Damen--Gesprächsrunde

Ihr habt mir viel gegeben. Vielen, vielen Dank.

Werde mir Eure Worte zu Herzen nehmen und in Ruhe darüber nachdenken.

Umarmung
c

@canelle

Du bist nicht alleine mit solchen Gedanken. Auch bei mir gibt es Sonntagabende mit Küchentisch, Kerze, identischen Gefühlen und vermutlich ähnlichem Rotweinpegel. Ich stelle mir oft Ringe um mich herum vor, und stelle dann auch fest, dass auf allen Ebenen bis zum zweitinnersten Ring erfreulicherweise Unmengen von lieben, netten und interessanten Menschen um mich herum schwirren, aber der innerste Ring dann doch wieder nahezu verkehrsfrei ist.

Aber dazu eine CD von „Secret Garden“ oder Göläs „Schwan“… und schon lässt sich das Leiden schon fast wieder geniessen. Aber eben, ein bisschen rätoromantisch sollte man dazu schon veranlagt sein.

Lieber Gruss

romeo

Redsky

Ich gestehe und bekenne mich schuldig; Ich liebe dein Un-glück. Wie den sonst wenn nicht im hadern mit der Liebe sollen sonst solch schöne Texte sich je mit dem Papier vereinigen?

Du bist für mich die junfräuliche Muse aller Hu**n. Wir alle sind etwas besonderes nur du bist ein Meilenstein.

Würde nicht das melancholische Abendrot deinen Himmel erleuchten ich würde ich Bluesky rufen.

Ich liebe dich für das was du bist.

Frank

@romeo

Was das „rumantsch“ angeht, gebe ich Dir gerne etwas Nachhilfestunden. Sei’s sprachlich oder eben anders rum…

„viva la grischa et doza la chamischa“ (leider kann ich das letzte Wort dieses rätoromanischen Spruches nicht so schreibe wie es sein sollte, da das Forum lateinische Symbole nicht frisst. Man möge mir verzeihen)

Rita

Liebe Damen und Huren

Für mich seit ihr Heldinnen!

Ihr macht einen Job den die meisten Frauen ablehnen, aber über den doch sehr viele in unserer Gesellschaft froh sind, dass ihn jemand macht.

Ihr behaltet in 99% der Fälle Eure Professionalität und steht Euren Mann (Frau) besonders dann, wenn andere einfach nur den Kopf hängen lassen.

Ihr bezieht kein fixes Salär, keinen 13. und kein Bonus. Müsst Euch Euren Unterhalt immer wieder neu verdienen. Könnt Euch keinen faulen Tag gönnen, ohne eine finanzielle Einbusse zu haben. Für Euch sind CHF 100 nicht einfach „hundert Stutz“. Nein Ihr wisst den Wert des Geldes zu schätzen, da Ihr in Euch selber verdient habt und nicht durch Beziehungen oder einen Freund Euch einen geilen Job geangelt habt, wo Ihr für’s süsse Nichtstun noch bezahlt werdet.

Ihr seit in der Partnerwahl limitiert und Kinder aufzuziehen stellt Euch auch vor einige grosse Herausforderungen (besonders hier zeigt sich wieviel unsere Gesellschaft noch dazu lernen muss…)

Ihr ermöglicht einem grossen Teil der Männer etwas zu erleben, dass sie ohne Euch nie erleben könnten …auch wenn viele dieser Männer nicht begreifen, was Ihr manchmal dafür auf Euch nehmen müsst und dass kein Geld dieser Welt dies wirklich kompensieren kann.

Ohne viele Worte zu verlieren (schreiben ist nicht so mein Ding) möchte ich Euch an dieser Stelle meinen tiefsten Respekt und „Dank“ aussprechen. Ihr zeigt uns Männer was wahre Helden sind! Hätten mehr Menschen Eure Disziplin, Kraft und Lebenslust die Welt wäre ein besserer Ort!

