Archiv bis und mit 16. Dezember, 2006

Ich mag die Aussage, dann muss der Film auch ein bisschen länger sein, sonst ist es ja kein „Vivre assez longtemps…“.

Zur Uebertragbarkeit von HIV:
Während einer HIV-Primoinfektion, d.h. während der ersten paar Monate nach der HIV-Infektion (also bevor der Standard-HIV-Test anschlägt) ist die Gefahr HIV an andere zu übertragen deutlich erhöht; nach Schätzung ist das Risiko über 20-mal höher als in der folgenden asymptomatischen Phase (sh. z.B. hier). - Hochrisikoverhalten ist also auch dann femdgefährdend, wenn regelmässig ein HIV-Test gemacht wird.

Wie schon erwähnt, stammen die meisten Neuinfekitonen bei Heterosexuellen in Verbindung mit dem Ausland, also Klardtext Sextouristen und Touristinnen die Verkehr in Afrika,Thailand,Karibik, etc. hatten:

Schweizer Studie zur HIV-Infektion
HIV-Infizierte liefern Hinweise für die Aids-Prävention. Seit Juli 2005 werden während eines Jahres Neu-Infizierte gezielt befragt. Wie das BAG mitteilte, wissen vier von fünf Personen, wie sie sich ansteckten

Die Studie wird vom Kantonsspital St. Gallen durchgeführt, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zu ersten Zwischenergebnissen schreibt. Das Spital führt Nachbefragungen bei allen diagnostizierten HIV-Infizierten durch.

Dabei zeigte sich, dass die HIV-Fälle ausser bei den Männern, die mit Männern verkehren, rückläufig sind. Darum richtet das BAG seine am Dienstag startende Kampagne «Love Life Stop Aids» gezielt an diese Gruppe. «Hier schützt man sich ja auch» zeigt nackte Sportlerinnen und Sportler, die ohne Schutz fechten, Eishockey spielen oder Motorrad fahren und sich so äusserst verletzlich zeigen.

Die Studie ergab, dass vier von fünf Personen wissen, wie sie sich angesteckt haben. Knapp die Hälfte weiss auch wann. Fast die Hälfte aller heterosexuellen Ansteckungen, deren Zeitpunkt bekannt ist, fand durch den festen Partner oder die Partnerin statt. Heterosexuelle Ansteckungen geschahen fast zur Hälfte im Ausland, zu einem Drittel in der Schweiz, und in jedem fünften Fall war der Ort unbekannt.

Insgesamt nahmen die Neu-Infektionen bei Personen mit heterosexuellem Ansteckungsweg und via Drogeninjektion langsam ab. Bei Männern mit homosexuellen Kontakten zeigte die Studie eine Zunahme. Deutlich häufiger waren in dieser Gruppe auch Infektionen, die weniger als vier bis sechs Monate zurück lagen.

Äusserst schwabbelig, was da von offizieller Stelle als angeblich gesichterte Erkenntnis verlautbart wird.

Angeblich wissen vier von fünf Personen, wie sie sich ansteckten? Ist das wirklich so?

Und woher weiss dieses BAG so genau, dass die vier wirklich die Wahrheit sagen? Und nichts als die reine Wahrheit?
Wer gibt denn wirklich zu, dass er z.B. eine minderjährige Thai ohne Kondom vögelte und riskiert bei mittlerweile klarem Kopf auch noch ein Strafverfahren o.ä.?

Viele holen sich beim Partner HIV
Die Hälfte der Ansteckungen mit Aids findet bei Heterosexuellen in festen Beziehungen statt - und zwar wissentlich. Schwule stecken sich wieder öfter an. Dies zeigt eine neue Studie.

Alle frisch Infizierten befragen

Von A. Fischer


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Das Resultat überrascht selbst den Leiter der Studie. «Ich hätte nicht gedacht, dass sich so viele in ihrer festen Beziehung mit dem HI-Virus anstecken», sagt Pietro Vernazza, leitender Art der Infektiologie am Kantonsspital St. Gallen. Er sei davon ausgegangen, der grösste Teil stecke sich mit fremden Partnerinnen und Partnern an.

