In Arosa schneit’s mitten im Sommer, am Murtensee brechen die Camper die Zelte ab vor lauter Regen, und in Basel? Da wird gerammelt, was das Zeug hält. Um bei dem miesen Wetter nicht depressiv zu werden, treibt’s Swamper bunt mit Thai-Girl Niki II, Panurg kommt aus Zürich angereist, um sich bei Mary-Lou in Französisch fortzubilden und Chupador schwelgt bei der heissen Zigeunerin Gloria. Das ist ja zum neidisch werden. Aufgrund des kürzlichen Berichts von Tombino über Lola im O’Eden habe ich mich entschlossen, auch in Lucy’s Etablissement wieder mal mein Glück zu versuchen. Sieben Girls standen Spalier auf der Treppe. Lucy nannte mir die Namen, darunter Lolita. Sofort dachte ich, das muss das geile Wesen sein, von dem Tombino geschwärmt hat. Als ich sie allein aufgrund ihres Namens wählte (ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal ihre reizenden Mandelaugen gesehen, die ihre Magreb-Herkunft verraten) und erklärte, ich hätte über sie gelesen, war sie extrem neugierig und wollte mehr wissen.
Was ich mit Lolita (nicht Lola, korrigierte sie mich) erlebte, sprengt meinen bisherigen erotischen Horizont, der weiss Gott nicht eben eng ist. Obwohl sie gleich auf mich springen wollte, bat ich sie darum, sie zunächst verwöhnen zu dürfen, was sie nur all zu gern zuliess. Sie quittierte meine Liebkosungen von Anfang an mit etwas unnatürlich klingendem ‚oh‘ und ‚jaaa‘. Als sie dann aber dazu über ging, mich zu dirigieren mit ‚ja, mehr‘, ‚leck mich da‘ und quittierte ‚ja, so ist gut‘, ‚nicht aufhören‘, schien es mir alsbald nicht mehr gekünselt. Und wenig später triefte sie vor geiler Nässe und kam allein schon beim Lecken ihres gut riechenden Fötzchens und ihrer zierlichen Rosette. Dann war die Reihe an mir, mich von ihr verwöhnen zu lassen. Ich will nicht zu viel verraten, kann aber schwören, es ist oberfaffeng… mit Lolita. Als ich sie von hinten nahm, kam sie mir mit ihrem stattlichen Gehänge vor wie die römische Wölfin beim Säugen von Romulus und Remus. Sie fand meinen Kommentar lustig und wollte mehr wissen über diese berühmte Plastik.
Lolita scheint es voll zu geniessen, was sie mir am Schlus dann auch bestätigt hat. Sie liebe Sex. Vielleicht macht sie deshalb alles ohne Zeitdruck und obendrein zum Sommerpreis!
Dieses nymphomane Zürcher Mädchen (oder nicht weit weg vom Dialekt her) macht das trostlose Wetter mehr als wett. Ich weiss allerdings nicht, wie häufig sie ein derartiges Spektakel pro Tag erträgt. Ich glaube, sie hätte es am liebsten gleich noch mal gemacht. Mir reicht’s aber einmal pro Tag. Kleiner Wehmutstropfen: Küssen lässt sie sich nur zurückhaltend. Nix Sommerloch, mes cher compatriotes! Faites vos aventures et rapportez, afin que ca chauffe!