Sex-Budget pro Monat/Jahr?

@Rita,

gebe Dir zu 99% recht :wink:

Wenn unsere Ingenieure jedoch z.B. 5x nach Südamerika oder Asien reisen müssen, um einem „Architekten“ einen Auftrag auszureissen, sind hier doch die Acquisitionskosten ziemlich hoch, nicht?

Dass ein Ingenieur besser dran ist als manche „Bordsteinschwalbe“, da bin ich auch völlig einverstanden. Wohl auch gerade darum, weil eben manche „Bordsteinschwalbe“ marktwirtschaftliche Grundsätze ausser Acht lässt, von der Hand in den Mund lebt usw. Es ist bestimmt noch eine Minderheit in Eurem Gewerbe, die mit Kalkulationen arbeitet. Und wo Willkür herrscht, lassen auch Überraschungen nicht auf sich warten.

Und übrigens, weisst Du, wieviel die „Toy-Sammlung“ eines Ingenieurs kosten kann? Da kann ein einziges Messgerät in die 6-stelligen Franken-Beträge gehen,…

Griessli Bock

@Bock

Auch ich gebe Dir recht. Es ist schwierig, hier Vergleiche aufzustellen. Ja die meisten Frauen leben wohl von der Hand in den Mund und das sind dann vermutlich diejenigen, welche nicht sehr lange diesem Gewerbe nachgehen.

Gruess Rita

beim ingenieur ists auch schlimmer wenn bei einem kunden mal was zusammenfällt…

g romeo

Habe soeben meine Steuerveranlagung für 2003 erhalten und da ist mir dieser Thread wieder in den Sinn gekommen. Ich führe keine Buchhaltung über meine Ausgaben für Sex, aber überschlagsmässig sind diese zusammen mit den für Ferien (keine extravaganten) etwa gleich hoch wie die direkten Abgaben an Bund, Kanton und Gemeine. Der Unterschied ist, von den Ausgaben für Sex und Ferien habe ich persönlich einen Genuss und kann mir noch selber auslesen, wofür ich mein sauer verdientes Geld ausgebe.

@Panduro

Das mag teilweise stimmen allerdings kriegst Du für Deine steuern auch viel Gegenleistung geboten vom Staat, z.B. ein schönes NEAT-Loch oder wie oft hast Du Dich schon über einen unserer sieben Zwerge in Bern gefreut?

Wo Du recht hast, im Puff kannst Du die Kohle selber auf einen Topshot oder eine Niete setzen, wobei Du nicht immer von vornherein weisst, was es nun ist! Zumindest bist Du selber schuld!

zappo

Nun, als Berner hab ich doch gehofft, dass durch die heute zur Abstimmung vorgelegene Steuersenkung mein Wellness-Budget etwas entlastet würde… doch leider sind die Berner halt wohl immer noch zu blind resp. zu rot um zu begreifen, dass der Kanton nur einsparen kann, wenn man ihm die Gelder kürzt…

Zahlen wir also mal schön weiter… die einzigen die wohl profitieren, sind die Beamten…im Gegensatz zur Privatwirtschaft haben die nämlich jährlich 200 Mio Fr. für Lohnerhöhungen im Finanzplan,… und wir kämpfen seid Jahren vergebens für einen Teuerungsausgleich.

Und auch über die anstehenden Gold-Milliarden haben sich unsere tollen Finanzplaner bestimmt schon Gedanken gemacht. Vermutlich werden diese in einer Erhöhung der Sitzungsgelder des grossen Rates münden…

Aber eigentlich bin ich dem Kanton sehr ähnlich… gib mir Geld, und ich geb’s für meine Plaisirchen aus,… der Kanton ist da nicht viel anders.

Tja,… Berner, wacht auf,…

Gruess, Bock

@bock

Also ich gebe dir 5 Sterne.
Da davor bei 5 Herzenverteilern nur ein Schnitt von 2 Herzen zustande kam, gehe ich davon aus,dass du heute morgen vor allem von Beamtenär… bewertet wurdest.

Ich schüttle auch nur noch den Kopf. Es ist wirklich so, die Leute brauchen den „Gessler“.

