Obwohl einem die Themenliste des ST endlos erscheint, wurde das Thema „Erkrankte WG im Dienst“ noch nie diskutiert. Nicht nur weil ich Opfer eines mässigen Service eines erkrankten WG geworden bin, halte ich dieses Thema in einem neuen Thread für diskussionswürdig.
Vorfall
Neulich hatte ich ein lausiges Erlebnis mit einer im ST hoch gelobtem WG. Der Name dieses WG und der Club tut für die Diskussion nichts zur Sache, deshalb verzichte ich auf Namen. Der Service wurde mit ihr jedoch zu einer enttäuschenden Angelegenheit. Das besagte Girl wurde an meinem Besuchstag von Fieber und einer Erkältung geplagt. Sie erzählte mir, dass ihr die Augen brennen und dass sie nur zwei Stunden geschlafen hätte. Im Lauf des Service klagte sie des Weiteren über eine verstopfte Nase. Sie war erkältet und hustete. Sie litt darunter und machte auf mich einen lustlosen Eindruck. Das Französisch war okay, allerdings legte sie alle paar Sekunden eine Nasenputzpause ein. Sie rang jeweils nach Luft oder fummelte völlig gedankenverloren an meinem Schwanz herum. Einmal verliess sie mitten im Französisch den Raum und liess mich etwas verdattert im Raum zurück.
Es war offensichtlich, dass die Gute den Service bald möglichst hinter sich bringen wollte. Ihr heutiger Gesundheitszustand schlug sich massiv auf ihre Leistungsbereitschaft nieder und der Service fiel entsprechend kürzer als gebucht aus.
Ich stellte mir im Nachhinein die Frage, ob es Sinn macht, wenn ein WG in diesem Gesundheitszustand überhaupt arbeitet. Liegt natürlich in der Entscheidung des Girls - vielleicht aber nicht nur. Es ist klar, dass es ihr nicht möglich ist den gewohnten Standardservice zu bieten und muss den Kunden zwangsläufig enttäuschen. Der Leidtragende ist dabei der Kunde. Ich frage mich, ob ich die Nummer hätte abbrechen sollen oder sich das WG hätte dazu entschliessen sollen.
Wie so oft gibt es auch zu diesem Problem mehrere Seiten:
Kundenseite
Gehe ich in ein Studio, dann erwarte ich entsprechend eine Gegenleistung für mein Geld. Bei einem erkranken Girl kann ich davon ausgehen, dass die Dienstleistung je nach dem sehr stark zu wünschen übrig lässt. Ich werde in dem Fall das Opfer eines schlechten Service. Fairerweise hätte das WG im Vorfeld etwas sagen können bzw. hätte gar nicht zum Dienst anzutreten gebraucht.
WG-Seite
So viel ich weiss, werden Krankheitsausfälle in diesem Milieu nicht entschädigt. Das WG ist deshalb auf ihre Einkünfte angewiesen. Vielleicht will man es sich auch nicht mit dem Studiobetreiber verscherzen, der ihr eventuell mit Konsequenzen gedroht hätte.
Betreiberseite
Wenn sowieso nur zwei Girls am Wochenende arbeiten, will dieser nicht, dass eine wegen Krankheit absagt, zumal es sich bei der einen noch um ein Zugpferd handelt. Wiederum geht dieser das Risiko ein, dass das WG wegen ihrem schlechten Gesundheitszustand eine miserable Dienstleistung anbietet, was den Club bzw. das Girl in ein schlechtes Licht fällen lässt.
Vielleicht gibt es noch mehr Gründe, die für einen Einsatz eines erkrankten WG oder gegen einen sprechen. Eure Meinung würde mich interessieren.
Gruss Bebopbill