Hat jemand Erfahrung mit Prostata-OP

Hallo sexy-tipp User
Ich bekam vor einigen Tagen leider das Resultat einer positiven Prostata-Biopsie mittgeteilt. Beide Lappen betroffen, so dass sich wohl eine radikale Therapie nicht umgehen lässt.
Gerne möchte ich aber auch in der nächsten Zeit „aktiver sexy-tipp Nutzer“ sein!
Im Netz habe ich erfahren, dass das Spital Fraunenfeld eine schondende Ultraschall-Behandlung des Tumors durchführt. Hat jemand Erfahrung mit dieser Methode??
Ich habe noch eine Woche Zeit mit der Entscheidung und wäre froh, wenn ich hier einige Hinweise kriegen würde, da ich ja nicht der einzige Mann bin, der betroffen ist.
Hanspi - der gerne auch in Zukunft relativ potent sein Leben verbringen möchte

Hallo Brumbär
Kann Dir leider nicht weiterhelfen, wünsche Dir aber alles Gute. Mit einer positiven Einstellung - und die scheinst Du zu haben - wirst Du gute Chancen haben! Viel Glück.
Gruss, Saxyfun

Hallo Brumbär
Mein Freund musste - gleich wie du nach diesem Befund - mit 66 Jahren entscheiden, ob er operieren oder bestrahlen will. Er kontaktierte etliche Kollegen mit Erfahrung und entschied sich für die Operation.
Alles, d.h. der kleine Tumor konnte entfernt werden, und er hat heute, zwei Jahre danach Null Probleme. Alle Nachkontrollen verliefen erfreulich! Zuerst konnte er das Wasser nicht halten, brauchte „Pampers“ aber machte Therapie und gezielt Gymnastik. Auch das ist heute kein Problem mehr. Er bereut den eingeschritten Weg nicht.
Ich wünsche dir alles Gute!
flutschy

@ Brumbär,

Das Internet und z.B. auch www.google.ch kann eine sehr nützliche Informationsquelle sein.

google.ch/search?hl=de&q=pro … DcountryCH
krebsliga-zh.ch/pdf/Prostatakrebs.pdf

und

de.wikipedia.org/wiki/You'll_Never_Walk_Alone
wenn Dir das was sagt … den Musiktext lesen …

Leider kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht helfen.

Salve, sei gegrüsst Grosser Brumbär
Silberrücken

Lieber Brumbär

Die Therapie richtet sich nach dem Befund in der feingeweblichen Untersuchung (Biopsie), daraus wird ein sog. Score berechnet, sowie ob und wo sich allenfalls Ableger (Metastasen) finden und natürlich nach Deinem Allgemeinzustand. Die Therapie ist entweder auf Heilung ausgerichtet oder wenn dies nicht möglich ist, die Krankheit möglichst lange mit akzeptablen Nebenwirkungen zu unterdrücken. Im besten Fall ist die Krankheit heilbar und in diesem Fall ist die Therapie die Operation - die einzige Therapie, welche die Möglichkeit auf Heilung d.h. Freiheit vom Tumor verspricht. Bei der Operation gibt es die offene Operation oder die Roboter assistierte Operation-beide Verfahren haben Vor- und Nachteile - in den Händen eines erfahrenen Operateurs sind beide gut, tendenziell die Roboter-assistierte etwas besser - und besser heisst schonender für die besonders empfindlichen Nervenbahnen, welche die Erektion ermöglichen und (leider) sehr sehr Nahe an der Prostata vorbei führen und zum anderen für den dichten Verschluss der der Blase verantwortlich sind. Vorausgesetzt es ist mit Chirurgie heilbar - dann go for it - es ist die Chance und dann einen guten Chirurgen - privat versichert ist die Auswahl und Möglichkeiten naturgemäss grösser - in diesem Fall ist die Chance auf Dichtheit und Erektionsfähigkeit >90% evt. mit etwas Unterstützung in welcher Art auch immer! Die wichtigste Frage an den Chirurgen ist deshalb wie viele % der Patienten waren dicht (mit oder ohne Einlage) und wie viele erektionsfähig nach der Operation- allerdings ist klar, dass dies immer von der Ausgangssituation abhängig ist - aber zumindest gibt das einen Anhaltspunkt zur Qualität. Gute Besserung!

Vielen Damk für die Hinweise. Habe mich soweit wie möglich informiert - es geht nun langsam in die Entscheidungsrunde. Das kein Betroffener sich meldet ist doch auch ein Hinweis, dass ich mich wohl oder übel auf etwas weniger freudige Zeiten einrichten muss…
Hauptsache ist aber, dass der böse Kerl sich in der Prostata noch befindet und die Prognosen dadurch recht günstig sind, dass ich noch längere Zeiten hier die Erlebnisse mindestens lesen darf…
Hanspi