Slowhändchen oder die Kunst der Orgasmusherauszögerung

@Andy
Karina in Zürich (076 541 7966)
Inseriert oft im Tagi und siehe Thread unter Massagesalon/inaktive Threads

Danke dir vielmal.

Habe mal eben die Postings durchgelesen. Die Meinungen gehen ziemlich auseinander und die Tendenz ist doch eher negativ. Die Spezialität scheint die Analmassage zu sein, aber dafür habe ich nicht besonders viel übrig. Jedenfalls nochmals danke für den Tip.

So, nun komme ich nach meinem Urlaub so langsam dazu, die diversen interessanten ST-treads ein wenig durchzulesen. Klasse, das der slowhändchen-tread, welchen ich vor den Ferien eröffnet habe, auf so viel Resonanz stösst.

Noch ein Wort zu seat lepos posting vom Sonntag, 11. Februar 2007 - 07:51 Uhr zum Thema „selber Hand anlegen“:
Offen gesagt, ich schaff das bei mir nicht. Ich kann mich nicht selbst eine Ewigkeit an diesem Punkt halten, wo ich nur noch abspritzen möchte, aber gerade knapp noch nicht kann. Meine Hände machen dann einfach mehr als sie sollten und schon ist es zu spät. Da braucht es eben fremde Hände, die nicht durch irgendwelche Nervenstränge mit meinem Geilheitszentrum verbunden sind, das nach Erlösung schreit.

Und gleich noch weiterführender Gedanke zum Thema (mal sehen, was Rita dazu meint): Ich denke, dass diese Kunst einiges mit dem Bereich der erotischen Dominanz zu tun hat. Formal unglaublich fein und zärtlich, aber vom Inhalt des Spiels her höchst dominant. Der Mann unterwirft sich in diesem „Spiel“ komplett den Händen der Frau und die Frau dominiert seine Lust, macht ihn zum hemmunglosen Spielball seiner Erregung.
Blickkontakte, feine Gesten, eine gekonnt freche Mimik auf dem Gesicht des „Slowhändchen“ können dieses Spiel noch zusätzlich bereichern. Oder wie wäre es mit geschickt und feinfühlig eingesetzer Verbalerotik?

Der Genuss ist also noch Steigerungsfähig. Ach wie schön wäre es doch, wenn noch ein paar begabte Ladies mehr diese „Marktlücke“ entdecken würden…

@beezle bug: Genau das meinte ich. Dass es eben wohl eine wahre Kunst ist. Denn meine Hände wollen auch immer mehr :wink: Aber muss auch gestehen, dass „selber Hand“ anlegen eher selten vorkommt. Irgendwie bin ich nicht wirklich sehr sex- oder selber Hand anlegen süchtig.

@beezle bug

Diese Art an und/oder mit sich selbst zu tun ist sehr selten möglich. Weil man ja seinem eigenen Trieb und Willen unterstellt ist und ES dann ganz automatisch zu Ende bringt. Sehr beherrschte Menschen können sich das aneignen. Schöner ist es jedoch in jedem Fall, wenn das erotische Spiel der psychischen Beherrschung zu zweit genossen werden kann.

Ja das Slowhändchen geht tatsächlich Richtung erotische Dominanz. Frau lässt den Mann „zappeln“. Es ist faszinierend, den Mann dabei zu beobachten. Zu fühlen – er oder besser gesagt sein Körper möchte und kann nicht. Kombiniert mit leichtem Bondage ist es einfach, da ja der Mann eigentlich schon wehrlos ist. Aber reizvoller ist es, wenn er absolut frei ist und dennoch durch Gesten, Blicke, Mimik oder „Befehle“ ausser gefecht gesetzt wird. So wird die Machtlosigkeit noch gesteigert. So zu sagen durch imaginäre Fesseln. Manchmal ist auch eine kleine Änderung oder Zugabe in Form vom „Slowhändchen“ an den Hoden sehr reizvoll. Es muss sich nicht alles am Penis abspielen. Aber das hängt stark von der Stärke des Reizes der erogenen Zonen des Mannes ab.

Aber es erfordert eine ganze Menge „Gschpüri“, den Moment nicht zu verpassen, egal wie die goldenen Händchen (oder Lippen) eingesetzt werden. Jedoch sind wir alles nur Menschen. Wenn das Spiel als solches schon erregend ist, dann sollte eigentlich die Welt bei einem solchen Patzer nicht untergehen.

