Um es ehrlich zu sagen, mich interessiert dieser ganze Schrott effektiv nicht. Journalismus auf diesem Niveau ist eine Beleidigung für alle die das Handwerk des Journalismus lieben.
Kommunikationskanäle die den ganzen lieben langen Tag nichts mehr anderes zu erzählen wissen und nur noch, von morgens bis abends immer das gleiche Getreide dreschen, sind mir ein Gräuel.
Mag es nicht wenn man mich als Mann wie einen hirnlosen und sexgesteuerten Deppen behandelt und denkt dem muss ich nur etwas von ficken und nackten Weibern erzählen und schon dreht er im roten.
Deshalb habe ich meine bevorzugten Radios und meine bevorzugten Schreiberlinge. Menschen die wissen was sie tun und das tun was sie wissen.
Döddel die bestenfalls eine Meldung vom Newsticker fehlerfrei für die Druckvorstufe abschreiben können und dann meinen sie seien jetzt Journalisten, gibt es leider mehr als genug. Und die sind in etwa die gleiche Plage wie die Call Center Agents die sich erlauben mich jederzeit anzurufen um mir irgendwelche dämlichen Dinge zu Fragen von denen ich bislang nicht mal den blassesten Schimmer gehabt habe dass es sie gibt.
Wäre ja alles noch zu verkraften wenn da nicht der leidige Umstand wäre dass wir das gedruckte Wort als Wahrheit nehmen, egal was geschrieben steht. Mit dem Verbalen gehen wir da tausendmal vorsichtiger um.
Und entgegen Chomi sehe ich das wahre Problem bei den Konsumenten die alles Glauben was man ihnen vorsetzt und meinen hinter jedem Hype hinterher laufen zu müssen. Fast so wie Klones die jede Eigenständigkeit verloren haben.
Ich aber nehme mir den Luxus aus eine eigene Meinung zu den Dingen zu haben.
eure kritik scheint bis zu den programmverantwortlichen des schweizer fernsehens durchgedrungen zu sein: oder hat jemand eine wiederholung obengenannter sendung gesehen? so trägt dieses forum zu journalistischen qualitätsstandarts bei…tja, wir sind also ein teil der gesellschaft, ein belesener dazu …
@all
Betrifft Zweitausstrahlung vom Samstag, 08.Juli 2006.
Aus Jugendschutzüberlegungen im Vorabendprogramm wurde der Beitrag „Alltag im Bordell“ durch einen anderen ersetzt. (so die Antwort vom SF)
Da kann ich nicht ohne euch eine kleine Denksportaufgabe zu stellen weitercklicken:
Für die Infrastruktur zahlt das Girl 90.- Eintritt
Halbe Std. 120.- (wurde erwähnt kurz)
die „Betreuerin“ rechnet am Feierabend doch 60/40 ab?
bis 30’000.- im Monat (ok Spitzenmonaten…) und das wenn ich meinen Rechner noch so oft frisch bemühe, bei ca. 20-40 Girls und ca. 75 Gästen am Tag (was ebenfalls erwähnt wurde)? Da sind entweder sehr viele Girls nur zum Spass bis zu 14 auf Warteposition da sie ja mit Minus nach Hause fahren damit die eine diesen Betrag tatsächlich erreichen kann (und das sind ja dann nur 60%, einverstanden?!? Oder…
Persönlich hoffe ich sehr, dass diejenigen Steuerkommissäre die den Bericht im TV sahen und das mehr oder weniger so zur Kenntnis genommen haben diese Rechnung zu lösen versuchen.
Sorry dass ich das anbringen musste, aber diese Botschaften verstärken die einen oder anderen zumindest heutzutage nicht mehr zutreffenden Vorstellungen von solchen Umsätzen und schnell erreichbarem „Luxusleben“.
Noch ne kleine Aufgabe: Dass es so viele WG’s im Raum Zürich gibt bedeutet doch nicht wirklich, dass es so boomt, die Kunden verteilen sich einfach etwas breiter. Es ist doch an und für sich ein ähnlicher Verdrängungsmarkt wie in den meisten Handelsbranchen. Zugebeben, Konkurrenz bringt mit sich, oder sollte zumindest, dass mehr Einsatz nötig ist was dem Kunden auch zu wünschen ist.
Ich bin natürlich bereit, mir Rechen- oder Ueberlegungsfehler aufzeigen zu lassen, smile.
Die 75 Globe-Gäste pro Tag sind eher die untere Grenze.