Silent

@reiner
Ich hoffe nicht, dass Dich der reine Fleiss dazu treibt, solche - ich drücke es mal etwas euphemistisch aus - ausführliche Artikel zu verfassen, sondern dass Du im Sinne einer Treueverpflichtung der ST-Gemeinde gegenüber uns auch wieder einmal mit einem praxisnahen Erlebnisbericht beehrst.

Gruss

Allegro

Silent, 5 Herzen hast Du schon, ich kann Dir nur verbal beipflichten. Dieser Respekt gehört natürlich ausdrücklich dazu, jedesmal wenn man mit einer Berufsfrau zu tun hat, soll man den höchsten Respekt walten lassen.

Das reicht nicht, es ist nämlich der einfachere Teil. Der Respekt wird zur Zivilcourage, wenn man ihn auch im Alltag zeigt, etwa im Gespräch über Berufsfrauen. Allzuviele schämen sich für ihre positive Sicht der Prostitution dann, wenn sie gerade mit „normalen“ Leuten verkehren und verleugnen sie. Das ist schade. Man muss sich nicht öffentlich dazu bekennen, mitunter ihre Dienste in Anspruch zu nehmen, das kann sich sehr negativ auswirken. Man muss aber unbedingt schauen, dass man sich nicht in Scheinheiligkeit und Widersprüchen verstrickt.

Ohne Geschwurbel: Wer hin und wieder zu Huren geht, soll sich am Stammtisch nicht über diese „verdammten Schlampen“ ereifern.

(entschuldigt meine Wortwahl, aber so ist wenigstens klar, was ich meine).

@canelle
Meine Hochachtung vor Dir und Bewunderung für Deinen Mut, solch intime Gedanken preiszugeben. Es ist halt doch kein Beruf wie jeder andere, sondern vermutlich etwas vom Schwierigsten, was es gibt. Weil Du ja laufend Energie abgibst. Und da brauchst Du jemanden, wo Du wieder auftanken kannst. Sonst sind eines Tages die Batterien leer. Take care of yourself !!

@silent
5 Sterne von mir für Deinen Beitrag !!

Gruss

Allegro

„Tränen sind besser als Lachen, denn das Unglück läutert das Herz“

Nach diesem Seelenstriptease musste ich mich logischerweise fragen, „wie weiter nach der öffentlichen Läuterung? “. …und nicht nur das.

Also mal die möglichen cannellschen Autoimmunkrankheiten mittels Tests ausgeschlossen. Schön ists den schwermütigen Geist in einem gesunden Körper zu wissen.

Dann mit Unmengen reinstem Brennnesseltees einige Frühlingsrollen und Erinnerungen an die fernen Stunden mit meiner verehrt-begehrten Amona. Ein Lächeln. Wie das zögernde Licht im Morgengrauen.

Den Sonnenaufgang des wiederauferstandenens Gemüt mit Ritas Wärme inmitten des Tierparadies. Welch ein Wunder im Industriegebiet.

Helles Licht, allegro, leicht. Endlich, endlich wieder atmen, der hängende Kopf wieder in dem lichtenen Weltenduft positioniert.

Erdung und Entschuldigung vor dem Sinnesgericht dank der prallgefüllten und doch stillen Nummer 4122.

Nicht der Büezer brachte mir den Schwan, mitnichten der Herrlichste aller jemals Geliebten, Romeo höchstpersönlich, wars!!! „Fingt ds Glück eim?“ ist westlich von Zürich also der Rettungsring…

Die Einsicht, dass Leiden auch Lust sein kann, kommt vom allerliebsten Sinnes Treiber….wohlan der Weg ist sichtbar!

Wunderbar, - ich bin aber noch immer noch da. Bin ich wunderbar, weil ich mich ob all dem wundervollen erblinde? Neee.

