Danke für all eure offenen Worte. Sie haben mich sehr berührt, unsicher gemacht und auch gestärkt. Es ist wie so oft im Leben, irgenwie törnt es an, aber eben auch ab. So weiss ich immer noch nicht, was ich eigentlich damit anfangen will. Zumal ich glaube, es ist die Abwechslung, das Neue, das Andere, das mein Freund dahin treibt und nicht, dass wir nicht offen über unsere Wünsche betreffend Sex reden.Aber das heisst auch, dass ich nicht viel dagegen machen kann und es wohl akzeptieren muss. Wenn ich will. Und das ist die Frage. Denn irgendwie vermisse ich das Einzigartige, das Aussergewöhnliche. Naja - ich weiss: Die Wünsche einer naiven Prinzessin. Trotzdem hat es unsere Beziehung bereichert.
Kennt jemand von euch eine schöne, schlanke Frau, die es mit einem Pärchen machen möchte? Ich würde auch nur zusehen. Und sie könnte zu uns nach Hause kommen.
@ larisha
hallo, ich selbst arbeite in einem club und muss sagen das ich über so ein thema auch schon nachgedacht habe, weshalb männer in beziehungen in clubs gehn.
für mich ganz simpel: sie lieben die abwechslung, es ist von vornherein klar was man macht ohne viel gerede und teilweise auch die atmosphäre in manch geschmackvoll eingerichteten clubs!
Ich persönliche denke das es nichts mit untreue zu tun hat wenn man liebe und sex trennen kann.
das einzig wichtig wäre für mich das alles nur geschützt gemacht wird und auch kein lecken, das wäre meiner meinung nach ein wenig verantwortungslos! man kann krankheiten oder einen Pilz nicht mit dem blosen auge sehe…
Trozdem find ich es super das du soviel verständnis hast!
noch zum thema eine frau die es mit pärchen macht, einfach einen schönen sauberen club oder Escort-Service aufsuchen und nachfragen. viele frauen machen das!! vielleicht bekommst dann ja lust auf mehr
Viel spass noch
Larissa
Ich bin der Meinung, dass wenn man Liebe und Sex trennen soll, Mann und Frau gleiche Rechte und Freiheiten haben dürfen.
Oftmals ist es nämlich so, dass der Mann sich Sex ausserhalb der Beziehung genehmigen darf, aber die Frau nicht - es wäre ein Skandal. Viele Männer haben nämlich keine Mühe damit, wenn sie fremdgehen, wollen es aber nicht von ihrer Partnerin. Die Zeiten haben sich doch geändert: Es gibt immer mehr Frauen, die nichts gegen offene Beziehungen haben. Warum diese neue „summer of love-Welle“ nicht geniessen? - Mann ab in den Club, Frau Sex mit dem Handwerker
Ich kenne einige Frauen, die wissen, dass ihre Partner in Clubs gehen (gute Spurenleserinnen???), sagen aber aus finanzieller Abhängigkeit oder sonstigen Gründen (Sicherheit, Stabilität, Kinder) nichts und betrügen ihre Partner nach Strich und Faden. Das finde ich auch nicht richtig, denn Lügen und zuviel Geheimnisse (Kleine dürfen nicht sein -killen doch eine Beziehung.
Ich will jetzt nicht den Moralapostel spielen, aber ich habe Clubbesuche in der Beziehung von meinem Ex-Partner sehr negativ erlebt. Wer Einfühlvermögen und emotionale Intelligenz besitzt, kommt dem Ganzen doch irgendwann auf die Schliche. So war’s bei mir…im Bett war plötzlich nur noch 08.15-Programm aktuell…da haben bei mir die Alarmglocken geklingelt. Mastercardabrechnung „Kosmetik“???-„Seit wann geht der in die Kosmetik?“ fragte ich mich und fands dann schliesslich heraus. Na gut, da es im Bett so scheisse wurde, erlaubte ich mir auch leidenschaftliche Stunden ausserorts. Fazit der Geschichte: Lügen und Unehrlichkeit weckten Misstrauen, das sich auch in neue Beziehungen einisten kann.
Was ich verstehen kann, ist wenn man mit seinem Partner/seiner Partnerin die sexuellen Wünsche nicht ausleben kann. Ich frage mich dann allerdings immer, ob das nicht ein Problem der Kommunikation und weniger der sexuellen Unzufriedenheit ist.
