Archiv 2005 - 2006

Unser lieber Herr Friedman, war auch ein Fan von Naturgeile Ukrainnen!
Der Bericht unten ist aktuell und spricht genau so Studios wie 6escort,Roxyescort,etc… an dh, arme Frauen aus dem Ostblock die unter Gewalt und Tyranei hierher geholt werden daher sage ich NIE ,NIE Kontakt zu solchen Damen , denn das ist unter aller Würde und bekräftigt die Unterstüzung des Missbrauchs:

In Europa ist der Frauenhandel ein Milliardengeschäft. Bislang wurden nur die Zuhälter verfolgt. Jetzt will ein CDU-Bundestagsabgeordneter auch die Freier strafrechtlich belangen, wenn sie mit Zwangsprostituierten Sex hatten. Der Vorschlag ist gut gemeint - hilft aber kaum weiter.

Die Zwangsprostituierten kommen vor allem aus Mittel- und Osteuropa: Wenn der „Goldene Westen“ zur Hölle wird
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Die Zwangsprostituierten kommen vor allem aus Mittel- und Osteuropa: Wenn der „Goldene Westen“ zur Hölle wird
Berlin - Heike Rudat ist skeptisch. Die Freier von Zwangsprostituierten unter Strafe zu stellen, wie es der Bundestagsabgeordnete Siegfried Kauder wolle, das sei zwar an sich begrüßenswert. „Doch solch ein Gesetz ist ein stumpfes Schwert“, glaubt die frauenpolitische Beauftragte im Bundesvorstand des Bundes deutscher Kriminalbeamter.

Der christdemokratische Bundestagsabgeordnete hatte kürzlich vorgeschlagen, im Strafgesetzbuch einen Zusatz zum „Sexuellen Missbrauch von Menschenhandelsopfer“ einzuführen. Kauder, von Beruf Rechtsanwalt, will damit „nicht mehr nur an der Angebots-, sondern auch an der Nachfrageseite drehen“. Danach sollen Freier, die absichtlich Sex mit einer Zwangsprostituierten haben, mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Aber auch wer „leichtfertig nicht erkennt“, dass es sich um eine Zwangsprostituierte handelt, muss mit Haft bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe rechnen. Genau das aber ist für viele Beobachter ein Knackpunkt.

Die Köpfe der Täter

Es gebe keine Ermittlungswege, „um den Tätern in die Köpfe zu gucken“, sagt Rudat vom Bund deutscher Kriminalbeamter. Man müsste ja dem Freier nachweisen, was er vor und während des Besuches einer Zwangsprostituierten wusste und dachte, so die Lobbyistin der Kriminalbeamten. Der Nachweis sei daher schwer zu erbringen.

Was auch immer aus Kauders Vorschlag wird: Der Christdemokrat hat die Debatte um eine gesellschaftliche und strafrechtliche Grauzone wieder in Schwung gebracht. Denn bislang kommen Freier, wenn sie die Dienste einer Sex-Sklavin in Anspruch nehmen, ungestraft davon. Der wohl prominenteste Fall ist der des TV-Moderators Michel Friedman. 2003 wurde bekannt, dass er Kunde einer Berliner „Agentur“ war, über die man sich Frauen bestellen konnte, die vor allem unter dem Signet „naturgeile Ukrainerinnen“ angeboten wurden.

Als „Paolo Pinkel“ holte sich Friedman solche Frauen ins Hotel. Es waren, wie sich später in einem Strafprozess gegen die Zuhälter herausstellen sollte, Zwangsprostituierte.

Friedman moderiert wieder: Seine öffentliche Entschuldigung galt nicht den Zwangsprostituierten
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Friedman moderiert wieder: Seine öffentliche Entschuldigung galt nicht den Zwangsprostituierten
Mittlerweile ist Friedman zurück in der Welt des TV-Talks. Nicht die sexuelle Ausbeutung stand im Mittelpunkt der Berichterstattung, sondern sein Kokainkonsum, für das er einen Strafbefehl akzeptierte und rund 17.400 Euro zahlte.

Friedman entschuldigte sich öffentlich für vieles - nie aber, so weit bekannt ist, bei den Frauen. Der Moderator hatte sie bei einem Ukrainer bestellt, sie wurden gebracht und wieder abgeholt.