Doch die gestern veröffentlichten ersten Ergebnisse der so genannten CHAT-Studie (siehe Kasten) zeigen einen anderen Trend. Demnach finden HIV-Infektionen «selten bei anonymen sexuellen Begegnungen» statt. Nur 13 Prozent der Heterosexuellen haben sich auf diesem Weg angesteckt. Praktisch jede und jeder Zweite (49 Prozent) infizierte sich in der festen Beziehung. Die restlichen 38 Prozent steckten sich bei Gelegenheitspartnern an - will heissen bei jemandem, den man zwar kennt, der aber nicht der feste Partner ist.

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Bei homosexuellen Männern ist der Trend weniger eindeutig. Hier war der feste Partner lediglich in 30 Prozent der Fälle die Quelle für die Infektion. Alle übrigen gaben an, sich das Virus entweder beim Sex mit einem Gelegenheitspartner (44 Prozent) oder bei einem anonymen Kontakt (26 Prozent) angeeignet zu haben.

Ansteckung erfolgt oft wissentlich

«Sollte sich dieser Befund bestätigen, dann muss er in die Prävention einfliessen», sagt Studienleiter Vernazza. Das Risiko, sich beim festen Partner anstecken zu können, müsse stärker betont werden. Dies ist umso dringender, als viele dieser Infektionen offenbar wissentlich stattfinden. Aus seiner Erfahrung in der Aids-Sprechstunde weiss Vernazza, dass «die grosse Mehrheit» der Betroffenen darüber informiert sei, dass ihr Partner bereits HIV-positiv ist. Und damit nicht genug: Ungefähr 20 Prozent hätten ungeschützten Geschlechtsverkehr mit ihrem Partner. Von neu Infizierten höre er in seiner Praxis oft den Satz: «Ich habe dem nicht so eine grosse Bedeutung geschenkt.»

Zwar waren die Neuansteckungen bei den Heterosexuellen in den letzten Jahren rückläufig, nicht aber bei Männern, die mit Männern Sex haben. Im Jahr 2005 verzeichnete diese Gruppe gar einen markanten Anstieg von neuen HIV-Diagnosen (plus 34 Prozent). Die aktuellsten Zahlen aus dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) zeigen, dass sich dieser Trend auch im laufenden Jahr fortsetzt. Aus diesem Grund richtet sich ein Teil der neuen Stop-Aids-Kampagne, die heute startet, speziell an homosexuelle Männer.

Entscheidend für die Prävention ist die Frage, ob es sich bei dieser Zunahme tatsächlich um neu erworbene Infektionen handelt. Im Rahmen der CHAT-Studie wurde deshalb mit Hilfe eines neuen Laborverfahrens der ungefähre Zeitpunkt der Virusübertragung ermittelt. Die Zwischenergebnisse zeigen klar: Ein beträchtlicher Anteil der Infektionen bei homosexuellen Männern ist tatsächlich frisch und nicht älter als sechs Monate. Bei den Heterosexuellen liegt dieser Anteil deutlich tiefer.
Knacknuss Prävention

Für Roger Staub, Leiter der Sektion Aids im BAG, kommt dies nicht unerwartet. «Die Studie bestätigt unsere Vermutung, dass bei schwulen Männern seit kurzem die Post abgeht.» Noch sei es aber zu früh, konkrete Schlüsse für die Prävention zu ziehen. Genauere Hinweise erhofft sich Staub vom zweiten Teil der Untersuchung. Dabei sollen die neu Infizierten mittels Fragebogen und Interviews gezielt Auskunft geben über die genauen Umstände ihrer Ansteckung. Allerdings sei der Rücklauf dieser Fragebogen bis dato eher enttäuschend. Die Gründe dafür müsse man erst noch eruieren.

Es werde auf jeden Fall nicht einfach, die Prävention den neuen Gegebenheiten anzupassen, sagt Studienleiter Vernazza. Zum einen habe die Krankheit Aids längst ihren Schrecken verloren und das sei - aus Respekt gegenüber den Aidskranken - auch richtig so. Zum andern sei es problematisch, wenn Aids nur noch wie eine Salmonelleninfektion betrachtet werde - als etwas Einmaliges, das sich behandeln lasse und dann wieder verschwinde. Vernazza plädiert deshalb dafür, das Bild der Krankheit zu erneuern. Es gelte, darauf hinzuweisen, dass Aids nur mit einer lebenslangen Abhängigkeit von Medikamenten in Schach gehalten werden könne.

