Archiv bis und mit 30. April, 2007

@ nina: chomi und doron haben völlig recht, da gibt es kaum was zu rütteln daran; im übrigen ist meine persönliche, über 20-jährige erfahrung die, dass diejenigen frauen, die auch heute noch (und z.T. seit jahren) immer noch in der lage sind, überdurchschnittliche preise zu verlangen, und diese auch bezahlt erhalten, auch diejenigen sind, die einen überdurchschnittlichen service anbieten, wozu dann typischerweise gerade eben nicht gehört, dass für jedes extra wie küssen, anal, fo, dominanz etc. auch noch ein extra preismodülchen dazu kommt, diese sind vielmehr in der lage, die individuellen bedürfnisse ihrer kunden fast auf anhieb zu verstehen bzw. zu erspüren, dieses kunden-spezifische know-how über die jahre zu konservieren, zu akkumulieren und zu nutzen, so dass man(n) fast vergisste, dass es sich um bezahlten sex handelt. gruss, mao

Was ich eingentlich sagen wollte, ist , dass eben solche Angebote in den Bereich des Luxis fallen, und es eben nicht alltäglich werden sollte, dass man so eine Dienstleistung konsumiert.
Dann kann man sich auch freuen und es ist für beide seiten erfreulicher.
Bei den günstigen anbietern hört man oft Klagen über Ripp Offs, die halt dann bei anderen Anbietern nicht sind.
Ich finde, dass dieser Job kulturell gesehen und gesellschaftlich ein Risiko darstellt und auch besondere Fähigkeiten verlangt, und man auch schnell stigmatisiert wird, und keine sozialen Sicherheiten hat.
Deswegen, und gerade wenn ich bedenke, was man für private Versicherungen, Pensionsvorsorge und gesundheitliche Checks alles bezahlen muss, und dafür für die gesellschaft wie der „letzte Dreck“ behandelt wird, sind in meinen Augen höhere Preise gerechtfertigt, weil es das Risiko dann aufhebt und man für seine Entbehrungen (freundschaftlich und beziehungsmässig nicht einfach jemanden zu finden) wenigstens materiell entschädigt wird.

Liegrü aus Wien,
Nina

@ Doris: So schnell kommt man auch in den USA nicht ins gefängnis, nicht wegen Prostitution.
Für Amerikanerinnen ist das meistens eine Geldstrafe und bei nochmaligem Vergehen eine zeitlang gratis Sozialdienst.
Es geht auch dort - wie überall - nur darum, dass die Damen ihre Steuern zahlen.
Wenn sie das als „Entertainer, Escort“ oder „Masseurin“ (schwierige Ausbildung) oder „Model“ machen, passiert auch nichts.

Es gibt nur Probleme wenn andere Vergehen hinzukommen (Drogen, Illegales Arbeiten) oder die „Anmassung eines Titels“ (zum beispiel angeben dass man Masseurin ist, aber keine Ausbildung hat - das wird sogar streng bestraft und ist ein Vergehen das mit mind. einem Jahr Gefängnis bestraft werden kann.

Wenn man sich nicht allzu blöd anstellt und gewisse Vorsichtsmassnahmen beachtet kann man ungestört in den USA als Escort legal arbeiten.

Als selbständig erwerbstätiger Akademiker werden von einem ebenfalls besondere Fähigkeiten verlangt, und zwar neben fachlichen auch administrative, betriebswirtschaftliche, kommunikative usw. usf.
Als Selbständigerwerbender trägt man alle Risiken selbst und muss für sämtliche Versicherungen selbst aufkommen (unselbständig Erwerbstätige übrigens auch, denn faktisch sind die „Beiträge“ des Arbeitgebers einfach Lohnbestandteile; man könnte diese „Beiträge“ auch den Lohnempfängern berechnen, dann wären einfach die Löhne ein weniges höher. Es handelt sich also bloss um einen kleinen Schwindel bei der Benennung.), um Aufträge muss man teils aktiv werben, ja geradezu antichambrieren.
Die Gesellschaft honriert einen auch nicht sonderlich, denn Akademiker gelten allgemein als privilegierte Schicht, der es ohnehin viel zu gut geht und die endlich mal richtig arbeiten statt lamentieren soll.
Wenn man nicht gerade administrierte Preise bspw. in Prozent der Kaufsumme o. dgl. hat, dann muss man auch damit zufrieden sein, das einzustreichen, was der Markt einem eben so bietet. Das können auch mal 10 Franken pro Stunde für eine wissenschaftliche Übersetzung sein.
So ist das nun einmal.