Danke Oberfreier, wenigstens eine Zustimmung,…

Der Kanton Bern hat ein Ausgabenbudget von 8.3 Mia CHF. Die 10% Steuersenkung würden auf der Einnahmenseite ~5% entsprechen, spirch pro ausgegebenen Franken müssten 5 Rappen gespart werden. Nun, mal ganz ehrlich, wenn ich alleine die Krankenkassen-Prämien ansehe, musste ich in den letzten Jahren deutlich mehr am Budget runterschrauben,…

Die 370 Mio CHF, welche die Initiative gekostet hätte (natürlich grosszügigerweise auf 400 Mio aufgerundet wurde,…), wären ein „Zuckerschlecken“ gewesen. Durch den neuen Filag sind davon bereits 97 Mio kompensiert, und man kann sich errechnen, wieviel Schuldzinse durch die erwarteten 2.3 Mia CHF aus den Goldreserven hätten eliminiert werden können.

Nun frage ich mich sowieso, wie der Kanton Bern in seiner steuerlichen Unattraktivität es schaffen will, den Finanzplan bis 2008, der ja doch einen Anstieg der Ausgaben von 8.3 auf 8.7 Mia vorsieht, zu bewältigen !!!

Schon nur die Aussage, dass bei einer 10%igen Senkung der Steuern nur die „gutverdienenden“ profitieren würden, zeugt auch von überragender Intelligenz. 10% sind doch immer 10%, nicht? Und der Drang der politischen Linken wie auch der rechten Bauernvereinigung, alles zu tun, damit „Gutverdienende“ immer mehr zahlen dürfen, ist mittelfristig wohl wie ein Suizid für den Kanton Bern. Die sogenannte „Kaderdelle“ ist wohl im Kanton Bern am beindruckensten. Ganz ehrlich gesagt, erwäge ich auch bereits, vielen meiner Freunde in einen Nachbarkanton zu folgen… die einfach behaupten, durch die Steuerersparnis und günstigere Mieten einen Sprung in Sachen Lebensqualität erfahren zu haben. Und heute ist es schliesslich so, dass sich eben z.B. im Aargauischen schon richtige Berner-Kolonien gebildet haben. Wäre also nicht mal so, dass man sein soziales Umfeld aufgeben müsste, da ja schon einige vorgegangen sind,…

Ich behaupte einfach mal ganz salopp, wenn es der Kanton Bern, wie auch dessen Gemeinden, nicht schaffen, in Zukunft auch ein Auge auf die „besser Verdienenden“ zu werfen, sprich, ihre starken Steuerzahler zu pflegen, wird die Spirale wie bisher weiterlaufen,… und die Steuerkraft der Einwohner wird weiter sinken, und all die angedrohten Massahmen, falls die Initiative angenommen worden wäre, werden dann unter Zwang realisiert werden müssen, und genau die Leute treffen, die’s eben schmerzen wird.

Das Thema passt ja wohl überhaupt nicht hierher,… :wink: Sorry :wink: Hab gerade etwas das Ventil aufgemacht, und werde mich wohl nun mal im Solothurnischen / Aargauischen Wohnungsmarkt umsehen. Das wird Kanton und Gemeinde ein paar 10’000 CHF im Jahr kosten,… und wenn pro Jahr 5000 Leute auf die Idee kommen, den Kanton zu verlassen, und jeder davon seine sagen wir mal 20’000 dem Kanton nicht mehr abliefert, sind das pro Jahr 100 Mio weniger,… nach 2 Jahren 200 Mio usw… Bern wird sich weiter verschulden müssen (wie übrigens auch für 2005 geplant… ist nicht etwa so, dass der Kanton sich dann wenigstens mit dem zufrieden gibt, was er hat !!!), die passiven Kapitalzinsen weiter steigen,… tja, die tolle Spirale eben.