Fazit (ohne als Alice Schwarzer abgestempelt zu werden gleiche Rechte in einer Partnerschaft - auch wenn’s um ausserhäuslichen Sex geht oder lebe als Single und geniess dies! Oder es gibt ja auch noch Swingerclubs…
Wirklich gute Beiträge sind hier zu lesen, danke euch vielmals, dass ihr hier schreibt. Bin auch einig mit euch, das da Gleichberechtigung herrschen muss…und das Beste wäre natürlich auch Offenheit. Aber das geht wahrscheinlich noch eine Weile…es hat aber auch damit zu tun, dass immer noch viele auf die WGs hinunterschauen und vor allem auch die simple Sex-Industrie mit den „gehandelten“ Girls unterstützen. Ich meinerseits habe schon etliche sehr bewusste WGs getroffen und bin auch erstaunt, wie viele Hausfrauen und auch berufstätige Frauen sich einen Nebenverdienst schaffen…Das erste, was wir Männer jedenfalls tun können, wenn wir erfahren (oder sie sogar in einem Club treffen), dass ein uns bekanntes Girl/Frau einer Nebenbeschäftigung nachgeht, ist A. Maul halten und B. ihr auch zu verstehen geben, dass sie keine Angst haben muss, dass du es ausplauderst.
Ich glaube nämlich, dass wenn sowohl Männer wie Frauen ihre geheimen Wünsche in Clubs erleben können, so wird es dazu beitragen, dass die Menschen harmonischer werden…was doch einer Zweierbeziehung auch förderlich sein sollte…
update:
Ich habe oben in mehreren Beiträgen meine Beweggründe beschrieben, obwohl verheiratet, in Clubs zu gehen.
Mittlerweile haben meine Frau und ich beschlossen, uns zu trennen. Hauptsächlich weil es sexuell einfach seit geraumer Zeit überhaupt nicht mehr geklappt hat! Meine Clubbesuche waren ganz klar eine Folge dieses Umstandes und keinesfalls dessen Ursache!
Es kam ein Moment, in dem mich meine Frau gefragt hat, wie es weitergehen soll, was ich vorschlagen würde. Ich konnte nicht anders, als ihr zu sagen, dass ich nicht mehr daran glaube, dass wir in absehbarer Zukunft wieder befriedigenden Sex zusammen haben könnten. Sie hat meinen Eindruck bestätigt.
Sie hat mich dann direkt gefragt, ob ich ausser Haus sexuell aktiv sei. Und wer fragt, darf die Antwort nicht scheuen…
Da wir uns beide weiterhin wirklich sehr gut mögen, habe ich vorgeschlagen, eine Ehe „im klassischen Sinn“ zu führen, wo wir zwar zusammenleben und Kinder grossziehen, sexuell jedoch jeder seiner Wege geht. Obwohl sie prinzipiell nichts dagegen einzuwenden hätte, so zu leben, hält sie es für illusorisch, dass sowas auf Dauer funktionieren könnte - und ich glaube, sie hat Recht. Wir haben also beide eingesehen, dass wir uns als Paar nach fast 9 Jahren trennen müssen, obwohl eigentlich beide liebend gerne ein Paar blieben…
Interessanterweise ist mein Bedürfnis, in Clubs zu gehen, seither sehr viel geringer geworden. Ich bin seither viel mehr auf der Pirsch nach einer neuen Partnerin…
Das also als Update zum Fortgang unserer Geschichte…
Gruss,
Cautus
@ Hemmungsloser Cautus
Respekt vor dir, solche Männer, die so mit offenen Karten spielen wie du sollte es öfters geben
Was für mich noch nicht ganz klar ist: Warum ist dein Bedürfniss nach Clubbesuchen nach deiner Trennung geringer geworden? Im Prinzip hast du jetzt ja was du wolltest: Freie Fahrt im sexuellen Bereich.
@ Malin
Danke für die Blumen
Nun, gerade WEIL ich jetzt freie Fahrt habe ist mein Bedürfnis nach Clubbesuchen geringer geworden!
Das hängt nicht einfach nur mit der Möglichkeit zusammen, sexuelle Bedürfnisse auswärts befriedigen zu dürfen, denn das war prinzipiell schon vorher so. Meine Frau wollte einfach nichts davon wissen.
