Archivieren bis zum 17. Dezember 2002

Auf das Risko hin, mich noch weiter unbeliebt zu machen, möchte ich die folgende Info doch posten.
Ich habe noch nie jemandem Vorschriften gmacht, aber ich habe manchmal Fragen beantwortet. Jeder entscheidet selbst, aber die Informationen, die man hat dafür, können einen Einfluss auf den Entscheid haben. Ich selbst bin kein Kostverächter und kein Moralapostel.
Folgende Info aus Medscape sagt das, was man auch als Hetero zu wissen braucht:

NEW YORK (Reuters Health) Nov 25 - Among men who have sex with men (MSM), the risk of contracting HIV associated with fellatio is extremely low, California researchers report in the November 22nd issue of AIDS.

„HIV infection through receptive oral sex is a very rare event–statistically our study showed a probability of zero–and is rarer than HIV infection through receptive anal intercourse using a condom,“ lead author, Dr. Kimberly Page-Shafer said in a press statement.

Dr. Page-Shafer from the University of California San Francisco, and colleagues collected data on 239 MSM who had engaged exclusively in fellatio in the past 6 months. The median number of partners over that period was three, 98% had engaged in unprotected fellatio and 28% had a partner who was HIV-positive.

No case of recent HIV infection was detected, the researchers report. Dr. Page-Shafer’s team calculates that the estimated population-attributable risk percentage for HIV ranged from 0.18% with one partner to 0.31% with three partners,.

„If you compare our group, which practiced oral sex exclusively, with men who engaged in receptive anal intercourse from the same test sites during a similar time period–and considering both those who reported using protection and those who did not–you find significant HIV transmission even among those who used protection during receptive anal intercourse,“ Dr. Page-Shafer said.

Dr. Page-Shafer added that „although this study is the first to systematically define the risk, case reports exist of HIV infection acquired through oral contact. While rare, acquiring HIV infection orally is possible and many other sexually transmitted diseases such as gonorrhea, chlamydia and syphilis are transmitted orally.“

Nonetheless, the investigators argue that counselors should inform sexually active clients of the very low risk associated with oral sex. If people believe fellatio is as risky as anogenital sex, they „may not feel that sexual behavior choices make a difference;“ in fact, choice of sexual practice does matter.

AIDS 2002;16:2350-2352.

Gruss
cli

@Cli,
mit diesem Bericht wirst Du aber zum Erzfeind aller Moralapostel!
Willkommen im Club der Lebensgeniesser!

