Liebesdienste für Frauen? Wie geht man das professionell an?

Ich könnte Frauen liebevoll und geduldig massieren, viel Verständnis aufbringen und das Gefühl von Sicherheit und Angenommensein vermitteln. Auch verstehe ich von Psychologie dies, und von Tantra das… Auch könnte ich Frauen in die Arbeit von MARGO ANAND oder MANTAK CHIA praktisch und theoretisch einführen.
Gibt es im Raume Bern ein Etablissement, das für einen Grufty, XL, wie mich hie und da etwas Arbeit hätte?

Kapitän Haddock

Haddock zum Zweiten:

Oder, du, Frau, hast selbst das Bedürfnis, zu erhalten und zu nehmen, was für dich verwertbar ist. Du musst ja in deinem Beruf relativ viel geben. Mail doch gerade direkt

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Heute im Tagi:

Sextoys begehrter als Callboys

Vibratoren werden immer witziger.

Bemühungen, Frauen ins Puff zu holen, gibt es einige. Nur: Das Angebot ist so schlecht, dass es die Frauen nicht interessiert. Eher greifen sie zum Vibrator.

Von Barbara Siegrist

Die Prostitution floriert. Hunderte Sexsalons, Saunaklubs, Stricherinnen und Hotlines sind in der Schweiz um die Befriedigung des Mannes besorgt. Und da immer mehr illegale ausländische Prostituierte die Preise dumpen, wird das Angebot weiter verfeinert und den Bedürfnissen der Freier angepasst. Im Trend sind zurzeit stundenlange Wellnesspartys in der Saunalandschaft mit Speis und Trank und acht bis zehn Prostituierten zur freien Wahl.

Wer nach 23 Uhr im TV zappt, erlebt eine Inflation stöhnender Frauen, lässt man die Suchmaschine search.ch im Internet nach dem Wort «Sex» suchen, fördert sie 810 000 Adressen zu Tage mit Frauen, dargestellt in Luderposition, die Männerfantasien entsprungen zu sein scheinen. Gibt man dagegen «Sex für die Frau» ein, wird eine einzige Webadresse gefunden.

Für lustvolle Frauen ist das älteste Gewerbe wohl nicht erfunden worden: Niederschwellige, ästhetische Angebote für Frauen gibt es nicht. Will eine Frau einen Lover buchen, muss sie sich in akribischer Kleinarbeit durch Inserate von Escort-Services und Callboys in Heftchen und Internet kämpfen. Und ein grosser Teil der Boys scheidet bereits bei der Vorselektion aus: Viele möchte man nicht geschenkt im Bett, andere inserieren nicht mit Bild, ein grosser Teil ist homo- oder bisexuell, und bei anderen endet das Angebot vor der Schlafzimmertür: Sie wollen die Frau bloss zum Abendessen begleiten. Doch wollen Frauen einen Mann, der ihnen einen Abend lang nur das Händchen hält?

Auch Frauen wollen schnellen Sex
«Nein», sagen die Callboys aus Erfahrung. Frauen, die sie buchen, wollen meistens Sex. Die einen pur, die anderen nach einem guten Gespräch. Doch war der Callboy da, ist das Haushaltskässeli leer: 1000 Franken kostet die Liebesnacht. Der Partyspass für den Mann für 600 bis 800 Franken ist im Vergleich ein Sonderangebot.

Bestrebungen, die Frau ins Puff zu holen, gab es bereits einige. Bis jetzt sind aber alle gescheitert. Das erste Frauenpuff wurde 1994 in der Nähe der Zürcher Universität gegründet. Im House of Boys boten sieben Männer, einige davon Studenten, für hundert Franken pro halbe Stunde ihre Dienste an. Doch an Stelle der Businessladys verschwanden Familienväter im roten Softsex- und schwarzen Sadomasozimmer. Aus dem Frauen- wurde das erste Schweizer Schwulenpuff. Die Agentur Black Boys, wo afrikanische Männer vermittelt wurden, schloss wiederum, weil die schwarzen Boys mehr als nur den kurzen sexuellen Kontakt zu den Kundinnen suchten. Das Frauenpuff Angels, vor zwei Jahren von drei Männern im Aargau gegründet, machte wegen mangelnder Nachfrage zu. Und das Dauerstöhnen auf der 150er-Lady-Line verstummte einfach so.

Warum funktioniert es denn nicht mit der Prostitution für Frauen? Trauen die Frauen sich nicht, ihre sexuellen Wünsche auszuleben? Wollen sie nur kuscheln und schwatzen? Macht Östrogen schlapp und Testosteron scharf? Solch gängigen Erklärungsklischees, welche die Frau zum sexuell appetitlosen Wesen degradieren, widersprechen Fachleute heftig. Laut Theres Blöchlinger, Frauenärztin im Zürcher Frauenambulatorium, ist die Frau sexuell sogar potenter als der Mann. «Frauen wollen nicht nur kuscheln», sagt sie, «sondern mitbestimmen, wann, wie und wie oft Sex praktiziert wird. Zudem sind Frauen potenter als Männer, sie kommen häufiger und schneller zum Orgasmus, was anatomisch begründbar ist.» Da sich aber befriedigende weibliche Sexualität auf den ganzen Körper bezieht, sind klassische Sexangebote, die auf genitaler Penetration basieren, für Frauen nicht so interessant.

«Die maskuline Vorstellung von weiblicher Sexualität beruht auf der patriarchalen Denktradition», erklärt die Soziologin Edith Tschopp das Problem aus Sicht der Genderforschung, «wird Sexualität in dieser Tradition definiert, obliegt männliche und weibliche Sexualität einer maskulinen Voreingenommenheit.» Die männliche Selbstbezogenheit lasse ausser Acht, dass Sexualität für Frauen einen wichtigen Aspekt der sexuellen Selbstbestimmung beinhalte.

Der Erfolg von Frauenerotikshops wie etwa dem Femintim in Rapperswil oder dem Zürcher Internetshop Clit care, wo Frauen bar des Schmuddelimages ihre Sexualität entdecken können, bestätigt diese These. Bei einem erotisch ästhetischen Angebot gibt es durchaus Frauen, die zugreifen. Gross ist die Nachfrage besonders bei den bunten Vibratoren und Dildos in verspielter Maulwurf- oder Delfinform. Eine gelbe Vibrator-Ente hat sich gar zum trendigen Mitbringsel für die Gastgeberin entwickelt. Hautfarbene Penisnachbildungen hingegen stauben im Regal vor sich hin.

thx flasher für die anregung, werde sofort entsprechende variationen (enten und delphine) in meine fuckingmachines einbauen.

guter artikel, nur muss man insofern die frauen beneiden, dass bei „sex für für die frau“ wenigstens eine webadresse gefunden wird, bei „sex für den mann“ allerdings gar kein suchergebnis angezeigt wird… das nenn ich diskriminierung… cheers, patrick

Hier eine Anleitung für ein „Sex-Toy“ für Tussies, die selbst die Zustimmung von

DonJuan

finden wird:

Step 1: Peel a banana

Step 2: Put it in a condom

Roll a condom over the banana and tie a knot in the end. Bury the banana.

gruss

fuck&so}

Ich bleibe dabei, wenn Mann es richtig anstellen würde und etwas Geduld mitbringt (bis er einige zufriedene Stammfreierinnen hätte), dann würde das sicher funktionieren.

Wie heissen eigentlich weibliche Freier? und männliche Nutten?

zappo der das vielleicht einmal probieren könnte