Und hey, ich hätte dann noch einen Tipp an die Sozialisten: Es ist doch eigentlich eine Frechheit, dass jemand, der 5’000.-- verdient, genauso viel für ein Brot und einen Liter Milch bezahlen muss, wie einer, der 15’000.-- verdient ! Warum machen wir nicht Verdienstabhängige MWST-Abgaben, wo dann z.B. der mit den 5’000.-- keine MWST, und der mit den 15’000.-- dafür 50% MWST bezahlen muss? Das wäre doch sozial, meine Damen und Herren !! (zumindest für die Einen,…). Mit dem Lohnausweis an die Migros Kasse :wink:

In diesem Sinne; Prost, und liebe Nachbarkantone im Mittelland, wir kommen :wink:

Gruess, Bock

@Bock & alle Gfruschteten

Naja dann sollte ich ja direkt für alle Genervten einen Spezialrabatt geben (auch ohne Lohnausweis einlösbar).

Eines ist sicher, es wäre sinnvoller bei mir das zweite Ventil abzulassen als dass sich steile Zornesfalten bilden.

Gruess
Rita die auch sozial denkt und handelt

Ist ja komisch wie sich gewisse Leute immer über die hohen Steuern echauffieren können und Jahr für Jahr brav die zusätzlichen 30-40% „Mehrwertssteuern“ an unsere Importeure, Vermieter usw. bezahlen.
Für die’s nicht verstehen: Die überhöhten Preise in unserem schönen Lande.

Es ist halt so, dass für Klein und Mittelverdiener eine Steuerreduktion um 10%-Punkte (gilt ja nur für Kantonssteuern, Bund und Gemeine kriegen ja auch noch was) nur Krumen bedeuten…sagen wir mal CHF 500 wenns hoch kommt (= 2 Puffbesuche?!). Naja zusätzliche 500 CHF sind ja schön… nur wird dann gespart…z.B. wird der Kanton Aufgaben an die Gemeinden delegieren = höhere Gemeindesteuern, oder z.B. weniger Spitalbeiträge bezahlen = höhere Krankenkassen…oder diverse Gebühren erhöhen (Parkgebühren, Passgebühren…) und weg sind die gesparten CHF500. Ja ich weiss…vernetztes Denken ist schwierig.

Übrigens…um zu unserem Thema zurückzukommen: Als bei Kaiser Nero in der Staatskasse Ebbe herrschte, liess er die Prostitution besteuern; diese Steuer erwies sich als sehr ergiebig!
Also eröffnen wir staatliche Bordelle um die AHV zu sichern!

@bock: Such Dir einen besseren Steuerberater

gruss fritzthcat

@bock:
Als Zürcher, die den grössten Anteil an den Finanzausgleich bezahlen hätte ich speziell Freude mit einer eigenen Steuererhöhung eine Steuersenkung für die Berner zu finanzieren!

@bock
Irgendwie muss man ja all die nette Wartesääle auf den Berner Ämtern bezahlen. Oder denkst Du, den halben Tag, den ich im geheizten Raum verbringen darf, um ein Formular ausgehändigt zu erhalten, lasse sich so ganz ohne zusätzliche Kosten verbingen?

@Fritz,

Du sagst es, „vernetztes Denken ist schwierig“. Wo ist das „vernetzte Denken“, wenn Du sagst, dass die Steuersenkung die Leistungen des Kantons reduzieren wird? Das ist ein direkter Effekt, da ist gar nix vernetztes dahinter,… im Gegenteil, Deinerseits ist’s wohl einfach ein Copy-Paste aus dem Argumentarium der Sozialdemokraten :wink:

Wenn wir über kybernetische Zusammenhänge sprechen wollen, dann bitte schon richtig. Nehmen wir mal das Beispiel Schwyz.
Schwyz hat in den 80er Jahren, als sich der Kanton finanziell in einer misslichen Lage befand, entschieden, die Steuern zu senken… 40% in 10 Jahren. Und siehe da, gute Steuerzahler sind zugezogen, und heute ist’s einer der wohl steuerlich attraktivsten Kantone der CH. Das nenne ich kybernetisches Denken… hier wurde der mittel- / langfristige Nutzen für den Kanton gesichtet.

Oder überlegen wir noch nen Schritt weiter. Was passiert mit diesen 500 Fr., welche Dir mehr zur Verfügung stehen? Nun, Du lädsts sie im Puff ab, die Dame dann im Erotik-Markt, die Erotik-Markt Verkäuferin geht damit in die Migros, usw usw… das ist Wirtschaft, meine Damen und Herren. Gibt man das Geld dem Staat, fliegt’s in ein schwarzes Loch.