G
Schengen

@Schengen, Deekay, Butterfly

Warum ich glaube, dass mann im puff keinen richtigen Sex lernen kann, weil puff-sex auf Männer ausgerichtet ist. Sie bezahlen und die Mädchen, die sowieso schon die Neigung haben zu wenig auf ihre eigentlichen sexuellen Wünsche zu achten, richten sich nach Männerwünschen und insbesondere bedienen sie auch durchaus abstossende Exemplare.
Manche Männer mögen mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Leuchten in den Augen des Weges gehen, auch das Mädchen kann manchmal eine gewisse Erfüllung haben, aber dennoch glaube ich gibt sie zu viel. Sagt sie denn, was sie möchte?Das vorweg.
Oh nein, ich verurteile Freier nicht. Es gibt Perlen unter ihnen, wenige zwar, aber es gibt sie, da fragt frau sich, was diese da überhaupt zu suchen haben, tant pis, manchmal reizen einen halt gewisse Dinge.
Über Schweizer Girls kann ich wenig sagen, ich bin keines, finde aber die Brasilianer oder allgemein Südländer nicht die „besseren“ Liebhaber. Genauso hätte ich nicht mit dem Freud ins Bett steigen wollen, denn Verstehen ist an sich ein wichtiger Bestandteil von geilem Sex, das tönt absurd, ist für mich aber so.
Die Aids-und Co. gefahren, manchmal glaube ich, insbesondere in Schweizer Clubs wird Sicherheit grösser geschrieben als im Privaten.
Tja, butterfly, richtig feiner, guter, spezieller Sex ist für jeden anders. Ich werde mich davor hüten persönliche Details zu offenbaren. Nur soviel: er ist unberechenbar, immer anders, neu, risikofreudig, verspielt, gewagt, experimentier-freudig und nicht zuletzt durchaus tiefgründig. Ausserdem braucht es den Mut, wenn vorhanden, zu seinen speziellen sexuellen geilen was immer für Wünsche zu stehen. Und doch, Schengen, Verstehen ist wichtig, Ergänzen ist wichtig, Anderssein. Und man muss die power haben, das zu suchen, was man sich wirklich wünscht. Nicht so ein vager Ehepakt bei dem der eine Teil wohl oft zu kurz kommt, der andere sich nicht ausspricht oder wie das abgehen mag, ist mir etwas fremd.
Und da meine ich des Schweizers Nachteil zu sehen, die Risikofreudikgeit wird nicht grossgeschrieben, Sicherheit(ich meine nicht die gesundheitliche) dafür umso mehr, hatten wir ja grad kürzlich, nein, es gibt halt keine Versicherung für Gefühle. Eine gewisse Unbeholfenheit im Umgang von Frauen und Männer, Reizen, Spiele, usw. sind nicht so des Schweizers Ding.
Das ist nicht schlecht. Zum Beispiel könnte Schweizer Mann sich doch auf seine Gründlichkeit und Genauigkeit besinnen und wenn, dann gründlichen intensiven Sex machen.
Und so weiter.
Freier sind weder antörnend noch abstossend. Nutten sind weder antörndend noch abstossend für mich. Sie sind alle verschieden, es sollte vieles möglich sein. Trotzdem sind Männer, die nicht für Sex bezahlen möchten, weil ihnen zum Beispiel der Zeitdruck als Blödsinn erscheint oder sie gerne wissen, wenn sie sich auf ein Mädchen einlassen, ob dieses sie auch haben wollte, wenn sie nicht bezahlen würden, etc., also ebendiese Männer sind oftmals, Deekay, keine Schleimer. Klar die letzte Frage dürfen sich viele Freier nicht stellen, da sie die Antwort kennen würden.
Und von Frauenverschleiss gesprochen, 3000 ohne Gummi oder wie war das grenzt an Dummheit, das wünsche ich keinem käuflichen Mädchen: 15/d; 75/week; 300/month; mehr als 3000 pro y.

Leslie
Falls Du es mit Deinem Artikel aus „AIDS“ noch nicht geschafft hast, dürften sich seit Deinem letzten Stück sicher alle Schleusen weit öffnen.

Des Schweizers Schlafzimmer als calvinistische Schaffensstätte und des Schweizers Sexleben als Vollkaskofick ohne Selbstbeteiligung zu beschreiben dürfte hier sicher noch einige Zeit für Gesprächsstoff sorgen.

Ob sex nun bezahlt, oder unbezahlt besser ist, liegt doch nur am Hormonlevel. es gibt tops und flops auf beiden Seiten. Am Anfang jeder neuen Beziehung ist der sex sicher unbezahlbar, von daher beantwortet sich die Frage. Aber auch das verschleisst sich nach spätestens zwei Jahren und neue Reize müssen her. Wie heisst es so schön: „Behind every beautifull woman in the world, there is one guy getting tired of fucking her“.

Der Ehepakt ist also nicht immer ein fauler Kompromiss nur weil keine Hochstimmung in der Kiste herscht. Deswegen boomt ja das sexbusiness auch stets und ständig, bietet sich doch dort ein unkomplizierter, temporärer Fluchtweg. Natürlich würde ich auch lieber unbezahlten sex haben, aber das bringt ständiges Lügen und Betrügen mit sich. Ok das mach ich bei meinen Puffbesuchen auch, aber dort artet es nicht in einen managemt challenge aus. Die free wheeling agents verlangen schliesslich auch ihren Tribut an Aufmerksamkeit. Toll wenn es nur ums ficken gehen würde…I have yet to meet that woman.

BTW Leslie, was sind denn Deine Erfahrungen mit Freiern ? Hast Du welche? Bist Du in diesem business?

@Leslie,
Du sprichst da eine Menge von Themen an. Einerseits verallgemeinerst Du und andererseits stellst Du fest, dass man doch differenzieren muss, z.B. bei Südländern, bei Schweizer Weiblein und Männlein, etc.
Ist alles irgendwie nicht verkehrt, was Du da sagst.

Allerdings erscheinen mir Deine Vorstellungen von geschäftlichen Liebesanbieterinnen auf die klassische Dirne in einem Bordell, die dort Massenabfertigung betreibt, beschränkt zu sein. Daraus Rückschlüsse zu ziehen, trifft mit Sicherheit nicht die ganze Bandbreite, höchstens ein sehr schmales und simples Spektrum.

