das finde ich ne spannende diskussion, da hält die globalisierung im sexgewerbe einzug. Tomcat, ich denke, du mußt, wenn du beschreibst, dass sex in der schweiz teurer ist als in anderen europäischen ländern, eben auch sehen, dass a l l e s in der schweiz teurer ist als in anderen europäischen ländern. (zumindest im deutschland- schweiz- vergleich weiß ich das), also auch lebenshaltungskosten, mieten etc. wenn man in einem teuren land lebt, ist eben auch sex teurer
für den rest argumentiere ich eher aus der „arbeitnehmerposition“. ich habe auch das problem (wahrscheinlich noch viel mehr als real), dass viele, viele osteuropäische studio-cam-und telefonsexfrauen auf deutschen seiten arbeiten. ich bin mit einer romänin befreundet, die den job für 150 euro im monat macht, das ist sehr, sehr viel in ihrem land. hier aber etwa die hälfte des sozialhilfesatzes, also etwas, wovon man nicht leben kann.
klar, für den kunden ist erst mal „billiger bei gleicher qualität“ gut. aber, aus arbeitnehmersicht finde ich das gar nicht lustig. das ist die gleiche diskussion wie bei der (zur zeit in deutschland sehr beliebten) arbeitsplatzverlagerung ins ausland. also, denkt bitte auch mal ein bißchen an die lage der arbeitenden schweizer girls. oder, ich meine, wenn es um euren arbeitsplatz ginge, den auf einmal ein indischer pc-spezialist übernehmen würde, der natürlich billiger arbeiten kann, würdet ihr das auch nicht so witzig finden.
Interessant ist, dass meines Wissens der Preiszerfall einen Sektor der Salonbranche noch überhaupt nicht tangiert hat und zwar den Bereich „Massagesalons“. Im erotischen Massagebereich sind die Preise in den vergangenen paar Jahren eher gestiegen als gesunken. Ich mag mich noch gut an Zeiten erinnern, wo man fast überall in den Massagesalons für 200.-- eine Stunde Massage mit Abschluss bekam. Heute läuft unter 250.-- kaum etwas. Einzige Ausnahme sind vielleicht die Massage-Salons der Kette, die hier nicht mehr erwähnt werden darf. Aber auch diese „low-price“-Massagesalons haben nicht zu einem Preiszerfall in diesem Sektor geführt.
Versteht mich richtig, ich bin nicht der Meinung, dass nun die Preise im Massagesektor unbedingt fallen müssten, aber im Moment gibt es auf dem Platz Zürich die groteske Situation dass ich für eine halbe Stunde Massage mit FM (und allenfalls noch 69) gleich viel bezahle, wie in einem anderen Studio für eine halbe Stunde mit GV 69 F(womöglich FO oder FT) und manchmal noch anderen Spezialitäten. Eigentlich habe ich für mich die Massagesalons entdeckt, weil sie eine günstigere Alternative zu herkömmlichen Salons darstellten (noch vor 2-3 Jahren waren die Preise dort im Schnitt halb so hoch wie in einem Salon mit GV). Heute gehe ich dort eigentlich nur noch hin, weil ich auch einen engagierten Service ohne GV schätzen gelernt habe. Preislich macht es (mit wenigen Ausnahmen) kaum mehr einen Unterschied.
@davinci
Ja, stimmt das teuer nicht besser sein muss, oder anders gesagt das mit wenig Geld guter Sex zu haben wäre, habe ich in den letzten Jahren immer wieder erfahren. Für €30 & €50 hatte ich eine menge sehr gute Erlebnisse. Das CHF 200 anscheinend die magische Grenze für gute Erlebnisse ist, bezweifele ich.
Dagegen musste ich für CHF 250++ schon unerfüllt und unzufrieden nach Hause gehen. (Z.B. bei der Studio die nach 27 kommt, die eigentlich sonst ok war). Für mich ist Sympathie, Menschenkenntnisse bei der Damenwahl & ein wenig Glück entscheidender als der höhe des Preises. Motivierte und unmotivierte Damen gibt es in jeder Preislage.
