Also etwas verstehe ich hier nicht: Jeder normale Mensch hat einmal im Monat Zahltag und zwar entweder einen Fixlohn oder dann halt ein Provisionssalär. Letzteres würde meiner Meinung nach am unkompliziertesten einmal monatlich via Spesenbeleg über die Bühne gehen (die gängige Variante). Ich verstehe nicht, warum die Girls (aus mir unverständlichen Gründen) jeden Tag Zahltag haben wollen (wofür??).
Und jeder Clubbesitzer mit Kreditkartenakzeptanz müsste eigentlich bei Vertragsabschluss die AGB’s gelesen haben. Das mit der Kommission ist verboten und über dieses Verbot setzt sich sonst auch niemand hinweg, zb Globus oder Jelmoli… sowiie x-Millionen seriöse Vertragsnehmer. Die Marge geht eindeutig zu Lasten des Clubs und wie gesagt kommen Kreditkartenmargen immer noch günstiger als der ganze sicherheitstechn. Aufwand im Zusammenhang mit Bargeld-Handling. Und wie gesagt gibt es internationale Studien darüber, dass Läden mit Kartenakzeptanz viel viel mehr Umsatz machen als diejenigen, wo nur Cash akzeptieren. Ohne all diese Vorteile würde ja niemand KK akzeptieren.
Es ist ja nicht so, dass ich ab 20Fr „verlumpe“, doch es stört mich rein aus Prinzip, für blöd verkauft zu werden.
Und noch was zu den Steuern. Auch wenn die Girls ihr Gehalt ganz normal auf die Bank überwiesen bekämen, wäre das kein Problem mit den Steuern. Das einzige wo das Steueramt von sich aus sieht, sind die Verrechnungssteuerabzüge. Und daraus könnte man nur dann auf das Salär rückschlüsse ziehen, wenn sich der gesamte Lohn das ganze Jahr auf dem Konto liegengeblieben wäre. Und zur definitiven Einsicht ins Konto (Aufhebung des Bankgeheimnisses) braucht es einen Gerichtsbeschluss (wenns mich nicht täuscht, sogar vom Bundesgericht). Ich denke, die haben jedoch besseres zu tun… es gibt ja genügend reiche steuerhinterzieher, die sie jagen können. Die kleinen (eben zb Mädels aus einem Club) werden allerhöchstens auf einen mutmasslichen Betrag eingeschätzt… je nachdem halt, was sie für einen Job angeben, resp. was man dem Steueramt ohne üblichen Lohnausweis überhaupt noch glaubwürdig verkaufen kann. Lohnkonto hin oder her !!!
ps: und doch… einige Clubs sind nicht unter Millieu registriert… die eröffnen eine fiktive 1-Mann-Firma „Creative Technics“ oder sowas und schliessen darunter einen Vertrag mit Corner (oder einem anderen VP)ab. Besser nur 3% Marge zahlen anstatt die max 5.9 (5.9 bei amex, visa und eca meist nicht über 5,5%)…
Den Namen fragen sie und eine Adresse, sprich sie wollen kurz den Ausweis sehen. Bei mir hat das auch nicht der eigentliche Besitzer vorgenommen, sondern das Girl, das mich eingearbeitet hat.
Aber genaueres, wie genauer Wohnort etc ist zum Beispiel bei Schweizer Girls nicht notwendig. Ausnahme: Die Girls, die den Schlüssel zum Club haben.
In einem anderen Club hat mein breites Schweizerdeutsch gereicht, da wurde nie nach ID oder so gefragt.
Mich erstaunt, wieviele Herren meinen, sich mit den internen Abläufen der Studiowelt genau auszukennen. Was das wohl für Gründe hat?
Die meisten Girls zahlen doch keine Steuern, denn sie müssten ja angeben, was sie arbeiten…und dann werden sie auf etwa 100’000.-- Einkommen eingeschätzt oder sie müssten einen Lohnausweis bringen. Soll angeblich Clubbesitzer geben, die das machen, aber kaum mit den richtigen Zahlen. Dann müssen sie AHV abrechnen etc. etc. Glaubt Grashopper wirklich, das gehe so seriös zu im Milieu??? resp. was man dem Steueramt ohne üblichen Lohnausweis überhaupt noch glaubwürdig verkaufen kann. Lohnkonto hin oder her !!! Was denn??? Ohne Lohnausweis geht doch gar nichts und selbstständig erwerbend deklarieren sich die Girls sicher auch nicht.
Da gelten andere Massstäbe und entsprechend die Handhabung der Kreditkartenzahlung. Am einfachsten geht das alles mit Bargeld, das niemand sieht. Alles klar?
@ Lucas Es ist mir auch klar, dass viele Girls in Club’s illegal arbeiten darum kommt es auch immer wieder zu Razzien und Verhaftungen. Wenn ich aber den Stellenanzeiger im Tagi ansehe, wo es jedes Mal etliche Anzeigen gibt „jeden Tag Bargeld“ dann sehe ich, dass da steht „nur mit Bewilligung oder CH“.
Die eigentlichen Besitzer treten vor Ort sowieso kaum in Erscheinung, die halten sich im Hintergrund und schieben „Geschäftsführer“ vor.