Das Verhalten von Friedman ist symptomatisch für eine Lücke im deutschen Strafrecht - wie sie Kauder mit seinem Vorschlag schließen möchte. Denn erst die Freier von Zwangsprostituierten schaffen jenen lukrativen „Sklavenmarkt“, der zum Milliardengeschäft geworden ist.

Dabei wird andernorts viel härter geahndet. So zählt bei Trunkenheit am Steuer die beteuernde Aussage des Angeklagten, „ich war mir sicher, dass ich noch fahren konnte“, kaum. Sein Verhalten wird gemeinhin als Fahrlässigkeit gewertet.

Ähnlich könnte es Freiern ergehen, wenn Kauders Vorschlag umgesetzt würde: Sie könnten dann nicht mehr behaupten, nichts geahnt zu haben. Jeder Freier müsste spätestens dann aufhorchen, wenn die Prostituierte kein Deutsch spricht und damit weder über die Bezahlung noch die sexuellen Praktiken verhandeln kann.

Das Gesetzbuch ist zwar kein gesellschaftliches Allheilmittel. „Doch Strafrecht muss hier ein Zeichen setzen“, sagt die Strafrechtlerin Ursula Nelles. Sie hält den Nachweis der Leichtfertigkeit, den Kauder im deutschen Strafrecht einführen will, für gerechtfertigt. „Wenn die objektiven Fakten bekannt sind, hat kein Gericht Schwierigkeiten mit der Feststellung, dass auch der Täter sie gekannt hat“, so die Vorsitzende der Strafrechtskommission des Deutschen Juristinnenbundes.

Das Problem mit dem Ausländerrecht

Seit Jahren fordern Frauenorganisationen, den Opferschutz zu stärken und Fragen des Ausländerrechts auszuklammern, wenn Zwangsprostituierte gegen ihre Zuhälter aussagen wollen. Bella Donna, Beratungsstelle für Opfer des Menschenhandels, hat 2003 zehn solcher Frauen während des Prozesses begleitet. Der Kontakt kommt durch die Polizei zustande, die die Frauen bei Razzien aufgreift.

Mit Frauenhandel lassen sich Milliarden verdienen: Der Westen leistet sich einen „modernen Sklavenmarkt“
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Mit Frauenhandel lassen sich Milliarden verdienen: Der Westen leistet sich einen „modernen Sklavenmarkt“
Für die Dauer des Verfahrens dürfen die Frauen in Deutschland bleiben, danach werden sie früher oder später ausgewiesen. „Entscheidend ist, dass die Fallen des Ausländerrechts für aussagewillige Frauen beseitigt werden. Alles andere ist sonst Kosmetik“, fordert die Strafrechtlerin Nelles.

Aber hier sieht die Politik in Deutschland keinen Handlungsbedarf. In Italien hingegen wurde bereits gehandelt und ein Aufenthaltsrecht für Zeuginnen eingeführt. Was oft befürchtet wird, dass sich illegale Migrantinnen als Zwangsprostituierte ausgeben, hat Italien nicht erschüttert. Zumal der Polizei zuzutrauen ist, dass sie die Glaubwürdigkeit von Zeuginnen einschätzen kann.

Sextourismus in den Osten

Nach dem Vorschlag Kauders soll das Freiergesetz auch im Ausland nach deutschem Recht gelten. Denn der Sextourismus blüht - und dass schon lange nicht mehr nur im fernen Asien, sondern entlang der deutschen Außengrenzen zu den osteuropäischen Nachbarn.

Die Beratungsstelle Bella Donna etwa arbeitet entlang der deutsch-polnischen Grenze. Sylvia Thies, 53, war lange als Streetworkerin tätig. Sie kennt die Leidensgeschichten von Zwangsprostituierten. Für Thies ist ein Freiergesetz keine Lösung, sondern eher die Gefahr, den Frauenhandel noch stärker zu verdunkeln. Denn die Zwangsprostituierten sind nicht immer grün und blau geschlagen, die Wirklichkeit nicht schwarz-weiß. Würde ein Freiergesetz zur Kriminalisierung tausender von Männern - quer durch alle Schichten - führen, die zu Prostituierten gehen, wie manche befürchten? Brauchen Freier ein Gütesiegel für Bordelle oder nur ein wenig „Aufklärung“, um sich nicht strafbar zu machen?

„Die Nachfrage ist da“, sagt Thies. „Wir müssen an die Freier appellieren: Macht die Augen auf“, fordert sie. Prävention und Freierarbeit seien entscheidend. Doch Kampagnen und Präventionsarbeit kosten Geld, Geld das den Beratungsstellen oft fehlt.

