Archiv 2004 - 2005

heute 22:20 auf SF1

DIE KINDERSCHÜTZER
„Die Opfer sind Kinder und Jugendliche.
Die Delikte: Gewalt, Vernachlässigung,
Misshandlung, sexueller Missbrauch.“

zweitausstrahlung: 20. Juni 2004 um 13.30 Uhr ca. auf SF2

jetzt auf SF1

cyberlove

„Cyberlove - Die grosse Liebe im Internet
Immer mehr Menschen suchen eine Liebesbeziehung übers Internet. Paul Rinikers Film zeigt Lust und Frust auf der Balz im Netz. Internet-Userinnen und -User sprechen über intime Erfahrungen - und über Erfolge und Misserfolge.“

zweitausstrahlung: 04. juli 2004 um ca. 10.40 uhr auf SF2

Das sündige Herz Athens
am Mittwoch 14.07.2004 um 21.45 Uhr im SÜDWEST Fernsehen

„Heiss und sexy sind die Nächte in Athen. Bars, Stripläden, Freudenhäuser, zwischen Mitternacht und Morgengrauen sind sie voll. Die Regierung plante das „Aus“ für die Etablissements, noch vor der Olympiade. Doch die Pläne sind vom Tisch. Olympia, das wissen auch die Frauenhändler, steigert jedweden Bedarf“

sex ‚n‘ pop

am donnerstag 29.07.2004 um 23:05 auf arte

„Sex und Popmusik sind seit 50 Jahren unauflöslich miteinander verbunden. Sowohl in chronologischen als auch in thematischen Zusammenhängen beschäftigt sich die sechsteilige Reihe „Sex ‚n‘ Pop“ mit dieser Verbindung.“

Und hier noch der entsprechende Link:

sfdrs.ch/system/frames/news/ … /index.php

Mein Posting oben:

hier ging von mir der Hinweis vergessen, dass man hier im ARCHIV am 26.07.04 nachschauen muss und es eigentlich um den 10vor10 - Bericht über Uri geht. SORRY!

Gruss Boris ML

hier der direkte link:
real.sri.ch/ramgen/sfdrs/10vor10 … :27:43.997

Unser Hobby wurde heute in DOK wissenschaftlich beleuchtet. Die Sendung war sehr gelungen, finde ich.
Siehe DAS GROSSE SPERMIENRENNEN.

Zweitausstrahlung: 10. Oktober 2004 um ca. 12.50h auf SF2

Was heisst hier Hobby - ARBEIT

Heute Freitag 3.Dez.2004 in Arte:
Für Kenner:

Der letzte Tango in Paris
Mit Marlon Brando.

® posting verschoben - thread bereits vorhanden, admin sexy-tipp ¬


quote:

Die Reportage blickt hinter die Kulissen der Modelbranche, die in Osteuropa einen neuen Markt entdeckt hat. Immer auf der Suche nach neuen und immer jüngeren Gesichtern.

Ein Model-Casting in Minsk, Weissrussland. 140 Mädchen aus dem ganzen Land sind gekommen, stöckeln langbeinig im Bikini über den Laufsteg - voller Hoffnung auf ein besseres Leben. Auch Wolfgang Schwarz, Besitzer einer Model-Agentur in Wien, ist zuversichtlich.

«Hier sind die Mädchen noch leidensfähig und willig zu arbeiten», sagt er. Weissrussland ist für ihn noch unbekanntes Terrain: Die Frauen dort sind berühmt für ihre Schönheit, aber es ist schwierig, seriöse Geschäfte zu machen in der letzten Diktatur Europas. Schwarz reist unermüdlich durch Osteuropa auf der Suche nach neuen Gesichtern und wird fündig.<!-/quote-!>


sonntag, 06.03.2005, 18:30 uhr auf ZDF

donnerstag, 21. april 2005 um 22:10 auf ARTE

Sonia - Eine etwas andere Liebesgeschichte

Prostitution - das so genannte älteste Gewerbe der Welt - stellt immer noch ein gesellschaftliches Tabu dar. Doch für die 51-jährige Sonia ist es ein ganz normaler Beruf, den sie liebt, ebenso wie ihre Kunden. Entgegen Meinung mancher Feministinnen steht für sie das Recht auf Lust an erster Stelle. Die Regisseurin Nathalie Delaunoy gibt einen Einblick in den Alltag der Prostituierten aus Brüssel und zeigt, wie leicht in diesem Gewerbe die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben verschwimmen.

