Archiv 2005 - 2006

Solch genaue Zahlen sind nicht seriös, können es gar nicht sein, da es eben illegal und deshalb im Versteckten passiert. Es ist reine Anmassung der Medien, die sich damit wichtig machen wollen. Etwa wie bei uns, wenn die angeblich allwissenden Medien behaupten, Schwarzarbeit mache soundsoviel Prozent aus. Es gibt gar keine seriösen Untersuchungen, weil es schlicht unmöglich ist. Reiner Bluff! Seien wir doch kritischer diesen Medienfritzen gegenüber, die letztlich nicht mehr wissen als wir alle und nur fette Schlagzeilen produzieren wollen. Spiegel TV, Telezüri etc. sind doch reine Boulevardmedien, der „Blick“ in bewegten Bildern, mit einem sehr geringen Anteil an Rechercheaufwand. Sie profitieren oft von Leistungen anderer Medien, kauen sie nach und verwerten sie ungeprüft als eigene Erkenntnisse.

Aber das Problem Zwangsprostitution und Zuhälterei ist nicht wegzudiskutieren. Ob nun der Prozentsatz hoch oder tief ist, es ist ein Missstand, jeder Fall ist einer zu viel. Und dies nicht nur in Deutschland…

@malin
Howdy,
um Deine Frage zu beantworten sollte man den Bericht kennen. Man sollt wissen welches die Basis, sprich 100 % ist. Ist es die Gesamtheit der Prostitution in Deutschland oder nur ein Teilaspekt.(zB. die WGs aus dem Ostblock.)Als unseriös möchte ich solche Berichte nicht bezeichnen, doch gilt es, im Jahr von Einstein, sie in die richtige Relation zu setzen.
Ich meine für die Gesamtheit der Prostitution in Deutschland ist die Zahl viel zu hoch. Für die einzelne Betroffene aber grausame Wirklichkeit. Ich finde es gut, wenn wir uns alle zu diesem Thema so unsere Gedanken machen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
cu

Heute Abend im „10 vor 10“ SF-DRS 1 kommt wieder was aus der Schweiz mit „konkretem Beispiel“ zum Thema Zwangsprostitution!
Wiederholung um Mitternacht im „3 sat“ oder stündlich im „SF info“
ich hoffe das in einer Wiederholung noch zu sehen denn an diesem lauen Abend zieht es mich wieder mal in die Innerscheiz!

Expert-der-auch-mal-zum-San-Gotthardo-schielt}

@expert, hier der direkte link zum beitrag:
real.xobix.ch/ramgen/sfdrs/10vor … :22:48.338

@fliege

Danke, habs doch noch sehen können, obwohl mich die Girls im Porky’s sehr geblendet haben mit ihrem Äusseren!

Expert-der-sich-die Augen-gerieben-hat

@ all:
seit über einem Jahr gehe ich regelmässig ins ** und teile Eure Meinung, dass es „the place to be“ ist.
Bisher war ich immer mit WGs, die Ihre Arbeit unternehmerisch und auf eigene Rechnung abwickeln.
Leider musste ich nach einem Aufenthalt auf dem Zimmer folgenden Realitäten in die Augen blicken: Das gute Mädchen wurde von „Freunden“ in die Schweiz gebracht, muss diesen „Freunden“ Abends all Ihre Einnahmen abgeben und wird dann knapp 2h durch die halbe Schweiz gefahren zum „Schlafplatz“. Dort schläft sie 4-5h pro Tag vor der Rückfahrt, kriegt von Ihren „Freunden“ zu essen und trinken und auch Parfum. Ihr wurde nach Rückkehr in die Heimat eine Zahlung versprochen. Ich glaube einige der Typen gesehen zu haben vor Ort. Ging mit einem sehr schlechten und traurigen Gefühl wieder von dannen.

No further comment.

Genau so ist es. Es trifft nicht zu, dass die Girls dort unabhängig sind, jedenfalls bei bestimmten Gruppen - jeder kann sich selber vorstellen, welche - ist dies klar nicht der Fall. Obwohl die GL nach aussen kommuniziert, sie lasse den Frauen ihre Freiheit. Es ist nämlich so, dass der Club mitkassieren will, wenn man ein Girl dieser Gruppe, wohlverstanden NACH Torschluss, abschleppen will. Man müsste, wie in einem Cabaret, eine Auslösesumme von mehreren hundert Franken bezahlen.

@privat
… und dann gibt es noch Leute im Forum, die sich wie Berseker gegen Polizeikontrollen usw wehren.
Scorpio

Das ist ein trauriges Kapitel - und so alt, wie die Welt. Wo kriminelle Elemente vorhanden sind und wo nicht, werden wir nie genau wissen. Leider gibt es sie. Wie ich an anderer Stelle schon schrieb: wie soll ein Mädchen aus einer Kleinstadt in Bulgarien die Clubs auf den grünen Wiesen in der Schweiz kennen…? Es ist klar, dass es hier viele „gute Freunde“ gibt, die die Mädchen „betreuen“. Nicht nur, aber auch, und sicher oft. Es gibt aber auch Girls aus dem Osten, die alleine hierher kamen (siehe Anzeigen in „Heim und Welt“!!) und dann ihre Freundinnen auch in die Schweiz „lockten“.