Ich habe festgestellt, dass Abschiede ein bittersüsses Gefühl verursachen. Also muss ich dem open-end Projekt „Sinnesfest“ ein Ende schenken. Nicht jetzt. Nein. Im Wonnemonat dann. Weil auch die Verkäuferin von Illusionen, sich bisweilen in der Illusion verirrt. Nur endet ihr Labyrinth dann im Selbstbetrug. Zu erwähnen, dass dies nicht gut ist, …überflüssig. Also das Ende, wenns dann am schönsten ist. Das ist klug. Erinnerungen und Sentimentalitäten für eine alternde Zukunft.

Bis dahin werde ich Sorge zu mir tragen. Was ist eine Kurtisane, eine Liebesdienerin, eine Hure, eine Strassennutte. Auf ihre Art ja was wie öffentliches Gut. Von den einen sorgsam bewundert, genossen gepflegt und geliebt. Von anderen beschmutzt und zerstört. Es ist einfacher nicht zu den letzteren zu gehören. Das Leben meint es gut mit mir.

Liebe wird kommen, zur richtigen Zeit. Und ich werde sie nicht verpassen.

Aber bis es dann soweit ist oder etwas vorher……müsst ihr mir leben….und ojojojo was auch immer ihr dazu sagt, ich jedenfalls habe LUST den Miller mit Herzen zu überhäufen, den Reinen fleissig auf den Arm zu nehmen, mit dem geliebtestesten aller Geliebten Romeo und Stubbeli im Schlamm zu baden, zu Preisdiskussionen dumme Bemerkungen machen, alte und neue Witze schreiben und lesen, Netzfüges unglaubliche Beuten zu bewundern, in Oldboys Oden zu schwelgen, die unergründlichen Kommentare von nicht-oder-doch-Betreiber Bernd Dreher sinnlos ergründen und was auch immer kommen mag.

Wie es im schönen Song von Element of Crime heisst, „Schlauer ist man immer hinterher. Doch richtig schön wars immer nur mit Dir“.

Kuss
c

Cannelle, Howdy
Ein paar Zeilen für dich!
Aus Narziss und Goldmund von Hesse.

Das rasche flüchtige entzückende Auflodern der Liebeslust, ihr kurzes sehnliches Brennen, ihr rasches Erlöschen - dies schien ihm den Kern alles Erlebens zu enthalten, dies wurde ihm zum Bilde für alle Wonne und alles Leid des Lebens.
Jener Trauer und jenem Vergänglichkeitssschauer konnte er sich mit ebensolcher Hingabe überlassen wie der Liebe und auch diese Schwermut war Liebe, auch sie war Wollust. So wie die Liebeswonne im Augenblick ihrer höchsten, seligsten Spannung sicher ist, mit dem nächsten Atemzug hinschwinden und wiederum sterben zu müssen, so war auch die innigsten Einsamkeit und Hingabe an die Schwermut sicher, plötzlich verschlungen zu werden vom Verlangen, von neuer Hingabe an die lichte Seite des Lebens.
Cannelle du begleitest uns ein Stück auf der Wanderschaft des Lebens vereinst für mich Narziss und Goldmund.
Sonnige Stunden dir

cu

Ein kind wird geboren zum Lernen und nie um Klein und Niedlich zu sein,
geprägt von dem Kreis unter den Sternen,nimmt es Wahr und wird daraus lernen.
Was es brauch aus dem Gefühl heraus ,zeigt es mit Reaktionen,wenn man Signale nicht erkennt und das Lernen der Mitteilung am Kind vepennt.
Wie anderst soll es zeigen als zu reagieren statt zu sagen oder zeigen,wenn man verbietet Gefühle zu zeigen.Da helfen die Sprüche
von Doppelmoral nicht ,wenn man das Kind im Menschen bricht.
Der Glaube und das Vertrauen dazu ,schafft Wissen und emotionale Sicherheit und Ruh.
Denn wenn oftmals vergessen wird ist es die zwischenmenschliche Kultur und Pflicht.