Sonia lebt in Brüssel und stammt aus eher bürgerlichen Verhältnissen. Seit 30 Jahren bietet sie ihren Körper feil. Die heute 51-jährige Intellektuelle, die sagt, „ganz zufällig zur Prostitution gekommen zu sein“, liebt ihren Beruf und ihre Kunden. Allerdings ist sie sich des schlechten gesellschaftlichen Ansehens ihres Gewerbes bewusst und kämpft deshalb für die Anerkennung der Prostitution als eigenen Berufsstand. Allmorgendlich kommt Sonia in ihr kleines, bewusst gemütlich eingerichtetes Zimmer wie in ein normales Büro. Sie schminkt sich, kleidet sich um und wartet auf die ersten Freier. Darunter sind einige Stammkunden: Pierre vom Ministerium, der Deutsche und Léon. Aber es gibt auch Männer, die sie zurückweist, weil sie „Spuren hinterlassen“ würden, das heißt jene, bei denen sie sich wie eine Nutte fühlen würde. „Wenn ich mich nicht prostituiert hätte, wäre ich bei irgendeinem Idioten hängen geblieben und würde ein trauriges Leben führen“, sagt Sonia, die sich wohlig im Sessel hinter ihrem Schaufenster räkelt. Sie fordert das Recht auf Liebe und lehnt die Reden der Feministinnen ab, die behaupten, Lust sei kein Recht. Für sie ist die Lust nicht nur Recht, sondern Lebensnotwendigkeit. Die 30-Jährige Regisseurin Nathalie Delaunoy wird sich im Laufe ihrer Arbeit mit Sonia immer mehr bewusst, wie fließend die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben sein können. Obwohl die Prostitution das so genannte „älteste Gewerbe“ der Welt ist, weiß man wenig darüber, weil sie nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu darstellt. „Dieser Beruf hat mich gelehrt, einem Mann gegenüber den Kopf oben zu behalten.“

weitere infos auf www.arte.de

Heute: Echo der Zeit, Freitag, 06. Mai 2005, 18.00-18.45 h, drs1

Die Geschichte der Prostituierten Olga
Im Februar hat die Tessiner Polizei mit einer gross angelegten Razzia gegen die illegale Prostitution Aufsehen erregt. Von 99 kontrollierten Frauen hatte eine einzige eine Arbeitsbewilligung. Was für Schicksale sich hinter solchen Zahlen verbergen, zeigt die Geschichte der 18-jährigen Olga aus Litauen.

Der Link zur Sendung:

drs.ch/

Eine von, leider vielen, traurigen Geschichten. Sehr bedenklich aber auch traurig stimmte mich besonders, als ich hörte, dass die Frauen „kein Recht haben NEIN zu sagen“. Das auch während der Menstruation fleissig weitergeschufftet werden musste versteht sich da schon fast von selbst.

Ich denke, auch wir Männer tragen hier eine gewisse (Mit-)Verantwortung.

Was können wir dazu beitragen, dass so etwas möglichst nicht vorkommt?

Ein nachdenklicher Odysseus

@odysseus

Ich hab sehr genau hingehört bei dieser Radiosendung und wenn man „Tessin“ / „Puff“ / „Kontaktbar“ aus dem Bericht wegliesse, so klang das in meinen Ohren wie die Geschichte einer Cabarettänzerin, hier in der Schweiz im 21. Jahrhundert!
Solche Schikalsstorys höre ich jeden Monat aus dem Mund irgend eines Cabaretsgirls welches hier aber ganz legal, mit behördlich abgesegnetem Vertrag arbeitet. Sie hätten das Recht, ja die Pflicht nein zu sagen doch wer stellt schon das nächste Engagement bei der Agentur aufs Spiel? Aufmüpfige Damen will in dieser Branche niemand beschäftigen!
Und was machen die engagierten Frauenorganisationen, welche sich auch um die Nightclubdamen bemühen, dagegen? Sie kreieren zusammen mit der ASCO Musterverträge die kaum das Papier wert sind wo’s geschrieben steht!