Dass die Sozialisten und die kantonale Finanzdirektorin natürlich tüchtig auf die Pauke hauen, und uns erzählen, was denn alles wegrationalisiert würde, ist doch klar. Aber ob denn dem so wäre,… na ja, es gäbe 1000 Alternativen, wo man einsparen könnte. z.B. bereits im Bauwesen wären etliche Millionen zu sparen… Aber ich würde ja meiner Kuh auch nicht sagen, sie soll mir weniger Milch geben,… denn auch wenn ich zuviel Milch habe, kann ich sie immer noch den Gulli runterschütten,… und der Kanton handhabt es mit den Steuergeldern ziemlich identisch wie unsere Bauern die Milch.

Zu der tollen Entwicklung im Kanton Bern mal ein paar Kennzahlen:

Die Bruttoverschuldung des Kantons ist weiter auf 10.1 Mia CHF gestiegen. Mit 26.6% erreicht die Schuldenquote 1 den höchsten Stand aller Zeiten !!! Nach Finanzplan sinds im 2007 dann 11.05 Mia CHF!!!

Gemessen am Finanzkraftindex des Bundes beträgt die Finanzkraft
des Kantons Bern lediglich 57 Prozent des schweizerischen
Durchschnitts. Damit liegt Bern unter den Kantonen an
21. Stelle und figuriert in der Gruppe der finanzschwachen Kantone !!

In den Jahren 98 - 2002 war der Selbstfinanzierungsgrad über 100%, im Jahre 2000 sogar fast auf 200%. 2003 sank er unter die 100%, und liegt heute bei ~60%. Und unsere „Aufwände“ werden sich von 7’869 Mia im Jahre 2002 auf geplante 8.7 Mia im Jahre 2008 erhöhen… und da spricht man von „Sparen“ und „Entschuldung“? Der Ertrag im selben Zeitraum sollte auch von 8.08 Mia auf 8.8 Mia steigen. Also ist jeder theoretische Franken, den wir einnehmen sollen, bereits wieder ausgegeben, bevor wir ihn überhaupt im Kässeli hatten,… und dass der Kanton Bern z.B. bei den Steuerveranlagungen stark hinterher hinkt, und eine jährliche Erhöhung des Volkseinkommens um 3% einrechnet, ist die Chance gross, dass hier noch eine zusätzliche Milliarde Schulden entsteht.

Generell ist zu vermerken, dass der Finanzplan in praktisch allen Zahlen eine starke Verbesserung aufzeigt. Jedoch geht der Finanzplan von höheren Steuereinnahmen aus, das das Volkseinkommen steigen wird. Nun, ob das das Seco auch so sieht,… aber eben, das ist rote Politik. Ich jedenfalls rechne nicht mit einem Wachstum meines Einkommens um durschnittlich 3% in den nächsten 3 Jahren… Um ein antizyklisches Investitionsverhalten zu rechtfertigen, muss man halt einfach dem Volk irgendwie weismachen, dass man sich in einem „Antizyklus“ befindet. Ich bin auch für antizyklisches Investitionsverhalten der öffentlichen Hand,… aber man kann nicht diesen doch so guten Ansatz wählen, um sich einfach permanent stärker zu verschulden !!! Und wir sind nicht mehr in einem Antizyklus, welcher vom Staat einen erhöhten Investitionsbedarf fordert. (übrigens ist der Filag und die Ausschüttung der NB bereits im Finanzplan berücksichtigt)

Also bitte, wenn wir schon vernetzt denken wollen, dann denken wir doch bitte die Sache durch. Und ich könnte Euch locker 400 Mio im Jahr (wenn nicht sogar deutlich mehr) aus dem Finanzplan sparen, ohne dass irgendjemand Krankenkassensubventionen oder was auch immer verlieren würde. Und würde man den Kanton dazu zwingen, würden sie’s auch schaffen. Auch ohne Konsequenzen für die Gemeinden. (soviel profitieren wir in den Gemeinden übrigens vom Kanton auch nicht!!!)Was würde der Kanton tun, wenn nun das Wachstum des Volkseinkommens im Voranschlag statt mit 3% mit den durchschnittlichen 1.x% der letzten Jahre kalkuliert worden wäre? Würden die Ausgabenbudgets gleich gemacht? Oder käme man auf die Idee, diese eher an der Vergangenheit zu orientieren? Irgendwann muss man lernen, sich nach der Decke zu strecken.