Nina, die Gesellschaft - jedenfalls die klugen Leute - haben schon lange kein Problem mehr mit Girls, die einst als Escorts, WGs in Clubs oder Porno-Stars gearbeitet haben. Die einstige Gina Wilde ist in allen Sendungen als normaler Gast zu sehen und wenn ein Mann Dich liebt, ist die Vergangenheit egal. Nein, die Risikozulage sehe ich nicht mehr. Zum Glück. Aber man muss rechtzeitig aufhören und dann in einen „normalen“ Beruf gehen. Handkuss nach Wien…

Ja von mir aus. Aber
@ Rainer Fleiss Argumente sind nicht nachzuvollziehen.
Ich bin auch Akademikerin, und kriege auch dementsprechend bezahlt.
Arbeiter auf einer Ölbohrinsel kriegen auch eine Risikozulage.
Mit Risiko meine ich: Gesundheit, Kriminalität, Psyche etc.

Ich sehe nicht ein , wieso ich für 10 Minute Benützung meiner Vagina 100 franken verlangen soll.
Das ist inhuman und sowas entspricht nicht Respekt gegenüber der Frau.
Weil die vagina tut dann genauso weh, wie wenn einen wer 1 Stunde lang bezahlt.
Schon mal daran gedacht.

Und nein, ich sehe es nicht so, dass Luxus Escorts „Service-quantitativ“ mehr bieten als billigere Escorts.
es gibt genügend Frauen, die teuer sind und kein Anal machen.
„Service-qualitativ“ bieten teurere frauen sicher mehr, weil sie mehr Zeit mit ihren Kunden haben, entspannter sind und mehr eingehen können auf die Leute.
Und ich persönlich habe nichts gegen Leute, die auch reden wollen.
Wozu hat man denn ein Hirn?
Es geht nichts um das erotische Vorspiel einer intellektuellen Diskussion.

Wieso sollte ich mir vorschreiben lassen, dass ich ab dem und dem Preis gefälligst anal zu machen habe?
Das ist eine Fliessbandmentalität, die man in Bezug auf den menschlichen Körper, der Gefühle hat udn emfpindlich gegenüber Bakterien ist (Macht schon einen Unterschied ob man 10 Kunden am Tag hat , oder einen längeren einmal die Woche).

Ich meine, ihr könnt doch nicht behaupten, dass das keine Spuren hinterlässt.
Am besten ist, man verkauft sich als Escort zu hohen Preisen, und macht einen normalen Job nebenbei. So spart man wenigstens das Geld und hat Spass an der Arbeit.

Ich persönlich sehe lieber weniger Kunden, und dafür welche die mehr Zeit haben, und gleich „ordentlich“ buchen.
Weil dann kann ich mich auf mein Studium konzentrieren und auf das Wesentlich in meinem Leben.

Eigentlich lag mir etwas anderes auf der Zunge, aber nach wiederholtem Durchlesen obiger Auslassung blieb mir vor allem folgende Frage ungeklärt:

Was um Gottes willen lässt Desastri die werte zahlende Kundschaft bloss mit ihrer Vagina anstellen?

Reiner ,wohl eine Menge ,hat scheinbar eine passive Haltung zum Geld,oder täuscht das nur?Wer weis ,was er Will ,kennt seinen Weg und Bewertet weniger .Essen ,Schlafen-Selbstpflege und ein Spaziergang an der frischen Luft ,könnte eine Selbstentwertung aufheben.Oder man steigt um.smile
Danke für deinen Bericht und Richtigstellung Reiner,hast es auf den Kopf getroffen,in schwiezer deutsch ,ein dickes Merci!Christine

„Ich meine, ihr könnt doch nicht behaupten, dass das keine Spuren hinterlässt“

Was hinterlässt denn keine Spuren Nina? Und was sind den deine Spuren Wert? Mehr oder weniger (in CHF ausgedrückt) als meine schwielen an den Händen und dem defekten Bandscheiben die ich mir als Kanalarbeiter einhandle?

Alles im Leben hinterlässt Spuren, auch die Arbeit. Einige gehen mit einem guten Waschmittel wieder weg, andere brauchen das schon eine etwas nachhaltigere Behandlung. Aber dein Entgelt über eben dieses zu rechtfertigen deutet einerseits auf einen sehr jugendlichen Verstand hin und andererseits auf sehr wenig Respekt gegeüber denjenigen für die deine markigen Worte nicht bloss eine kesse Präambel in einer Preisliste sind.

Arbeit adelt. Und erst recht wenn sie Spuren hinterlässt. Und der Wert dieser ist ein individuelles Gut dass die einen sehr grosszügig aushandeln können damit sich die anderen um die verbliebenen Krümel streiten müssen.

mit kollegialen Grüssen aus den Niederungen des Proletariats.

