Sonnentempel (Massagestudio), Ulm

Massagestudio Sonnentempel sonnentempel-ulm.de/

Nach längerer „smalltalk-phase“ endlich mal wieder ein handfester Bericht von mir, wenn auch nicht aus der Schweiz. Am Ostrand der Schweiz lebend gönne ich mir hin und wieder gerne einen kleinen Sonntags- oder Wochenendausflug in deutsche Lande, den ich mit einem erotischen Erlebnis kröne. Diesmal war ein Tantramassagestudio in Ulm mein Ziel.
Der Sonnentempel ist von der Autobahn aus sehr gut zu erreichen, liegt in einem Industrieviertel an der Peripherie von Ulm. Das kleine Seitensträsschen ist allerdings etwas versteckt und schwierig zu finden, so dass ich mich schliesslich telefonisch lotsen lassen musste.
Die location macht von aussen nicht viel her, etwas heruntergekommenes Gewerbehaus. Das Studio (im Dachstock) ist etwas eng, aber frisch renoviert und sehr schön eingerichtet. Wie immer bei den deutschen Tantrastudios kann man sich die Masseurin nicht selber aussuchen. Empfangen wurde ich von der chefin Moni, einer sehr hübschen und charmanten, blonden Mittdreissigerin. Anstelle der üblichen Dusche wurde ich von Moni in der Badewanne stehend von Kopf bis Fuss gewaschen. Wirklich mal eine spezielle Alternative. Die Frau kann sicher sein, dass der Gast auch sauber ist und der Gast bekommt eine kleine zusätzliche erotische Freude geschenkt.
Nach der „Waschung“ geschah jedoch etwas seltsames. Moni verabschiedete sich von mir mit den Worten: „Deine Masseurin kommt gleich“. Ich war zu baff, um gross etwas zu erwiedern. Wirklich seltsam, da wird klein beezle von einer Dame sorgsam gewaschen und freut sich schon auf das, was ihre Hände sonst noch mit ihm anstellen werden, und dann erfährt er, dass ihn nun eine andere verwöhnen wird.
Bald darauf betrat „meine“ Masseurin das Zimmer. Paula, eine kleine, pummelige, schwarzhaarige Osteuropäerin. Rein optisch für mich persönlich leider weit weniger erotisierend als die Moni, aber durchaus auch eine liebenswerte Person.
Ihre Massage verdient das Prädikat gut, nicht mehr und nicht weniger. Sie verlief etwas schematisch, aber die Berührungen waren ausgezeichnet. Die abschliessende Feinmassage (oder wie die Tantriker sagen „Lingammassage“) war ausgezeichnet, mit sehr erregendem Einbezug der Eier und der Dammgegend. Lobend ist zu erwähnen, dass mich Paula nach dem Orgasmus noch eine ganze Weile sanft weiter massierte, um mich wieder landen zu lassen. Nach einer abschliessenden Dusche (nun alleine) wurde ich von Paula nett verabschiedet. Die Chefin Moni sah ich nun nicht mehr.

Hard facts und Fazit: Die 1 1/2 stündige Massage hat mich 130 Euronen gekostet. 1 1/2 Stunden dauerte die reine Massagezeit ohne die Waschung durch Moni. Im ganzen war ich über 2 Std. dort. Für diesen Preis ist das Gebotene absolut in Ordnung, auch wenn es mich etwas gestört hat, dass nach der Waschung die Frau ausgewechselt wurde. Die Massage lässt sich durchaus mit dem vergleichen, was ich z.B. im Andana in Zürich erlebt habe. Dort ist das ganze zwar fast doppelt so teuer, aber dafür sind die Räumlichkeiten exklusiver und ich kann mir die Masseurin frei wählen.
An wirkliche Tantra-Spitzenerlebnisse wie z.B. bei der Nico in München reicht das ganze jedoch nicht heran. Trotzdem: Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

e liebe Gruess

beezle

P.S. Gleich zwei Häuser weiter steht ein riesiges „Eros-Center“ mit greller Rotlichtreklame. Wer nach der Massage noch mehr Appetit hat, kann ja dort gleich weitermachen…