Warum versuchst(d.h. wagst) Du es denn nicht einmal als Ab-Und-Zu-Eskort. Von dieser Sorte sog. Amateur-Hostessen gibt es einige, die es nicht des Geldes wegen, sondern eher des (einmaligen unverbindlichen) Abenteuer wegen versuchen. Zu wählerisch darf man (d.h. sie) dabei aber nicht mit den Kunden sein, und auch darf sie nicht zu oft ablehnen.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Amateur-Hostessen sind grundsätzlich wesentlich besser. Man kann in der Tat von einem GFE (girl friend experiece) sprechen und von keiner 08-15-Nr.
Bei Osteuropäerinnen (und zwar solchen die auch dort leben und noch nicht an die westliche Zivilisation angepasst sind,) erlebt man ein richtiges GFE (girl friend experience) zu einem richtig guten VFM (value-for-money).

G
Schengen

@Leslie

Guter Sex ist wirklich für jede(n) anders. Fals ich mich einmal fest binden sollte, würde ich ähnlich Denken. Die Tasache, dass Sexualität im Dienste der Partnerbindung steht, beinhaltet als Vorausetzung ein partnerschaftliches Verhältnis, also Liebe als individualisierende Bindung, ein ständiger Partnerwechsel widerspricht dem. Wer im Puff Liebe sucht ist vermutlich an der falschen Adresse. Was ist Liebe? Die meisten Menschen verstehen darunter, selbst geliebt zu werden und nicht so sehr selbst zu lieben. Sie stellen sich die Frage: Werde ich geliebt? Wie kann ich liebenswert sein? Ist Liebe nun Egoismus? Zusammenfassend kann ich sagen, dass Monogamie, Promiskuität und Harems sich als Interessenkonflikt zwischen dem männlichen und weiblichen Geschlecht verstehen lassen. Insgesamt neigt das männliche Geschlecht eher zu Promiskuität. Zu welcher Strategie die Weibchen neigen, hängt von den ökologischen Bedingungen ab. Die Nationalität spielt keine wesentliche rolle im sex.

Gruss

Butterfly

Liebe Leslie,
Könntest Du mir erklären WARUM Du hier postest???
Es ist mir nicht klar, da Du ja eh mehr über Sex weisst als offenbar wir alle, wir armen kümmerlichen Freier, die wir ja alle noch nie richtigen Sex hatten… Ist Dein Selbstbewusstsein doch nicht so ausgeprägt wie Du vorgibst oder geilst Du Dich daran auf, Männer anzumachen? Dass wir Männer meist in punkto Sex anders empfinden als die meisten Frauen ist mir schon seit längerem klar, für Dich ist es offenbar neu bzw. Du glaubst in vollem Ernst nur was DU als richtigen bzw. wirklichen oder geilen Sex ansiehst sei für alle so. Du widersprichst Dir hiermit selbst und beweist damit eben nicht die Erfahrung und Einsicht die Du vorgibst. In einem stimme ich 100% mit Dir überein: echt geiler Sex ist immer eine Art Gratwanderung, ist unberechenbar, man ist eben Mensch pur, lässt seinen Gefühlen freien Lauf, lebt den Moment aus etc. Dass dieses Ausleben eben in der Gefühlswelt der meisten Männer ein wenig anders ist als bei den meisten Frauen ist leider so und es ist nicht immer leicht jemanden zu finden mit dem man kompatibel ist. Dass in Salons der Sex auf die Männer ausgerichtet ist ist relativ logisch, da WIR ja bezahlen… Ich kann Dir in diesem Zusammenhang mitteilen, dass es in Japan Salons für Frauen gibt, dort arbeiten übrigens auch westliche Männer, ja sogar Schweizer ob Du es glaubst oder nicht. Bei solchen Postings wie von Dir frage ich mich immer, warum jemand mit solch überlegenen Einsichten überhaupt hier postet, da hier ja eh nur Leute posten, die eh keine Ahnung haben… Es scheint mir doch eher, dass es zumeist sehr frustrierte Leute sind, d.h. frustriert und sich nicht zurechtfindend in der ach so bösen Welt - und da bietet es sich natürlich an, in solchen Foren seinem Frust freien Lauf zu lassen. Ich persönlich habe mit Deiner Einstellung eigentlich kein Problem, ich hoffe Du hast tatsächlich den von Dir beschriebenen „wirklichen“ Sex und zwar häufig. Ein Problem habe ich mit intoleranten Leuten, die glauben ihre kleine Welt sei eben allen Ungläubigen und Unwissenden aufzuzwängen bzw. alle Andersdenkenden und Andersfühlenden seien blöd anzumachen. Im Grunde genommen sprechen Deine Postings für sich, ich bin sicher Du hattest noch nicht viele EHRLICHE Gespräche mit Männern über Sex etc. Betr. Schleimern: Du magst den Männern glauben die Dir mit treuherzigen Augen versichern sie seien keine dieser armseligen gefühllosen Typen die in Salons gehen etc. Sprich doch mal mit Damen aus dem Gewerbe, Du wirst dann evt. Deine Meinung ändern. Meine Meinung bzw. Erfahrung ist: JEDER Mann ist ein zumindest potentieller Kunde, es kommt nur auf die Lebenssituation an.
Eine Erfahrung die ich übrigens immer wieder machte (d.h. privat) ist die, dass Girls die des langen und breiten über Sex philosophieren meist beim Sex recht blockiert sind d.h. sie hatten meist ein Problem ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Natürlich ist es dann bequem alles auf die ja so gefühllosen und ahnungslosen Männer abzuschieben…
Dass dies bei Dir nicht zutrifft hoffe ich für Dich, glaube es aber eher nicht.

