Archivieren bis zum 27. Januar 2001

Hallo Kollegen,

Kürzlich hatte ich in einem Salon in Deutschland ein tolles Erlebnis mit einer jungen Dame aus der Ukraine. In allen Punkten war Sie eine 10, nicht nur im Aussehen und im Bett, sondern auch in der Konversation, eine hoch gebildete Frau.

Bevor ich weitererzähle, möchte ich noch den Grund für meine Salonbesuche nennen. Zu Hause läuft schon lange nichts mehr, eine Freundin will ich nicht, weil ich den Kindern zuliebe die Familie aufrechterhalten will. Also gehe ich ins Puff, zahle den geforderten Tarif, kriege in der Regel meine Befriedigung (oft auch Frust), aber werde dann nicht durch Ansprüche einer „Freundin“ „belästigt“, die den Resten des Familienlebens zerstören könnte.

Zurück zu meiner Ukrainerin. Als ich Ihr per Telefon meinen nächsten Besuch ankündigen wollte, konnte ich nur auf ihren Telefonbeantworter sprechen. Damit hatte sie meine Telefonnummer und es entwickelte sich ein reger Telefon- und SMS-Verkehr. Es vergeht kaum eine Stunde, wo ich nicht eine verliebte SMS von Ihr erhalte und ich habe diese schon aus sog. wichtigen Sitzungen halb verliebt beantwortet. Von den verliebten Telefonaten will ich gar nichts sagen.
Für nächste Woche hat sie mich nach Deutschland eingeladen, ohne Kosten ! Es sieht echt aus.

Wo ist nun mein Problem ? Aus einer „Hure“ die gegen Geld sexuelle Befriediung gibt ist ein lieber Mensch geworden. Ich bin verliebt und dadurch vermutlich blind. Ich habe kein Problem mit einer „Hure“ eine Beziehung einzugehen (bin ja auch ins Puff gegeangen), meine Angst ist nur, ob ich auf eine neue Masche der Ostmafia reingefallen bin.

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht, oder von solchen gehört.

Wer sich zu diesem Thema nicht in diesem Forum äussern will, kamm mir auch direkt eine Mail schicken.

Kurt

Hallo Kurt,
hinter dem Begriff „Huren, Prostituierte“ verstecken sich doch oft liebenswerte Frauen mit ganz normalen Gefühlen und meist ziemlich vielen Problemen …, um einen normalen Umgang von Mensch zu Mensch zu pflegen sollte mann sich von den vorgegebenen Denkweisen und eigenen Trieben freimachen können. Auch ich habe mich in eine Thai verliebt und arbeite an einer gemeinsamen Zukunft, was zunächst einmal einen gewissen finanziellen Einsatz fordert (wenn ich ausgenommen werde, werdet ihr es alle erfahren) um diverse Löcher zu füllen und auch so stellt sich immer wieder die Frage nach Vertrauen oder nach nach gesundem Menschenverstand. Das alleine ist nicht einfach, hinzu kommt ein anderes Denken, eine andere Kultur … Bei deiner Freundin glaube ich von meinem HEUTIGEN Standpunkt aus nicht, dass sie vortäuscht um zum Schluss besser abzukassieren, jedoch sollte dir klar sein, dass es mit deiner Familie bald ganz zuende geht wenn du mit ihr weitermachst.
Gruss
Traveller

Persönlich hab ich keine Erfahrung betreffs Beziehung mit Ostmädchen. Aber mehrere Freunde können ein Liedchen singen.

Meine Empfehlung ist nur: „Lass die Finger von einer Russin!!!“ (Ukrainerinnen, Bulgarinnen inkl.)

Es geht nur um deine Kohle und nichts anderes. Von vier Beispielen aus meinem engeren Bekanntenkreis gibt es nicht ein einziges positives Ereignis zu berichten.

Üblicher Ablauf: Es wird schnellstens eine Hochzeit in die Wege geleitet. Ist ja klar sie müssten sonst in die Heimat zurück. Zuvor muss schon einiges an Kohle fliessen, da die Mädchen ja einiges an Schulden haben, welche sie unter Bedrohung Ihres Lebens in Mitteleuropa abarbeiten müssen. Nach der Verehelichung kommts dann ganz dick, wenn kein Vertrag geschlossen wurde.

