Unkontrollierter Zufluss von WG’s aus aller Herren Länder, hat natürlich den Vorteil, dass ein Überangebot die Preise immer mehr Fallen lässt. Angebot/Leistung/Preis bestimmen den Markt und die Nachfrage! Zur Freude von uns Puffgänger.
Jedoch hadelt es sich auch um ein äussert sensibles Gewerbe, über deren weiteren Auswüchse („ohne“-Praktiken, organisierter Zustrom, gesundheitliche Aspekte) wir nur spekulieren können. Vorallem das „ohne“ Angebot wird immer ausgefallener. Ich frage mich, weshalb müssen sich WG’s nicht regelmässig, einem gesundheitlichem Check unterziehen?
Es stört mich auch bisschen, wenn WG’s ins Land strömen, sich für 100 Stutz den Mund vollspritzen lassen, Spermaresten beim Küssen den nächsten Kunden weitergeben, die grosse Kohle steuerfrei abkassieren, und nach vollendeter „Schwarzarbeit“ womöglich noch auf Staatskosten heimreisen. Nebenbei auf Kosten der Steuerzahler, sich einen Besuch der Zahnklinik und des Unispital gönnen.
Ich staune auch, das die FIZ welche sich stets „hervorhob“, wenns um „ausgenützte“ Frauen in Mischehen, arme gescheiterten „schlechtbehandelte“ Ehefrauen, Frauenhäuser, Cabaret-Tänzerinnen, Ausbeutung der Frau generell, Legalität von Emigrantinen stark macht, hier die Augen verschliesst, und nur hier, blauäugig an die „Freiwilligkeit“ der in die Schweiz strömenden WG’s glaubt.
Blauäugig sind auch die Behörden, welche EU-Bürgerinnen eine 3-monatige Bewilligung als „selbständigerwerbende Masseuse“ erteilen, mit Anrecht auf Daueraufenthalt, falls sie Aufenthalt/AHV/Versicherung/Steuernachweis regeln. Die zahlen in den 3 Monaten gar nix und füllen ihr Sparschweinchen. Manch ausländische „normale“ Arbeitskraft, die Quellensteuer und Sozialabgaben entrichtet muss, wird hier neidisch gucken!
Habe mich bis heute mit Erlebnisberichten begnügt, doch die Veränderungen im Sexgewerbe in den letzten Monaten stimmen mich, nach fast 30jähriger Pufferfahrung, ein wenig nachdenklich.
Bin wohl ein alter Puff-Nostalgiker, der gerne an die guten Zeiten in der glücklich Kette denkt, mit vielen tollen CH-Frauen, die wohl mehr und mehr vom Markt verdrängt werden.