@alle: es geht doch nicht um einen Preiskampf. Es geht darum, dass man heute für einen Farb-TV auch nicht mehr 3500 Franken bezahlt wie vor 35 Jahren (wäre heute noch mehr Geld) und ein Champagner ist eben auch für 30 Franken bei Denner zu haben, vor 40 Jahren gab es ihn nicht unter 85 Franken. Da spielen doch so viele wirtschaftliche Fragen mit. Auch die WGs, die ja nicht so hohe Unkosten haben (die wesentlichen Teile erhalten sie bei Geburt) können noch locker am Tag 500 Franken verdienen, wenn sie in einem Club arbeiten. Ist das soooo wenig… 5 bis 6 Gäste a 200 Franken, minus 40 Prozent, das lässt sich von zwölf bis zwölf noch immer verdienen. Und bei 20 Arbeitstagen sind das auch 10 000 Franken ohne unternehmerisches Risiko. Es ist also nicht nötig, wegen „tiefen“ Preisen viel zu diskutieren. Es war früher einfach Nepp. Nicht mehr, nicht weniger.
Wir waren Bancomaten mit zwei (drei ?) Beinen. Anstelle von GF6 gab es Preisverhandlungen „wenn echli meh wötsch“. Jetzt wollen WIR eben etwas mehr…
@chomi
Dreibeiner-Bankomaten? Tja, da rufst Du Erinnerungen der schlechte alte Zeiten zurück: ich auf den alte Nutte - am ‚arbeiten‘. Sie liegt einfach da wie einen Sack Kartoffeln und meinte zwischen den Ziggirauchringe(!) "hast du nicht noch mehr Geld dabei? Dann muss ich nicht nach dir wieder nach draussen gehen . . . "
Damals war ich noch froh überhaupt selbst eine schlechten Bums kaufen zu können. Grenzenlose Dummheit von mir wenn ich nachdenke wie wenig ich für mein Geld bekam.
@pecker: so war es doch. Ich erinnere mich eben, wie ich mit 20 für (damals für mich) viel Geld oftmals das Minimum für das Maximum bekam. Richtig gut waren damals nur die Cabaret-Girls, die man um zwei Uhr früh abschleppen konnte. Tolle Girls - und damals schon nicht mit Schweizer Pass geboren… Als man das Wort Aids noch nicht kannte, wurde da wirklich GF6 pur gemacht. Ich erinnere mich auch an die Artistenpension von Madame V. im Seefeld. Dort waren die schönsten Tänzerinnen aus aller Welt bis zum Arbeitsbeginn im Cabaret zu haben. GV und Anal pur - es gab doch kein Aids und einen Tripper donnerte man mit Bactrim in drei Tagen fort…
Dann kamen - zum Glück ! - in Zürich die ersten Salons, die in der „Tat“ (für junge Leser: war die Tageszeitung des Landesring, und nochmals für junge Leser: war eine grosse Partei der Migros!) inserierten. „Rendez-vous“ im Seefeld war eigentlich die erste gute Adresse in Zürich für mich. Vorher fuhr man mit dem Auto quer durch die Stadt und fand mal da, mal dort, ein WG. Einige von ihnen - im höheren Alter - sind noch an der Selnau/Brandschenke-Strasse aktiv!
Vor etwa 20 Jahren als ich das erste mal in einen Puff ging bezahlte ich für eine Massage CHF 50.- für GV 100.-!
Heute, wenn ich in einen Puff gehe (gleicher Standart) bezahle ich für eine Massage CHF 50.- für GV CHF 100.-!
Der Konsumentenpreisindex ist in dieser Zeit bestimmt um über 100% gestiegen!
Was schliesst der schlaue Betriebswirtschaftsexperte daraus? Die Preise im Puff sind heute zu tief (theoretisch)!
Warum sind sie nicht höher? Dafür gibt es verschiedene Gründe!