@Cumalot, Schengen, Butterfly,
Mein vorheriges Posting war im Grunde genommen überflüssig, DA IHR MEINE GEDANKEN AUF DEN PUNKT GEBRACHT HABT!!!
Zudem war es doch sehr emotional beeinflusst - Bier und Champagner taten das übrige…

Ohoh, ich stosse wieder auf viele Vereinfachungen, insbesondere fällt mir auf, dass Männer, ohne eigentlich immer diese Geschlechterunterschiede hervorheben zu wollen, wenig bis nichts von der weiblichen Sexualität verstehen, verstehen können, welche aber sicherlich sehr verschieden ist/sein kann.
Interessenskonflikte sehe ich nicht zwischen den Geschlechtern, mehr zwischen den jeweiligen Partnern. Das Anderssein finde ich sehr bereichernd!
Voraussetzung ist vielleicht, dass man sich mit gewissen Dingen auseinandersetzen können muss.
Wenn ich den letzten Teil so verstehen soll, dass Frauen sich Monogamie wünschen und Männer zu Promiskuität neigen, dann muss ich sagen: wrong, my dear. Das letzte kann man stehen lassen, das erste nicht. Aber ich lasse alle selbst suchen.
Für mich ist sicher: Treue ist mir ziemlich unwichtig, Vertrauen wird aber dennoch grossgeschrieben; Monogamie erscheint mir unmöglich, vielleicht werde ich eines Tages doch noch eines Besseren belehrt (und man beachte, ich bin eine Frau); und ich suche meine Erfüllung gerne in etwas bizarren Bereichen, bin vielleicht auch falsch hier, da es doch eher Soft-Sex-Bereich ist.
Und ja, ich war im „business“, dieses gab mir aber nicht die gewünschte Erfüllung.
Und meine Erfahrung ist, dass mein sehr natürliches und offenes Verhalten neuen Erlebnissen gegenüber meine männlichen Partner manchmal zur Verzweiflung brachte.
Und vom käuflichen Mädchen aus gesehen ist es schon Massenabfertigung, wenn man die normalen Clubs betrachtet. Das heisst nicht, dass es keine schönen Erlebnisse gibt, aber Ihr solltet Euch bewusst sein, dass Ihr kommt, ein hoffentlich gutes Erlebnis mitnehmt, beim Mädchen aber bereits der nächste anklopft.
Das führt zu Schauspielerei, denn frau wie mann kann nicht immer Lust haben, schon gar nicht mit irgendwem, nur weil er dafür bezahlt. Und die Schauspielerei führt zu einem Verleugenen seiner selbst. Ihr könnt das wahrhaben oder nicht.

liebe leslie, wir sind hier nicht in einem partnervermittlungs- oder beziehungskisten-forum, sondern „sex-tipps für (sex-konsumierende) männer“.
it’s just so simple … wir wollen einen guten service für unser gutes geld

Ja, fuckey, no problem-I got that.