@Codger

Grundsätzlich bin ich mit Dir einverstanden. Das Thema „Filag“ provoziert in mir wechselnde Gefühle. Einerseits bin ich der Meinung, dass wir in unserem kleinen Lande eine gewisse Solidarität an den Tag legen müssen, sprich, z.B. eben Wirtschaftsstarke Kantone z.B. Landwirtschafts- oder Bergkantone querfinanzieren sollten. Bin auch auf Gemeindeebene innerhalb der Kantone für entsprechende Ausgleiche oder zumindest Gemeindekooperationen, und setze mich auch stark für solche ein. Da denke ich schon auch „sozial“, das auch ohne mich zu den Sozialdemokraten zu zählen.

Im Unterschied zu den Sozialisten ist für mich „soziales“ Denken nicht die Vertretung der Rechte der sozial Schwachen wahrzunehmen, sondern auf einem Gerechtigkeits- und gesundem Menschenverstand basierendem Gedankengut ein soziales Umfeld zu schaffen, welches allen Gesundheit, Wohlstand und soziale Sicherheit gewährt. Und dies ist eben nicht eine einseitige Angelegenheit. Man muss die Gratwanderung wagen, und es allen beteiligten recht machen, resp. dies zumindest versuchen.

Jedoch bin ich auch stark für Wettbewerb, und gegen staatliche Regulierung. Ich denke, jeder sollte möglichst weitgehend für sich die Verantwortung selber übernehmen. Bezüglich den Steuerharmonisierungen ist mir dieser Punkt ein besonderer Dorn im Auge. Warum sollte eine Gemeinde, die einfach besser und effizienter wirtschaftet als eine andere, die ihr Geld z.B. sinnlos verprasst, dieser Gemeinde finanziell unter die Arme greifen?

Beim Filag habe ich ein gutes Gefühl, da dieser auf einem Benchmarking der Kantone basiert, sprich, er basiert auf Vergleichszahlen der Kantone und berücksichtigt deren Effizienz. Der Kanton bekommt nicht einfach Geld aus dem Filag, nur weil er seins schon ausgegeben hat, sondern aufgrund von errechneten Kennzahlen aus eigener Leistung, geographischer und wirtschaftlicher Umgebung usw.

Daher denke ich, dass der Filag nicht ein Schuss in den Ofen darstellt, und unterstütze diesen, und zwar nicht aus Sicht „Berner“, sondern aus Sicht Schweizer. Wäre ich Zürcher, würde ich den Filag ebenfalls gutheissen.

@Basil
Da haste auch Recht :wink: Auch ich hab’s gerne warm beim Warten :wink: „New Public Management“ nannte sich doch das Projekt in Bern, welches die Dienstleistungen verbessern, dafür jede Kleinigkeit kostenpflichtig gemacht hat, nicht ? :wink: Das SVSA Bern ist wohl das Vorzeigebeispiel dieses Projektes :wink: Eigentlich sollte man durch solche Massnahmen der „Verursacherbezogenen Gebührenauferlegung“ das Kantonsbudget entlasten,… müsste man meinen…

Doch da eine Steuererhöhung in Bern wohl genauso wenig Chance wie die Senkung hätte, macht man’s halt eben über Gebühren. Ist heute in Mode,… für alles gibt’s eine Gebühr. Den Service-Public, der von allen so geehrt wird, und um nichts in der Welt durch eine Steuersenkung eingeschränkt werden soll, ist heute doch bereits grösstenteils Gebührenpflichtig. Fängt doch schon in der Gemeinde an, wenn ich einen Niederlassungsschein oder was auch immer beziehen will,… dass wir noch nicht 100 Fr. für die Bearbeitung unserer Steuererklärung bezahlen müssen, ist mir eigentlich unerklärlich. Diese Dienstleistung ist immerhin noch gratis,… deshalb dauert sie wohl Jahre,… und ok, wenn man die Dienste der Veranlagungsbehörde in Zukunft mit Gebühren belegen sollte, müssten diese natürlich „sozial“ in %-en des steuerbaren Einkommens gerechnet werden ;-)Wie wär’s mit 1% ? Das wären doch bei einem steuerbaren Einkommen von 50’000.-- gerade mal 500.–, also so gut wie nix… ;-)Wäre doch ein „Schnitt“ weiter in der Salamitaktik, welche zu unserer unblaublich hohen Staatsquote führt.

