@bock: der vergleich zu Bungee-Jumping und Freeclimbing hinkt wohl ein bisschen, nicht?
Sich im Milieu mit Aids anzustecken hat ja wohl gar nichts mit „no risk-no fun“ zu tun.
Saublöd, diese Diskussion.
Ich arbeite im Light-House und weiss, dass diese Krankheit todsicher ist. Vergleiche, wie Bock sie anstellt oder die angesprochene (guter Tip, oder was?) „AO“-Möglichkeiten in Deutschland finde ich ganz schlecht. Ich empfehle allen, die mit dem Risiko-Gedanken spielen, das Light-House zu besuchen und mit HIV-Kranken zu sprechen.
Für alle, die meinen Nick nun durch die Suchmaschine pressen: Obenstehende Erklärung müsste ausreichen um fehlende Postings meinerseits zu erklären.
@prince: sofern alles seine richtigkeit hat, was hast du für ein umfeld, dass du mit niemandem darüber reden kannst? (exgüssi die frage) sonst ruf mich an.
Ich denke nicht, dass der Vergleich mit dem Bunjee hinkt. Die Chance, dass das Seil reisst, ist sehr klein. Aber wenn es reisst, ist der Tod so gut wie sicher. Ich denke, dass die Chancenverhältnisse eher noch zu Gunsten von Bunjee sprechen. Beim Freeclimbing ist’s da wohl auch ähnlich.
Die 80% Heteros, welche sich in der Beziehung anstecken, gehören genau zu den Opfern der Risikofreudigen, die ihre PartnerInnen, meist unbeteiligt und ungefragt, in dieselbe Risikosituation bringen. Genau diese „no-risk-no-fun“-Leute generiern doch diese 80%. Wenn ich mir beim Freeclimbing den Schädel zermülme, trage ausschliesslich ich die Folgen meiner Risikobereitschaft. (ausser natürlich den emotionalen Folgen im näheren Umfeld)Wenn ich mir den Kick nach dem Motto „no-risk-no-fun“ in dem Millieu hole, und dann die Konsquenzen mit meiner PartnerIn, oder mehreren, teile, sieht doch die Geschichte schon etwas anders aus. Daher plädiere ich ganz klar, und mache hier auch WERBUNG, für Bunjee-jumping und Freeclimbing. Wer den Kick braucht, soll ihn sich in den Bergen holen, und dann nicht die Konsequenzen mit anderen „teilen“. Und für die Hardcore-no-risk-no-fun Ganoven noch der ultimative Kick: „russisch Roulette“!!! Wenn Ihr Euch da das Hirn rauspustet, knallt Ihr danach auch keinen weiteren Menschen mehr ab.
Was die AO-Häuser angeht, habe ich bestimmt keine Werbung dafür gemacht. Wenn Du richtig gelesen hast, habe ich oben geschrieben, dass ich das Ausnützen gewisser Situation als „entwürdigend“ empfinde. Bei den AO-Häusern habe ich darauf hingewiesen, dass die Damen, die dort ihre Dienste anbieten, dies genau unter diesen Umständen tun. Also ganz klare Werbung für AO-Häuser, oder??? Der Hinweis sollte eigentlich eher aussagen, dass genau solche „no-risk-no-fun“ Leute sich eher die Leute aussuchen, bei denen das Risiko eher klein ist. Sprich, solche Leute, bei denen sie in der Konstellation das grössere Risiko darstellen. Wenn man sich da dann mal verschätzt, triffts dann eben genau diese „low-Risk“ Leute, welche dann eben auch ihren Beitrag zu den 80% leisten. Dadurch gibt’s eigentlich gar keine wirklichen „low-risks“ und „high-risks“ mehr. Hier wird man nur durch das subjektive Empfinden gesteuert. Ich würde doch, wenn ich mit meiner verheirateten Geliebten im Pfännchen liege, viel eher von einem Gummi absehen, als wenn ich mich an der Langstrasse vergnüge. Doch weiss ich vielleicht nicht, dass der Mann meiner Geliebten da etwas anders denkt, und während dem ich mit seiner Frau zusammen bin, lebt er gerade mal seinen „no-risk-no-fun“ Trieb an besagter Strasse aus. (die Geliebte ist frei erfunden und gibt es nicht)
Ich würde empfehlen, die Beiträge erst mal richtig zu lesen und zu versuchen, diese auch zu verstehen. Dann erst mal denken, und, wenn man etwas kommentieren will, schreiben. Bin offen für konstruktive Kritik, jedoch nicht für destruktive oder unüberlegte. Und am meisten rumpelt mein Magen, wenn ich merke, dass jemand mir die Wörter im Munde umdreht, und versucht, diese negativ ins Licht zu rücken. Sorry, XTC, ich bin davon überzeugt, dass Dein Engagement im sozialen Bereich sehr wertvoll ist, und würde es nie wagen, Deine Kenntnisse und Deine Kompetenz auf diesem Gebiet in Frage zu stellen. Jedoch solltest Du Dich besser auf die Aufgabenstellung konzentrieren, bevor Du antwortest. Ist wie bei einer Prüfung… erst mal die Frage lesen, und wenn man sie sicher verstanden hat, beantworten.