Es gibt keine 60/40-Abrechnung im Globe. Das ist im Pascha, dem anderen im Film portraitierten Salon so (dort zahlen die Damen aber keinen Eintritt). Laut Fernsehbericht bezahlen die Damen im Globe ausser den 90.- nichts.
Glaube auch, dass die Verdienstmöglichkeiten im Film zu rosig geschildert wurden (war der reinste Heidbrink-Werbefilm). Allerdings verdient ein Globe-Topshot wohl wirklich sehr gut (vielleicht nicht 30’000, aber so 15-20’000 liegen für die besten und fleissigsten wahrscheinlich schon drin).
Ich denke du mischt da zwei Systeme. Im Globe wird 90.- Eitritt bezahlt und die 120.- wandern in die Tasche der Dame (ev. noch 10.- bis 20.- fürs benutzen des Zimmers). Im Pascha dagegen wird kein Eintritt verlangt, dafür wandern 40 Prozent der Einnahmen an den Betreiber (Infrastruktur, Werbung, etc.)
Den Rest kannst du selber rechnen. Wenn 30’000.- genannt werden handelt es sich meist um einmal erreichte Brutowerte und dann noch grosszügig aufgewertet.
@Libidea
Gut aufepasst aber nicht gut genug. Du hast die Fakten von zwei Clubs vermischt. Punkt 1 und 2 gehören zum Globe, 3 und 4 zum Pascha.
dort arbeiten auch nicht so viele Girls und die preise sind auch um einiges höher. im Pascha kannst du auch ohne „Arbeitserfahrung“(wollen wir lieber nicht darauf eingehen) arbeiten. Dort brauchst du eine gewisse Stammkundschaft um natürlich diese Zahlen zu erreichen. Hast du diese nicht und bist auch nicht gerade ein Top-Model kan es auch passieren das du dort nur Tagelang herum sitzt (hat mir ein kleines Vögelchen erzählt).
Im Globe wird nicht 60-40 abgerechnet, sondern du zahlst eintritt und wenn du dan viel arbeiteset verdienst du viel und wenn nicht dan wenig. Hier kanst du auch gut leben wenn du keine Stammkundschaft hast da der Club stark Frquentiert wird. Jedoch wenn du die nötige „Arbeitserfahrung“ hast, eine etwas „aggresieve“ Taktik betreibst(ich hatte es eher als dominant beim Ansprechen bezeichnet), einen guten Service bietest und noch ein parr positive berichte im ST von den richtigen Typen auftauchen ja dann sind die 30000.- ohne problem zu schafen (hat mir auch ein Vögelchen erzählt). 10 Herren x 30 Minuten am Tag klingt vieleicht sehr viel aber für manche Damen ist es das nicht und dan gibt es auch noch dijenigen die eine Stunde oder sogar zwei am Stück gebucht werden. Zu der Anzahl Herren besuchern, ich bin mir nicht mehr sicher zu welchem der Clubs diese zahlen genannt wurde, mit 75 im Globe würde ich sagen ist es eher ein normaler Tag. aber Rechnen wir ruhg mal mit dieser zahl. Vorab einige erklärungen zu Zahlen die noch kommen. Besucher des Glob betretten eine Welt nicht nur für die dauer eines Services, wie dies in Studios oder auch bei Escort üblich ist, nein sie sind etwas länger dort. Manche warscheinlich den ganzen Tag aber im mindesten nehmen sie zwei service in anspruch, die meisten (wenn man dem ST glaubt) noch mehr. Ich lege hier einfach mal so einen Schnitt von 2,6 fest, vieleicht etwas mehr vieleicht etwas weniger. Die anwesend girls, also 40 sind es eher selten um die Weinachtszeit und Neujahr vieleicht, 25 währe wohl ein genauerer Wert da immer mal wieder sich eine einen Tag frei nimmt. Also der Leihenstatistiker sagt 75 Eintritte mal 2,6 Servicen gleich ca. 200 Service das ganze durch 25 damen geteilt das währen dan 8. Also 8x120.- =960.- bei 30 Tagen im Monat ca. 29000.- alles nur durchschnittswerte die nicht unbedingt stimmen müssen.
Fieleicht kannst du es jetzt besser nachvollziehen, oder fieleicht habe auch ich falsch gerechnet.