@Strubbeli
Es existieren auch noch andere Studios als die „Name who cannot be told here“-Kette-Studios. Nur so als kleiner Hinweis.
Andere Locations andere Sitten…
@Tomcat
Was, du meinst die „**** *********-Kette“???!
Ich kenne auch andere Studios, doch nunmal diese Kette sehr gut. Da ich es, im Gegensatz zu vielen Mitgliedern, vorziehe, über das, worüber ich nicht viel weiss auch nicht viel zu sagen, beziehe ich mich meist darauf, da mein Wissen hier ziemlich „extensive“ ist. Fair enough, right?
Was die Steuern anbelangt: Spätestens nach der ersten Polizeikontrolle weiss die Steuerbehörde, dass man in diesem Business arbeitet. Ich wurde nämlich mal eingeschätzt und sie gehen von einem Einkommen von etwa 120’000 pro Jahr aus, trotz Absenz von Auto, schicker Wohnung und registrierung als „Person in Ausbildung“. Na dann viel Spass… Und angeblich darf die Sitte das ja nicht weitersagen, doch auch hier weiss man, dass sich kaum eine wehrt.
Und allgemein. Offenbar hört der eine oder andere gar nicht zu, wenn ich etwas erkläre. Hauptsache man selber hat Recht und steht als Choriphäe in Pufffinanzen und -management da. Echt, ihr könnt eure Standardprozesse meist vergessen, wenn es um dieses Business geht. Und ich denke ihr würdet auch nicht so motiviert dreinschauen, wenn ihr 20 Tage lang gut 10 Stunden lang im Puff arbeiten „müsstet“, bevor irgendein Lohn erscheint. Spätestens nach dem 12 Grobian/Stinker würde wohl der Grossteil flüchten. Wenn man am Abend seinen Lohn bekommt ist es wie wenn ein Strich unter den Tag gemacht wurde und man mag wieder von neuem loslegen. Und man stelle sich vor: VIELE Girls arbeiten ab dem 20 wie die Wilden - sie haben nicht einmal das Geld zum Rechnungen zahlen übrig. Und als ich anfing war ich kein Deut besser, da steh ich dazu.
Man muss sich einfach überlegen, dass, bei aller Freude und Naturgeilheit doch irgendwo ein „Bruch“ stattfinden muss, damit sich eine Frau in diesem Gewerbe wiederfindet. Normale Lebensgeschichten sind jedenfalls selten zu hören.
Welcome to the REAL world.
viele clubs, so auch absolute spitzenläden wie das cl schreiben sogar auf ihrer hp, dass die bezahlung mit kreditkarte einen aufschlag kostet. Ich denke nicht, dass die Vertragspartner das nicht wissen. sie verhalten sich nämlich so, wo kein kläger ist, da ist kein richter…und kassieren reichlich provision. @grasshopper : die marge beträgt 6.3% wie mir ein AD-Mitarbeiter den ich kenne, gestern erklärt hat. wieso das die Unternehmen hier wesentlich mehr provison nehmen, konnte er mir auch nicht erklären…ich glaube, das kann sowieso niemand.
ich persönlich zahle lieber bar, so gibtauch keine überraschung, was schlussendlich auf der KK-abrechnung steht. Und noch eine kleine, kleine Überlegung. Würde z.b. das zeus den mädchen den lohn auf die bank überweisen (vergesst nicht, über 90 % aus dem ausland)gäbe es wohl ein viel grösseres problem, denn die mädchen arbeiten nicht dort, sondern sind nur gäste.
gruss
vita69
Was die Steuern anbelangt: Spätestens nach der ersten Polizeikontrolle weiss die Steuerbehörde, dass man in diesem Business arbeitet. Ich wurde nämlich mal eingeschätzt und sie gehen von einem Einkommen von etwa 120’000 pro Jahr aus, trotz Absenz von Auto, schicker Wohnung und registrierung als „Person in Ausbildung“. Na dann viel Spass… Und angeblich darf die Sitte das ja nicht weitersagen, doch auch hier weiss man, dass sich kaum eine wehrt.
Dann war meine Schätzung ja gar nicht so übel… . Das ist das Problem. Am besten fahren diejenigen, die daneben noch einen „offiziellen“ Job haben. Da frägt niemand mehr nach.
Das sind aber wirkliche Probleme!
Wie viele versuchen mit gestohlenen Karten zu bezahlen oder mit ungedeckten.
Wenn einer sauber ist kann er ja an den Bankomat gehen, und bares holen die zu faul sind sollen zahlen.
Wenn ich Studio wäre würde ich direckt und genau schreiben für was es war und wo.
In dieser Branche ist Bares das einzig Wahre.
Es ist schlicht das Zahlungsmittel welches am wenigsten Spuren hinterlässt. Auch für den zahlenden Gast.
Steuerlich gelten die Damen als selbständig und werden durch die Steuerbehörden, soweit ihnen die Tätigkeit bekannt ist, eingeschätzt.
