Archiv bis und mit 30. November, 2003

@tomcat

Ich habe das Mesrine-Buch auch schon seit diesem Zeitpunkt gekannt und war deshallb auch erstauent, dass es wieder neu aufgelgt wurde. Auf jeden Fall ist dieses Buch sehr zu empfehlen - oder ?

Mein Posting (vom 9. November) ist ehrlich und keine versteckte Werbung. Die betreffende Cabaret-Tänzerin geht heute für 2 Monate nach Hause, da Cabaret-Tänzerinnen gesetzlich verpflichtet sind, die Schweiz nach maximal 8 Monaten mindestens 2 Monate zu verlassen. Wieder einreisen dürfen sie nur, wenn sie mind. 3 Arbeitsverträge besitzen. Da die Cabarets (anderer Begriff für Night Clubs) ihre Tänzerinnen i.d.R. monatlich auswechseln, bedeutet das, dass diese Arbeitsverträge für drei Monate reichen.

Ich lernte sie an ihrem letzten Arbeitstag kennen, danach hatte sie während 3 Wochen keine Arbeit, die Wohnung wurde ihr jedoch weiterhin zur Verfügung gestellt. Im November arbeitete sie in einem anderen Cabaret. Ab Februar ist sie wieder hier.

In diesen 3 arbeitsfreien Wochen besuchte ich sie nach Feierabend oft. Sie raucht viel und versucht, mit Wein ihren Problemen zu entfliehen. Wie ich selbst gemerkt habe, als ich sie kennen lernte, ist sie für den Job sehr ungeeignet, da sie im Umgang mit Männern alles andere als locker ist, und man Unbehagen natürlich leicht als Unfreundlichkeit missinterpretiert. Sie macht den Job um sich eine eigene Wohnung kaufen zu können, was in Bukarest anscheinend rund USD 25’000 kostet. Sie sagt, sie hält es nicht aus, zusammen mit ihrer grossen Familie zu wohnen. Bevor sie hierher kam arbeitete sie in einer Fabrik mit nur 3, 4 Stunden Schlaf, was ihr natürlich zusetzte. sie hatte auch mind. 2 suizid versuche, hat noch narben am arm. Ich habe ihr am Anfang viel Geld gegeben (Geld für neue Arbeitsverträge, Bargeld für sie und ihre Familie zu Hause, cell phone, Trainer und Schuhe, Telefonkarten, Wein, Zigaretten, Esswaren). Jetzt geht das nicht mehr so gut und ich will es auch gar nicht mehr tun. Ich habe sie in diesem Monat nur einmal gesehen (Anfangs Monat), konnte sie in ihrem neuen Zimmer auch nicht besuchen da man dort keine Leute reinlässt, wegen den vielen Polizeikontrollen. Ich gab ihr in letzter Zeit hin und wieder ne Telefonkarte, will aber auch damit aufhören und ihr überhaupt nichts mehr geben. Ihre Wünsche (Schmuck zum Geburtstag, Rückflugticket) hab ich abgelehnt. Jetzt geht sie mit dem Bus nach Hause (heute).

Als ich im Oktober bei ihr war weinte sie oft und wurde nur lustig wenn sie betrunken war, hatte auch nur dann lust auf Sex. Sie hörte immer diese seeehr traurige rumänische Musik. Es hatte auch lustige songs, viele sehr schön. Sie war immer „eingeschlossen“ in ihrer Wohnung, schaute fern, hatte kopf- und bauchweh usw usf, rauchte, soff wein, schlief am tag und konnte abends nicht einschlafen obwohl sie keine arbeit hatte.

Einmal zahlte man ihr den Monatslohn nicht und sie verlor das folgende Gerichtsverfahren. Sie sagte sie habe nicht gewusst wann der Termin sei und jetzt muss sie noch CHF 150.00 „Trölbusse“ bezahlen (das sind Gerichtskosten). Ich habe den Brief des Gerichts gelesen.