Einmal wäre da das in den letzten Jahren stetig gestiegene Angebot an Dienstleisterinnen! Die Öffnung der Grenzen, die zunehmende liberalisierung bezüglich der Volksmeinung betreffend Gemischtehen, die fortsetzende Sexualisierung der Gesellschaft haben hier ihren Anteil dazu geliefert, dass die Preise nicht parallel zum Konsumentenpreisindex gestiegen sind!
Vermutlich war der Preis vor 20 Jahren mangels Angebot bzw. Konkurrenz auch zu hoch, zumindest im Verhältnis zum gebotenen! Dies dürfte der zweite Grund sein!
Die von Kollege Pecker genannten CHF 250.- für einen heutigen Service beziehen sich ganz klar auf ein besseres Angebot à la CL und vergleichbaren Club mit einem schönen, feudalen Ambiente, allenfalls Saunabenutzung, Getränken etc. sowie einem 1/2 Stunden „Langzeitservice“ der kaum mehr zu vergleichen ist mit dem Service, den man für CHF 100.- vor 20 Jahren in einem umgebauten Ladenlokal von 5 x 5 m2 erhalten hat.
zappo der rein rechnerisch der Auffassung ist, dass die WG heute zu wenig verlangen, der aber findet, dass heute einen faireres Preis-/Leistungsverhältnis herrscht!
Es gibt meines Erachtens kein Land, nicht mal das schweineteure Norwegen, wo Fr. 300.–/500.-- für eine halbe Stunde/Stunde verlangt werden, wie es vor allem einige Anbieter in der Ostschweizer Provinz versuchen, zu heuschen. In Zürich und anderen Agglomerationen spielt zum Glück schon etwas der Wettbewerb, es geht die halbe Stunde Richtung Fr. 200.–. Das ist eigentlich ein Wiederspruch in sich, denn in der Stadt sind die Lebenshaltungskosten um einiges höher als auf dem Land.Das ist für mich der Beweis, das noch Spielraum vorhanden ist. Und wenn ich sehe, dass in Berlin, wo die Lebenshaltungskosten höchstens 20% unter jenen von Zürich liegen, ein Escort eine Stunde mit Küssen und FO inkl. Anfahrt für 100 Euro anbieteten kann, ist der Spielraum noch sehr gross.
Und liebe Mädels, seht doch mal das Positive, wenn es billiger ist, kommen die ewiggeilen Männer einfach öfter. Ausgeben werden wir die Kohle sowieso. So ists doch auch bei Chomis Unterhaltungselektronik, der Fernseher ist zwar billiger, dafür kaufen wir noch ein Homecinema , einen DVD Player, einen Video, ein Handy, einen MP3 Player usw.
In vielen Branchen herrscht Preisdruck, ohne das der Service schlechter wurde, auch in meinem Job. Und wer von Euch nicht innovativ genug ist, für den gibts eben ein Versace-Kostüm weniger. Aber auch damit lässts sich leben, wie auch der Arbeiter in den letzten Jahren mit weniger Geld auskommen musste.
@all
Ich habe mich mal hier unter Preise im Sexgewerbe umgesehen und mir einige Postings zu Herzen genommen. Ich bin zwar gar nicht mit allem einverstanden, aber wenn ich das so lese, so kann man es ja auf einen einfachen Nenner bringen, niedrigere Preise + guter Service = mehr Kunden / Verdienst
Wie auch immer, ich denke ich habe zwar nicht mich,
dafür aber meine Preise, soweit es für mich stimmt, dem Markt angepasst.
Ausserdem habe ich mir erlaubt Sommerflauten Preise ins Leben zu rufen.
Meine von den Meisten belächelte Moneybookers Idee werde ich aber nach wie vor anbieten und nach den Sommerferien klarer ausführen.
Trotzdem die Rechenbeispiele, die ich im ST immer wieder lese sind schon lustig, gäll @chomi
wenn ich nicht alles verlernt habe, dann bildet angebot und nachfrage den preis. es gibt in red-light business wohl kaum einen „gerechten“ preis, denn wie das S-T jeden tag neu beweist, gibt es wohl kaum ein gebiet, wo die geschmäcker und erwartungen unterschiedlicher sind, als beim sex.
trotz allem halte ich die formel 200/400 für die obere grenze in der oberen mittelklasse (z.B. dübi-life) für ein standard-angebot zur zeit wohl angemessen, mit einer leichten tendenz nach unten. die eu lässt grüssen. wenigstens hier mal was positives zur eu.
