Sex and Business

Mit schlüsselfertigen Bordellen an die Börse


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Mit seiner Ankündigung, Freudenhäuser an die Börse zu bringen, hat der Oberösterreicher Alexander Gerhardinger schon vor Monaten, ungläubiges Kopfschütteln erregt. Doch nun scheint es ihm so ernst zu sein, dass selbst der Wirtschaftsteil der seriösen "Süddeutschen Zeitung" einen großen Bericht über den "Puff-Pionier" gebracht hat.

Tatsächlich bestätigt Gerhardinger den OÖN, dass die Pläne schon sehr weit seien, in Frankfurt an die Börse zu gehen. Ein entsprechender Firmenmantel, der diesen Schritt beschleunige, sei in Aussicht.

Gerhardinger will die RB Immo Immobilienverwaltungs AG an die Börse bringen. An dieser hält er selbst 15,87 Prozent. Über die MPC Holding Establishment und Steelfield Consultants (Zypern) halten laut Gerhardinger auch prominente Anwälte und Wiener Fußballspieler Anteile.

Franchisesystem geplant

Aufgezogen werden soll ein Bordell-Franchise-System. Die RB Immo will Franchisenehmern „schlüsselfertige Bordelle“ mit mindetens 2500 Quadratmetern verpachten. Schlüsselfertig heiße, dass nicht nur ein Abrechnungssystem, sondern die erforderlichen Genehmigungen übernommen werden. Die RB Immo würde sich auf die Verpachtung der Bordelle konzentrieren. Pro Standort kalkuliere er mit drei Millionen Euro Umsatz und einem Drittel Gewinn.

Was vorerst ein Plan ist. In Haid ist er mit dem Napoleonhof gestartet, der von der Firma Abacus betrieben wird, die aber auch Gerhardinger zuzurechnen ist. Der Napoleonhof war nach seiner Eröffnung 2005 in Schwierigkeiten geraten. Er hat sich nach einem stillen Ausgleich laut Gerhardinger erholt.

Gerhardingers Gruppe hat in Wien das Goldentime (das eine Zeitlang als FKK-Sauna unter Exekutivbeamten beliebt gewesen sein soll), ein Bordell in Innsbruck (DEF Sauna Betriebs GmbH) und errichtet eines in München. Gerhardinger selbst hatte ein Schuldenregulierungsverfahren laufen (Rückzahlung bis 2009). Er habe sich, als er Großkinos vermarktete, in Italien beteiligt und sei damals Pleite gegangen. „Das ist längst erledigt.“.<!-/quote-!>



quelle: oönachrichten.at

ich staune immer wieder: da soll das Rotlichtgeschäft so ein einträgliches business sein - und trotzdem suchen die einschlägigen Herren Super-Betreiber mühsam Geld von Kleininserat bis Börsengang…es kommt mir vor wie wenn ein Hellseher die Lottozahlen mit Kunden teilen wollte…

Wasserschaden trübt Bilanz von Beate Uhse


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HAMBURG. Ein Wasserschaden im Hauptlager hat dem Erotikkonzern Beate Uhse die Bilanz für das Jahr 2006 verregnet: Weil eine fehlerhafte Sprinkleranlage mitten im Weihnachtsgeschäft losging, büsste das Unternehmen 15 Millionen Euro Umsatz und zehn Millionen Euro Gewinn ein, wie Firmenchef Otto Christian Lindemann am Freitag in Hamburg bei der Vorstellung der Bilanz mitteilte. Der Umsatz fiel daher im Jahresvergleich um 4,9 Prozent auf 271 Millionen Euro, der Jahresüberschuss sank um 30 Prozent auf 10 Millionen Euro. Für 2007 erwartet Lindemann steigende Gewinn und Umsätze, auch wegen einer erwarteten Millionenzahlung der Versicherung.

Lindemann kündigte ausserdem eine Neuausrichtung der 320 Beate Uhse-Filialen an. Die Läden sollen endgültig ihr Schmuddel-Image verlieren und heller, offener und freundlicher werden. Vorbild sei ein neuer so genannter Flagship Store in München in bester Citylage, dem bald ein neuer Grossladen in Dortmund folgen soll. Läden in Rotlichtlagen könnten dagegen langfristig auslaufen.

Nachdem der Erotikkonzern das Experiment mit einer reinen Frauen-Ladenkette unter dem Namen Mae B. aufgegeben hat, soll nun Beate Uhse in 15 europäischen Ländern mit zwei Ausnahmen (Frankreich, Niederlande) auch der Markenname sein. Im kommenden Jahr will der Anbieter in Spanien an den Start gehen.

Lindemann kündigte an, dass im Mai der Verkauf des 27-Prozent-Anteils von Hauptaktionär und Beate Uhse-Sohn Ulrich Rotermund abgeschlossen sein könne. Interessenten seien Privatanleger und Handelsunternehmen, aber keine Hedgefonds.

Rotermund ist zur Zeit Aufsichtsratsvorsitzender der Beate Uhse AG. Rund 50 Prozent der Aktien sind im Streubesitz, 20 Prozent gehören Investoren aus den Niederlanden. Im vergangenen Jahr war der Aktienkurs des Unternehmens gegen den Börsentrend kräftig gefallen. Der aktuelle Kurs von etwa 4,80 Euro spiegelt nach Ansicht von Lindemann den Wert des Unternehmens nicht wider.