Aber wir sollen ja nicht klagen, sondern umziehen :wink: Hab ich doch gerade festgestellt, dass ich mir am Zürich-See im Kanton Schwyz alleine mit der Steuerersparnis den Mietzins finanzieren kann !!! Und dazu mit Blick auf den See, und nicht auf Nachbar’s Misthaufen :wink:

Gruess, Bock

@Bock
Ich habe zur Zeit das Vergnügen in dem von Dir so hochgelobten Kanton Schwyz zu arbeiten. Ja…es stimmt, aufgrund der dort niedrigen Steuern (vorallem für sehr reiche Unternehmer und Privatpersonen) haben sich dort Firmen angesiedelt. Für Leute mit einem Einkommen unter CHF 200000.- rechnet sich ein Umzug dorthin jedoch nicht…gegenüber dem Kanton Zürich sind geringe bis keine Einsparungen zu erzielen und wenn würden diese durch sehr hohe Kosten für Haus oder Miete wieder weggefressen. Wenn ein paar andere Kantone dem Beispiel von Schwyz folgen, wird diese System nicht mehr funktionieren.
Übrigens zu den „Sozialisten“: Meines Wissens sind praktisch alle Kantone von einer Bürgerlichen z.T. sogar absoluten Mehrheit regiert…wenn sie da ihre Ziele nicht durchbringen oder die Fehler den „Sozialisten“ anlasten ist das oberschwach!
Einig gehe ich beim Thema Vergabe von Staatsaufträgen: Da könnte schwer gespart werden, da würden aber unsere gut bürgerlichen Gewerbler die Du sicher nicht als „Sozialisten“ bezeichnen würdest laut aufheulen!
Wenn wir wieder Wachstum und niedrigere Staatsquoten wollen, müssen wir sämtliche Kartelle zerschlagen und Subventionen zusammenstrechen und die Korruption bekämpfen. Weiter gehören viele Extrawürste für gewisse Leute abgeschafft. Das heisst z.B. keine Steuerabkommen für reiche Ausländer die nicht in der Schweiz investieren und Arbeitsplätze schaffen.

Übrigens: Ich habe mich geirrt, es war nicht der Kaiser Nero sondern Caligula der die Prostitution besteuerte…der Nero sang nur zum Brand von Rom…was auch umstritten ist.

Ich glaube, wir kehren wieder zum eigentlichen Thema zurück…dem Sex-Budget…also im Februar warens bei mir 300 CHF…mal sehen was der März bringt.

gruss fritzthcat

Sorry, wollte nicht „ausschliesslich“ die Sozialisten angreifen… doch kam die im ersten Beitrag erwähnte „rechte Bauernbewegung“ in meinem Beitrag wohl zu kurz… auch der Quervergleich mit der vergossenen Milch usw war wohl zu wenig pregnant,… sollte an beide appellieren :wink:

Wenn alle Kantone dem Schwyzer Beispiel folgen würde, wäre dies ein eigentlicher Filag, nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft :wink:

Und von wem werden die finanziell erfolgreichen Kantone regiert? Doch nicht etwa von der bürgerlichen Mitte, oder ? :wink:

Also, konkret spare ich jährlich 17’000 Fr. an Steuern, würde ich von Bern nach Freienbach umziehen. Und für den Preis einer Altwohnung im Berner Breitenrain bekomme ich in Freienbach ne Wohnung mit Terasse und Seesicht :wink: Und ich verdiene deutlich unter 200’000 Fr. Aber als Alleinstehender, Kinderloser, nicht unterstützungspflichtiger und nicht alleine Wohnender kann man praktisch 0 Abzüge machen,… Vermutlich sähe es mit 2 Kindern, verheiratet, Frau nicht berufstätig, im hochverschuldeten Reihenhaus mit tiefem Eigenmietwert schon deutlich anders aus,…