Traumreise in die Hölle

Wie den „modernen Sklavenmarkt“ bekämpfen? Es ist noch nicht einmal klar, wie viele Frauen angeboten und verkauft werden. Das US-amerikanische Justizministerium nennt 600.000 bis 800.000 Menschen, die jährlich weltweit über Grenzen hinweg gehandelt werden, achtzig Prozent davon sind Mädchen und Frauen, in siebzig Prozent der Fälle handelt es sich um sexuelle Ausbeutung.

Sündige Meile, ein wenig Erotik, ein wenig Krimi: Die Zwangsprostituierten werden meistens in Bordellen festgehalten
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Sündige Meile, ein wenig Erotik, ein wenig Krimi: Die Zwangsprostituierten werden meistens in Bordellen festgehalten
In Deutschland kamen 2003 die meisten Zwangsprostituierten aus Russland, Rumänien und Bulgarien, so das Bundeskriminalamt. Der Großteil der Frauen wird durch Agenturen angeworben, aber auch durch Freunde und entfernte Verwandte. Im Westen ein wenig reich werden mit babysitten oder kellnern - das ist ein Hoffnungsschimmer für viele. Doch am Reiseziel werden sie dann eingesperrt, vergewaltigt und gebrochen. Knapp ein Drittel nimmt Prostitution zwar wissentlich in Kauf, aber keine diese Hölle.

Rund vierzig Prozent der Frauen reisten legal ein. Für die neuen EU-Mitgliedstaaten, wie Polen, Tschechien und Lettland, besteht keine Visa-Pflicht. Aus Rumänien und Bulgarien kommen immer mehr Zwangsprostituierte, denn mit den EU-Assoziationsverträgen ist die visafreie Einreise für 90 Tage möglich.

Kritik an Kauders Entwurf

Kauders Entwurf sei ein Schnellschuss, um der Bevölkerung zu zeigen „wir sind auf der richtigen Seite“ sagt Irmingard Schewe-Gerigk. Für die Freier gelte bereits die Anzeigepflicht, wenn dieser seinen Verdacht der Zwangsprostitution nicht melde, so die frauenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion. Wenn es Straflücken gebe, werde man diese schließen. Die SPD plant für die kommenden Wochen eine Anhörung in der Fraktion, so Erika Simm, Berichterstatterin im Rechtsausschuss des Bundestages. Erst werde geprüft, dann wolle man sich zusammensetzen, so Schewe-Gerigk, und „behutsam regeln, nicht mit Übermaß.“

Täter- statt Opferschutz

Einen Kampf ganz eigener Art haben Frauen in Passau aufgenommen - ihre Waffe ist die Moral. Mitglieder des Katholischen Deutschen Frauenbundes wollten nicht länger auf die Sexanzeigen in der „Passauer Neuen Presse“ blicken. „Auf den ersten Seiten geht es um ethische Normen, auf den letzten Seiten wird die Menschenwürde mit Füßen getreten“, beschreibt Walburga Wieland, Vorsitzende des Frauenbundes, die Widersprüche in einer Ausgabe der Tageszeitung.

Passau ist überall. Täglich werden in vielen deutschen Zeitungen, vor allem der Boulevardpresse, „geile, willige, tabulose“ Frauen aus Osteuropa angeboten.

Die Passauerinnen streiten seit einigen Monaten mit der Chefredaktion. Sie organisierten eine Unterschriftensammlung. Wieland hält Kauders Vorschlag für richtig. Immer öfters packt sie die Wut. „Viele Leute haben keine Ahnung von dem Elend der Zwangsprostituierten und urteilen aus ihrer Sattheit und behaupten, die würden das schon freiwillig machen. Statt Opfer- geht es oft um reinen Täterschutz.“

® posting verschoben, admin sexy-tipp ¬

Hallo miteinander,
Zuerst vielen Dank für dieses Forum. Einfach super!
Da ich gerne einen Escort-Service (call-us) in Anspruch nehmen will und einige Damen aus verschiedenenen Ländern kommen, packte mich ein bisschen die Angst ob da ein „Handel“ dahinter steckt, dass heisst, dass die Frauen nicht wirklich freiwillig arbeiten. (Sorry, call-us…ich will hier keine Unterstellung machen, sondern eine Feststellung). Ich weiss, das tönt ziemlich krass, aber bevor ich einen schönen Abend mit einer Lady verbringe, möchte ich dies gerne klarstellen. Für jede Info bin ich dankbar, denn ich schätze das Rotlicht, solange es aus freiwilliger Basis funktioniert. DANKE.