PS:Alle angaben sind frei erfunden und wenn sie doch jemandem gleichen war das keine absicht, nur gut geraten
Die Tausendergrenze ist für ein überdurchschnittliches Girl (Aussehen, Sympathie, Service), und davon hat es doch einige, ohne weiteres zu erreichen oder sogar zu übertreffen. Zum Teil sind sie ja weit über 12 Std. dort und gönnen sich kaum einmal einen freien Tag, besonders diejenigen, die zwischenzeitlich wieder ausreisen müssen.
Kommt hinzu, dass sie sich manchmal mit zwei oder sogar bis zu vier (selber beobachtet) Typen gleichzeitig verlustieren, wobei dann vermutlich erheblich mehr als die 120 CHF pro 30 min herausspringen.
Das unausgewogene Verhältnis M/F, sprich Männerüberschuss, das nun doch seit einiger Zeit besteht und mich persönlich von weiteren Besuchen abhält, fördert natürlich solche Superverdienstmöglichkeiten. Die Frage ist nur, wie lange die einzelne Frau diesen Fliessbandsex physisch und psychisch durchsteht. Aber diese Frage stellt sich für den Betreiber natürlich nicht, denn die Ersatzbank ist gut bestückt.
Also ich würde auch sagen, dass ein einigermassen proaktives Girl im Globe im Schnitt CHF 1000.-/Tag durchaus erreichen kann, die Ostblockgirls sind meistens während etwa einem Monat anwesend und leisten sich kaum Freitage, somit dürften 30’000.- realistisch sein!
Auch wenn man eine 5-Tage-Woche annehmen würde, gäbe das noch beachtliche 20’000.- womit man doch das eine oder andere Cucci-Täschli oder D&G Blüse beschaffen kann!
Also ich weiss nicht. Geht’s denn einer jungen Frau, die sich einen Monat lang in einem fremden Land prostituieren geht, denn wirklich nur ums Labeltäschchen und Blüschen?
Selbst ich investiere mein Geld nicht in solche Sachen. Aber es kann auch sein, dass ich halt schon einer anderen Generation und auch Nation angehöre.
Ihr vergesst dabei eines (oder dass hat Ingo wohl einfach vergessen zu erwähnen), es gab dieses jahr sehr viele tage, wo es nicht so gut lief im CG, so dass auch topshots vielleicht mit 4 oder 6 räumen bedient waren. Wenn ihr dann mal noch die fixen unkosten abzhieht dann bleiben von den 1000/tag dann halt nur noch 700. (eintritt, sehr restriktive haar und schminkvorschriften mit den entsprechenden auslagen, esssen, übernachten, taxi). Und dann sind dabei die nicht so günstigen heimtelefonate ins meist ferne ausland nicht abgezogen und die können ohne weiteres einmal bei den prepaid tarifen 100CHFR/tag erreichen.
Und es hat sehr viele normalarbeitende, die siehst du stundenlang rumsitzen und machen dann halt wenns ihnen gut läuft 6 räume! Auch dass ergibt netto immer noch einen schönen verdienst.
Vieviele tage ein girl arbeitet kann es im normalfall auch nicht selber bestimmen. Das schreibt ihnen die GL vor, Also nichts da ich gehe heute und zahle meinen eintritt und kann arbeiten. Ebeso kann es sein dass sie, in die bei vielen nicht so beliebten und vom verdienst her auch massiv schlechter laufenden CBM, CP oder CW abgeschoben werden.
und vergesst ab den tollen zahlen eins nicht, Von 11- 24/1/2/3uhr sind keine bei uns üblichen arbeitszeiten, das ergibt dann mal bei einer 5tage woche mindestens 70h, mit bis zu 100h/woche. Und auch bei den arbeitszeiten sind nicht alle girls ganz frei.
Aber diesen beruf kann oder sollte frau auch nicht allzulange ausüben. Und ich kenne einige (nicht nurt im CG, die sind trotz ihrer jugend zum teil ausgebrannt oder haben psychische probleme. Haben ihre finanzen gerade wegen dem „leicht“ verdienten geld nicht im griff und stürzen mit drogen ab.
Nein ich hab kein bedauern, aber diese 30’000 sind wirklich brutto brutto und heute glaube ich, auch nicht mehr realistisch.
Wer kann mir diese Fragen beantworten
1.Was verdient den der Betreiber vom Globe ?
2.Muss er dafür hart arbeiten (Arbeitsaufwand usw )?
3.Sind 1000sfr für die Girls gerecht ?
4.Wie sieht es mit den Steuern aus für die Girls ?