Den Steuerbehörden ist es auch möglich Kontoauszüge einzufordern (vom Steuerpflichtigen direkt). Die Weigerung, diese auszuhändigen, kann als Verletzung der Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen betrachtet werden und entsprechend geahndet werden (gilt nicht nur für WG’s)
Aber für die Girls geht es doch auch um etwas Diskretion und wie da ein Lohn eingeklagt werden sollte, sofern ein Betreiber am Monatsende nicht bezahlen würde, scheint mir auch eher mühsam und schwierig zu sein. Da verstehe ich jedes Girl, wenn es am Abend den Lohn mit nach Hause nehmen möchte.
Dirnenlohn ist leider nicht einklagbar weil es eine Bestimmung gibt, wonach Geschäfte aus unsittlichen Veträgen nicht einklagbar sind. Und Pros. ist nun mal unsittlich. Aber der Staat treibt die Steuern trotzdem ein.
Dies ist wieder einmal ein Thread der als Beispiel für Un-, Halb- und andere Wahrheiten dienen könnte: aber mann sieht: beim Sexgeschäft und beim Fussball sind alle Experten …
Was meinst Du mit „die Girls arbeiten wie wild und haben trotzdem kaum genug geld um ihre Rechnungen zu bezahlen?“…
Ich dachte, in diesem Millieu macht man ein Riesenbusiness (wärs nicht lukrativ, würde es doch keine machen…). Ich frage mich, wo die diese ganze Kohle rauslassen. Das finde ich unseriös, ganz im Gegensatz zum Job, denn eine wo’s richtig macht kann sich mit Sicherheit dumm und dämlich verdienen… wenn sie’s dann auch noch gut anlegt, bingo. Aber eben, so wie man sich bettet, so liegt man. Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber es ist nun mal so.
ein riesenbusiness machen nur ganz wenige top ladies. die grosse masse verdient zwar mehr als an der berühmten migros-kasse aber nach dem motto easy comes easy goes, ist die kohle schwuppdibupp in der boutique oder sonst wo. ein anderer grosser teil kommt mehr schlecht als recht über die runden und der wechsel in eing geregelte arbeit schaffen nur wenige. ausserdem sind die kosten für die diversen dopings auch nicht ohne.
also mach dir keine illusionen, die meisten girls sind alles andere als wohlhabend, mann kann sie zwar wohl haben, aber sie haben wohl kaum was hinterher.
In dem Business versucht doch jeder zu beweisen, wie viel Kohle er macht. Es gab/gibt Damen, die nicht zweimal nachdachten, bevor sie sich zum Beispiel einen Hut für 350.-, schnell einen Gurt für 1200.- und noch passende Schuhe kauften. Das sind 2000.-, bäng, einfach so.
Ich wurde immer ausgelacht, weil ich nun mal, meinem Alter und theoretischen Einkommen entsprechend, nicht wirklich grosskotzig gekleidet war.
Die Art wie man das Geld verdient macht es irgendwie schwierig es zu behalten. Sogar sehr vernünftige und gut verdienende Girls haben es einfach nicht geschafft, gross etwas zu Seite zu legen.
Dumm, naja, vielleicht. Es kommt auf das Umfeld drauf an, was als „dumm“ angesehen wird. Wenn man dies begreift und entsprechend reagieren kann, so darf man sich schon mal, egal wo, als ein bisschen weiter von der Dummheit entfernt einschätzen.
Strubbeli
Die Label-Sex Geschichte ist sicher eine Sache. Eine andere ist, dass in gewissen Studios ein erheblicher Teil der Girls einen beträchtlichen Teil ihrer Tageseinnahmen in Form von Koks in die Nase reinziehen. Dies wurde mir zumindest mal von eine Salon Betreiber so beschrieben.
Grüsse
John Barton
Also passiert den Girls das gleiche wie den Sport
Grossverdienern, die wenigsten sind reif für die grosse
Kohle, und wenn sie reif sind, kommt immer weniger Kohle
rein.
Auf der anderen Seite: Mitleid habe ich so gut wie gar
keins, bei den Preisen, die ich abdrücken soll.
ok ich kann verstehen, dass ein grosses Einkommen zu einem höheren Lebensstandard verleitet. Doch meiner Meinung nach sollte ein Girl das Geld schon sparen, denn mal ganz abgesehen von den fehlenden Sozialleistungen (welche einem bei einem geregelten Einkommen automatisch gewährleistet sind) muss so ein Mädel doch auch für „später“ vorsorgen. Ev bin ich ja nur naiv, doch ich dachte immer, dass ein Girl wo gut ausschaut und das Geld richtig anlegt, mit spät 35 Jahren pensioniert ist mit ev 2 Millionen auf der hohen Kante (mind 150’000.- pro Jahr müsste man halt schon weg legen). Darum, ich finde das Millieu an und für sich alles andere als unseriös, sondern im Gegenteil, lukrativ. Doch wie bei allem im Leben kommt es halt darauf an, was man daraus macht. Egal in welchem Job sollte man das beste daraus machen. Es lohnt sich. Also wenn ich eine Frau wäre… dann… ) )
(ps: eigentlich unfair, dass wir männer nicht so easy geld verdienen können mit sex)