Der Grund ist eher der, dass ich Sex in einer Beziehung aus verschiedenen Gründen dem gekauften Sex eben doch vorziehe. Und so lange ich verheiratet war, war eine andere Beziehung für mich nicht lebbar. Ich habe es kurz einmal mit einer Affäre versucht, habe jedoch schnell gemerkt, dass mir ein Doppelleben gar nicht behagt; weder zeitlich noch emotional. Daher habe ich in jener Situation Clubbesuche vorgezogen, da sie zeitlich wie emotional viel weniger beanspruchen - doch sind sie auch umso weniger „nahrhaft“, wenn ich das mal so sagen darf. Für mich gibt es wenig Schöneres, als nach gutem Sex zusammen einzuschlafen - und dann zusammen aufzuwachen und… nicht nur zu frühstücken… Auch das lässt sich natürlich kaufen, doch für solche Specials bin ich definitiv nicht reich genug… Ganz abgesehen vom emotionalen Teil, für den ich mir ja eben jetzt mit einer anderen Frau auch wieder die Zeit nehmen kann…
Habe ich mich verständlich ausgedrückt?
Falls Du’s noch detaillierter wissen willst, kannst Du mich auch gerne privat anschreiben.
Gruss,
Cautus
Nun muss man sich aber bewusst sein, dass man(n) bezw. Frau nicht immer „dä Foifer und s Weggli“ haben kann. Ich frage mich manchmal echt, warum man noch mit jemanden zusammen bleibt, wenn im Bett eh nicht’s mehr läuft?!
-wegen den Kindern? - Die werden auch einmal gross!
-wegen den Finanzen? - einen guten Anwalt nehmen!
-wegen dem „gemachten Nest“ zu hause? - Pantoffelheld?
-Weil man schon lange verheiratet ist? - Gefangenheit seiner Selbst
- Wegen den gemeinsamen Hobbies, dem Zusammenleben…usw. - für das gibt’s ja auch noch Kolleg/innen
Für mich wäre das nichts jahrelang im goldenen Käfig (Ehe) zu leben und alles versteckt machen zu müssen…
Malin, die niemals heiraten wird - nicht mal einen Millionär
Die Ehe muss nicht immer ein goldenes Gefängnis sein. Manchmal fehlt es einfach an Kommunikation. Mag sein, dass manche nicht mit sich reden lassen. Was aber nicht heisst, dass man es mit einem Versuch bewenden lassen sollte.
Viele sind gezwungen, einer Trennung aus dem Wege zu gehen. Nicht immer sind es die von Dir, Malin, aufgezählten Gründe. „Ds füfi und ds Weggli“ kannst aber auch nicht haben, wenn Du solo bleibst. Das ist übrigens auch ein Grund warum viele unzufrieden sind: wir wollen immer mehr und unsere Erwartungen sind zu hoch.
Rita
@ Malin
Die Menschen sind verschieden - und so sind ihre Bedürfnisse.
Du empfindest offenbar recht anders als ich: mir ist Sex schon sehr wichtig, doch gibt es für mich auch noch andere wichtige Dinge. Ganz allgemein und grundsätzlich gesagt ist für mich das Wesentliche, wie gern ich mit einer Partnerin meine Zeit verbringe. Schlicht und ergreifend. Und das hat verschiedenste Gründe! Sex ist einer davon.
Und zumindest ich kann auch nicht alles ausser Sex mit KollegInnen teilen! Was ist zum Beispiel mit eng umschlungen fernsehen - oder schlafen? Um nur zwei läppische Beispiele anzuführen… Zärtlichkeit fehlt auf Deiner Liste… Wenn die Dir nicht wichtig ist, ok. Doch zum Beispiel mir ist sie es.
„Dä Foifer und s Weggli“ kann man nicht nur „nicht immer“ beide haben, sondern eher fast nie. Doch zum Glück kann man ja Prioritäten setzen… und zwar jeder nach seinem Gusto!
Cautus
PS: Und man muss die Prioritäten der anderen auch nicht immer bis ins Letzte nachvollziehen können - kann man eh oft eher schlecht als recht.
@malin
wenn dein alter stimmt, nimmst du da deinen mund nicht etwas zu voll mit der aussage, dass du niemals heiraten wirst? weisst du was in 5 oder 10 jahren sein wird?