Also wenn du dich unbedingt auf was einlassen möchtest, mach es bitte nur mit einem Vertrag. Ansonsten wirst du dir in naher Zukunft alle Haare einzeln …

Hoffe ein bisschen Einblick in diese „Mafiamethoden“ geben zu können.

Gruss
Sam

P.S. bei Traveller kann es bestimmt was anderes sein, da die Russenmafia nicht dahinter steckt.

Hi Kurt,
Du hast einmal geheiratet, weil Du verliebt warst, nehme ich an. Dann hast Du mit Sicherheit liebenswerte Kinder, die eine Mutter und einen Vater brauchen.

Nun triffst Du zufällig eine Frau, die in Dir Gefühle weckt, wie Du sie seit längerem nicht mehr kanntest. Du hast diese Frau bezahlt, damit sie nett ist zu Dir. Aber welche Gemeinsamkeiten habt ihr denn sonst noch?
Schweizer sind gerne willkommen bei ausländischen Frauen. Zum einen werden Schweizer immer als reich angesehen und zum zweiten etwas seriöser.

Gerade Frauen aus ärmeren Ländern ohne Zukunftsperspektiven träumen von einem besseren Leben und würde sehr viel dafür tun. Dies kann sich mit der Zeit dann ändern.
Thai-Frauen sind dafür bekannt, dass sie sich langfristig ihrem Mann unterordnen können. Vermutlich wird ihnen das in der Erziehung so eingetrichtert.

Von Frauen aus den östlichen Ländern weiss ich unter anderem auch aus beruflichen Gründen, dass sie das nicht können. Sie sind sicher nicht so bescheiden wie Thai-Frauen und werden selbstbewusster, was manchen Männern dann zuviel wird.

Anderseits frage ich mich immer wieder: Ist denn Deine Frau glücklich, dass nichts mehr läuft? Warum kann man darüber nicht sprechen? Sie hat doch auch ihre Bedürfnisse und hätte sicher mehr Freude am (Familien-)Leben, wenn ihr besser kommunizieren könntet?

Sorry, möchte nicht belehrend wirken, aber solche Dinge beschäftigen mich.

Hoi Kollegen,

Vielen Dank für Eure Beiträge. JEDER von Euch hat auf irgend einen wunden Punkt in mir geschlagen und mir geholfen wieder zu denken, nachzudenken was ich eigentlich tue. Mein Beitrag war ein Hilfeschrei, und diese Tiefe habe ich von diesem Forum nicht erwartet. Es spricht für dieses Forum, dass keine abschätzige Wortmeldungen und Mails kamen.
Nochmals vielen Dank für Eure Beiträge. Im Moment bin ich noch mit mir beschäftigt. Wenn ich weiter bin, dann werde ich mich wieder melden.

Kurt

hallo kurt

da ich schon zwei beziehungen hatte zu russinnen, muss ich meinen vorgängern recht geben, es geht schlussendlich ums geld und ums rote büchlein. deshalb (es tat mir auch weh, abzuklemmen) rate ich dir, komm wieder auf den boden und vergiss den osten. lese z.b. www.flirt.ch und wenn du glück hast, findest du vielleicht etwas passendes.
viel glück
007

Was Thai-Frauen betrifft: das mit dem Unterordnen und „bescheiden“ ist ein Cliché. Vergesst das bitte rasch!

Obwohl nichts direkt mit Kurt’s Artikel zu tun; ist dieser Beitrag aus dem Tagi von heute sehr lesens- und nachdenkenswert:

"Auf der Brautschau in der Ukraine

Der Aargauer Erich wollte seine Internetliebe Swetlana endlich treffen. Er flog in die Ukraine -doch dort wartete Sergei.

