Maîtresse sucht Liebhaber

Als relativ neue Mitleserin im s-t-Forum hats
nun plötzlich Klick gemacht - warum nicht hier
und jetzt mein Anliegen posten, anstatt
mühsam auf einer Dating-Site alle
Möchtegerns-ohne-Manieren aussortieren?
Hier scheint mir das Zielpublikum zwar
äusserst kritisch, dafür reallife zu sein, smile…

Kurzum: Ich will mein Sexleben auf eine
erweiterte Basis stellen - und zwar als
Maîtresse (mfi) eines mit der Zeit vom ewigen
Jagen etwas müde gewordenen Geniessers
und Gentleman!

Zu mir: 42/166, hübsch/gepflegt,
rothaarig/leicht mollig,
unabhängig/wählerisch, mit einem Flair für
Lack und Highheels. Ich bin voll berufstätig
(„Büro“), lebe am Zürichsee und suche für
gewisse Abende das Prickeln
gegenseitiger Grosszügigkeit in absolut
privatimer Atmosphäre, mit allem drum und
dran.

Warum Maîtresse? Weil ich nur wenige
Männer empfangen möchte, diese dafür mit
einer gewissen Regelmässigkeit. Daraus
kann Intimität entstehen, die mir wichtig
erscheint für leidenschaftlichen Sex ohne
dauernd mitlaufendes Kommerzdenken.
Möglicherweise spreche ich damit
weniger getrieben-gehetzte Salongänger an,
sondern eher reifere Männer mit lustvoller
Gelassenheit. Hobbyhure? Ja, aber mit einem
gewissen Anspruch an gegenseitige
Lebensqualität, smile…

Wie weiter? Nicht zack-zack, lieber so:
Mail-Austausch mit Q&A klärt gegenseitige
Affinität, Kennenlernen bei einem Drink
machts weiter klar, der Rest ergibt sich
(oder nicht) nach individueller Absprache.
Damit wär’ vorerst alles gesagt, klar ist auch:
Mails ausserhalb der „netiquette“ erledigen
sich von selbst…

Maîtresse Ann-die-gespannt-auf-das
Feedback-ist

Maîtresse = Domina? Falsch!!!

Lack/Leder + Highheels + Maîtresse =
Domina? Voll daneben, Brockhaus erklärt:

Maîtresse die,
im 17. und 18. Jh. die oft einflussreiche
Geliebte eines Fürsten.

Synonyme: Buhlerin, Dirne, Kokotte,
Konkubine

Zitatbeispiel: „Axel Corti verwechselt
Zärtlichkeit in seinem
18.-Jahrhundert-Melodram La putain du roi/
mit Valeria Golino als Maitresse mit dem
bloßen Stöhnen in erotischen Szenen und mit
dem bloßen Fuchteln, wenn Leidenschaft
angezeigt werden soll.“ (Quelle: TAZ 1990)

Alles klar? Dankeschön!
Ann