Werte Freunde der leichten Unterhaltung und der leichten Mädchen
Es ist an der Zeit, mich zu Wort zu melden, um ein paar Bemerkungen anzubringen und einige entstandene Unklarheiten aus der Welt zu schaffen.
Als erstes fühle ich mich zahlreichen Zeitgenossen zum Dank verpflichtet; damit, dass mein Erlebnisbericht auf positive Resonanz stossen würde, war zwar zu rechnen, aber mich gleich für den Oscar in der Kategorie „Bester Bericht des Jahres“ zu nominieren, hat mich dann doch - gelinde gesagt – überrascht.
Mit dem „Palast zu Hausen“ und allen weiteren Vergleichen mit dem CG ist bzw. war der FKK-Saunaclub „The Palace“ in Frankfurt-Hausen gemeint, guckst du hier: www.the-palace.de. Hier war es auch, wo ich am letzten Ostersonntag meine ersten Paysex-Erfahrungen gesammelt habe und meine inflationären Ansprüche herrühren.
„Was dessen pekuniäre Nebenwirkungen sind?“ Nun ShyGuy2, anstatt 120 CHF bezahlt man dort gerade mal 50 Euronen und im Eintrittspreis (65 €) ist zusätzlich 3mal Büffet pro Tag inbegriffen. Ausserdem gilt dort das wysiwyg-Prinzip, d.h. die Gretels laufen dort nackt herum und man läuft nicht Gefahr, eine Liebesdienerin mit getunten Brüsten zu erwischen (ich kann Sillis nicht leiden).
Bzgl BIANCA: Gegenüber meiner Wenigkeit hat sie sich dahingehend geäussert, dass sie aus finanziellen Gründen den Job gewählt hat und nach 3 Monaten wieder aussteigen will, da die CDLs, die den Job schon seit 2, 3 Jahren ausüben keine Menschen mehr seien, sondern (ich zitiere) „Tiere“.
Ich bin mein Leben lang noch nie auf die Strasse gegangen, aber um sie wieder zu sehen, würde ich spontan eine Demo auf die Beine stellen. Darum gilt: Wer genauere Angaben zu ihrem Aufenthaltsort oder ihren Verbleib machen kann, ist gebeten, sich an die nächste Polizeidienststelle - ähh… an mich zu wenden. Wahrscheinlich ist diese Vermisstmeldung vergebens, aber in meinen Memoiren bekommt sie schon jetzt ein paar Seiten reserviert.
Für meine neue Fangemeinde habe ich die frohe Botschaft zu verkünden, dass nicht nur meine Physis, sondern auch meine Finanzen wieder retabliert sind. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis ich den Weg nach Schwerzenbach ein zweites Mal auf mich nehmen werde. Bis dahin kann ja jemand bei der Rezeption für mich ein „Poppkässeli“ hinstellen, um die Wartezeit auf meinen nächsten Rapport zu verkürzen. Spenden werden auch auf meinem Postcheckkonto unter dem Vermerk „Poppgeld für Handtuchträger in Not“ entgegen genommen.
@ freestyle: Nein, von meinen Berichten wird es keine Executive Summaries à la Fanto geben, aber sobald meine Memoiren erscheinen, kannst du sicher bei getabstract.com deine gewünschte Zusammenfassung herunterladen. Ferner verrät mir dein Kommentar („schöner Bericht“), dass du meinen Text ohnehin gelesen hast und eine verkürzte Fassung damit obsolet wird.
@ calahan: Deinen Ausführungen über Chapeaus, Stetsons und dergleichen kann auch ich nicht folgen. Aufklärung tut Not…
Peace out & a fuckin’ happy new year,
Handtuchträger
COITO ERGO SUM