Als direkt angesprochene antworten wir natürlich gerne, Muehli. Wir können natürlich nur für unsere Agentur sprechen: Wir arbeiten nur für selbstständige, unabhängige Frauen, welche selbst an uns gelangen und von niemandem „vermittelt“ werden. Diese Frauen arbeiten in verschiedenen Ländern, nach ihren Wünschen und Lüsten (natürlich auch nach den Wünschen der Kunden).
Am besten buchst du einmal jemanden und unterhältst dich ausgiebig mit ihr über ihre Motivation und ihr Verhältnis zur jeweiligen Agentur und deren Seriosität.

Liebe Grüsse
Stefan für „Call-Us“

PS: und „Post festum“ erwarten und erhoffen wir natürlich einen Feldbericht.

@ call-us/stefan

Vielen Dank für die prompte Antwort. Dies schafft Vertrauen.
Ich melde mich bald bei Dir und werde selbstverständlich einen Bericht verfassen.
Liebi Grüess
muehli

ja Stimmt muehli diese Antwort kam wirklich SEHR prompt

da fühlt man sich als kunde wie ein KÖNIG.

® antworten auf diesen posting, admin sexy-tipp ¬

@ Stecher 67 oder Hansguckindieluft. Ich wundere mich nun schon etwas über Dein lapidares Statement „es gibt doch tatsächlich Träumer welche meinen, dass die meisten Girls auf eigene Rechnung arbeiten. Träumt weiter!“ Mir ist die Relevanz und der Sinn Deiner Aussage nicht ganz klar. Willst Du uns „arme Naivlinge“ darüber aufklären, wie es im Sexbusiness tatsächlich zu und hergeht, oder hegst Du Mitleid mit den WGs ? Letzteres würde Dich zumindest im Fall, wenn Zwangsprostitution angesprochen ist, ehren und wäre nachvollziehbar – aber nur im Fall von Zwangsprostitution -, denn ein WG, wenn es aus „freien“ Stücken und auf eigene Rechnung arbeitet, weiss in den meisten Fällen genau, worauf es sich einlässt und – im negativen Fall – ist es auch dazu fähig, sich aus diesem Job zurück zu ziehen- aber eben nur, wenn es (auch finanziell) unabhängig ist. Ich persönlich bin mir aber durchaus bewusst – und ich schaue mich nicht mit blinden Augen in den diesbezüglichen Etablissements herum und glaube Zeichen und Verhalten der Girls (und ihres Umfeldes) erkennen und einordnen zu können- , dass viele Frauen unter stressiger Abhängigkeit arbeiten. Damit spreche ich die Szene ganz allgemein an. Dies gilt in erster Linie für Ostblock-WGs, die in vielen Fällen von „pimps“ - deutsch- Zuhältern eingeschleust werden, die schamlos abzocken und die Frauen zugleich unter Kontrolle halten, zumal diese es so finanziell nie auf einen grünen Zweig bringen und seelisch und existenziell zugleich auf dem Zahnfleisch laufen –sprich- unter gewaltigem Stress und seelischer und finanzieller Abhängigkeit arbeiten. Wenn du sensibel bist, merkst Du gleich, welche der holden Damen unter solchen widrigen Umständen arbeiten müssen. Hast Du schon einmal in die tief traurigen Gesichtszüge der Mädchen geschaut, die eher denen eines desillusionierten Menschen mittleren Alters als einer jungen zukunftsfrohen Frau entsprechen? Es sind aber meines Erachtens nicht nur die klassischen Zuhälter, welche die „prekären“ Damen ausnutzen, sondern auch andere ehrenwerte Herrschaften im Hintergrund, die nun nicht aus dem Ostblock stammen…
Und was sollen wir nun angesichts dieses von Dir nicht gerade ideenreich aufgeworfenen Sachverhaltes, Stecher? Den Hans Guck in die Luft spielen ? Weiter träumen ? Die Bordelle schliessen? Mit Transparenten auf die Strasse gehen, wo doch viele von uns noch gesenkten Hauptes mit dem Blick zweimal nach rechts und zweimal nach links ins Puff gehen, um sicher zu sein, dass uns niemand sieht ?
Was wir tun können ist wenig und viel: nämlich unsere Augen nicht vor der Realität verschliessen (das ist es wohl, was Du ansprechen wolltest), den betroffenen Mädchen, das geben, was ihnen von den Abzockern verwehrt wird: Respekt und menschliche Zuwendung, beispielsweise in einem einfühlsamen Gespräch, mit einer liebevollen Zärtlichkeit durch eine einfache Geste, die über das Sexuelle hinausgeht und der betreffenden Frau ein wenig Geborgenheit und Gewissheit gibt, dass nicht alles und alle auf dieser Welt verschissen und schlecht ist/sind. Retten tust Du damit niemanden, dafür geht auch niemand ins Puff. Aber zumindest kann so vielleicht ein Signal für eine andere bessere Realität gesetzt werden, was vielleicht den Mut spendet, etwas zu ändern, was jedoch in den meisten Fällen verdammt hart ist und an den Mann von La Mancha, Don Guichote, erinnert …
Galeotto fu il Libro

