Archiv bis und mit 28. September, 2006

Es könnte aber auch farbiger, frischer, fröhlicher und informativer zugehen, wenn der eine oder andere Vielposter etwas weniger (zu)posten würde.

romeo

Das Romeo glaube ich wieder kaum, denn niemand zwingt dich meine Postings zu lesen und wie ich schon einem Kollegen von dir geraten habe; Wenn Frank Miller davor steht dann blättere einfach weiter.

Denn gerade du wirst kaum etwas verpassen.

@romeo
Vergiss es…der ist beratungsresistent

Übrigens…wenn Du die "Mutter aller Poster* werden wolltest, müsstes Du auch jeden Tag mehrere Postings loslassen

gruss

fritzthcat

Nicht nur für diese beiden Spezis; Nosce te ipsum.

„Wir sollten uns bei den Männern entschuldigen“
sagt Heidi beim Dessert "für den Feminismus. Der hat sie kaputt gemacht. Wir könnten nackt hier sitzen. und sie würden uns immer noch in die Augen sehen”
Sie hat mich dazu überredet wieder auszugehen und Spass zu haben. Nun sitzen wir seit zwei Stunden beim Italiener. Der italienische Kellner. “Schau, was aus ihnen geworden ist” sagt Heidi, “schwanzlose Wesen. Kopffüssler. Wir sollten ihnen Wiedergutmachung zahlen, so wie die Spanier die den Indianern dafür, dass sie ihnen ihr Land weggenommen und sie zu Alkoholikern gemacht haben.
Liebe Männer, sollten wir sagen, es war alles ein Missverständnis. Und es tut uns Leid, dass ihr unseretwegen soviel saufen müsst”

Aus: Güzin Kar, Ich dich auch

Nein liebe Frauen, sagen müsstet ihr eigentlich nichts. Nur seid wieder Frauen und lasst die paar letzten Männern noch Männer sein. Wir sind ganz einfach im Denken, wir wollen nur bewundert werden für unseren heldenhaften Einsatz um euch vor den lebensgefährlichen Gefahren des Alltags zu beschützen. Wir wollen Drachen töten und Bären erlegen bevor wir um eure geschmeidige und sanfte Hand anhalten.

Wenn ihr uns unsere Freiheit lässt um mit unseren Freunden ein gute Party zu haben an denen wir die Witze erzählen können die uns gefallen, wenn wir die Zeit bekommen um uns mit den anderen zu messen damit wir wissen wer der Stärkere ist, wenn ihr uns nach einem harten Arbeitsalltag Zuhause auf die Schulter klopft und sagt; Danke das du da bist, ich liebe dich dafür und so wie du bist!

Ja dann sind wir Männer im 7. Himmel und danken es euch mit ewiger Treue.

mit grüssen vom vielleicht letzten Dinoaurier der leider auch schon ein wenig gezeichnet ist.

@Dandy

Ach… schön wärs, wenn ein Mann für mich einen Drachen bekämpfen würde. Es muss ja nicht gleich ein Drachen sein. Du weisst ja was ich damit meine, Dandy.

Tia ich fürchte, diese Zeiten sind leider vorbei. Frauen sind nicht mehr Frauen und Männer sind alles andere als Männer (zumindest was die inneren Werte angeht). Aber dafür ist die Freude umso grösser, wenn meine sanften Hände und was sonst noch so zur Entspannung geschaffen ist, doch noch einen Ur-Mann in den 7. Himmel heben dürfen.

Komm mein Dino, lass uns durch die Wälder in schönen herbstlichen Farbtönen streifen und die Krankheiten dieser Zeit vergessen…

dinost

Rita

Dandy,

gehe mit dir einig. Auch ich entschuldige mich nicht. Denn würde ichs, müsste ich diese Sprechstunde um ein Jahrzehnt erweitern um Eure Entschuldigungen anzuhören. Dazu fehlt mir Zeit, Jugend und auch Willen.

Was Männer Frauen und Frauen Männer angetan ist zu intim um mit Geld aufzuwiegen geschweige denn Gut-machen zu können.

Meiner Ansicht nach, ist die Gegenwart und Zukunft in den Fokus zu nehmen und sich da „richtig“ zu verhalten. Nur was ist „richtig“.

