Nicht erst seit meinem Debut beim ST-Forum habe ich mich immer wieder vor und nach Besuchen in Salons gefragt, worin der Unterschied zwischen Sex mit einem WG und Sex mit der eigenen Freundin/Frau besteht.
Wohl hatte ich beim grössten Teil meiner Salonbesuche einfach Lust, wieder einmal ein Paar Tittchen zu liebkosen, eine Muschi zu lecken oder auf ein Aerschchen abzuspritzen. Aber das war ja auch mit der eigenen Frau fast immer die „Motivation“ mit ihr zu schlafen. Wie innig und tief oder wie oberflächlich die Empfindungen verliefen, konnte ich selten bewusst bestimmen oder voraussehen. Zwar waren die Begegnungen in privaten Beziehungen öfters tief und mit mehr „soul“ verbunden als bei Erlebnissen mit WGs, aber umgekehrt hätte ich mir im Privaten auch mehr diese hemmungslose körperliche Befriedigung gewünscht, die ich bei WGs oft erlebte.
Dennoch: Der Unterschied zwischen Sex beim WG und bei der Freundin/Frau besteht nach meiner Erfahrung vorwiegend im Quantitativen, nicht im Qualitativen.
Aber wie steht es mit der Liebe? Die ist ja beim Sex-Gewerbe ausdrücklich ausgeschlossen. Jedoch auch in dieser Frage habe mehr und mehr erfahren, dass es sowohl ausgesprochen „physische“ Paarbeziehungen, aber auch jede Menge äusserst erotische, innige und geistige Erlebnisse mit WGs gibt.
Wo verläuft denn nun die Grenze zwischen reiner Lust und Gefühl? Gibt es die Grenze überhaupt? Wenn ja, kann man sie bewusst einhalten, oder wählt sich Liebe und Gefühl Ort, Zeit und Umstände selbst, wenn sie einschlägt?
Meine letzten sehr schönen aber auch schmerzhaften Erfahrungen bringen mich zum Schluss , dass jeder, der ein WG besucht, füher oder später Gefahr läuft, von Eros` Pfeilen getroffen zu werden.
Bei jeder Begegnung zwischen Mann und Frau, welche mit Achtung, Ehrlichkeit und Hingabe gelebt wird, können tiefe Gefühle entstehen, es kann ein Funke springen, den wir nicht kontrollieren können.
Es würde mich sehr interessieren, von Euch zu erfahren, ob Ihr Aehnliches erlebt habt.
Swamper