Hier nun wie versprochen der Bericht von meinem spanischen Triathlon-Wochenende (beber, comer, joder) in Madrid:
Freitag
Nach der Ankunft am späteren Nachmittag habe ich im Zentrum, ganz in der Nähe der Gran Via Quartier bezogen und nach einer kleinen Stärkung mit Wein und Tapas, war ich dann bereit für die dritte Disziplin. Also habe ich mir eine 3-Tageskarte für die Metro gekauft und die folgenden Schuppen abgeklappert:
SLW (Calle Five, Ecke zur Avda. Comandante Franco) gemäss dem Internetauftritt unter www.yentlm.com schien das ein ganz luxuriöser Schuppen zu sein. Als ich dort ankam, war genau dort, wo der Pfeil auf dem Lageplan hinzeigte eine 10 Meter tiefe Baugrube. Ich habe dann später ein E-Mail geschickt und gefragt, wo sich der Club den jetzt befinde, aber bis heute keine Antwort erhalten.
Club HOT (Plaza Colon, Metro Linie 4) liegt etwas versteckt, deshalb eine kurze Beschreibung. Du musst die Treppe nehmen, die von der Metro in die Calle Genova führt. Oben angekommen drehst du dich um und dann siehst du etwa 20 Meter weiter den Eingang zum Club. Es stehen zwei Türsteher davor. Eintritt ist 20€, worin ein Drink eingeschlossen ist. Der Club war gut beleuchtet, so dass ich das Angebot von 60 - 80 Girls ausgiebig betrachten konnte und es hatte wirklich viele Top-Shots darunter. Die Mehrheit waren Blondinen und aus dem Osten. (Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Russland, Moldavien) Da um 20 Uhr nur etwa 20 Männer anwesend waren, war die Anmache der Girls entsprechend agressiv. Sobald ich eine losgeworden bin, stand schon die nächste bei mir, d.h. ich war nie mehr als 10 Sekunden allein und habe in der halben Stunde die ich dort war, 8 Girls ‚abgefertigt‘. Es lief immer gleich, zuerst stellte sich das Girl kurz vor und fragte dann, ob man ihr einen Drink für 65€ bezahlen würde. Ich habe dann jeweils abgelehnt und mich direkt nach dem Zimmerpreisen erkundigt, wobei alle das gleiche sagten: 150€ für eine halbe Stunde, 250€ für eine Stunde. Da mir das erstens viel zu teuer war und ich keine einzige Latina gesehen hatte, ging ich wieder.
Teatro OZ (Calle General Orgáz 17, www.ozteatro.com ) Gemäss Homepage „The finest Gentlemen’s Club in Europe“ wollte ich mir nicht entgehen lassen, aber so gegen Mitternacht, war alles dunkel und die Türe verschlossen. Dass ich zeitlich zu früh oder zu spät dran war, kann eigentlich nicht sein, also denke ich, gibt es andere Gründe, wie z.B. finanzielle oder behördliche Probleme.
Also zurück mit der Metro an die Station Sol und von dort die Calle de la Montera rauf gegen die Gran Via spaziert. Es hatte so um die 20 „Bordschwalben“, viele davon Rumäninnen. Da erblickte ich eine kleine, junge Latina, die wie sich herausstellte Teresa hiess und aus Peru kam. Sie verlangte 25€, gut es war kalt und regnerisch, vielleicht drückte das den Preis, ich habe nicht verhandelt, das war ihr erstes Angebot. Ich fragte was mit Schmusen, Küssen und FO sei und sie sagte zu allem SI, SI, SI. Als hinein in ein Haus ganz in der Nähe, das von aussen recht gut aussah, aber drinnen: Das Treppenhaus und dann die Wohnung hätten die perfekte Kulisse für einen Kriegsfilm abgegeben. Als ich mit ihr ins Zimmer ging, schaute mich ein 120 kg schwerer Indio grimmig aus einem anderen Zimmer heraus an. Im Zimmer bezahlte ich und dann fragte sie nach einem Propina (Trinkgeld), worauf ich sagte, dass es das bei mir erst nachher und nur bei einer guten Leistung gibt. Sie zog sich unten aus und ich sagte ihr, dass sie auch ihr Oberteil ausziehen soll, worauf sie meinte, klar, aber das würde extra kosten. Ich lehnte ab und sie wollte mir den Gummi überziehen, worauf ich meinte, sie solle mir zuerst wie abgemacht FO einen blasen, worauf wieder der gleiche Spruch nach mehr Geld kam. Ich meinte ich sei beim Kauf einer teutonischen Edelkarosse, wo die Optionen mehr kosten, als die Grundausstattung. In Anbetracht des Zimmernachbarn dachte ich mir, dass es besser ist, keinen Stunk zu machen. Ich weigerte mich mehr zu bezahlen und nahm sie in der Missionarsstellung mit ganz schnellen Stössen, um möglichst schnell fertig zu sein. Fazit: Kaum zu glaube, aber das Preis-/Leistungsverhältnis war lausig, und das bei 25€.