Dass die Unterschiede zu Zürich kleiner ausfallen, ist allerdings auch klar,… würde schon dort ne Menge sparen. Aber ehrlich gesagt bezahle ich lieber das Doppelte, dafür erspar ich meinen Ohren diese Züri-typischen akkustischen Qualen :wink:

Und hey, ich bin übrigens ürsprünglich Schwyzer :wink: Man sollte doch eigentlich in der Heimatgemeinde steuerpflichtig sein :wink:

So, ich habe geschlossen; werde mich weiterhin, halt auf Gemeindeebene, für eine gesunde Steuerpolitik einsetzen, mit der Hoffnung, auch mal hier auf dem „Lande“ ein paar Kartoffeln aus dem Feuer zu holen :wink:

Gruess, Bock

Bei mir waren’s übrigens im Februar 0.–. Habe die definitive Veranlagung 2003 erhalten,… und nun hat’s alles leergeräumt,… ;-(

Gruess, Bock

® posting aus diesem thread verschoben, admin sexy-tipp ¬

@lat56 und alle anderen Süchtigen (mich eingeschlossen)
Kenne das Probelm mit dem unglücklichen Portmonnai zur Genüge, dazu noch der Erklärungsnotstand zu Hause…
Hätte an alle einen Vorschlag; sollten unsere „Besuche“ von der Steuer absetzten, unter Gesundheitskosten. Sonst werden ja weiss nicht was für dubiose Therapien von den Kassen oder dem Staat (IV) bezahlt. Argumente hätte Mann ja genug:

  • viel Bewegung beim Sex
  • Massagen teilweise inklusive
  • Entspannung garantiert
  • Ausschüttung übermässig vieler Glückshormone
  • Krebsvorbeugend
  • Schützt vor Depressionen
  • Erhöht des Selbstwertgefühl und den Blutdruck
  • Schwitzen ist auch gesund

Allfällige Risiken und Nebenwirkungen sind im direkten Zusammenhang nicht erwiesen. Allerdings wer sich erwischen lässt, kann unter Umständen schon mit einem stationären Aufenthalt in einer Fachklinik rechnen.

Echt Leute bei durchschnittlich 2-4 „Fitnessbesuchen“ pro Monat, 5-10 Tausender weniger dem Fiskus abliefern…

Panurg - der eben Mal der Realität entrückt ist.
Let’s go on guys, geniessen wir das Leben und vorallem die vielen, lieblichen, schönen Geschöpfe die unserer Gesundheit willen vielleicht bald im „öffentlichen“ Dienst stehen.

Hallo Leute

Ich möchte von euch wissen, wie oft ihr im Monat zu einem Girl geht und wieviel Geld ihr im Monat für diese besonderen Dienste im Schnitt „verpulvert“.

Bei mir ist es sehr unterschiedlich. Ich kann einen ganzen Monat lang keinen Sex haben, und dann gehe ich fast einmal wöchentlich zu einer Dame.

Ich würde sagen, dass ich so im Durchschnitt zwischen 300 und 400 Franken ausgebe. Ist eine Menge Geld. Ich rede mir dann ein, dass ich Nichtraucher bin und mein Laster halt auf diese Weise „bezahle“.

Tja…

Wie sieht es mit euch aus?

® posting verschoben - thread bereits vorhanden, admin sexy-tipp ¬

Im Durchschnitt 300-400 Franken? Ja, könnte ich bestätigen. Allerdings nicht pro Monat, sondern pro Session.

@spiker
wie kann man nur sowas fragen? wir haben in der schweiz auch verschiedene gesellschaft- und einkommensschichten. danach richtet sich das auch. unter chf 2’000 pro monat geht bei mir nichts. im sommer kann das schon mal dreimal am tag ein blowjob bei einem wg girl - und daneben beglück ich auch noch meine frau. in meinen augen ist sex die schlimmste droge die es gibt! schön aber teuer.