@ Reto. Jetzt wird die ganze Diskussion wirklich grotesk und versinkt langsam im Schlamm der Demenz. Dein Frauenbild, insbesondere das der WGs ist nun doch völlig entgleist, als ob es nur mehr WGs gäbe, die bloss zocken. Wenn dem so wäre, können alle Etablissements schliessen und wir zuhause bleiben.
Und was soll Dein Satz: „ Die Frauen nützen es sofort aus, wenn Sie in einer besseren Position sind?
Du willst damit doch nicht etwa sagen, dass wir Freier auf der Hut sein sollten und beim „Vögeln im Puff „ nur noch die Missionarposition, nämlich die unsererseits dominierende Position, einnehmen sollten, denn – Achtung!- es könnte die Gefahr lauern, dass wenn die „gekaufte sie“ – sprich das böse , böse WG - in der dominierenden (besseren?) Reiterposition wäre, sie den Service sofort abrechen und wegspringen könnte, denn es ist ja klar, dass das WG mit dem bestimmten Vorsatz ins Puff geht, um einen schlechten Service zu liefern, denn so gewinnt man ja bekanntlich die Kunden…
Ich will nun nicht Schwachsinn mit weiterem Schwachsinn vergelten (two wrongs do not make a right, habe ich ja oben geschrieben); aber echt, die Meinung, dass die WGs nur eine gute Performance hinlegen, wenn sie „an der kurzen einengenden Leine der GL geführt würden“ ist nun wirklich Schwachsinn. Wer vorsätzlich einen schlechten Service anbieten will, tut dies sowohl an der kurzen als auch an der langen Leine, mit dem Resultat, dass über kurz oder lang keine Kunden mehr anbeissen. Glaubst Du, dass Du, Reto, einen besseren Job machst und bessere Resultate zeitigst, wenn Dein Chef aus Misstrauen Dir gegenüber Dich ständig terrorisiert und ein Damokles-Schwert über Deinen Kopf hängt?
Meinst Du, das wäre Deiner Arbeitsstimmung förderlich und würde aus Dir gute Resultate herausholen ? Die Antwort kann da nur NEIN sein, und so ist es auch idiotisch die Frauen, unter Drohung dazu anzuhalten, einen guten Service zu bieten. Die Bedrohung würde nur mit sich bringen, dass die Frauen, die sich prostituieren und dabei ohnehin schon ein nicht all zu leichtes Leben fristen (und das ist nicht als sentimentales Mitleid mit den ach so armen WGs zu verstehen), jeden Tag mit eingezogenem Kopf und Widerwillen an die Arbeit gingen mit dem leicht absehbaren Resultat eines „verkauften Liebesaktes“ ohne Sinnlichkeit Nähe und Spass, eben eines dürftigen „Service“.
Die Frauen müssen schon selbst aus eigenen freien Stücken wollen, einen guten Job zu verrichten. Wenn sie das tun, es sind meiner Erfahrung nach einiges mehr als die Hälfte – aus dem Bauch heraus und über den Daumen gepeilt 75% - , dann braucht es bloss noch das Wohlwollen und die Sensibilität und positive Einstellung des „Konsumenten“ gegenüber dem WG, dass „aus dieser „gekauften Liebe“ ein für beide teile schönes Erlebnis werden kann.
WGs brauchen keine bleckende Wächterhunde, was sie brauchen sind zivilisierte und inspirierende Kunden.
Reto, untersteh Dich, Hansi, der die Diskussion mit legitimen Argumenten angezettelt hat, als lächerliches zu belehrendes „ Hansilein“ herunterzumachen, und Hansi einfach ohne Wissen deinerseits – bloss aus Deinem eigenen Frust heraus, weil Dir Hansis Argumente nicht passen – zu unterstellen, er würde mit doppelter Bezahlung der WGs bei diesen Sympathie erheischen und Dir so den Markt versauen. Nicht allein die Unterstellung als solche empfinde ich als beleidigend und dumm, sondern gravierender scheint mir, dass Du auf diese weise Hansi als so blöd hinstellst, dass er sich die Sympathie einer Frau mit doppelter Bezahlung erkaufen müsste. Das ist nun wirklich die unterste Schublade, eben eine dieser Schubladen, die sowohl Hansi wie auch ich persönlich jüngst thematisierten.
Nicht Hansi und wie sie auch immer heissen, machen „uns“ den Markt kaputt (im Gegenteil), sondern Menschen, die nicht wissen, wie man mit WGs umgeht. Dies gilt sowohl für die Minorität an unzivilisierten Freiern, die es halt wohl oder übel immer geben wird gleich wie für unqualifizierte Mitarbeiter in Etablissements von Bordellen (auch sie eine Minderheit, denn wo gehobelt wird fliegen auch die Späne), Mitarbeiter, die sich der Illusion hingeben, sie könnten mit Druck gefügig gemachten Frauen uns Freiern gelöste und frohgemute WGs anbieten. Das ist Illusion!
Galeotto fu il libro (der heute eigentlich nichts mehr schrieben wollte und von dieser „Diskussion“ allmählich genug hat)