täter sie gekannt hat“, so die Vorsitzende der Strafrechtskommission des Deutschen Juristinnenbundes.
Das Problem mit dem Ausländerrecht
Seit Jahren fordern Frauenorganisationen, den Opferschutz zu stärken und Fragen des Ausländerrechts auszuklammern, wenn Zwangsprostituierte gegen ihre Zuhälter aussagen wollen. Bella Donna, Beratungsstelle für Opfer des Menschenhandels, hat 2003 zehn solcher Frauen während des Prozesses begleitet. Der Kontakt kommt durch die Polizei zustande, die die Frauen bei Razzien aufgreift.
Mit Frauenhandel lassen sich Milliarden verdienen: Der Westen leistet sich einen „modernen Sklavenmarkt“
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Mit Frauenhandel lassen sich Milliarden verdienen: Der Westen leistet sich einen „modernen Sklavenmarkt“
Für die Dauer des Verfahrens dürfen die Frauen in Deutschland bleiben, danach werden sie früher oder später ausgewiesen. „Entscheidend ist, dass die Fallen des Ausländerrechts für aussagewillige Frauen beseitigt werden. Alles andere ist sonst Kosmetik“, fordert die Strafrechtlerin Nelles.
Aber hier sieht die Politik in Deutschland keinen Handlungsbedarf. In Italien hingegen wurde bereits gehandelt und ein Aufenthaltsrecht für Zeuginnen eingeführt. Was oft befürchtet wird, dass sich illegale Migrantinnen als Zwangsprostituierte ausgeben, hat Italien nicht erschüttert. Zumal der Polizei zuzutrauen ist, dass sie die Glaubwürdigkeit von Zeuginnen einschätzen kann.
Sextourismus in den Osten
Nach dem Vorschlag Kauders soll das Freiergesetz auch im Ausland nach deutschem Recht gelten. Denn der Sextourismus blüht - und dass schon lange nicht mehr nur im fernen Asien, sondern entlang der deutschen Außengrenzen zu den osteuropäischen Nachbarn.
Die Beratungsstelle Bella Donna etwa arbeitet entlang der deutsch-polnischen Grenze. Sylvia Thies, 53, war lange als Streetworkerin tätig. Sie kennt die Leidensgeschichten von Zwangsprostituierten. Für Thies ist ein Freiergesetz keine Lösung, sondern eher die Gefahr, den Frauenhandel noch stärker zu verdunkeln. Denn die Zwangsprostituierten sind nicht immer grün und blau geschlagen, die Wirklichkeit nicht schwarz-weiß. Würde ein Freiergesetz zur Kriminalisierung tausender von Männern - quer durch alle Schichten - führen, die zu Prostituierten gehen, wie manche befürchten? Brauchen Freier ein Gütesiegel für Bordelle oder nur ein wenig „Aufklärung“, um sich nicht strafbar zu machen?
„Die Nachfrage ist da“, sagt Thies. „Wir müssen an die Freier appellieren: Macht die Augen auf“, fordert sie. Prävention und Freierarbeit seien entscheidend. Doch Kampagnen und Präventionsarbeit kosten Geld, Geld das den Beratungsstellen oft fehlt.
Traumreise in die Hölle
Wie den „modernen Sklavenmarkt“ bekämpfen? Es ist noch nicht einmal klar, wie viele Frauen angeboten und verkauft werden. Das US-amerikanische Justizministerium nennt 600.000 bis 800.000 Menschen, die jährlich weltweit über Grenzen hinweg gehandelt werden, achtzig Prozent davon sind Mädchen und Frauen, in siebzig Prozent der Fälle handelt es sich um sexuelle Ausbeutung.
Sündige Meile, ein wenig Erotik, ein wenig Krimi: Die Zwangsprostituierten werden meistens in Bordellen festgehalten
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Sündige Meile, ein wenig Erotik, ein wenig Krimi: Die Zwangsprostituierten werden meistens in Bordellen festgehalten
In Deutschland kamen 2003 die meisten Zwangsprostituierten aus Russland, Rumänien und Bulgarien, so das Bundeskriminalamt. Der Großteil der Frauen wird durch Agenturen angeworben, aber auch durch Freunde und entfernte Verwandte. Im Westen ein wenig reich werden mit babysitten oder kellnern - das ist ein Hoffnungsschimmer für viele. Doch am Reiseziel werden sie dann eingesperrt, vergewaltigt und gebrochen. Knapp ein Drittel nimmt Prostitution zwar wissentlich in Kauf, aber keine diese Hölle.
Rund vierzig Prozent der Frauen reisten legal ein. Für die neuen EU-Mitgliedstaaten, wie Polen, Tschechien und Lettland, besteht keine Visa-Pflicht. Aus Rumänien und Bulgarien kommen immer mehr Zwangsprostituierte, denn mit den EU-Assoziationsverträgen ist die visafreie Einreise für 90 Tage möglich.
Kritik an Kauders Entwurf
Kauders Entwurf sei ein Schnellschuss, um der Bevölkerung zu zeigen „wir sind auf der richtigen Seite“ sagt Irmingard Schewe-Gerigk. Für die Freier gelte bereits die Anzeigepflicht, wenn dieser seinen Verdacht der Zwangsprostitution nicht melde, so die frauenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion. Wenn es Straflücken gebe, werde man diese schließen. Die SPD plant für die kommenden Wochen eine Anhörung in der Fraktion, so Erika Simm, Berichterstatterin im Rechtsausschuss des Bundestages. Erst werde geprüft, dann wolle man sich zusammensetzen, so Schewe-Gerigk, und „behutsam regeln, nicht mit Übermaß.“
Täter- statt Opferschutz
Einen Kampf ganz eigener Art haben Frauen in Passau aufgenommen - ihre Waffe ist die Moral. Mitglieder des Katholischen Deutschen Frauenbundes wollten nicht länger auf die Sexanzeigen in der „Passauer Neuen Presse“ blicken. „Auf den ersten Seiten geht es um ethische Normen, auf den letzten Seiten wird die Menschenwürde mit Füßen getreten“, beschreibt Walburga Wieland, Vorsitzende des Frauenbundes, die Widersprüche in einer Ausgabe der Tageszeitung.
Passau ist überall. Täglich werden in vielen deutschen Zeitungen, vor allem der Boulevardpresse, „geile, willige, tabulose“ Frauen aus Osteuropa angeboten.
Die Passauerinnen streiten seit einigen Monaten mit der Chefredaktion. Sie organisierten eine Unterschriftensammlung. Wieland hält Kauders Vorschlag für richtig. Immer öfters packt sie die Wut. „Viele Leute haben keine Ahnung von dem Elend der Zwangsprostituierten und urteilen aus ihrer Sattheit und behaupten, die würden das schon freiwillig machen. Statt Opfer- geht es oft um reinen Täterschutz.“
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