Heute Abend in der Rundschau SF-DRS 1
sfdrs.ch/system/frames/news/ … /index.php
zu diesem Thread „Frauenhandel, Sklaverei und Zwangprostitution“!

Was denken dann wieder Leute die noch nie im Puff waren? (Soll es tatsächlich geben) :wink:

Bevor ich die Sendung gesehen habe rate ich mal welche Nationalitäten den so in die Schweiz gebracht werden:

  1. Rumäninnen
  2. Bulgarinnen
  3. Moldawierinnen
    ?
    Mal schauen ob ich recht habe, wenn ja, warum unternimmt der Staat nichts dagegen? Wiedereinführung der Visumspflicht z.B. denn seit der Abschaffung sind so viele Kriminelle ins Land geflossen und einige unserer Sex-Clubs, auch bekannte darunter, machen mit denen Geschäfte aus reiner Profitgier!

Expert-der-die-Augen-nicht-verschliesst

@Expert

Tja da liegst Du nicht ganz daneben…

Zum Thema Warum:
Momentan boomt das Business mit den Illegalen, ist voll im Trend (wie auch die vielen Lob-Berichte über genau diese Clubs hier beweisen…).
Die Behörden hinkten schon immer einige Jahre hinter der Realität her.
Es ist klar dass z.Bsp. gewisse Sauna-Clubs ein ideales Umfeld sind für gewisse Leute hier ihre Ware unkompliziert zu platzieren.

Erpressung im Rotlichtmilieu
LUZERN - Das Kriminalgericht Luzern hat ein Paar aus dem Luzerner Rotlichtmilieu zu bedingten Strafen verurteilt. Die beiden hatten sich der Förderung der Prostitution und der Erpressung schuldig gemacht.

Der 43-jährige Deutsche hatte nach anfänglichem Leugnen zugegeben, eine 19-jährige drogenabhängige Schülerin auf den Strassenstrich geschickt zu haben. Mit der Drohung, sie von einem Scheinfreier verprügeln und vergewaltigen zu lassen, verlangte er von ihr ein «Schutzgeld» von 100 Franken pro Tag.
Zusammen mit seiner Freundin, einer italienischen Prostituierten, zwangen er das Opfer auch zur Zahlung von hohen Zimmermieten. Die Frau bestritt vor Gericht jede Schuld, doch glaubten ihr die Richter nicht.
Gemäss dem am Mittwoch veröffentlichten Dispositiv wurde der Mann wegen der Förderung der Prostitution, der mehrfachen Nötigung und der qualifizierten Erpressung schuldig befunden und zu einer bedingten Zuchthausstrafe von 14 Monaten verurteilt. Die Probezeit beträgt drei Jahre.
Für die Frau lautet das Urteil auf 12 Monate Gefängnis bedingt, dies wegen qualifizierter Erpressung und der mehrfachen Förderung der Prostitution. Die Probezeit beträgt zwei Jahre. Die beiden Verurteilten werden unter Schutzaufsicht gestellt.
sda.

Meine Frage: Wieso bekommt so ein Schw… nur eine bedingte Gefängnisstrafe?

Ja das frage ich mich auch! Manchmal verstehe ich die Schweizerjustiz nicht.
Ich frage mich überhaupt, wieviele Girls im Rotlicht erpresst werden. Kennt da jemand ne gute I-Net adresse, wo man sich informieren könnte?Oder sonst welche Infos?

Spiker:

Der meistgeposteten Region folgend findest du hier Infos:
www3.stzh.ch/internet/pd/stp/reg … likte.html

"15:26 – Tages-Anzeiger Online
Schweden soll auf WM verzichten
Aus Protest gegen die erwartete Zwangsprostitution bei der Fussball-WM in Deutschland soll das schwedische Team nach Ansicht des Stockholmer Gleichstellungsbeauftragten für das Endturnier Forfait erklären.

Claes Borgström sagte heute dem schwedischen Fernsehen, Schweden solle die Gelegenheit nutzen, um ein Zeichen gegen das Geschäft mit Sex zu setzen. Die Nachfrage von Freiern bei der WM werde Menschenhandel und Zwangsprostitution fördern, beklagte er. In Schweden ist Prostitution verboten.
Der schwedische Fussballverband wies die Forderung zurück. Das Team werde sich nicht aus dem Wettkampf zurückziehen, erklärte Verbandschef Lars-Ake Lagrell. Dies würde die gesamte Nation enttäuschen und Schweden vermutlich auch von der nächsten Weltmeisterschaft ausschliessen."