Enjoy…sex…and all you have…
SEX is FUN!!!
Leslie

Ist mein Selbstvertrauen gross? Warum ich poste?
Meine Vorlieben hätten für alle zu gelten?
Ich wurde gefragt, was MIR gefällt, ich bin die erste die betont, WIE verschieden alle sind. Sagte ich was von treuherzig dreinblickenden Männern? Sagte ich was von gefühllosen Freiern? +++
Missverständnisse noch und nöcher, das scheint hier so vorprogrammiert zu sein, insbesondere wenn sich Menschen wohl irgendwie verletzt fühlen…???

Ich lass Euch wieder, ENJOY! Leslie

@Leslie,

Diejenige die offenbar völlig ausserstande ist, sich mit dem anderen Geschlecht ausseinanderzusetzen, bist wohl eher Du, anders kann ich mir Deine Ego-überladenen Postings nicht erklären. Zudem strotzen sie nur so von Widersprüchen, um es einmal zurückhaltend auszudrücken. Dass Du im Business keine Erfüllung gefunden hast, kann ich mir vorstellen, denn Du hast dort wohl was gesucht, das unrealistisch ist. Betr. nicht grundlegend anderer Gefühlswelt betr. Sex: Es gibt massenweise Salons für Männer, jedoch hierzulande kein einziger (profitabler) für Frauen… enough said!
Echt witzig ist, wie Du uns pauschal unterstellst, wir würden uns nicht mit Frauen ausseinandersetzen und hätten keine Ahnung, obwohl Du uns nicht kennst. Weiter oben nervst Du Dich über Verallgemeinerungen, Clichés etc. Um dem Absurden dann noch die Krone aufzusetzen, behauptest Du in vollem Ernst, wir Männer würden in den Salons die Schauspielerei nicht bemerken, also sowas von dummdreist und ahnungslos… Es mag tatsächlich solche Typen geben, ich jedenfalls gehöre mit Sicherheit nicht dazu. Dies ist eben wieder ein typischer Unterschied zwischen Männern und Frauen: mir und vermutlich den meisten Salon-Kunden ist dies gar nicht so extrem wichtig bzw. man sieht das Ganze als das an was es ist: ein Business für das Girl, das wenn der Mann angenehm ist und gut zahlt, auch auf seine Kosten kommt und bei gutem Business durchaus guter Laune etc. sein kann. Für uns Männer ist es einfach ein geiles Vergnügen, nicht mehr und nicht weniger. Dass Du absolut Ego-überladen bist, sieht man nur schon daran, dass Du auf keine Argumente eingehen kannst… nicht gerade eine gute Voraussetzung um guten Sex haben zu können…
Das einzige Problem hier in der Schweiz ist, dass man aus Sex so ein Mega-Theater macht!
Betr. Schleimer: Männer die den Frauen vorspielen, sie würden genauso fühlen und denken wie sie SIND für mich Mega-Schleimer, ich staune immer wieder, wie viele Frauen auf sowas reinfallen. Andererseits muss ich halt auch zugeben, dass ich auch schon auf eigentlich dumme Tussis (die einem nach dem Mund reden) abgefahren bin, über die gute Frauen (Bekannte) nur den Kopf geschüttelt haben…
Dir wünsche ich soviel Spass am Sex wie ich ihn zweifellos habe.
Meine Beiträge zu diesem Thema enden hiermit. Leute die nicht recht verstehen, warum ich mich auf solche völlig bireweiche Diskussionen einlasse, haben recht…

Hey, geschätzter fuck! Damn, vergräm uns doch hier bitte nicht die Leslie…
Ich lese ihre Anmerkungen nämlich gerne. Ist doch interessant, neben all den männlichen Schwärmereien auch mal eine Meinung aus weiblichem Blickwinkel zu sichten.

