Archiv bis und mit 22. April, 2007

ich empfinde es subjektiv auch so, dass die Dealer im 4i immer lästiger werden. Heute Mittag ging ich an 2 hellhäutigen Typen vorbei, als mir einer der beiden „Cola“ zuflüsterte. -Ich habe das gemacht, was ich immer mache: ich habe sie ignoriert und bin weitergegangen, worauf mir einer „Arschfigger“ hinterherrief. Ich habe ohne mich umzudrehen den Stinkefinger gezeigt, was beinahe zu einer Schlägerei eskaliert wäre.

Es gab einmal einen link zu einem Artikel aus der Weltwoche, der aufzeigt, dass es kein Zufall ist, dass die Drogen-Szene letzlich im 4i gelandet ist, was sicherlich äusserst ungünstig ist, denn das 4i ist traditionell ein Amüsier-Viertel, was schon vorher für die dortige Wohnbevölkerung eine gewisse Belastung war.

Zürichs Behörden waren schon immer tolerant gegen Drogenhandel und -konsum. Sonst hätte es ja keinen Platzspitz und keinen Letten gegeben. Denn wo in der Welt gabs oder gibts sowas?

Die Stadt ist nun mal ein Eldorado für Drogen, was auch mit der wirtschaftlichen Potenz zusammenhängt. Wäre die Nachfrage nicht so gross, wären die Zustände im 4i erträglicher.

Die Gefängnisse sind heute schon überfüllt und Landesverweise allein lösen das Problem nicht. Damit will ich nicht sagen, dass die Behörden alles richtig machen. Insbesondere ist die repressive Haltung gegenüber den Frauen vor diesem Hintergrund schwer verständlich. Aber das Ziel der Rotgrünen ist es nun mal, die Prostitution aus dem Langstrassenquartier zu verbannen. Das erscheint ihnen einfacher, als mit dem Drogenhandel aufzuräumen.

bei politik kann ich mitreden:

das eigentliche problem sind nicht die drogen oder die prostitution, sondern die korruption. wer zahlt befiehlt. das gilt eigentlich in allen lebenslagen.