Es ist ja gar nicht so einfach, sich in dieser Vereinigung von Individuen „richtig“ zu verhalten. Welche Werte verbinden uns, einsame Satelliten im europäischen All quasi.
Da wären in unserem Umfeld die christlichen Werte(also patriachal geprägten). Du sollst und sollst nicht und so. Also gut. Aber sie regeln nicht unser Zusammensein. Unsere Werte bauen ja auch auf anderen, älteren. Und da wir um Ikarus(ok, auch eine patriachale Story, aber was solls) wissen, streben wir doch immer wieder danach das Unmögliche zu erreichen. Schön. Warum nicht.

Daher(meine Schlussfolgerung), Mann ist Mann und Mann ist Mensch und Mensch ist Individuum.
Ich Frau, bin Frau und Mensch und Individuum. Und ich mag Männer. Und ich mag Frauen. Und ich mag Menschen. Individuen manchmal nicht.(Und Massen gar nicht.)

Es ist eine Einstellungssache. Ich bin nicht Du. Auskommen können wir trotzdem. Auch wenn ich Dich nicht verstehe. Kann ja auch spannend sein.

Also mein lieber Dandy, jage Deinen Drachen. Und wenn Du mich damit beschützt, bin ich sehr dankbar (denn ich möchte nicht diesem Biest nachrennen).

Sei geküsst und dies von einer Frau

c

Ich finde das das Problem Mann - Frau / Frau - Mann wo anders liegt.
Wir entwickeln uns zu einer Bande Egoisten. Niemand will auf etwas verzichten. Früher war es so geregelt das die Männer die Egoisten waren und die Frauen mussten sich fügen. Heute haben die Frauen aufgeholt manche überholt.
Beim Zusammenleben Mann -Frau braucht es ein Geben und Nehmen ansonsten kann es nicht gut laufen. Klar kann man mit einem Brett vor dem Kopf herumjammern warum ist es nicht wie früher. Ich frage mich nur ob es nicht schöner ist wen beide teile zufrieden sind und nicht nur einer.
Ich bin überzeugt, dass es auch heute noch funktionieren kann wen beide Parteien auf einander Rücksicht nehmen.

Fazit: Leute liebt und vermehrt euch. Fragt nicht was das andre Geschlecht für euch tun kann sonder fragt was ihr für das andere Geschlecht tun könnt. Wenn das alle so machen ist das Paradies nah.

Oder vielleicht haben sich die Frauen genau deshalb weiterentwickelt, weil ihnen nichts geschenkt wird. Für die gleiche Position im Beruf musst du mehr können als dein männlicher Mitbewerber und wirst oft weniger verdienen. Zudem kommen ab Ende Zwanzig Fragen wie „haben Sie vor, schwanger zu werden?“, als ob mein Körper Allgemeingut ist. Und man muss irgendwie Karriere machen, nur schon Essen bezahlen scheint für gewisse Männer das äquivalent des Heiratsantrags zu sein und irgendwie muss ich ja die Dinge bezahlen, die mich aussehen lassen, wie ich es tue.

Würde ich NICHT die grosse Karriere anstreben und mich nur meinen Kindern und meinem Mann widmen, so riskiere ich, dass er mich mit Mitte Vierzig verlässt und stehe mit Nichts da. Schliesslich war man „nur Hausfrau“.

Also, der Deal wäre doch, dass die Herrschaften nicht bei jedem knackigeren Arsch das Weite suchen und genug Geld heimbringen, damit man ohne Mühe einen Braten auf den Tisch stellen kann und dann können wir über „Bewunderung und Respekt“ reden.

Als momentaner Single mit halbmotivierten Jagdversuchen stelle ich jedenfalls immer wieder fest, dass man bloss nicht „all that“ sein darf, denn Mann fühlt sich sofort eingeschüchtert und versucht einen zu demontieren. Sowas von erbärmlich. Wie soll ich da hochschauen?

es ist ja nicht nur schwarz und weis, ich meine es sind bestimmt nicht alle frauen und männer gleich, ich habe eher das problem das ich an frauen gelange die familie und soziale sicherheiten wollen, darauf stehe ich nun mal nicht, ich hätte lieber die selbständige,starke evtl.karriere fraue, und einbischen grips sollte sie auch haben, aber eben, jedem das seine, ich kann auch nicht hochschauen…