Die Welt der WGs ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Auch in den sogenannten „normalen“ Berufen gibt es viele, die für jemanden arbeiten - Frauen und - auch und vor allem ! - Männer.

Und so ist es auch bei den WGs: Manche sind solo und sparen für die Zukunft, viele haben JEMANDEN im Hintergrund der auch Liebe und Glück verspricht… Es gibt auch in der Welt der WGs alles - und ich kenne viele persönlich und sehr gut. Viele, ja sehr viele, wollen keine Bindung und sind solo - um richtig und frei arbeiten zu können.

Dass ein Girl aus einer rumänischen Kleinstadt nicht ganz allein den Weg nach Schwerzenbach findet, das, ja das, wissen wir wohl alle.

@galeotto
Du sprichst mir schon fast aus der Seele.
Ok, es war vielleicht nicht gerade geistreich dass ich dieses Thema angeschnitten habe aber es ist nun mal passiert.

Was ich damit sagen wollte:
Ich habe nun wirklich sehr viele Postings gelesen, habe halt gerade Unfall und fast nichts besseres zu tun, und dabei ist mir speziell in diesen Tread aufgefallen dass viele glauben die Mädchen würden für sich arbeiten.
Und dies ist nun halt einfach falsch.
Bei wie vielen es wirklich Zuhälter sind, doch nennen wir sie so, welche zu Hause auf das Geld warten weiss wohl niemand. Natürlich findet kein Ost Girl den Weg von selber nach Schwerzenbach oder woanders hin, das ist mir schon klar. Das diese Mädchen aber für jemanden der sie hier nicht beschützt sonder ihnen nur den weg gezeigt hat, auch noch die Beine breit machen müssen finde ich nicht gerade toll. Denn ausgenutzt werden ja vor allem diejenigen Mädchen welche sich ohne Arbeitbewilligung hier in der Schweiz aufhalten.

Zu Deiner angesprochenen Zwangsprostitution:
Müsste man es denn nicht als Zwangsprostitution ansehen wenn kleine, junge Mädchen ( ist auf keines der Mädchen persönlich bezogen ) weitab ihrer Heimat anschaffen gehen müssen?
Ja ich nenne es müssen.
Wie viele von denen könnten sich den Lebensunterhalt in ihrem Land nicht verdienen? Sei es aus gründen der Bildung etc.
Sie unterstützen doch mit ihrer Arbeit meistens die ganze Familie wenn nicht sogar auch noch den Rest der Verwandtschaft. Und neben bei verdient auch noch jemand mit der nichts für sie tut.
Ich möchte mit dieser Aussage in keinem Falle das Verhalten der in der Schweiz ansässigen ehrenwerten Herrschaften beschönigen. Jedoch können oder besser gesagt könnten etwas für die WG’s tun wenn diese Probleme haben. Auch ich kenne einige solche persönlich recht gut, was wohl nicht immer ein Vorteil ist. Ich habe in diesem Bereich schon einige unschöne Dinge gesehen und miterlebt.
Für die einen mag so etwas Cool und Spannend sein, für mich ist es eher ein Gräuel.

Das ist es was mich daran stört.

Klar, ändern können wir es nicht und letztendlich gehen wir ja alle wegen dem ein und desselben in einen Club. Nicht die Augen vor der Realität zu verschliessen, das wollte ich damit zum ausdrucke bringen. und wie du schreibst, diesen Mädchen den nötigen Respekt den wir ja auch von ihnen erwarten,entgegenbringen.