Ich fragte mich immer, ob sie mich liebt. Alle meine Kollegen sagen sie nutzt mich aus. Ich habe sie 3 Wochen nicht mehr gesehen, das ist ja eh keine Beziehung, und ich will ihr jetzt nichts mehr zahlen. Ich brauche z.Z. wirklich meinen gesamten Lohn für mich und es fragt sich ob das Ganze überhaupt Sinn macht. Ich will es einfach nicht. Andere hätten ihr nicht mal ne Telefonkarte gezahlt. Und ich hab so viel für sie gegeben dass ich mich fast schäme es hier zu sagen.

Und im letzten Cabaret sagte sie es kommen nie Leute und wenn sie kommen gaffen sie nur und trinken ein Bier aber keinen Champagner, und darum hat sie angst dass sie wieder nicht bezahlt wird.

Jaja, so ist das …

Nun,das Erlebte von Dir Our Kid,ist im Umgang mit Tänzerinnen gar nicht so ungewöhnlich.Du wirst selten auf ein Maedchen treffen,dass aus diesem Business stammt und sich ehrlich in einen Gast verliebt.Es ist insbesondere immer ein bisschen das Gleiche,von Wegen schwierige persoenliche Situation,kein Geld zum Leben usw.Man nennt das auch gezielte Effekthascherei,was schlussendlich nur einem einzigen Zweck dient : das in Cabarets verdiente Geld moeglichst ohne jegliche Ausgaben nach Hause schaffen zu koennen.Fuer diesen Zweck besitzt heute beinahe jede Taenzerin irgendeinen Freund an ihrem jeweiligen Arbeitsort,der sie finanziell unterstuetzt und ihr die Moeglichkeit bietet,ausserhalb des Jobs etwas unternehmen zu koennen,ohne dafuer Geld auszugeben.Oft ist es lediglich dies und der Wunsch nach ein bisschen Waerme neben dem Job,der diese Maedchen dazu bewegt,„Beziehungen“ mit Einheimischen einzugehen.Aber sorry,selten bis nie Liebe.
95 % haben in ihrer Heimat einen Freund oder gar Ehemann.
Ich rate Dir daher,lass wenn moeglich die Finger von solchen Frauen,sofern Du an mehr,als nur Sex oder ein bisschen Haendchenhalten interessiert bist.

Tommy

Was Tommy schreibt, kann jeder VOLL unterschreiben der diese Szene wirklich kennt.
Würde jedem grundsätzlich ABRATEN sich mit Nightclub-Girls näher einzulassen - ausser es spielt keine Rolle wieviel es kostet…
Wenn Ihr glaubt, dass sie Euch wirklich will oder gar liebt, dann testet sie, d.h. gebt ihr NICHTS. Diese Girls geben einem Mann selbst Geld oder zahlen alles selbst wenn sie ihn wirklich mögen und wollen!
Wenn Ihr nichts gebt, wird sie jammern etc. und versuchen Euch gegen andere Anwärter auszuspielen, mit denen sie übrigens das Gleiche macht.

Kann dem letzten Posting nur zustimmen.
Viele Frauen aus dem Osten kommen direkt vom Strassenstrich. sie werden häufig auch dort rekrutiert. arbeiten tun sie häufig mit ungenügendem Schutz (wenn überhaupt). ich muss beruflich ab und zu in Ostländer. viele der Prost. möchten nur allzu gerne im Westen arbeiten.
ich würde mich auf jeden Fall nie auf solch schönen worte einlassen. Leider gibt es viele Frauen, die sich allzu gerne mit einem Schweizer einlassen möchten, um nicht mehr zurück zu müssen oder um einfach das gesponserte Leben zu geniessen.

sie ist jetzt back in bucarest & ich kann’s so machen dass ich ihr nix mehr gebe (dh keine telefonkarten-codes via sms senden)

anfangs februar kommt sie wieder

ok das war’s dann wohl mit ihr, weil ich hab keine lust geld für sie auszugeben

sie hat zwar gesagt ich hätte ihr mit gewissen verhaltensweisen viel schmerz bereitet, zb als ich gesagt habe sie will nur mein geld oder als ich mich sehr wenig gemeldet habe, dass ich sie vergessen hätte und mein interesse verloren hätte

sie ist wirklich nicht geeignet für den job, ich weiss nicht wo sie ab februar arbeitet aber ich kanns mir denken

sie sagt zürich mochte sie nicht, basel hat sie lieber

um eine erfahrung reicher und viel geld ärmer …