Und die Bemerkung mit meiner Freundin nehme ich persönlich. Sie hat übrigens gelesen, was ich geschrieben habe, zu Deinem Nachteil aber auch Deine Stellungnahme.
Das Thema scheint trotz weit verbreiteter Aufklärung doch nicht so klar zu sein.
Ich oute mich mal nicht gerade als Fan von XTC, denke aber dass er in diesem Thema im Kern nicht daneben liegt. Die Beispiele von den Damen, die man im Ausgang (s. Kollege Bock’s Beispiel) oder auf (Geburtstags-)Parties oder am Strand in den Ferien kennenlernt, sind ein Riesen-Ansteckungspotenzial.
Man kann schon in der ersten gemeinsamen Nacht bei beiderseitigem Konsens, das Risiko gemeinsam zu tragen…etc…pp, es OHNE machen. Meist geht es sogar gut. Es gibt Dinge, die gehen 100 Mal gut, und erst beim 101. Mal kracht es. Es gibt aber auch Beispiele, wo es beim 1. Mal schon daneben geht. (Wenn 10.000 derart optimistisch denken und handeln und sich dann aber jeder 100. ansteckt, macht das immerhin schon 100 neue HIV-Infizierte.)
Am besten machen beide zuerst einen HIV-Test, bumsen zunächst nur MIT und bleiben sich wenigstens ein Vierteljahr lang treu. Danach kommt dann nochmal ein HIV-Test, und erst nachdem auch der ohne Befund ausgefallen ist, darf es ohne Verhüterli weitergehen.
Das Problem bei der Sache ist nur, dass bei Geilheit das Gehirn bzw. der Verstand bei den meisten nur noch bedingt funktionieren.
Was ich für ein Umfeld habe? Ich habe meine Freunde, meine Familie, nur ist es leider so, das ich nicht gerade allen erzählen möchte das ich in Puffs gehe, denn bis jetzt habe ich es ausser zwei Freunden niemandem erzählt. Ich finde es nichts schlimmes ins Puff zu gehen, sonst würde ich es ja auch nicht machen, aber eine gewisse Scham habe ich schon offen darüber mit Leuten zu reden die ich kenne, weil ich Angst habe was der andere von mir denken könnte oder wie er reagieren würde, verstehst du?
Es wurde ja geschrieben über die rechtliche Situation. Damit sowas nicht mehr vorkommt möchte ich etwas unternehmen. Wie ist das, auch wenn ich jetzt negativ wäre, könnte ich gegen diese Frau rechtlich vorgehen? Denn was sie ja macht ist absichtliche Risikogefährdung anderer Personen, ausser sie weiss selbst nicht das sie HIV-Positiv ist bzw. sie wäre überhaupt nicht infiziert was ich mir ja immer noch nicht sicher bin.