@nögi
ich muss dir voll und ganz recht geben. das mit dem selber bestimmen der arbeitszeit ist ein voller trugschluss. so etwas kann vielleicht ein deutsches oder schweizer wg selber bestimmen. aber sicher nicht diejenigen welche nach 1-3 monaten wieder das land verlassen müssen.
hinzu kommt auch noch die zimmer miete welche nicht selten bei 70.- pro nacht liegt, je nach dem bei wem sie denn nun wohnt. auch andere unkosten wie die für unpünktlichkeit etc. kommen da noch hinzu.
ob nun ingo alleine das grosse geschäft macht muss ich bezweifeln. ich denke weiss das auch die netten herren im hintergrund noch kräftig an den wg’s mitverdienen.
1’016’000.- hat er glaube ich in die Kamera geschmunzelt
Nein, allerdings ist auch ein Risiko dabei und man muss auch zuerst den Mut aufbringen einen solchen Laden zu eröffnen
Ja, bzw. es kommt natürlich drauf an, womit man es vergleicht etc.
höchstens Kopfsteuer!
Zu Punkt 3 muss man natürlich schon sehen, dass die Girls (ich rede von den Ostgirls) meistens null Ausbildung besitzen oder dann zwar eine Ausbildung besitzen aber in ihrem Land entweder gar keinen Job kriegen oder dann zu einem sehr geringen Lohn!
Geht man davon aus (immer in der Annahme diese 20’000-30’000 CHF seien für ein Topgirl realistisch), dann ist dies auch für hiesige Verhältnisse ein Topsalär so in der Liga eines Regierungs oder Bundesrates!
Insofern hab ich relativ wenig Bedauern, dass die Damen einen 12 Stunden Tag haben (grosse Zeit davon verbringen sie eh mit rumhängen)! Unter welchen Umständen die Girls hierher geschafft werden, was sie an Hintermänner abzuliefern haben etc. das ist dann wieder eine andere Geschichte!
Dass die girls während ihrem Aufenthalt in der Schweiz 1-6 Monate praktisch 6-7 tage arbeiten, dürfte vielfach auch nach ihrem Geschmack sein (möglichst viel profitieren in der Zeit, welche sie da sind)! Dass dies auslaugt ist ebenfalls logisch, allerdings weniger von der Arbeitsanstrengung als solche sonder vermutlich mehr wegen dem allgemeinen Lebenswandel!
Präsenz täglich bis 2.00 oder gar 4.00 Uhr, wenig schlaf zu schlechten Zeiten, ungesunde Ernährung, viel Rauchen, Alkohol und bei einigen wohl auch noch andere Genussmittel!
Dazu wenig frische Luft!
Klar, wer glaubt denn WGs wenn sie erzählen was sie pro Monat machen.
Das gehört zum guten Ton (im Milieu), Selbstdarstellung, Status etc. Oft wird auch der Brutto-Umsatz genannt und so getan als sei es das was sie netto macht. CHF 1’000 (netto) pro ARBEITS-Tag liegen aber bei einem gut arbeitenden Girl schon drin.
Es gibt aber auch noch einige Abzüge, auch die „Benzin“-Kosten (damit die Maschine gut läuft) zum Beispiel… Und die sind z.T. recht hoch.
Habe den Bericht auch gesehen. Gute PR. Auch von dem Girl, solche Angaben sind gut für den Betreiber, zieht evt. ein paar Girls an. Und Neue kann jeder Club gebrauchen. Alles klar?
Am Freitag hörte ich leider nur ein paar Brocken in den Radio 24 News von Handy-huren oder sowas. Illegale EU-Girls würden im internet und ber Handy ihre Dienste zu marktvernichtenden Preisen anbieten.
Ist mir klar das hier auch die Ermittler mitlesen werden. Aber wenn jemand genaueres weiss, wäre das schon interessant. Ich denke auch für die Entwicklung der Preislandschaft allgemein. Vielleicht steht ja morgen was in der Zeitung.
Ich habe schon vor einigen Jahren in der Romandie SMS von einer offenbar schwarzen Frau erhalten, die so ihre Dienste anbot. ich bin darauf nicht eingegangen und habe auch nicht gefragt, was es kosten würde. Nur habe ich mich gewundert, wie sie gerade auf meine Handy Nr. kam. Ich habe den Spuk aber beendet ohne dies herauszufinden.
Wie es im übrigen läuft kann sich jeder selber vorstellen: Ein Inserat kann jeder aufgeben und eine Handy-Nr. muss nicht ewig aktiv sein…