Was arbeitest denn du eigentlich, Dandy? Also, falls überhaupt…

Ja gell,irgendwie hat man das Gefühl ,das Dandy sehr viele Berufe hat ,mal Akademiker jetzt sind wir schon bei den Kanalarbeitern,aber den Vergleich den er setzt ,der passt schon.Hab wieder mal herzlich gelacht.

wird doch glatt ein guter Tag heute ,hoffe für euch euch auch.

       lg Christine

quote:

Alles im Leben hinterlässt Spuren, auch die Arbeit. Einige gehen mit einem guten Waschmittel wieder weg, andere brauchen das schon eine etwas nachhaltigere Behandlung. Aber dein Entgelt über eben dieses zu rechtfertigen deutet einerseits auf einen sehr jugendlichen Verstand hin und andererseits auf sehr wenig Respekt gegeüber denjenigen für die deine markigen Worte nicht bloss eine kesse Präambel in einer Preisliste sind.


Also diese Behauptung kann ich so nicht stehen lassen, denn:
das ganze Gegenteil ist der Fall.
Du denkst vielleicht aus der Sicht des Kunden welcher evtl. nicht zu viel bezahlen möchte.
Denn der eigene Körper ist unbezahlbar und nicht eine austauschbare käufliche sexuelle Ware. Das hat mit jugendlichem Verstand gar nichts zu tun sondern mit Reife.

Gruss Vera

Vera

Aha, interessat. Und da eine allfällige, unter den gegeben Vorzeichen begonnene, Diskussion mit an Sicherheit grenzender Wahrschlichkeit sich auf die Moral und den Preis dafür reduzieren würde, schlage ich vor wir Zügeln in das ST-Café.

Dort wirst du auch ein paar weiter Worte von mir finden.

Es nervt mich jedoch auch, wenn ich gar keine Antwort erhalte. So habe ich am letzten Wochenende auf 4 Inserate hier im ST geantwortet, bei denen keine Tel-Nr. vermerkt war. Ich habe nur eine Antwort erhalten und in der hiess es heute Dienstag, dass die Dame am Montag-Abend abgerest sei. Solche Sachen nerven mich genau so wie wenn ich komische Antworten erhalten.

Gruss Joker000

Tja Jooker es ist aber immerhin eine ehrliche antwort mit e-Mail-Adresse die scheinbar eine Geschäftsführerin unterhält,ich hätte nachgehackt ob es etwas anderes hat.
Das Leben ist manchmal ungerecht und da sind wir wieder beim Thema "Ärgerliche Mailantworten.Was und worüber man sich gern Ärgern will,aber es ist schon nicht lstig wenn man z spät ein inserat entdeckt .Es ist dem ebend so das viele auf Durchreise sind .Da hilft nur nicht Ärgern weiter Reisen.!

@Domina Christine

Du hast recht. Wenigstens eine Antwort und eine ehrliche. Aber wieso so spät? Hatte Sie 3 Tage lang keine Zeit um die Mails zu beantworten? Vielleicht war das ja so, weil die Dame sehr viele Mails bekommen hat. Trotzdem, für mich als Kunden bleibt, dass ich auf ein Inserat antworte und dann zu spät (aus meiner Sicht) eine Antwort erhalten habe. Der Ärger war auch schnell wieder vergessen und ich schaue mich nach anderen Inseraten und Möglichkeiten um.

Gruss Joker000

Hier ist ein Muster das ich auf keine fall beantwortet:

wie geht es Dir?
sendest Du mir ein paar fotos von Dir?
wurde mich ser freuen egal welche art…
wurde dich ser gerne kennenlernen…lust?
freundliche grusse
Luigi…melde dich…

Da ist noch ein ärgerlich mail, auf keinen fall gebe ich antwort.

Hey schreibe mir was Du so machst, wo ich Dich finden kann und
was Dein Obulus ist ?

sendest Du mir noch ein Bild von Dir ?

Bis bald ? Gruss Stef
ich weiss nicht was „Obulus“ ist?
und wen er meint Obolus,arbeite ich auf keinen fall für kleinen beträgt
Der Ausdruck Obolus für einen kleinen Geldbetrag, häufig in der Wendung „seinen Obolus entrichten“, geht zurück auf den griechischen Münznamen obolós, der über das lateinische obolus ins Deutsche gelangte.

@ bellaquitta

Ich kenne Dich nicht. Aber es scheint Du machst Inserate ohne Bild und Ortsangabe oder minimum die Region sollte angegeben werden.

Da musst Du Dich nicht wundern, wenn Du solche Anfragen bekommst. Oder meinst Du es macht spass, wenn Mann auf Inserate telefoniert oder schreibt um zu erfahren, dass man die halbe Schweiz durchqueren muss. Also Bitte im Minimum: Bild, Dienstleistung, Ort/Region

Ein Tread über fahrlässig geschrieben Inserate währe auch nicht schlecht.

Gruss J.

JoyeER: Ich habe mich von der job veraschidet, im moment habe ein ganz normale serviertochter job, und bin sehr zufrieden.
Aber vorher habe ich sogar meine homepage mit auführliche,price informationen.bilder und alles was ich gemacht habt.