@Chomi
Alina bezog sich offenbar auf die obige Aussage, dass die WGs die Preise senken und dafür einfach mehr Kunden bedienen sollen, um gleich viel zu verdienen. Was dann eben zur von ihr genannten Nebenwirkung führen kann…
Ich zahle übrigens lieber mehr und habe dafür eine Bettpartnerin, bei der ich nicht der 10. an diesem Tag bin…
@carlos
nein natürlich nicht. Mein Mercedes ist zu teuer im Unterhalt, dass ich noch Geld für so etwas verschwenden könnte. Meine Arbeitslosenrente die ich, wie Du aus meiner Homepage Endung (de.) entnehmen kannst, aus Deutschland beziehe, reicht auch kaum um das Futter meines Reitpferdes zu bezahlen.
Aber, aber Carlos sei so lieb und pöble andere an, aber bitte, bitte nicht mich.
Noch ein guter und ernst gemeinter Tipp. Kauf deiner Frau oder Freundein /oder Freund (das sieht man ja heutzutage nicht mehr so eng) einen Blumenstrauss, lade sie zu einem Essen ein, (muss gar nicht mal teuer sein) mach mit ihr einen romantischen Spaziergang und Du wirst eine erotische Nacht erleben gegen die ich mit meinem Angebot lächerlich wirke.
Fazit: Deine Freundin ist glücklich, du bist glücklich und ich habe mit diesem Rat zwei Menschen glücklich gemacht. Die finanzielle Einbusse hole ich mir wieder über gesparte Mwst und Steuern rein. Das Nachsehen hat einzig der Staat und der Staat sind ja wir alle und somit sind die Lasten gleichmässig verteilt.
Das nenn ich Sozial.
@Carlos!
deshalb senke ich nur für kurze Zeit als Aktion meine Preise, und nicht entgültig.
@
es ist bei mir natürlich marketing.
Es stimmt nicht immer,wenn man tiefere preise hat, hat auch mehr Kunden und verdient mehr.Ich senke meine Preise nur in schwirige Perioden, wo vielleicht auch ihr weniger Geld zum ausgeben habt, damit ein bisschen doch noch die difference zwischen gute periode und schlechte periode ausgleichen kann, um meine kosten auch zu decken.
Eine selbständige Frau verdient nicht immer unbedingt mehr als eine angestellte Frau im puff.sie hat ja keine grosse kosten, wenn es nicht läuft, pech, ein andersmal, eine selbständige Frau mit Geschäft hat fix kosten, was so oder so bezahlen muss.
Wenn jemand sagt, sie macht nicht für Geld, es ist ja Lüge,ein Illusion, sonst ohne Geld täglich könnte man im Ausgang gehen und nach Männer jagen.Bestimmt kriegt ja was.
ich geniesse beide zeit.
Von meiner Meinung nach Preise senken wegen Marketing Gründe.
Früher gab es nicht so viele Salons, Frauen, alle Art von diese Business,Die Kunden waren froh,dass sie was bekommen haben, waren einverstanden mit der Preis, was man gesagt hat.Heute ist es anderes, immer wie mehr Angebote,Nachfrage und Angebot Markt hat sich verändert.konkurenz ist gross.Man will doch die gleiche Einkommen, (und Profit!) haben, der Kampf ist gross wie in Wirtschaft überall.
Wegen der Marktüberfüllung die Kunden können besser die Preis beinflussen.
Natürlich auch die „Import“ preis thema ist ja da, was heikel ist.
Da kann man aber niemand Schuld geben, unsere Wirtschaft bewegt sich aber immer mehr oder weniger.
Ich hoffe, ich habe euch mit meinem Deutsch und Einstellung nicht schockiert.
Weiterhin wünsche ich euch viel Spass!
tausend Küssli!
Alina