Zürich. - E.R.kennt die Frauen. Er hat seine Erfahrungen mit Schweizerinnen und mit solchen aus allen möglichen Ländern. Der 42-jährige Anlage- und Versicherungsberater aus B. weiss: Die Schweizerinnen wollen nur gut versorgt sein. Und die Asiatinnen, die vermissen das Meer, die Familie, kurz „die seckeln dir früher oder später ab“. Erich lehnt sich auf dem Stuhl zurück, die Goldkette blitzt unter dem weinroten Hemd, er fährt sich über den Schnauz: Die Frauen aus der Ukraine hingegen, die hätten kaum Ansprüche. „Mich hat noch keine so wenig gekostet wie Elina.“ Elina war letztes Jahr auf Besuch bei ihm. Aber sie hat sich hier nicht zurechtgefunden, war zu introvertiert - „das sieht man eben erst, wenn sie hier sind.“ Aber gefallen tut sie ihm immer noch. Erich zeigt auf das Foto einer blonden Frau, das auf seinem Pult steht.

Die dunkelhaarige Larissa - ihr Porträt hängt gross an der Wand - die will er noch in die Schweiz holen. „Doch bis du so eine für eine Woche hierher bekommst, hast du ein halbes Jahr Arbeit. Bei diesem Papierkram löscht es jedem andern ab.“ Wieso denn dieser Aufwand? „Frauen aus der Ukraine sind unverdorben, herzensgut und sie können arbeiten.“ Elina und Larissa hat Erich durch ein deutsches Partnerinstitut kennen gelernt - „3000 Stutz, nur um Fotos anzuschauen“. Den Vorwurf, sich eine Frau zu kaufen, lässt er nicht gelten. „Sympathie und Gefühle kannst du nicht bezahlen.“

Swetlanas Wunschliste
Zweimal war er via Vermittlung in der Ukraine - Ferien würde er dort niemals machen. Für Swetlana flog er ein drittes Mal nach Kiew - und das erst noch im kalten Winter. Aber Swetlana, dachte er, die ists wert. Swetlana hat er im Internet unter „PartnerWinner.ch“ kennen gelernt. 34, Skorpion, Krankenschwester - sie wolle auch in der Schweiz arbeiten - das überzeugte ihn. Schon nach zwei Tagen hatte er ihr Foto auf dem Bildschirm: Blond, verführerisch posierend, „eine gewaltige Frau“. 20 Mails in zwei Monaten, blitzartig reagierte sie auf seine Fragen - seitenlang, in perfektem Deutsch. Erich war überwältigt, erstmals konnte er sich mit einer Russin richtig unterhalten. Verliebt? „Kann man so sagen. Heiraten wäre schon die Idee gewesen.“ Vorerst aber ging Erich einkaufen: Hautcrème Marke „Dior“, Schwarztee „Lipton“, Kaffee „Mövenpick“, Praliné „Ferrero Küsschen“ - Swetlanas Wunschliste war lang.

Sie werde ihn am Flughafen abholen, versprach sie. Erich war „grausam nervös“. Doch Swetlana kam nicht. Dafür wurde er von Sergei, offenbar einem Freund Swetlanas, begrüsst. Es folgten sechs Stunden Autofahrt nach Sumy, rund 400 Kilometer östlich von Kiew gelegen. Dort traf er Swetlana. Sie sah der Frau auf dem Foto ähnlich - mehr nicht. Schlimmer: Swetlana sprach kein Wort Deutsch, „weder ja noch nein“. Und an Erich zeigte sie null Interesse. „Es gurkte mich an“, sagt er heute. „Was soll ich mit einer, mit der ich nicht reden kann?“ - Wieso spricht er kein Russisch? „Will ich in der Ukraine leben oder sie in der Schweiz?“

Allein mit der Wodka-Flasche
Eine Woche ohne Frau im öden Sumy ist lang. „Sergei, du kennst doch sicher noch andere Frauen.“ Kaum gesagt, wurde ihm die bildhübsche Ira vorgestellt. „Genau mein Typ, Claudia Schiffer kann da einpacken.“ Aber zum gemeinsamen Kaffeetrinken kams nicht. Sergei wollte 2000 Dollar - Erfolgshonorar. Ansonsten würde er Ira nie wieder sehen. Erich verbrachte Silvester allein mit einer Wodka-Flasche.