Kritisch äussert sich der Arzt auch über den Umgang der Justiz mit Infizierten. Wenn HIV-Positive wegen der Verbreitung einer lebensbedrohenden Krankheit bestraft werden, selbst wenn deren Partner über die Infektion im Bilde sind, sei dies kontraproduktiv für die Prävention. Denn so würden sich immer weniger Leute überhaupt testen lassen, um gar nicht zu erfahren, ob sie positiv sind.<!-/quote-!>



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Wurzel einer Pandemie

Forscher haben neue Beweise für die Herkunft des HI-Virus gefunden. Erstmals lässt sich jetzt ein klares Bild davon zeichnen, wie eine der größten Seuchen der Menschheit entstanden ist. Von Kathrin Zinkant

Wer ein Problem lösen will, muss herausfinden, wie es entstanden ist. Und wo. Das gilt insbesondere für neue Krankheitserreger, die den Menschen bedrohen oder ihn schon erobert haben. Seit eine französische Forschergruppe um den Virologen Luc Montaigner vor 23 Jahren das HI-Virus entdeckte, suchen Wissenschaftler entsprechend unermüdlich nach der Quelle dieses weltumspannenden Übels. Jetzt scheint sie endgültig gefunden: In der aktuellen Ausgabe des Magazins Science legt ein internationales Team eine schlüssige Beweiskette vor, die bei wilden Schimpansen im südlichen Kamerun endet.

Es hat kaum einen Erreger gegeben, um dessen Entstehung sich mehr Mythen ranken, als um die des Human Immunodeficiency Virus, kurz HIV. Die größtenteils konspirativen Theorien reichen von amerikanischen Biowaffenlabors, die ein menschengemachtes Teufelsvirus wahlweise an schwulen Häftlingen oder hilflosen Afrikanern testeten, bis hin zum etwas schlichteren Bild von einer Strafe Gottes. Zumindest wissenschaftlich nachvollziehbar war die Impfhypothese: Ein Polioimpfstoff, auf krankem Affengewebe gezüchtet und Kongolesen injiziert, sollte das Virus vom Tier auf den Menschen übertragen haben. Inzwischen ist glücklicherweise klar, dass diese gruselige Geschichte ihrerseits nicht stimmt.

Aber was stimmt, wo kam er her, der Aids-Erreger? Die Suche nach der wahren Quelle von HIV gestaltete sich von Beginn an als schwierig, schon, weil es „das HI-Virus“ gar nicht gibt. Es gibt zwei Typen, HIV-1 und HIV-2. Nur Typ 1 ist es gelungen, sich so außerordentlich erfolgreich unter den Menschen auszubreiten, und Typ-1-Viren lassen sich nochmal in drei Gruppen mit vielen weiteren Subtypen unterteilen. Alle HI-Viren sind natürlich miteinander verwandt - aber stammen sie auch alle von einem einzigen Erreger ab, der einst vom Tier auf den Menschen sprang? Oder fand der Sprung mehrmals statt, von verschiedenen Tieren mit verschiedenen Varianten des ursprünglichen Erregers?

Bereits 1985 entdeckten Forscher des Primatenzentrums in Harvard in vier Rhesusaffen ein Virus, das später den Namen SIV (für simian immunodeficiency virus) erhielt. Die Affen waren sehr krank. ihre Symptome ähnelten der Aids-Erkrankung von Menschen in erstaunlicher Weise. Das Krankheitsbild war zuvor auch schon an anderen Affen beobachtet worden und die Wissenschaftler zeigten nun, dass tatsächlich das neue Virus für die Immunschwäche der Rhesusaffen verantwortlich war. Doch wie sich herausstellen sollte, gab es keine direkte Verbindung zwischen diesem Erreger und HIV-1. Man war einem Verwandten des weniger erfolgreichen Typs 2 auf die Spur gekommen