Ich weiss das ich nicht so ein guter schreiber bin, aber ich nehme an das Du mich schon verstehst.

Noch zum Schluss:
Ich möchte nicht dass durch mein Verhalten der Eindruck entsteht, ich hätte mich in eines der Mädchen vielleicht verliebt!!! Es ist reine Sympathie welche ich zu einigen der WG’s aufgebaut habe und auch zurück kommt. Und diese sind mit bestimmtheit nicht alle aus dem Osten. Auch wenn eine von ihnen eine CD bekommen hat.

@Stecher
Lieber Stecher, doch es ist geistreich und wichtig, dass du das Thema angeschnitten hast, nur ist es mir in der lapidaren Kürze einfach etwas unreflektiert und mit dem Zusatz „träumt weiter“ etwas „sensationslüstern“ (was ja von Dir nicht beabsichtigt war) rübergekommen. Eben sollten wir nicht weiter träumen, sondern uns bewusst sein, auf was wir uns mit einem WG gerade aus dem Ostblock einlassen. Als ich mich mit diesem Themenkreis beim Schreiben meines postings auseinander setzte, wurde mir natürlich klar, dass Deine Intentionen mehr als gut und ehrenhaft waren. Der vielleicht etwas scharfe oder zumindest dezidierte Ton meiner Ausführungen waren ja nicht gegen Dich gerichtet, denn aus Deinen verschiedenen postings ist mir schon deutlich geworden, dass auch Du nicht zu jenen Personen gehörst, die ihren Mitmenschen mit Indifferenz begegnen. Viel mehr ist mein Schreiben Ausdruck von einem persönlich Engagement gegen die Parasiten der käuflichen Liebe und gegen die Indifferenz einiger ihrer Konsumenten. Wenn ich, einen prahlerisch die „Nuttendiesel“-Flasche schwenkenden, selbstgefälligen laut durchs Lokal brüllenden „porkie“ vor Augen habe, dem es überhaupt nicht um die verblendet an seiner Champagnerzitze saugenden Mädchen – darunter übrigens auch Deine Angebetete - geht, sondern bloss um die Zelebrierung seiner eigenen Herrlichkeit, da dreht es mir einfach den Magen um, gleich wie bei der Ansicht der ordinären Goldketten beladenen Zuhälter der in Frage stehenden Frauen, die sich einst noch unbeirrt im Club bewegten, sich heute aber nur noch mehr oder minder diskret in den Hinterzimmern der „Chefetage“ bewegen. Ich kenne die von Dir beschriebenen Gräuel und ihre Problematik ebenfalls aus erster Hand und kann gleich wie Du mein Herz davor nicht verschliessen, denn Indifferenz ist meines Erachtens eine der Hauptursachen einer sozialen Dekadenz. Übrigens Du schreibst gar nicht so schlecht wie Du das in Deiner Antwort auf mein posting darstellen willst. Deine Antwort ist klar und differenziert und ich kann Dir sagen, dass auch Deine Ausführungen mir aus der Seele sprechen; fünf Sterne für Dich. Übrigens der Aufbau einer sympathischen Verbindung mit einem WG-Herzblatt hat, wie Du selbst sagst, nichts mit Verliebtsein zu tun, sondern mit zivilisiertem Verhalten, das im erotischen Spiel mit Zins und Zinseszinsen wieder auf Dich zurückfällt. Alles Gute.
Herzlichst Galeotto fu il Libro

@Galeotto
Vielen Dank für Deine Worte.
Ja solche porkies wie du sie berechtigterweise nennst sind mir auch schon vermehrt aufgefallen. Lachen muss ich über deine Aussage das auch meine Angebetene darunter war. Nicht das ich Dir das nicht glauben würde, das tue ich mit Bestimmtheit. Ich glaube sagen zu können das ich sie in der Zeit meiner Besuche recht gut kennengelernt habe
Bin nur gerade dabei mir diese Szene vorzustellen. Andererseits könnte ich geradewegs Ko…n, gerade weil ich sie kenne, wenn ich bedenke wie tief sich diese Mädchen fallen lassen müssen.

Ändern können wir an solchen Situationen natürlich nicht viel. Ausser uns immer wieder vor Augen zu führen welches seelische und teils physische leid diese WG’s ertragen müssen.
Aber es gibt da halt eben auch andere Menschen welche sich mit unserer Denkweise nicht identifizieren können oder möchten. Es steht mir absolut fern, diese zu verurteilen.
Nur verstehen kann ich sie halt auch nicht.

