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Während Hugh Hefner seinen Traum lebte, schien es für einige seiner Frauen der Horror schlechthin gewesen zu sein. Risi tut es leid, was ihre Kolleginnen erlebt haben sollen.
Luxus, Glamour, schöne blonde Frauen: In seiner weltberühmten Playboy Mansion lebte Hugh Hefner (91) seinen wahr gewordenen Traum. Doch dieser scheint für einige Frauen ein regelrechter Albtraum gewesen zu sein. Immer mehr erheben in der, im Januar erscheinenden TV-Doku «Secrets of Playboy» schwere Vorwürfe gegen den 2017 verstorbenen «Playboy»-Gründer.
Darunter auch die Zwillinge Kristina und Karissa Shannon (32), die während drei Jahren als Freundinnen an der Seite von Hefner lebten: «Wir sind mental von ihm kaputt gemacht worden. Er hatte Schilder überall im Haus hängen, die sagten, was wir tun, essen oder trinken durften. Wir durften nicht mal mit anderen Männern reden und wurden gezwungen, zu lächeln.»
Zum Sex gezwungen
Das Schlimmste: Sie seien zum Sex genötigt worden. «Niemand weiss, was wir durchgemacht haben und wie es sich anfühlt, ein 18-jähriges Mädchen mit einem 83 Jahre alten Mann zu sein. Und mit ihm und deiner Zwillingsschwester Oralsex zu haben. Das ist etwas, was du nicht vergessen kannst.» Die beiden hätten noch immer unter dem Erlebten zu kämpfen und leiden seither an einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Ähnliches berichtete Holly Maddison (41) im Podcast «Call Her Daddy»: So habe Hefner ihr ein Schlafmittel angeboten, das er stets als «Schenkelöffner» bezeichnet habe. Holly lehnte dies ab, war aber «voll betrunken und high», weil sie zuvor einen Joint geraucht hatte. So landete sie in Hefners Schlafzimmer und hatte dann auch Sex mit dem Hausherren sowie anderen Frauen: «Ich war bereits so weggetreten, dass ich nicht wirklich mehr Kontrolle über die Situation hatte.»
Laut Madison hatten viele der Bewohnerinnen oft heimliche Liebhaber: «Wenn Hef das herausfand, wurde er super eifersüchtig. Es gab eine Ausgangssperre. Ab 21 Uhr durften wir die Villa nicht mehr verlassen. Wer nur fünf Minuten später nach Hause kam, dem machte Hef Vorwürfe.»
Schweizerin im Playboy-Himmel
Von derartigen Erlebnissen weiss Yolanda Risi-Egger nichts: «Ich habe nie etwas von Geboten, Verboten oder gar Zwängen mitbekommen. Keine von uns musste mit Hugh Sex haben, wenn sie nicht wollte. Es gab weder Sexpartys noch Drogen. Er hatte damals eine feste Freundin und auch sie hat nie etwas Schlechtes berichtet», erzählt sie im Gespräch mit 20 Minuten. 1984 wurde Risi als erste Schweizerin zum «Playmate des Jahres» erkoren, was ihr die Tore und Türen in die Playboy Mansion zu Hugh Hefner öffnete. Während eines Jahres lebte die heute 61-Jährige mit dem Hausherrn auf dem Anwesen. «Es war die beste Zeit meines Lebens. Wenn man dort wohnt, kriegt man alles gestellt, man muss sich um nichts kümmern und lebt einen Traum», erinnert sie sich.
Risi bezeichnet sich selbst als freiheitsliebenden Menschen, sie hätte es sich nicht gefallen lassen, sich in ihrem Tun und Denken einschränken zu lassen. «Ich war damals mit Frank Stallone in einer Beziehung und durfte jederzeit mit dem zur Verfügung gestellten Privat-Car zu ihm fahren. Ausgangssperren waren nie ein Thema.» Sie sei gar eine der wenigen gewesen, die ganz auf dem Anwesen gelebt hätte, da sie nicht so einfach zwischen Beverly Hills und der Schweiz pendeln konnte.
Noch heute bereue Yolanda, nicht länger geblieben zu sein. «Während meiner Zeit ist nie etwas falsch gelaufen. Wir Frauen sind Hef damals mit Anstand und Respekt begegnet und er uns. Doch Menschen verändern sich manchmal mit den Jahren. Ob das aber auch auf ihn zutrifft, kann ich nicht sagen, wir hatten nach meinem Auszug keinen Kontakt mehr. Was aber meine Nachfolgerinnen erzählen, tut mir leid.»
Quelle: https://www.20min.ch/story/yolanda-risi-erzaehlt-von-ihrem-jahr-in-der-playboy-mansion-856722678627