Noch eine blöde Frage, ich weiss nicht was heutzutage alles möglich ist, aber das mit der umgebauten Türkin lässt mich nicht los. Kann man einen Mann so umbauen dass man das nicht merkt? Brüste, Gesicht kann man ja machen, klar, den Penis können sie einem glaub ich auch entfernen, aber eine Pussy machen, die echt aussieht, einen Eingang hat und sich auch so anfühlt, ist das überhaupt möglich? Nicht wirklich, oder?
Für mich war es wichtig mich zu informieren was ich ja mittlerweile auch gemacht habe, weil das einem Sicherheit gibt. Ich wurde leider nie richtig aufgeklärt und in der Schule sprachen wir auch nie darüber, ich musste mir das selber beibringen, und das gibt es leider noch mehr als man denkt. Ich wusste schon das man immer ein Kondom beim Sex verwenden sollte, aber wie man sich genau anstecken kann wusste ich nicht. Traurig aber wahr.
also erst mal zu mir ich bin 27 Jahre alt und komme aus Zürich ich lese hin und wieder die Beiträge hier im Sexy-Tip und hab bisher noch nie etwas reingeschrieben aber bei dir muss ich einfach mein Statment loslassen.
Also:
Als ich etwa in deinem Alter war hatte ich auch so meine Phase mit den Alk-Abstürzen ist ja auch ok ist ja nur einmal jung und selbst ich war auf einem Risk-Fun und das hiess ficken was auf mich zukam auch Prostituierten und das sorag meistens ohne Gummi , ich hatte VaginalSex, mit Philippinnen aus dem Petite-Fleur , mit Thais aus der Unterführung in der Langstrasse und sogar mit Happysex.ch Girls und einmal sogar mit eine aus dem Shiquee oder wie man das auch schreibt und hey bei all diesen war kein Kondom dabei also alles ohne Gummi , Nun ja es kamen 2 Jahren des Leidens, des Schams und Ängste ob ich mir HIV eingefangen habe ich schlief schlecht, hatte null Motivation in der Schule,Privat und Beruf und dann sagte ich mir so nicht mehr also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und machte einen HIV -Test ;
Bis zum "berühmenten "Anruf kam es mir so vor das die Zeit stehengeblieben ist als aber dann der Anruf kam und mir mittgeitelt wurde "Sie sind HIV-Negativ " war das sicherlich einer der glücklichsten Momenten im Leben und danach ging ich bis heute nie mehr zu einer Protituierten,"hab auch keine Lust gehen im wahrtsen Sinne des Wortes nur Looser zu so einer , schau dir mal die älteren Herren ala Tropical in der Langstrassse an Mann Prince da sind total Versager hängen ab den 30 immer noch in solche Schpunten.
Also ich geb dir einen Tip:
Mach den Test ich weiss braucht Überwindung aber wird schon Gut kommen die Chancen für eine ANsteckung waren wirklich minimin.Glaub mir.
Und Pass später besser auf den das du dir sonst eine Geschlechtskrnkheit holst ist viel grösser als HIV (ich meine Tripper,Herpes ,Pilz etcc…
@Prince: Strafbar macht man sich natürlich nur, wenn man von seiner eigenen Ansteckung weiss und dann noch ungeschützten Sex mit anderen hat.
Umbauen kann man offenbar auch Pussys, ich glaube ich hatte schon einmal mit einer Thailänderin Kontakt welche eine so eigenartige harte Stelle in der Muschi hatte. Chirurgen sind wahre Meister!
Häufig ist es ja auch so, dass viele TS zwei Geschlechter haben rsp. beide Geschlechtsteile, wenn auch verkümmert.