Wünsche Dir noch ein angenehmes Wochenende und vielleicht trifft man sich ja mal, wer weiss.

@stecher: Deine Worte „…ausser uns immer wieder vor Augen zu führen welches seelische und teils physische Leid diese WG’s ertragen müssen“ finde ich krass. Sie gelten für den Strassenstrich an der tschechischen Grenze - aber nicht in High Class Clubs, wo die Mädchen mit Gucci-Taschen und Designer-Jeans ankommen. Und ein WG-Girl kauft regelmässig bei Dior an der Bahnhofstrasse ein. T-Shirts ab Fr. 600.00.

@Chomi
vielleicht ist es aber gerade dieser europäisch luxus, der diese frauen für einen kurzen moment, fernab ihrer heimat, ihrer familie und freunde, eine ersatzbefriedigung schafft. Auch wenn sie dass geld eigentlich für etwa anderes gut gebrauchen könnten! Aber dieser versuchung zu wiederstehen ist nicht so einfach. Und wenn sie sich auch das t-shirt für fr 600 gepostet hat, falls sie zu den „betreuten“ wg’s gehört, kannst du sicher sein, dass sie dazu mehr als das doppelte anschafffen musste, um sich dieses zu leisten! Aber natürlich dürfen wir die ach so guten clubbesitzer nicht ganz vergessen, die meistens auch noch ihren spezialobolus erhalten, damit sie die wg hier arbeiten lassen.
Für mich bleibt ebenfalls nur die schon von meinen vorrednern erwähnte möglikchkeit diesen girls zu helfen, indem du ihnen den nötigen respekt und freundlichkeiten zukommen lässt, die für mich für eh für eine gute begegnung absolut vonnöten sind.

@nögi: Mehr als nur Respekt. Wenn man Single ist darf man ein WG auch mal zu einem schönen Essen einladen und die Stadt zeigen. Man darf nie vergessen - und dies an die Adresse der Moralapostel, die hier kaum zu finden sind: zwischen Girl und Gast gibt es moralisch keinen Unterschied!

@chomi
Warum findest du diese Aussage krass?
Werde nicht ganz schlau daraus. Natürlich macht es einen Unterschied ob sie auf dem Strassenstrich arbeiten oder in einem gut geführten Club. Die seelische Belastung ist aber ähnlich.
Und sind denn diese teuren Einkäufe nicht etwa eine Kompensation für etwas das sie vermissen?
Wie würde es uns denn ergehen wenn wir fern der Heimat einen scheiss Job machen müssten? Ich glaube auch wir würden versuchen dies mit schönen dingen zu versüssen.

Was macht es für einen Unterschied ob ich Single bin oder nicht? Darf ich als nicht Single ein Mädchen nicht ausführen und es evtl. etwas verwöhnen? Was spricht denn dagegen? Klar, ich könnte ja gesehen werden. Aber das ist doch mein Risiko.
Wie schon einmal gesagt, NO RISK, NO FUN.
Klar würde ich für ein WG niemals eine Beziehung aufs Spiel setzen. Aber wenn man es etwas geschickt anstellt ist die Gefahr erwischt zu werden doch noch etwas kleiner.
Wer sich aber in seine Begleitung verliebt, der beginnt natürlich auch Fehler zu machen.
Arbeitest Du denn bei DIOR? Du weißt so gut bescheid.

@nögi
Du hast recht wenn Du sagst das die betreuten WG’s mindestens das doppelte anschaffen müssen um sich solche teuren Sachen leisten zu können.
Die hier ansässigen Clubbesitzer können die WG’s wenigsten unterstützen oder ihnen helfen wenn sie Probleme habe. Einige tun dies mit Bestimmtheit auch, das weiss ich. Und wenn sie dafür einen Obulus bekommen finde ich das nicht so schlecht.