Erst Jahre später fande man ein SI-Virus in Schimpansen, das dem gefährlicheren Typ 1 genetisch entsprach. Seither gilt als wahrscheinlich, dass diese engen Verwandten des Menschen auch die Quelle der menschlichen Virusvariante HIV-1 sind. Doch in freier Wildbahn erwies sich die Suche nach infizierten Affen als schwierig, die Lebensgemeinschaften der Tiere sind für Beobachtungen - geschweige denn Untersuchungen - schwer zugänglich. Zudem zeigte auch das Aidsvirus der Schimpansen eine erstaunliche Vielfalt. Schnell wurde klar, dass man zunächst die Entstehung des Schimpansenvirus würde verstehen müssen, um die Genese des Menschenkillers HIV zu begreifen.

Die Medizinerin Beatrice Hahn und ein mittlerweile eingespieltes Team internationaler Virologen haben dieses Ziel Schritt für Schritt verfolgt, allen Widrigkeiten zum Trotz. Sie entwickelten verlässliche Tests, um das Immunschwächevirus in den gut zugänglichen Kotspuren der Tiere nachzuweisen. Die Forscher verfolgten über Jahre zahlreiche Affenherden durch den zentralafrikanischen Urwald, analysierten und katalogisierten Tausende Proben und deckten mit modernen genetischen Methoden die Verwandtschaftsbeziehungen der gefundenen Viren auf.

n Kamerun haben Hahn und ihre Kollegen nun noch einmal knapp 600 Proben aus zehn Tropenwäldern gesammelt. Antikörpertests, DNA-Analysen und die RNA-Sequenzen der Tiere kreisten am Ende eine einzige Schimpansengemeinschaft ein, deren Mitglieder zu einem guten Drittel mit Affenaids infiziert sind. Der Erreger dieser Tiere ist den Analysen zufolge so eng mit der weltweit verbreiteten HIV-1-Variante des Menschen verwandt, dass es sich um dessen unmittelbaren Vorgänger handeln muss.

Die Vielfalt der Erreger - nicht erst bei Menschen, sondern schon in der Affenwelt - hat nach Ansicht der Forscher etwas alarmierendes: Es hat mehrere Sprünge des Erregers vom Affen auf den Menschen gegeben, und weil die Jagd auf die menschenscheuen Affen bis heute eine wichtige Nahrungsquelle für manche Afrikaner ist, könnten solche Sprünge auch weiterhin stattfinden. Einige der Schimpansenviren bergen möglicherweise ein ähnlich großes Risiko für den Menschen wie der Vorläufer von HIV-1. Oder aber sie erschweren die Zuverlässigkeit von Tests und künftigen Impfstoffen.

Die von Hahn und ihren Kollegen entwickelten Analysemethoden könnten in Zukunft jedoch helfen, dieses Risiko einzugrenzen. Und auch, wenn die Autoren diese Hoffnung aus verständlichen Gründen nicht schüren: Vielleicht helfen die Erkenntnisse über den Ursprung des Virus, den Erreger soweit zu verstehen, dass eines Tages ein wirksames Medikament entwickelt werden kann. Oder aber eine Impfung.<!-/quote-!>


quelle zeit.de

sehr gute recherchen. ich kann echt nicht verstehe, dass es kunden gibt, die escorts ohne gummi vögeln wollen. so etwas zeugt entweder von grenzenloser b**dheit oder totaler verantwortungslosigkeit den frauen gegenüber.

Hallo Leute

Hei ich hab mal ne frage, werden die Mädchen eingentlich auf HIV geprüft? Letzthin rutschte das verdammte Kondom ab… ich glaube das Gleitmittel ist unter das Kondom gelangt… aufjedenfall haben wir es erst nach ein paar minuten gemerkt. Und als ich es merkte war mir gar nicht mehr wohl… als ich sie fragte ob sie klin sei sagte sie mir sie mache alle 3 Wochen einen Test. Ehm ja… ob ich ihr das glauben kann ist ne andere Frage… ich weiss nur das ich nichts habe und deshalb ist es mir etwas unwohl dabei.

Mein letzter Test war vor 2 Monaten und dies 4 Monate nach meiner letzten Beziehung also nach meinem letzten GV ohne. Was denkt ihr wie ist das so in so läden? Hab jetzt richtig angst ehrlich gesagt.