Zuletzt sei er schlicht und einfach froh gewesen, wieder lebend im Flugzeug zurück nach Zürich zu sitzen. Die Enttäuschung, die kam später. Das Materielle sei das eine - das Abenteuer hat ihn rund 2500 Franken gekostet. Weit mehr getroffen habe ihn, dass so mit seinen Gefühlen gespielt worden ist: „Das ist das Bitterste, was man einem Mensch antun kann.“ Dagegen will er etwas unternehmen. Erich sucht Männer, die im Internet ebenfalls auf ukrainische „Traumfrauen“ reingefallen sind. Noch hat sich keiner gemeldet - aus Scham, vermutet Erich. Erich hat jedenfalls genug von Russinnen, oder? Er grinst und stellt den Computer an: „Simmer ehrlich“, sagt er. Auf dem Bildschirm erscheinen die Porträts heiratswilliger Frauen. „Simmer ehrlich - ich war wohl nicht das letzte Mal in der Ukraine.“

Bin wieder auf dem Boden … vielleicht auch nicht…
Mit diesem Ratschlag von 007 möchte ich mich in die Diskussion zurückmelden. Ob ich nun wirklich wieder auf dem Boden bin möchte ich nicht diskutieren, auch will ich nicht über die Beziehung mit meiner Frau in diesem Forum sprechen, aber akzeptiert doch einige meiner Bemerkungen. Ich möchte meine Ausführungen nicht als belehrend verstanden haben, habe ja selber genug „Scheisse“ gebaut…

(Michael) Wenn eine Frau aus einem armen Land sich was aus einer Beziehung mit einem Mann aus einem reichen Land (wir Schweizer sind alle reich) macht, dann ist dies legitim. Das Problem entsteht nur, wenn der Schweizer nicht bereit ist die Frau als Mensch zu akzeptieren und nur „sex on demand“ von ihr will. Wenn man die Frau als Mensch akzeptiert, dann entstehen alle Probleme die man mit anderen Frauen (Schweizerinnen) auch hat. Erlaubt mir eine zynisches Zitat: „Wenn Du eine Emanze erobert hast, ist die viel gefügiger als dein dummer Hausdrachen …“

(Traveller): Ja Du hast Recht, Huren können liebe Frauen sein, mit Gefühlen und Problemen (hat ja jeder Mensch, auch ich habe Probleme). Ich habe aber auch erfahren, dass „meine Hure“ (dies zu schreiben schmerzt mich), über sehr viel Lebensweisheit verfügt. Nun ich habe mich entschlossen diese „Hure“ (Schmerz) ernst zu nehmen und habe mit ihr offen gesprochen. Ziemlich wortwörtlich habe ich ihr folgendes gesagt: „XXX ich liebe Dich, es stört mich, wo wir uns kennengelernt haben, aber ich liebe Dich. Kannst Du einen Mann lieben der oft ins Puff ging?“ Details will ich keine geben, aber eins kann ich Euch sagen, ich habe viel gelernt und achte diese „Hure“ (Schmerz) als wertvollen Menschen.

(Russinnen): Selber habe ich einige Jahre mit der Sowjetunionen geschäftlich zu tun gehabt und habe noch heute Kontakte zu Russland und der Ukraine, und zu Russen die in der CH leben. Mir scheint, dass man ein falsches Bild der Russischen Frauen hat. Die Russinnen (damit meine ich alle Frauen aus dem Gebiet der ehem. Sowietunion) die bei uns auftauchen, haben meistens eine Ausbildung, die weit über unserem Schnitt liegt, meistens Hochschulabschluss. Weiter kommt dazu, dass die Rolle der Frau in Russland zu derjenigen in unseren Ländern sehr verschieden ist. Gegen aussen muss eine Frau passiv und dienend sein. Zu Hause aber hat sie das Szepter in der Hand (ich kenne einige in der Schweiz lebende Russen, die darunter leiden und sich in Schweizerinnen verliebt haben…).

Ich bin der Auffassung, dass das was mich jetzt beschäftigt nicht mehr in dieses Forum passt (damit will ich nichts wertendes über dieses Forum ausgesagt haben, das ich selber sehr genutzt habe und vielleicht [hoffentlich nicht] wieder mal nutzen werde). Kennt einer von Euch eine WEB-Page wo solches diskutiert wird ?

Kurt

PS: Eigentlich fände ich es toll, wenn in dieser Gruppe auch „Psycho-Themen“ diskutiert werden könnten.