@hans
Wenn die salonbesitzer dies tun ist es schussendlich nur aus eigenem interesse, sprich sie haben natürlich absolut kein interesse bei einer allfäligen „inventur“ mit illegalen girls erwischt zu werden da dies für den geschäftsführer ebenfalls rechtlichte konsequenzen haben kann. Das erwischte girl verliert aber in diesem moment alles, sein geld, seine möglichkeiten für die nächsten so ca. zwei jahre wieder hier zu arbeiten.
Und ich denke die clubbesitzer nutzen die situation der girls, wenn ich so die tagespläne in den clubs studiere, ziemlich aus, sei es was die arbeitszeiten anbetrifft oder auch die freitage. Und ich hatte schon öfters gespräche mit solchen girls. Keines würde von sich aus, trotz des geldes dass sie gewinnen können trotz den „fremdsteuerabzügen“ so praktisch jeden tag zu den normalen öffnungszeiten der clubs arbeiten. (Dass kann dann schon mal von 10uhr morgens bis 1, 2 oder 3uhr nachts sein und am nächsten tag dasselbe spiel). Und von den penaltys spreche ich schon gar nicht, die den girls drohen bei zum beispiel zu spätem erscheinen (weiss ich mit sicherheit von 2 clubs) . Also so eigennützig sind die clubbesitzer ganz sicher nicht! Besser haben es nur diejenigen mit normalen arbeitsbedingungen, die sich ihren arbeitsort so auch absolut frei aussuchen können, siehe da zum beispiel die abwanderung von diversen girls vom CL zum CG.
salut Nögi

@nögi
Wenn ich Dich richtig verstehe siehst Du im CG also einen sauberen und gut geführten Club. Ok, wenn Du das so siehst muss ich Dir sicherlich zustimmen. Es muss ja einen guten Grund geben warum so viele Girls in den CG abwandern.
Aber sind das denn nicht nur Mädchen welche auch eine Arbeitsbewilligung haben?
Wir sehen jedoch auch im CG nicht hinter die Fassaden, oder kennen die genauen hintergründe nicht. Jedoch muss ich auch sagen dass es dort nicht unbedingt üblich ist das die WG’s dauernd arbeiten. Obwohl man ja nicht immer auf den Tagesplan vertrauen kann.

Wie wirken sich denn die Penaltys auf die Girls aus?
Ich kenne zum Beispiel die Strafe einer Busse die sie bezahlen müssen.
(Habe ich aber im CG noch nicht gehört)
Aber gibt es da etwa noch schlimmeres?

Weißt Du, richtig dreckig geht es ja vor allem den Girls die keine Bewilligungen haben um hier zu arbeiten. Diese sind doch die armen Schweine. Wenn diese ausgewiesen werden sind sie ja richtig arm dran. Denn sie können ja meistens am wenigsten für ihre Situation.

Im Kt. Zürich ist so, dass eigentlich keines der Mädchen welches Bürgerin der sogenannten „neuen EU“ ist, hier legal arbeiten darf, da sie schlicht keine Arbeitsbewilligung kriegt… Die entsprechenden Arbeitsbewilligungen werden erst ab nächstem Jahr erteilt, insgesamt 9000 für die ganzen neuen EU Staaten, wovon sich der Bund die Hälfte davon als Reserve zurück behält.
Allerdings nur unter Vorbehalt dass wir dem Schengen/Dublin Abkommen im Herbst zustimmen.
Davon ausgenommen sind natürlich die alten EU Staaten, sowie hier Verheiratete.
In andern Kantonen gibt es unterschiedlichste Handhabungen, so können z.B. in Basel Einwöchige Bewilligungen „Bumsscheine“ erteilt werden.

Gruss Bone

Also ohne grund haben sicher nicht soviele girls von Dübi nach Schwerzenbach gewechselt und der CL hat auch eine sehr grosse stammkundschaft.
Wie fair gegenüber den „touristinnen“ die CG leitung ist weiss ich natürlich im detail auch nicht, aber es fällt schon auf, wenn gewisse girls, wie z. bsp. die auch hier im forum hochgelobte ferienabwesende *** jede woche 6 tage anwesend ist und das zu den ganzen öffnungszeiten. Was dann auch ihre „ausgebranntheit“ nach einer gewissen zeit erklärt. Die nicht touristinnen sind da doch wesentlich freier
Mit Penaltiys ist genau dass gemeint, dass sie eine strafe bezahlen müssen. Anderes ist mir zum glück nicht bekannt

Ich hab da mal eine Frage an alle: Habe letzhin im Spiegel TV einen erschreckenden Bericht gesehen. Den Inhalt zu erzählen würde zu lange gehen, da ich auch den sozialen und emotionellen Aspekt aufzählen müsste.

Nun zu meiner Frage: Was denkt ihr, wieviele WGs sind der Zwangsprostitution, sprich unfreiwillige Sexsklavinnen, zu zuordnen? In Deutschland seien es 65%. Wenn das stimmt, finde ich diesen Prozentsatz erschreckend.