Offenbar kein verspäteter Aprilscherz…

Lieber Schorschillia
Ich habe noch einen kleinen Nachtrag: Ich hoffe, dass jede Thai, die in der Schweiz als WG tätig ist, genügend Geld sparen kann, um sich in Thailand ein Haus zu kaufen und den „Sc**issberuf“ sobald als möglich an den Nagel zu hängen. Es ist klar, dass die Thai-WGs wie auch viele andere WGs diesen Beruf ausüben, weil es für sie der einzige Job ist, in dem sie Geld verdienen können. Oder hast Du für Thais in der Schweiz einen anderen Beruf anzubieten. Oder kannst Du ihnen einen Job in Thailand vermitteln. Die meisten wären glücklich, das Geld auf eine andere Art und Weise verdienen zu können. Ich glaube es gibt keine Thai, die nicht lieber in Thailand als in der Schweiz wäre. Ich kenne übrigens eine sehr hübsche Thai, die zusätzlich zum Verdienst als WG noch als Putzfrau arbeiten muss um über die Runden zu kommen.

Ein Haus in Thailand kann sich im übrigen jeder, ja jeder Sexy-Tipp-Schreiberling leisten. Er müsste nur auf WG-Besuche verzichten und sein Geld sparen. Es gibt in Thailand ab Fr. 50 000.-- superschöne Häuser. Sieh Dir einmal diese Homepage an: thailand-immobilie.de/Haeuser.html.

Bitte nimm mir diese Zeilen nicht übel. Aber es gibt unter den WGs wie unter den übrigen - in „seriösen“ Berufen - tätigen Frauen anständige und weniger anständige. Tatsache ist aber, dass die meisten schweizerischen WGs den Beruf freiwillig ausüben. Eine ganze Anzahl von Thais sind aber von skrupellosen „Menschenhändlern“ mit übelsten Methoden in diesen Beruf gezwungen worden. Es gibt auf dieser Branche immer noch eine Art Sklavenhandel. Sieh Dir einmal dieses Dokument an: „Menschenhandel in der Schweiz, Bericht der interdepartementalen Arbeitsgruppe Menschenhandel an das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement“ unter : ssn.ethz.ch/forschung/amt/_d … l_2001.pdf.

Als Besucher von WGs bin ich an diesem Menschenhandel sogar mitschuldig. Aber ich kann und will trotzdem nicht auf die schöne Zeit mit einem WG verzichten. Aber zeigen wir den WGs doch wenigstens, dass sie für uns nicht nur eine Ware, sondern eine Frau wie jede andere sind. Und fühlen wir uns von einem WG ausgenommen oder sonstwie nicht gut bedient, gehen wir doch einfach nicht mehr hin.

Mit vielen Grüssen
Pocoloco

P.S. Pocoloco ist übrigens spanisch und heisst „ein bisschen verrückt“

® posting verschoben, admin sexy-tipp ¬

@Pocoloco

Deine Argumente sind gut und recht. Manchmal ist es besser wenn man nicht alle Hintergründe kennt. Aber wenn Männer Verständnis und Respekt mit finanziellen Zustupf’s beweisen müssen, dann ist das aber auch nicht unbedingt das Wahre. Wohlverstanden, ich möchte mit diesen Worten niemand irgendwie verletzen. Aber auch diese „Sorte“ von mitleidigen Freiern gibt es.

Sicher gibt es für die Schweizer WG’s die Zwangsprostitution nicht mehr in dieser Art. Dieser verachtende Menschenhandel wird immer ein Thema sein. Aber es gibt auch andere Gründe, zur Ausübung dieses Berufes gezwungen zu werden. Aber wenn Ihr mehr von diesen Wahrheiten kennen würdet, würde dies Eure Lust beträchtlich killen. Zumindest jenen, die ein empfindliches Seelenleben haben.

Rita

@rita

Würde man diesen Frauen, die zum Anschaffen gezwungen werden während dem Sex nicht anmerken, dass sie das nicht freiwillig tun? Man(n) merkt doch, ob ein WG Spass dabei hat oder nicht. Schwerwiegende Probleme eines jeden Menschen wirken sich doch auf seine Ausstrahlung und die ganze Körpersprache aus, oder liege ich da völlig falsch?

greets chrigu

Ach chrigu, manchmal merkt man es schon. Aber ich glaube kaum, dass Freier es dann gerade auf Zwangsprostitution zurückführen. Es gibt ja bekanntlich sehr viele Gründe, warum ein WG etwas hölzig oder scheu ist, oder sonst irgendwie nicht „mitgeht“. WG’s lernen Probleme nach innen zu kehren. Denn jede weiss dass Männer nicht kommen um Gejammer und Geflenne anzuhören. Zudem dürfen sie ja nix sagen, da sonst der „Sklaventreiber“ dahinterkommen würde.

So einfach ist das nicht, wie Du Dir das vorstellst. Nur wer gute Menschenkenntnisse hat, merkt etwas. Es gibt sicher Fälle wo etwas bemerkt wird, aber der Freier kann nur in den wenigsten Fällen helfen.

Gruess Rita

@Rita du scheinst sehr viel darüber zu wissen. Ich würde gerne mehr erfahren. Wäre schön wenn du noch mehr berichten würdest. Das heisst,w enn du willst.

Danke dir im Voraus

Spiker