Endlich finde ich Zeit, das Autorinnendinner zu dokumentieren, schliesslich gehört sich das für den Sexytipp.
Vorab möchte ich mich ganz herzlich für das Nachtessen bedanken, welches mir als unvergessliches Event in Erinnerung bleiben wird.
Ich wurde also schon am HB-Zürich von zwei charmanten Herren in Empfang genommen. Welche Frau sagt da schon nein, wenn sie von zwei Gentlemens flankiert wird. Bei lustigem Smalltalk fuhren wir durch die belebten Strassen zum „Italiener“. Vor dem Ristorante erwartete uns eine Überraschung… wir wurden von einem livrierten schwarzhäutigen Türpagen in Empfang genommen (er wurde aber nicht etwa zu unseren Ehren organisiert). Ich kam mir vor wie bei Padrutts Palace in St. Moritz. Der lustige „Ferrariversorger“ sollte uns noch den ganzen Abend beehren, wie sich herausstellte.
Nun, kaum haben wir unsere Plätze eingenommen, wurden wir sogleich mit einem Cüpli bedient und mussten nicht lange warten bis Strubbeli angerauscht kam. Man bestaunte mit witzigen Comments die zahlreichen kleineren und grösseren Kunstwerke an den Wänden, als uns schon die grande Carte mit den teils mediterranen Köstlichkeiten zur Auswahl gebracht wurde. Huch… wer die Wahl hat – hat die Qual. Die vorzüglich zubereiteten Speisen wurden durch einen Rotwein mit würzigem Bouquet noch abgerundet. Angeregt plauderten wir über Gott und die Welt und natürlich über unsere Berufe, als sich unser Ferrariverragazzo mit grossen Kulleraugen dem Tisch näherte. Achtung jetzt wird’s lustig!
Er kam nicht mit leeren Händen… „Vitamins, Vitamins!“ rief er fröhlich mit seinem Buschenglisch und stellte uns eine Platte mit Erdnüssen und Orangen hin. Es folgte ein heiteres Gelächter und schon bald gaben unsere Tischherren ihre treffenden Kommentare ab. Was folgenden Hintergrund hatte:
so ähnlich waren die Aussichten…
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(selbstverständlich ist das kein Originalfoto von Strubbeli
Strubbeli trug ein reizendes Decolté, was wir natürlich auf den (immer wiederkehrenden) Tiefflug unseres Carboys folgerten. Mir selbst brachten diese heiteren Zwischenfälle die Idee, mit ihm an seinem Arbeitsplatz (im Ristorante) eines meiner nächsten Fotoshootings zu haben. Was natürlich abermals alle Bäuche in Lachkrämpfe versetzte. Wie gesagt, dieser knackige Carboy kam alle paar Minuten.
Zu guter letzt, veranstaltete er dann bei unserem Aufbruch noch ein Wagentheater. Anyway wir schafften es trotzdem noch uns einigermassen voneinander zu verabschieden.
Also wie ihr seht, wurden wir vom Carboy über den Garderobier bis zum Vitaminversorger absolut ausreichend umsorgt. Mit anderen Worten: es war herrlich
Okay, die Livré war rot/schwarz und seine Haut war dunkler, aber in etwa so könnt Ihr ihn Euch vorstellen.
Rita die-sich-schon-aufs-Fotoshooting-freut…