Die Leslie hat ja sicherlich recht, wenn sie – auch aus eigener Erfahrung – schreibt, dass „Bordell-Pralinen“ ein gewisses schauspielerisches Talent besitzen müssen, um in ihrem Job erfolgreich sein zu können. Andererseits ist an der Schauspielerei ja nichts verwerflich, solange sie gekonnt erfolgt. Und auf der Bühne gibt es sicherlich für Girls mit dem Hang zu leidenschaftlichem Sex bei schlechterer Bezahlung auch langweiligere Rollen als jene im Bordellbett. Das Problem ist, wie von Leslie angesprochen, die Anzahl Performances: Von kurzen Services, so habe ich mittlerweile bemerkt, haben eigentlich weder Actrice noch Freier einen wirklichen Genuss. Na ja, zum Frustabbau oder bei einem wirklichen Testosteronschub männlicherseits kann so ein 15-Minüter ja schon taugen. Aber meistens wählt Mann ja ein ihm sympathisches Girl, mit dem er es sich gewiss auch für eine Nacht oder länger vorstellen könnte. Das Problem liegt da natürlich bei den Preisen. Für einen Service, bei dem die Sexualität der meisten Frauen bei gegenseitiger Sympathie auch annähernd befriedigt werden könnte, müsste Mann über einen Riesen hinblättern: Stimmung, Romantik, angeregtes Plaudern über die zu erfüllenden Wünsche, Austausch von Zärtlichkeiten, Checken der Pheromon-Kompatibilität, Kuscheln, Schmusen, Streicheln, Fördern der Oxytocin-Ausschüttung und dann noch je nach Vorliebe sanfter, intensiver oder bizarrer Sex, bei dem beide auf ihre Rechnung kommen – eine Aufgabe von der Länge mindestens einer ganzen Nacht! Über Monate ist das nicht bezahlbar!!!

Ich finde deshalb grundsätzlich Studios in Ordnung, wo die Nymphe selbst bestimmen kann, wie lange sie auf der Bühne der männlichen Gelüste mit wem auch immer auftreten will. Als Beispiel darf man hierbei den Club Life erwähnen; ich glaube, die vielen glücklichen Männer, die dort jeweils auf ihre Kosten kommen, lassen meist auch zufriedenere und in ihrem Selbstwertgefühl gestärkte Frauen zurück.

Im Übrigen bin ich der Meinung, Scham und Scheu vergällen nicht wenigen Frauen und Männern ein erfülltes Sexleben. Drum darf man den Mut von Frauen wie Leslie, die einmal selbst Erfahrungen im Sex-Business gesammelt haben, nicht unterschätzen. Vielleicht hilft es uns ja weiter, dass damit selbst die alten Griechen schon ihre Probleme hatten. Die „zehnte“ Muse des antiken Griechenlands, die Sappho von Lesbos, fand hierzu zu einer gelungenen Aussage. Der heimliche Verehrer Alkaios soll ihr folgende Aufforderung zu einem romantischen Abenteuer zugesandt haben:

  • Sprechen möchte ich mit dir (Frau horche auf: Das schrieb ein Mann!), doch die Scham hält mich zurück.

Ihre Antwort soll folgendermassen gelautet haben (nachzulesen in Pausanias, ii, 26):

  • Stünde nach Edlem und Schönem dein Wunsch,
    Möchte dein Mund nichts Kränkendes sprechen –
    Senkte auch nimmer vor Scham sich dein Auge,
    Sondern du fändest das rechte Wort.

Das „rechte“ Wort: Das darf hier im sexy-tip, anders als in der noch recht heuchlerischen Gesellschaft, doch ein wenig extensiver ausgelegt werden. Ich für meinen Teil besässe gerne einen etwa 7 Girls umfassenden Harem mit unterschiedlichsten bisexuellen Frauentypen drin. Dann müsste ich auf keine Nebenbuhler eifersüchtig sein. Das kann - je nach Kulturkreis - doch ein durchaus edler und schöner Wunsch sein?! Nun, vielleicht liest ja ein Scheich aus den Emirates mit und lädt mich bei Gelegenheit mal ein g. Andere erfüllen sich mit privat organisierten Gang Bangs ihre sexuellen Vorlieben. Würden mehr Frauen wie Leslie, Redwoman, Rita und Co. ihre Wünsche offen legen, müssten wir Männer, die wir auf guten Sex in welcher Form auch immer aus sind, vielleicht auch mal weniger tief in unsere Geldbeutel greifen (gut, gut, Geschenkchen lägen drin); man träfe sich dann ungezwungen und frei in einer „ehrlichen“ Kontaktbar. Ein abschliessendes, nicht im Originalwortlaut wiedergegebenes Zitat sagt doch eigentlich alles, mag es nun, bin kein Psychologe, von Freud oder Jung stammen:

  • Alles, was Frau und Mann brauchen, um körperlich und geistig gesund zu bleiben, sind ein guter Job und guter Sex.