Ich wollte mit meinem letzten Bericht eigentlich die Frauen verteidigen.
Strubbeli du hast mit deinem Bericht genau ins schwarze getroffen
Ihr Frauen seid ja so arm dran

  1. Ich bin auch Single und das nicht unbedingt freiwillig es hat sich so ergeben. Meine Lebenspartnerin war/ist karrieregeil und zudem sportlich sehr viel unterwegs. Ich habe den Haushalt besorgt und ihr den Rücken frei gehalten, dass sie sich voll auf die Weiterbildung konsentrieren kann. Sie hat es geschafft juhui. 1 Woche später war ich Single.
  2. Halbmotivierten Jagdversuchen, wenn ein Mann das schreiben würde, dann würden die Feministinnen u Emanzen wieder mal ausrasten.

Tut mir leid dass du anscheinend an die falschen Männer geraten bist. Es gibt aber haufenweise Beispiele, wo die Frauen nicht sauber waren. Deine Einstellung ist ein super Beispiel. So kann es einfach nicht funktionieren.

Ach Strubbeli, warum willst Du denn hochschauen?

Warum denn nicht dem Partner auf Augenhöhe begegnen? Beide sind gleich stark, beide sind gleichwertig…schön wär’s…
Leider suchen so viele starke, selbstbewusste Frauen immer noch einen wesentlich grösseren Mann (nicht nur in cm), zu dem sie hochschauen können, eine starke Schulter zum Anlehnen.

Ist denn das neue Selbstbewusstsein der Frauen nur show?
In Wirklichkeit suchen sie, wie ehedem, einen starken Mann, der sagt, wo es langgeht. aber bittebitte keinen macho, zu stark darf er dann doch nicht sein.
Es scheint, dass es doch mehrere Generationen braucht, um die alten Rollenmuster zu verändern.

Gruss

Allegro
(der die Frauen immer noch nur teilweise versteht…)

Der Trend ist ja eindeutig: immer mehr gescheiterte Ehen (die gescheiterten Konkubinate sind statistisch nicht erfasst), immer mehr alleinerziehende Frauen, immer mehr geschiedene Männer, die mit dem Existenzminimum leben müssen. Und deshalb immer mehr Männer und Frauen, die bewusst Single sind.

Frauen sind doch in der Freizeit am liebsten unter Frauen. Männer ist es am wohlsten mit Kollegen. Da killt das andere Geschlecht die Stimmung.

Es gibt Zivilisationen, die wir vielleicht belächeln, in denen sich Männer und Frauen nur für den Sex und die Fortpflanzung treffen, anschliessend ziehen sie sich wieder zu ihren Geschlechtsgenossen/-innen zurück.

Füreinander da sein, ein glückliches Familienleben führen, zusammen alt werden, alles schön, aber es funktioniert in vielleicht 10-20 Prozent der Ehen, wobei sich oft ein Partner sehr zurücknehmen muss, damit es überhaupt funktioniert. Frauen und Männer sind einfach zu verschieden für ein Zusammenleben.

Die Erwartungen der Frauen an ihre Partner werden immer höher: gutes Aussehen (gross und stark), guter Lohn (damits mindestens für die Eigentumswohnung reicht), Karriere (damit Eltern und Freundinnen beeindruckt sind), Humor (soll die Frau zum Lachen bringen und ihre schlechte Laune ertragen), toller Papi für die Kleinen, soll sich an der Hausarbeit beteiligen, zärtlicher Liebhaber (treu, kein Macho, aber auch kein Softie)…