Sie ist zwar erst 21ig und ich 25ig aber das alter sagt ja bekanntlicherweise nichts aus.

@Martini
Kann dir keine Garantien bzgl. regelmässigen Geschlechtskrankheitstests in Salons geben. Zudem war alle 3 Wochen einen Test machen würde ist das kein 100% sicherer Schutz. Aber: Die Chance, dass du dir HIV eingefangen hast ist sehr KLEIN. Also, lass dich nicht runterkriegen!

Wenn du sehr verunsichert bist, würde ich mal das Gespräch mit einer HIV-Beratungsstelle suchen (via www.aids.ch gibt’s auch eine Online-Beratung). Im Minimum solltest du in 12 Wochen einen AIDS-Test machen und in der Zwischenzeit natürlich auch privat nur mit Gummit.

@Martini
Nicht abwarten 12w lang! Das ist passivismus. Es gibt ein cocktail dass innerhalb 72h eingenommen werden muss, dass gute preventiv eigenschaften bis jetzt gezeigt hat. Bei verdacht sofort zum arzt bzw besser spital, die die allg.aerzte etwas zurückgeblieben sind. Gruss.

Nur mal so eine Frage an alle. Wenn ihr so in die Clubs geht, habt ihr dann niemals Angst vor HIV und anderen Krankheiten? Ich meine, ihr kennt die Frauen ja nicht wirklich und der Gummi ist auch nicht ein 100%iger Schutz?

® posting verschoben, admin sexy-tipp ¬

Javaman: Die Autofahrt in den Club kann gefährlich sein, und das Essen, das man vorher hat, nicht frisch. Es kann auch sein, dass man einen Infarkt bekommt, wenn man sich im Büro aufregt. Oder einen Gehirnschlag, wenn die Steuerrechnung kommt. Aber es sind auch schon Leute mit dem Flugzeug verunglückt, wenn der Pilot Mist gebaut hat, andere rasen auf der Skipiste mit 150 km/h in einen Baum. Du siehst: das Leben ist lebensgefährlich. Erich Kästner wusste es, bevor es Aids gab…

@chomi
Deine Beispiele kann man alle mehr oder weniger vermeiden, ohne gross zurückstecken zu müssen. Aber was solls, solange es nicht mein Ehemann oder der einer Freundin von mir ist, muss es mir einfach egal sein, was man für Pseudostatistiken erfindet, um sein Tun zu rechtfertigen.

Und je länger ich darüber nachdenke, desto unwahrscheinlicher erscheint es mir, dass ein Mann, der mit mir zusammen ist, auswärts ungeschützten Verkehr jeglicher Art haben würde, ganz einfach, weil hier eine andere Weltanschauung vorhanden ist, die ich nicht attraktiv finde.

Signed
Strubbeli
Nichtraucher, 5 am Tag Esser, selten Alkohol und dafür umso mehr Wasser Trinker, Velofahrer, regelmässig zur DH Geher, mindestens 3 Mal pro Woche vernünftigen Sport Treiber, Drogenverächter, Meditierer, genügend Schlafer, Sonnencrèmebenutzer und noch vieles mehr aber vorallem Geniesser, der nie ein schlechtes Gewissen hat und niemandem mit seinem Tun schadet

@Strubbeli
Ein guter Kollege von mir war Nichtraucher, 5 am Tag Esser, selten Alkohol Trinker, Top Sportler, Drogenverächter, Meditierer, genügend Schlafer, Sonnencrèmebenutzer, schlichtweg Gesund Lebender…
Er ist mit dreissig an Krebs gestorben… :frowning:
Es gibt keine Garantie auf dieser Welt!
…und Gerechtigkeit sowieso nicht…
Pietro

Also, meine Ängstlichkeit kehrt schon so was vor:
Wenn ich in einen Salon gehe, dann wasche ich mich vorher und nachher gründlich unter Einschluss aller Körperöffnungen, nach dem Service reinige ich mich überall mit Sterilium ™ und spühle mit Alkohol nach, bevor ich dusche. Ausserdem trage ich einen körperengen Neoprenanzug und desinfiziere auch innerlich durch Einnahme von Alkohol. Und vor allem verzichte ich auf alle gefährlichen Praktiken. Damit bleibt ein Restrisiko, das wohl auch anderorts nicht zu vermeiden sein dürfte. Wer garantiert uns denn, dass wir nicht etwa auf einem Bahnhofsklo mit Ausscheidungen eines Erkrankten in Berührung kommen und vielleicht gerade durch eine kleine Hautwunde etwas einsickert?