Was nun als „gut“ anzusehen ist, bleibt klaro bi- oder multilateraler Kommunikation überlassen. Darum, liebe Leslie, poste weiter deine Erfahrungen und Meinungen.

um noch weitere missverständnisse zu schaffen:

ich schätze auch ein erfülltes und schönes liebesleben - mit gleichberechtigten partnerinnen, in einem „nehmen und geben“. dafür suche ich aber keine tipps im sexy-tipp.

daneben gibt bei mir (und glaub ich, auch bei andern dreibeinern) momente des schieren dranges, wir wollen (möglichst gut) unproblematisch, auf bestellung sex konsumieren, und zwar nach der momentanen lustlage (deshalb ja auch „Menü-Karten“) „befriedigt“ werden (wobei sich die befriedigung auf ein lustvolles, ggf. etwas verzögertes abspritzen beschränkt. dafür bezahlen wir.
über diesen service, welcher allenfalls noch gewisse besondere vorlieben abzudecken hat, wollen wir tipp’s.
daneben geniessen wir so oft als möglich wunderschöne sex- und liebesbeziehungen mit hochinteressanten, sensiblen und megascharfen freundinnen, aber da bezahlen wir nur indirekt und dies gehört m.e. auch nicht in den sexytipp.

keep on loving and fucking …

@fuck,
I agree with you!
Leider drängt mich mein Temperament manchmal zur Teilnahme an solchen Diskussionen. Du hast schon in Deinem ersten Posting alles gesagt, was zu diesen Leuten zu sagen ist, die uns Probleme und weiss ich was alles unterstellen (in einem Forum das ganz andere Zwecke hat!) obwohl SIE ja offensichtlich ein Problem mit uns bzw. dem kommerziellen Sex etc. haben.
Im Grunde genommen bedaure ich diese Leute wie Leslie, da es offenbar keine Foren für ihre Probleme gibt oder sie niemanden haben, mit dem sie sonst diskutieren bzw. ihren Frust abladen können.
Das Beste fände ich, wenn der Sexy-Tip ein Gehör für diese armen Geschöpfe Gottes fände und extra für sie ein Diskussions-Forum für Bordell-Kritiker, VD-Warner, Moralapostel u.ä. eröffnen würde. Das mit der Werbung auf einer solchen wäre jedoch so ne Sache…

Wir werden alle Weinen wen du das Forum verlässt Leslie"

Hallo Jungs,

seit nett zu Leslie. Auch ich möchte, dass sie weiter postet.Danke

@Leslie

Ich hätte noch einige Fragen an Dich,ebenso möchte ich einiges richtigstellen. Doch leider habe ich jetzt keine Zeit zum Schreiben.
Werde mich so in kürze melden.

Gruss und Kuss,
Butterfly @–,–'–

rächt häsch - deekay - darum, wenn ich es mir recht überlege, möchte ich mich im themengebiet „alles über sex“ gar nicht mehr äussern, da dies ja meist sinnlos ausufert … (selbst bei meinem doch sehr ruhigeren temperament)

Wir Jungs könnten die Leslie ja mal zu einer bizarren Sexparty nach ihrem Gusto einladen…

Aber wie diese bizarren Sexspiele aussehen sollen, müsstest du uns natürlich schon verraten.
Bist du etwa darauf aus, devote Sklavin zu mimen, dann gibst du natürlich immer sehr viel, was bei ungeeigneten Herren auf Dauer und auf Kosten des Selbstbewusstseins ins Lackhöschen gehen kann. Bist du allerdings eher eine Domina-veranlagte Persönlichkeit, muss ich Deekay, der viel zwischen den Zeilen lesen kann, Recht geben, wenn er von Widersprüchen in deinen Worten schreibt: Da hast du doch eine Menge verführerischer Macht über die Männer. Mir fällt da jeweils die kluge, Geld scheffelnde Lady Heather aus „CSI“ ein, eine starke und confidente Persönlichkeit, die weiss, wie viel sie geben kann. Wer die Balance und das Vertrauen in diesem Job nicht findet, ja der muss halt raus; genau wie der Druck in unseren Leitungen. Das wird Frau vielleicht auch mal verstehen können.

Werde mich nun noch ein wenig ins Nachtleben stürzen. Wenn mir die Leslie nicht übern Weg läuft, werde ich mich halt in einem Cabaret oder Studio vergnügen müssen.