Was können wir dazu beitragen, dass so etwas möglichst nicht vorkommt?
Uns kastrieren lassen vielleicht?

Expert-mit-Freelancer-am-besten-fährt

@Odysseus
begreife Deine Nachdenklichkeit.
Nun sollen sich doch hier alle jene melden, die gegen Polizeikontrollen wettern (Ponzius, robert usw). Wenn solche Kontrollen auch kein Allweltheilsmittel sind, so sind sie doch eine Möglichkeit, solchen Verbrechen auf die Spur zu kommen.

@Odysseus

Ich habe die Sendung im Radio gehört. Sie hat mich ebenso wie Dich nachdenklich gestimmt.

Wenn ich das Interview noch richtig in Erinnerung habe, dann waren es vor allem Frauen aus den baltischen Staaten, die auf diese Art und Weise bei uns tätig sind.

Was wir dagegen tun können? Es ist wohl so wie beim Konsumieren generell: Die Einhaltung von Mindest-Standards hinsichtlich Arbeitsrecht, Ökologie oder sozialer Verantwortung kostet immer etwas mehr. Hier unterscheidet sich dieses Gewerbe kaum von anderen.
Also wie immer: Abwägen zwischen Wahrnehmung unserer Verantwortung als Konsument und Jagd nach dem Tiefstpreis.

Ein Studio, das vor allem CH-WGs in einer geschützten Umgebung beschäftigt, wird sich wohl weniger dem Risiko einer illegalen Beschäftigung aussetzen wollen. Zu gross die Gefahr des Auffliegens. Wenn ich jedoch ein Lokal betrete, bei dem kaum eines der Girls deutsch beherrscht, muss ich mich schon fragen, ob ich das wirklich will. Schliesslich muss ich mich mindestens einmal täglich im Spiegel anschauen können, und sei es nur beim Rasieren…
Schlussendlich ist es wohl auch eine Gewissensfrage.

Vielen Dank für die zahlreichen, allesamt interessanten, Rückmeldungen.

@Expert:
Das mit dem Kastrieren lassen wir lieber mal bei Seite. Ich bin absolut kein Fan von Cabaretts und Kontaktbars sind mir z.T. auch etwas suspekt. War schon in beiden Kategorien und in letzteren auch schon zufreiden. In Zukunft werde ich mir meine Orte noch etwas sorgfältiger auslesen.
Persönlich gefallen mir auch die „Freelancerinnen“ am besten. Dort weisst Du auch wieviel das Girl bekommt, nämlich 100% (abzüglich Kosten und diejenigen die noch davon mitleben wie Kinder, Familie, Freund etc.) Dort ist der finanzielle Zustupf eher schon eine „gute Tat“.

@Scorpio:
Mir spielt es weniger eine Rolle, ob jemand eine Arbeitsbewilligung hat. Doch möchte ich niemandem etwas zumuten, dass diese Person nicht aus freien Stücken macht. Logisch gibt es eine Grauzone. Wenn ein Girl hier herkommt um, gegen eine angemessene Entlöhnung, Sexarbeit nachzugehen, was spricht dagegen? Wenn jedoch jemand unter falschem Vorwand hergelockt, eingeschüchtert und abgezockt wird, sprich mehr als die Hälfte des Verdienten abliefern muss, ist dies eine Sauerei. Unter diesem Gesichtspunkt bin sogar ich für Kontrollen und angemessene Bestrafung der Hintermänner.