Den Anspruch auf Wertung der Anderen, in der Erkenntnis, dass du dich mit 27 zur Abstinez bei den Pros entschieden hast (wie lange wohl), ist bei dir verwirkt. Die Weisheit kommt viel später…
Die Gefühle in Zusammenhang mit dem HIV Test kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
nennt man die Leute mit beiden Geschlechtsteilen nicht Hermaphroditen ? Aber hast absolut recht, es gibt da verdammt gute Chirurgen. Und meistens haste ja auch keine Halogenbeleuchtung im Schlafzimmer
Ist es richtig, dass man sich nur strafbar macht, wenn man von seiner eigenen Ansteckung weiss? Wie ist das mit „nicht wissen schützt nicht vor Strafe“ und so? Ich denke mal, es würde wohl im Ermessen des Gerichtes liegen, zu beurteilen, inwieweit der/die Angeklagte eine mögliche vorhandene Infektion hätte erahnen oder ausschliessen können. Ich vermute nur, dass wenn auskommen würde, dass der/die Angeklagte eben z.B. regelmässig „ohne“ im Millieu rumgemacht hat, würde das Gericht sagen, dass die Person hätte eine mögliche Infektion einkalkulieren können, und sich hätte testen müssen. Würde vermutlich weniger drastisch ausfallen, als wenn ein ganz klares Attest vorgelegen hätte.
Ein typischer Streitfall ist z.B. der Fall des Täters, der sein Opfer z.B. mit einem Hammer erschlägt. Hier stellt sich die Frage, ob der Täter davon ausgehen konnte, dass der Hammer das Opfer töten würde, oder sogar mit dem Vorsatz des Mordes handelte. Bei Mordvorsatz ist es klar vorsätzliche Tötung, falls er aber zum Zeitpunkt der Tat nicht davon ausging, dass das Opfer sterben würde, könnte es mit „schwerer, vorsätzlicher Körperverletzung mit Todesfolge“ taxiert werden. Zur Beurteilung spielen natürlich viele Faktoren eine Rolle. Der Wissensstand des Täters, dessen psychische Verfassung usw.
So, gute Nacht
Gruss, Bock
(der gerne zu später Stunde etwas rumphylosophiert
Mit dem Rechtlichen ist es so eine Sache. Natürlich gibt es juristische Mittel, gegen eine Person vozugehen, welche ansteckende Krankheiten verbreitet. Allerdings gibt es hier ein paar einfache praktische Probleme - zum Beispiel wie setzt man die Justiz in Gang? Ein mit einem Pseudonym versehenes eMail an die Stadtpolizei genügt da wohl nicht, da muss ein Betroffener sich schon outen und persönlich stellen („ohne Kläger kein Richter“). Ob prince dafür der Richtige ist? Zusätzlich braucht’s noch ein paar konkrete, handfeste Angaben. Dazu genügen bruchstückhafte Erinnerungen an ein Erlebnis im Suff wohl genau so wenig wie ein paar Sexytip-Teilnehmer, die auch schon mal etwas ähnliches erlebt haben…
Eine erfreuliche Nachricht: Ich habe gestern den P-24 Test gemacht, d.h. es ist so ein kombinierter Test wo ein möglichst genaues Resultat erzielt werden kann und der Arzt versicherte mir auch das dieser Test schon sehr viel aussagt, er habe noch nie erlebt das wenn jemand bei diesem Test HIV-negativ ist, nach 3 Monaten positiv ist. Ich habe mit zitternden Händen angerufen und dann kam die erste Erlösung, ein gutes Resultat, sie sind negativ. Mir ist ein Felsen vom Körper gefallen wie es Rainer Calmund sagen würde, ein Lichtblick nach dieser schrecklichen Zeit voller Ungewissheit. Ich werde trotzdem nach 3 Monaten nochmals ein Test machen um ganz sicher zu gehen. Danke nochmals an die guten Tipps, es hat mir sehr viel gebracht mich hier äussern zu können.
prince
mag ich dir echt gönnen, dass die geschichte gut ausgeht. auch wenn ich sagen muss, dass du schon lange gebraucht hast um zum arzt zu gehen. (will dich nicht angreiffen)
ich hoffe, dass das erlebte dir (und anderen) eine lehre ist. ich will nicht moralapostel spielen, nein das sicher nicht! aber russisch roulette wird doch mit einem revolver gespielt. und nicht mit der schönsten nebensächlichkeit der welt.
@Prince
Hoffe, Du hast die Sache gebührend gefeiert - sofort in einen Top-Club oder mit der Freundin ein Weekend in einer interessanten Stadt.
Ich könnte mir vorstellen, dass auch einigen Lesern ein Stein vom Herzen gefallen ist…