sich fragend
zeusius
Ich habe zuzeit „dä Füfer & s’Weggli“. Ich lebe seit 13 Jahren mit meiner Frau zusammen und bin seit 9 Jahren verheiratet. Ich habe auch immer gesagt ich heirate nie und habe mit 22 schon geheiratet. Ich hatte vor der Ehe schon andere Beziehungen und war kein Heiliger. In der Ehe hatte ich auch noch zwei Beziehungen und seit einem halben Jahr kam alles aus. Weil ich eine Bekanntschaft machte, die mir den Verstand raubte. Vorher waren alle Beziehungen nebenbei nur Sexbeziehungen und dann kam sie, die mir den Kopf verdreht und jetzt sind Gefühle im Spiel. Ich konnte dies nicht mehr verheimlichen und zu Hause war die Hölle los. Die Rede war von Scheidung bis zu Selbstmord. Dann kam der Moment, wo wir das erste mal miteinander redeten und da kamen einge Tatsachen heraus auf beiden Seiten und seither sind wir immer noch verheiratet aber so gleich auch Partner. Ich kann meinen Bedürfnissen jetzt ohne Angst nach gehen, aber viel lieber mit meiner Frau zusammen. Es gibt einfach Dinge, die mir nur meine Frau geben kann und nicht jemand anderes.
Es gibt immer Situationen, wo man sagt besser Single als verheiratet oder umgekehrt. Ich habe zur Zeit beides.
@Lucky Luke:
Ich gönne Dir Dein Glück von Herzen. Meine Erfahrungen sagen mir jedoch, dass solche „Glückssituationen“ in der Regel nicht sehr stabil sind, sprich so leider nicht all zu lange halten.
Gruss Odysseus,
der hofft, dass ihr eine Ausnahme seid}
Sind echt gute Beiträge seit meinen Posting. Es ist interessant auch mal andere Perspektiven zu lesen. Vielleicht ist meine Generation schon zu fest emanzipiert, darum habe ich auch nicht an Punkte wie Zärtlichkeit usw. gedacht. Allerdings fällt es mir persönlich schwer, mit einer Person mit der im Bett nichts mehr läuft Zärtlichkeiten auszutauschen.
@zeusius: Ich denke nicht, dass ich mir den Mund zu voll nehme mit meiner Aussage. Die Heiratsfrage hat doch nichts mit dem Alter, sondern Aspekten wie Erziehung (Prägung des Erziehungsstil), Wertvorstellungen und persönlicher Einstellung zu tun. Ich finde nun mal das Konkubinat die idealste Lebensform. Da kannst du dich trennen ohne grosse Streitereien betr. Finanzen.
@Lucky Luke
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass deine Situation so bleibt, wie du es dir wünschst. Hut ab, dass du so ehrlich warst zu Hause, ich bewundere Menschen, die ehrlich sein können wirklich.
@malin
nun so denkst du jetzt! aber wie wirst du in 10 oder 15 jahren denken, wenn dir die innere uhr langsam aber sicher davonläuft? bist du eine frau, die jetzt schon mit sicherheit sagen kann, sie will nie kinder? sie will nie eine familie? sie will nie irgendwelche sicherheiten? sie will nur sich?
stichelnd
zeusius
Du nennst das Konkubinat die idealste Lebensform. Mag sein dass das stimmt. Aber punkto Finanzen ist sie das nicht immer. Von einigen Rechten kannst Du nur durch Eheschluss profitieren.
Nehmen wir einmal das Beispiel, Du lebst mit Deinem Auserwählten einige Jahre zusammen. Plötzlich wird Dein Prinz krank. Du pflegst ihn, umsorgst ihn bis zu seinem Ableben. Danach, oh Schreck, kannst Du finanziell absolut nichts erwarten.
Beispiel Nr. 2: Dein Lebenspartner war schon mal verheiratet und hat Kinder. Ihr gniesst Euer Glück bis dass der Tod Euch scheidet. Auch da gehst Du leer aus. Ausser er hat zu Lebzeiten ein Testament zu Deinen Gunsten verfasst. Aber solche Testamente werden von Kindern erfahrungsgemäss immer angefochten. Aber es muss ja nicht gleich so ein tragisches Schicksal dahinter sein.
Wenn Du wirklich unabhängig leben willst, okay, dann solltest Du später einmal nicht klagen.
Rita
Liebe Rita
Du hast Recht in all diesen Punkten, nur denke ich dazu folgendes: 1. In der heutigen Zeit sind viele Frauen nicht mehr von den Finanzen des Mannes abhängig. 2. Mir selber was zur Seite zu legen ist immer noch besser, als auf Finanzspritzen zu warten…
@stichelnder zeusius
Nein, natürlich kann ich das nicht. Ich kann aber sagen, wie ich meine Zukunft plane. Und würde ich heiraten wollen, würde ich als Frau sicher nicht im ST schreiben
(Richtet sich nicht gegen die verheirateten FRauen im ST, nciht falsch verstehen…Im Gegenteil, meine Aussage heisst soviel wie: „meine Flügel sind schwer zu stutzen“)