Kann sein, aber wenigstens habe ich niemand anderes geschadet, das ist auch was, oder? Der Raucher schadet seinem Umfeld, der Raser löscht Familien aus, mit der Sonnencrème vermeide ich, andere mit meinem Lederhandtaschenantlitz zu erschrecken etc.

Krebs ist nicht nur eine Frage der Lebenshaltung sondern auch der Genetik, das ist leider wahr, ich musste auch schon zusehen, wie Kinder an Krebs sterben. Gerade WEIL es so ungerecht und schmerzlich sein kann, sollte man dem Leben den Respekt erweisen, den es verdient und seines nicht leichtfertig in Gefahr setzen.

@Strubbeli: jaja, man kann alles mehr oder weniger vermeiden…
Zillis/Chur. SDA/AP/baz. Beim schlimmsten Unglück in einem Schweizer Autobahntunnel seit der Brandkatastrophe am Gotthard vor fünf Jahren sind am Samstag auf der A13 mindestens sechs Menschen gestorben. Zwei Personen wurden am Abend noch vermisst…

Ich fliege mehr Kilometer, als ich mit dem Auto zurücklege aber klar, weil sechs Leute sterben sollen die 7 Millionen anderen Schweizer finden, hey, ich sc**iss drauf, könnte ja morgen sterben?

Nein, ich gebe meinem Leben Sorge, weil ich nur das Eine habe und das Glück habe gesund zu sein. Wenn ich Leute sehe, die Kettenrauchen (gerne in Anwesenheit ihrer Kinder), sich jedes Wochenende sinnlos betrinken oder tausend Ausreden finden, wieso sie Übergewicht haben ohne einfach sagen zu können, dass sie sehr gerne viel Essen und ihnen das nunmal viel wichtiger ist, dann schüttle ich meinen Kopf. Jeder hat sein Laster aber Kombinationen davon sind einfach respektlos dem Leben gegenüber, eine Beleidigung des wunderbaren Werkzeuges Körper.

Schlussendlich ist das alles nicht mein Problem, grundsätzlich ist es für mich einfach so - wer seine Gesundheit nicht respektiert, den kann ich nicht respektieren. Natürlich ist die Umsetzung im stressigen Alltag nicht immer einfach, aber es bewusst drauf ankommen lassen, nö.

Jetzt seid mal lieb mit Strubbeli, sie hat einfach ein paar Grundsätze, die ziehmlich „bünzlig“ sind, aber das ihr gutes Recht dafür zu kämpfen. Gleichzeitig muss ich schon sagen, dass es bei gewissen Voten von Strubbeli erstaunlich ist, dass sie überhaupt was mit dem Milieu zu tun hat und schon fast 1000 Beiträge im Sexy-Tipp geschrieben hat und nicht im Forum von Betty Bossy…

Aber wie gesagt, es ist ok für seine Ansichten zu kämpfen. Mir ist es einfach ab und zu bei ihren Voten zu steril und zu brav. Jedem seine eigene Sache, für mich ist halt einfach eher der Lebens-Grundsatz von Major Grubert „lets drink some beer, smoke some pot and fuck some chicks…“ wesentlich näher.

@ all

ich bin absolut gleicher meinung wie strubeli!
was gibt es den wichtigeres als die eigene gesundheit.
und die verantwortung dem partner gegenüber ist ja wohl
genau so wichtig… oder?
bei mir ist einmal ein kondom geplatzt…
habe mich umgehend beraten lassen und danach entsprechende test’s gemacht!!!
das waren die längsten wochen meines lebens!
ich hatte glück!!!
werde mich nie im leben leichtfertig einem solchen „risiko“ aussetzen!