Rita

@rita

Schöner könnte man es nicht beschreiben! Hoffentlich liest so mache talentierte Frau in unserem Lande, die nach einer „Marktlücke“ sucht, deine Zeilen. „klein beezle“ würde sich ihren Händen jedenfalls sehr gerne zur Verfügung stellen…

Vielleicht könntest Du ja sogar einen Slowhändchenkurs für lernwillige Damen anbieten (wäre vielleicht eine weitere Marktlücke). Auch hier würde ich mich selbstverständlich als „Versuchskaninchen“ zur Verfügung stellen, auch wenn ich sehr selten in Bern weile…

Übrigens mag ich es auch umgekehrt. Es gibt Frauen, die fahren total darauf ab, wenn man sie ganz zärtlich und quälend langsam mit der Hand stimuliert (oder auch mit geeignetem Spielzeug, womit ich jetzt nicht Dildos meine, sondern zum Beispiel Seidentücher oder Pinsel). Dann gibt es wiederum andere, die bei einer solchen Behandlung nur gelangweilt gähnen oder mich höflich einladen, doch ein bisschen „kräftiger zuzupacken“.

Wenn eine Frau das aber mag, dann ist es für mich das allerschönste, dabei ihr Gesicht zu beobachten, zu sehen, was meine Berührungen mit ihr anstellen und mit ihren Reaktionen zu spielen. Ich habe zum Beispiel mal eine Frau kennen gelernt, die konnte ich fast in den Wahnsinn treiben, wenn ich meine Hand flach auf ihre Muschi gelegt habe, die Finger nach unten, ganz am Ende des Damms und darauf meine Hand in ganz langsamem Zeitlupentempo mit sanftem Fingerdruck nach oben gezogen habe. Ihre Muschi ging auf wie eine Blume und war spätestens nach dem dritten Durchgang klitschnass. Die Frau ging ab, wie eine Rakete. Bei einer anderen Frau hat die gleiche Technik jedoch nur Kopfschütteln ausgelöst. Ist doch schön, dass wir auch in diesem Bereich so verschieden sind…

@beezle bug

Es kann sein, dass die eine oder andere Frau in diesem Gewerbe dies anbietet, aber es nicht an die grosse Glocke hängt. Ich hab’s auch erst jetzt auf meiner Homepage im Angebot. Bis jetzt liess ich’s einfach in den Service (ach was für ein Wort) einfliessen, wenn ich spürte, dass es beim Mann gut ankommen würde. Meist treffe ich dann ins schwarze…

Na ich weiss nicht ob die heutigen WG’s von einem „schulischen“ Angebot regen Gebrauch machen würden. Früher liessen sich die Damen/Mädels eher noch etwas Spezielles zeigen. Aber ich mach wirklich mit dem Gedanken rum, nochmals eine Erotikschule zu eröffnen. Vor allem wenn ich so höre und lese, was und vor allem wie die Dienste der Sinne angeboten und praktiziert werden.

Ach ja, da erinnere ich mich an eine kleine Anekdote in Bezug auf erotische Ausbildung…
An einem nass-kalten Novemberabend im Jahre 1980 brachte ein guter Kunde seine Gattin zur Ausbildung mit. Natürlich haben wir das bei einem seinem vorgängigen Treffen mit mir abgemacht. Nun denn, ich empfing die zwei und offerierte erst mal einen guten Kafi-Maison mit Frostschutz an, um die eingefrorenen Lebensgeister wieder etwas aufzutauen. Die beiden traten unter der Dusche die erste Aufwärmrunde an, während ich mich in Richtung Lustwiese begab.
Wir begannen die „Lektion“ mit einer sinnlichen Massage. Erst liess ich die Frau massieren, damit ich sehen konnte, was sie schon beherrschte (sie kannte da schon einige Tricks). Dann kam der gute Mann in den Genuss von 4 Händen und 4 Brüsten, was ihn natürlich schon fast in den Wahnsinn trieb. Da die Frau etwas „Angst“ hatte, die Bälle ihres Mannes zu kneten, führte ich nun ihre Hände. So konnte sie den passenden Druck und die Bewegungen meiner Hand spüren. Ich gab ihr dann Anweisungen, die Massage auf den Dambereich und den Penis auszuweiten und bei letzterem für das lange Finale dann auch zu bleiben. Sie musste einfach darauf hingewiesen werden, ihren Mann genau zu beobachten und seine steigende Erregung zu fühlen. Was ja bei dieser Praktik auch sehr wichtig ist, damit der „Siedepunkt“ nicht zu rasch überschritten wird. Die Frau erwies sich als äusserst gelehrige Schülerin. Wir erweiterten dann die Lektionen während der folgenden Jahre auf andere Gebiete (auch die Dominanz als solches) aus.

War ein sehr schönes Erlebnis für alle Beteiligten

Selbstverständlich ist es umgekehrt (wie Du schreibst) genau so schön. Zumindest für mich. Nicht jedes Mal aber wenn der Mann einfühlsam ist schon…schmacht…seufz

Rita

Schade, dass in diesem Thread nichts mehr gepostet wird. Leider habe ich keine Empfehlungen, sonst würde ich diese gerne hier preisgeben.