@Basil:
Stimme Deinen differenzierten Überlegungen voll und ganz zu. Letztendlich ist es eine Gewissensfrage, die jeder individuell beantworten muss. Deshalb würde es wohl auch wenig bringen, hier einen Ehrenkodex zu erstellen, unter welchen Bedingungen ein WG besucht werden „darf“. Natürlich darf auch ein Arbeitgeber einen fairen Teil mitverdienen für seine Leistungen (Infrastruktur, Wellness, Getränke, Werbung, PR, Arbeitsbewilligungen etc.). Doch liegt dieser Anteil klar unter 50%.

Ich für meinen Teil habe etwas gelernt und werde in Zukunft dem Aspekt der Unabhängigkeit noch mehr Bedeutung beimessen.

Herzliche Grüsse
Odysseus

@Odysseus

…dass die Frauen „kein Recht haben NEIN zu sagen“. Das auch während der Menstruation fleissig weitergeschufftet werden musste versteht sich da schon fast von selbst.
Was können wir dazu beitragen, dass so etwas möglichst nicht vorkommt?

Ich glaube kaum dass da seitens der Kunden etwas dazu beigetragen werden kann, dass das nicht oder wenig vorkommt. Wenn Du den Dienst des WG’s während dieser Tage nicht in Anspruch nimmst, dann ein anderer. Solange es solche „gschtörten“ Typen gibt, welche genau auf die „roten Tage“ stehen, wird sich dieser Zustand nicht bessern. Natürlich liegt es hauptsächlich am Betreiber, dieser misslichen Lage Einhalt zu gebieten. Aber eben… das liebe Geld fehlt halt dann ende Monat. Auch das Girl selbst könnte da zum Beispiel den Salon wechseln. Zugegeben, es fragt sich wieviele Betreiber zu den Vernünftigen gehören. Sicher wird nicht jedes WG diese Möglichkeit haben, aber doch viele.

Rita

Was wir beitragen könnten:

Wir könnten ein Label kreieren: „I only fuck legal residents!“

Ich habe die Geschichte über die „Clubs die keine Infos im sexytip wünschen“ nicht sehr aufmerksam verfolgt. Aber es sind schon Vermutungen geäussert worden, dass diese (speziell) Mühe mit den legalen Bestimmungen haben könnten (Razzien etc.). Also (auch) diese boykottieren?

Nur so ein paar Gedanken
NN

@Rita:
Gestörte Personen wird es wohl immer geben. Sei dies nun unter den Gästen, den Betreibern aber leider auch unter den WG’s. Allerdings denke ich sehr wohl, dass wir etwas gegen letztere beide unternehmen können, nämlich GLÄNZEN DURCH ABWESENHEIT.
Je weniger Einnahmen, desto eher wird der Betreiber etwas ändern müssen (oder halt einfach eines Tages verschwinden). Da ich die Mehrheit nicht für „gestört“ halte, verbleibt noch die Minderheit. Offensichtlich reicht dies immer noch aus, um (gut?) leben zu können. In diesem Sinne hast Du wohl (leider) nicht ganz unrecht ;-((
Unsere Umweltprobleme werden schliesslich auch nicht durch ein paar Glas-, Alu-, Grünzeugs- und Dosensammler gelöst, aber doch immerhin ein Fünkchen entschärft. So dass Mann nachher wieder mit dem Flieger nach Rio darf ;-))

@NextName:
Die Wahrscheinlichkeit, dass WG’s ohne Arbeitsbewilligung ausgenommen werden ist sicher viel höher.
Allerdings: Wenn der Chef fair ist, die WG’s vorher klar gewusst haben, worauf sie sich einlassen und ihren Job gerne machen, profitieren (fast) alle davon, ganz unabhängig von „Papier“.

Dass die Club’s auf der Boykott-Liste diesbezüglich schwärzere Schafe sind glaube ich nicht. Schliesslich befinden sich auch Ketten darunter, in denen es branchenunüblich legal zu und her geht.

Apropos Label, wie wär’s mit „I only fuck happy chicks!“

Gruss Odysseus