Hmm, habe gemerkt, dass das mit der Fortsetzung nicht so einfach ist, da der Beitrag ja nicht sofort erscheint… Zur Sicherheit nochmals der Anfang, wobei ich mich für das Doppelposting im voraus entschuldigen möchte.
Der vorangegangene Text >>>
Es klingt vielleicht blöd und mag aufgrund meiner vergangenen Postings eventuell unglaubwürdig erscheinen, aber seit geraumer Zeit versuche ich, mein Freierdasein aufzugeben und schaffe es einfach nicht. Kommt dieses Problem jemandem bekannt vor?
Angefangen hat das Ganze vor mehr als 10 Jahren… Ich war damals schon seit geraumer Zeit alleine und brauchte einfach mal Sex und Zärtlichkeit, welche ich mir mangels Gelegenheit im Milieu suchte - zu Beginn in Night-Clubs. Bald merkte ich, dass dies sehr bald mein Budget sprengen würde und ging zu Massagen über. Lange Zeit verzichtete ich dabei auf GV und Französisch und genoss einfach die körperliche Nähe und das Gestreicheltwerden. Es folgte eine Irrfahrt in den SM-Bereich, worauf ich aber bald merkte, dass dies mir nicht lag (mit Ausnahme von Kerzenwachs und NS, was ich auch heute noch ab und zu geniesse, ohne aber das ganze dominante Drumherum zu brauchen). Ich probierte dann den Strassenstrich an der Langstrasse aus, wobei mich das Schmutzige und Anonyme gleichzeitig irgendwie faszinierte und auch abstoss. Als das Abstossen schlussendlich überwieg, ging ich zu sauberen Salons über (viele der Namen in diesem Forum sind mir bekannt). Bei dieser Art von Angebot bin ich dann geblieben, lasse mich aber wie zu Beginn immer noch gerne massieren.
Nun die Fortsetzung >>>
Ich habe sehr gute, sehr schlechte und viele mittelmässige Erlebnisse gehabt, wobei die Guten aber unter dem Strich überwiegten (vielleicht dank einem mit der Zeit gewonnenen „Auge“ für die Auswahl und Beurteilung) und ich deshalb im Milieu geblieben bin. Irgendwie hatte ich immer Angst davor, mich emotional zu sehr zu binden und bin deshalb nie mehrmals mit demselben Mädchen verkehrt, auch wenn sie mir gefallen hat.
Diesen Grundsatz habe ich denn auch eisern durchgezogen, bis ich mich in ein Mädchen verliebt habe. Dazu trug auch bei, dass wir ein Stück gemeinsame Vergangenheit entdeckten, wobei ich jetzt nicht darüber in die Details gehen will. Sie gab mir ihren echten Namen und ihre private Handynummer bekannt und wir trafen uns gezielt an ihrem Arbeitsort, wenn die Chefin und neidische Kolleginnen nicht da waren. Dies erlaubte uns, stundenlang und ohne jeden Zeitdruck zusammen zu sein. Ich muss auch sagen, dass ich schon beim ersten Mal mit ihr den besten Sex meines Lebens genossen habe. Vom ersten Augenblick an hatten wir das Gefühl, auf derselben Wellenlänge zu sein und harmonierten einfach perfekt. Es schien, als würden wir uns schon Jahre kennen.
Sie hat dann angesichts des nicht so guten Arbeitsklimas ihren Job im Salon aufgegeben und sich um eine Rückkehr in die „bürgerliche“ Arbeitswelt bemüht, was leider nicht auf Anhieb klappte. Wir pflegten weiterhin telefonischen Kontakt und sie sprach davon, selber einen Salon zu eröffnen. Lange Zeit hörte ich dann nichts mehr von ihr und meine Nachrichten auf ihrer Combox und meine SMS blieben unbeantwortet. Ich nahm mir damals vor, das Kapitel „käufliche Liebe“ mit diesem (positiven) Erlebnis für mich abzuschliessen und war auf eine Art froh über die Wendung, welche diese „Angelegenheit“ genommen hatte, zumal ich in der Zwischenzeit verheiratet war und einen Sohn hatte und mich wegen meiner Untreue immer wieder Gewissensbisse plagten.
Rund ein halbes Jahr später rief sie mich völlig überraschend an. Es stellte sich heraus, dass sie aufgrund einer Krankheit lange Zeit „ausser Gefecht“ war und dass sie jetzt in ihrer Privatwohnung ein Zimmer eingerichtet hatte. Bei diesem Gedanken war mir nie ganz wohl, da ich an alle möglichen Risiken für ihre Sicherheit dachte.
Als ich sie nach 7-8 Monaten wieder sah und ihre Wohnung kennenlernte, war sofort wieder alles wie beim ersten Mal. Ich schmiss meinen Vorsatz „Aufhören“ über den Haufen und träumte davon, sie zu meiner Geliebten zu machen.
Wiederum überraschend blieb es bei diesem Treffen aber vorderhand beim letzten Mal. Über die Gründe rätsle ich noch immer (wir hatten es sehr schön zusammen), vermute aber, dass sie sich beim Anschaffen in ihrer eigenen Wohnung nicht sehr wohl fühlte und aus dem Gewerbe aussteigen will, was ihr wohl nur gelingt, wenn sie sämtliche Brücken (also auch den Kontakt mit mir) abbricht.
Mein Vorsatz, mit dem Freierleben aufzuhören (welchem ich auch rund 8 Monate nachlebte), hat sich aber in Luft aufgelöst und ich bin wieder dem alten Trott verfallen, besuche Salons und lasse mich massieren - mittlerweile, wenn mir ein Mädchen gefällt, auch mehr als ein einziges Mal. Obwohl die Besuche Spass machen und mir Entspannung verschaffen, fühle ich mich in meinem Inneren unglücklich.
Kommen diese Erlebnisse jemandem bekannt vor? Kann mir jemand weiterhelfen, vielleicht sogar ein Mädchen? Eure ehrlichen Beiträge würde ich sehr schätzen.