Beate Uhse ist nach eigenen Angaben das weltweit grösste Unternehmen im Erotik-Business. Die Produkte werden über den Grosshandel, im Versand und Einzelhandel sowie über das Internet vertrieben.

Das Unternehmen mit Sitz in Flensburg beschäftigt rund 1.500 Mitarbeiter und ist seit 1999 an der deutschen Börse notiert. Die 2001 gestorbene Beate Uhse hatte die Firma 1946 gegründet.<!-/quote-!>



quelle: ap

ICANN entscheidet gegen Rotlichtviertel im Internet


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LISSABON. Im Internet wird es auch künftig kein abgegrenztes Rotlichtviertel geben. Die für die Verwaltung der Domains zuständige Organisation ICANN hat die Einführung einer Dachadresse mit der Endung .xxx am Freitag abgelehnt. Mit neun zu fünf Stimmen entschied der Vorstand auf seiner Sitzung in Lissabon gegen die umstrittene Top Level Domain für Erotikanbieter. Die Mitglieder des Gremiums hatten zuvor die Befürchtung geäussert, ICANN könnte sich im Falle einer Genehmigung von .xxx in der Position eines Inhalteregulierers wiederfinden.

Die Diskussionen um die Einführung der Dachadresse reichen schon rund sieben Jahre zurück. Der Vorschlag stammt ursprünglich von der US-Registrierungsfirma ICM Registry. Zu den Kritikern des Vorstosses gehören sowohl strikte Pornografie-Gegner als auch Betreiber entsprechender Angebote. Letztere befürchten, der Zugang zu einer .xxx-Domain lasse sich mit Hilfe von Filtersoftware einfacher blockieren als bisher.

www.icann.org<!-/quote-!>



quelle: www.heute.ch

Sex im Web: Die nackten Zahlen


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Im Internet wird immer mehr Geld umgesetzt. Am lukrativsten ist dabei das Sex-Business: Die Pornoindustrie generiert mehr Gewinn, als Microsoft, Google, Amazon, eBay, Yahoo und Apple zusammen aus dem Web holen.

2006 wurden von Surfern im WWW jede Sekunde durchschnittlich 2304 Euro (rund 3720 Fr.) für Porno ausgegeben. In der Sekunde, in der Sie diesen Satz lesen, klicken weltweit 28’258 Menschen auf eine Sexseite. Dies hat das belgische Online-Magazin HLN.be in einer aufwändigen Recherche ermittelt.

Die Zahlen sind imposant: Alle 39 Sekunden wird allein in den USA ein neues Porno-Video ins Netz gestellt. 42,7 Prozent aller Websurfer haben mindestens einmal eine Sexseite besucht. Die Gewinne, die das Sex-Business aus dem Web zieht, sind grösser als jene, welche die Giganten Microsoft, Google, Amazon, eBay, Yahoo und Apple zusammen im Internet generieren. Mitte 2006 wurden weltweit anderthalb Milliarden Downloads von pornographischen Bildern und Videos durchgeführt - das sind 35 Prozent aller Downloads.

Porno-Boom im Reich der Mitte

2006 war das erste Jahr, so HLN.be, in dem die Chinesen am meisten für Porno im Internet ausgaben. Mit 20,5 Milliarden Euro (rund 33 Mia. Fr.) liessen sie die Südkoreaner hinter sich, die «nur» für 19,25 Mia. Euro (31,1 Mia. Fr.) Sex konsumierten. Danach folgen die Japaner (15 Mia. Euro [24,3 Mia. Fr.]) und die US-Amerikaner (9,98 Mia. Euro [16,1 Mia. Fr.]).

Auf den einzelnen Surfer umgerechnet, sieht die Rangliste etwas anders aus: Am «schärfsten» sind mit grossem Abstand die Südkoreaner, die durchschnittlich 394 Euro (637 Fr.) pro Jahr für Porno im Internet ausgeben. Bei den Japanern sind es vergleichsweise schlappe 117 Euro (189 Fr.), dann kommen die Finnen (86 Euro [139 Fr.]) und die Australier (73 Euro [118 Fr.]). Die Italiener geben pro Kopf und Jahr rund 12 Euro (19 Fr.) aus, die Belgier 9 Euro (15 Fr.) und die Deutschen sogar nur 6 Euro (10 Fr.).

Frauen wollen «Adult Dating»

Dass die Suchbegriffe «sex» und «porn» zuoberst auf der Rangliste stehen, überrascht wohl kaum jemanden. Schon erstaunlicher ist, dass diese beiden Begriffe von Frauen und Männern ungefähr gleich häufig eingegeben werden, wie HLN.be berichtet.

Nicht so «adult dating». Diesen Suchbegriff, der 2006 übrigens um 622 Prozent häufiger eingegeben wurde als im Vorjahr, verwenden Frauen viel häufiger als Männer: 64 zu 36 Prozent, so sieht die Relation aus.<!-/quote-!>



quelle: www.20min.ch