Das Problem liegt doch an einem ganz andern Ort:
Ob nun Männlein oder Weiblein, beide haben sich von der gemeinmenschlichen natürlichen Anlage längst weit entfernt und leben heute ein Leben, das oftmals wider die Natur geht.
Warum spricht denn bei uns alles jederzeit über Sex? Weil sie’s nicht tun! Man hat um den Sex herum eine Bastion aus Traditionen, Riten, Bräuchen, Sitten, Verhaltensweisen, Rücksichten, Romantiken usw. usf. geschaffen, so dass es bald keinen praktizierten Sex mehr gibt.
Dabei ist es ganz einfach: Alle Menschen brauchen regelmässig Sex, am besten am Morgen, am Mittag und am Abend. Fürs Fitness-Studio trägt man sich Stunden in die Agenda ein, für den Coiffeur-Besuch usw. und verwendet viel Zeit auf alles Mögliche und auch Unmögliche, um „fit“ und „schön“ zu bleiben, nur für Sex hat man oder frau vielleicht dann mal kurz noch nebenbei schamhaft ein wenig Zeit oder geht dann halt mal noch kurz ins Puff, wenn das Geldchen Ende Monat noch dafür reicht (und trägt ein schlechtes Gewissen mit nach Hause …).
Dabei sollte man sich doch einfach täglich genussvoll und ohne Hemmungen zwei, dreimal paaren. Schluss, Punkt, Amen, aus!
Ja, und noch etwas ist anzumerken: Der vermeintliche Gegensatz zwischen „männlicher“ und „weiblicher“ Sexualität, der so gern so oft ausgespielt wird, liesse sich vermeiden, wenn man endlich den Analverkehr enttabuisieren könnte! Tatsache ist, dass es für beide Geschlechter gleichermassen beglückend ist. Insofern sind sie absolut gleichgestellt. Da sollte man auch einfach geniessen, und keine überflüssigen Fragen stellen. Ganz nach dem Motto: „Fickst du mich, so fick ich dich“ (und zwar in den Hintereingang). So einfach ist das (bzw. könnte es sein, wenn unsere Gesellschaft nicht alles immer zerreden müsste).
Bleibt noch die berühmte Sache mit der Treue: Das ist doch nur Quatsch! Wenn die Leute sich endlich einen Blick für die Realität zulegen könnten, wäre dies kein Problem mehr. Ich kann meine Eltern lieben genauso sehr wie meine Kinder oder meine Freunde - das nimmt der Liebe zu einer Frau nichts weg! Denn alle können klar und deutlich sehen, dass es eine andere, individuelle Art der Liebe ist, mit der ich meine Eltern liebe, eine andere, mit der ich meine Kinder liebe, wieder eine andere Art, mit der ich meine Freunde liebe usw. Diese verschiedenen Arten der Liebe schliessen sich nicht aus, sondern können sich befruchten. (Dabei sind sehr oft die Frauen eifersüchtig auf die Mütter und die Mütter auf die Schwiegertöchter …)
Was sollte also, recht betrachtet, einer Frau abgehen, wenn eine andere mich mit dem Dildo beglückt? Rein gar nichts. Aber eben: differenzieren müsste man (und auch frau) können. Das ist alles.
Im Grunde sprechen wir hier über ein Nicht-Problem, das nur durch die kulturellen Verirrungen unserer abendländischen Geschichte überhaupt zum „Problem“ gemacht wurde.

Es gibt Zivilisationen, die wir vielleicht belächeln, in denen sich Männer und Frauen nur für den Sex und die Fortpflanzung treffen, anschliessend ziehen sie sich wieder zu ihren Geschlechtsgenossen/-innen zurück.

Was mich in dieser Hinsicht dann immer wieder erstaunt, ist wie schnell bereit wir zu eben diesem „belächeln“ sind. Auch im Korrigieren-Wollen dieser Kulturen sind wir wahnsinnig schnell bereit. Zudem trauen wir diesen Kulturen keine eigenständige Entwicklung zu.

All die „islamischen“ Frauen zum Beispiel. Was müssen die sich an westlichen Befreiungstheorien anhören und über sich ergehen lassen. Doch wenn man ihnen dann wirklich zuhört, wissen sie eigentlich selber viel besser, was sie ändern möchten und was nicht und was auch hinter dem „Schleier des Islams“ gut funktioniert. Aber offensichtlich herrscht die Meinung, Frauen aus anderen Kulturen seien nicht fähig sich selbständig zu „befreien“.

Manchmal habe ich den Eindruck, der westliche Veränderungsdrang geschehe nur aus Missgunst. Hier liegt das Zusammenleben der Geschlechter zwar in Trümmern, aber Trümmer sind trotzdem besser als das was die anderen leben und daher sollens bitte auch alle anderen so wie wir haben. Globalisierung des Unglücks sozusagen.

Kürzlich gelesen, finde das passt hierher…

Mädchenpsalm. Frauenpsalm. Psalm.

Aus einer Entfernung ohnegleichen schrei ich.
Einsamkeit wanzt sich an.
Wie weit es von dir zu mir ist, sagst du mit Wörtern,
die nichts von mir wissen. Du musst über Klingen
springen,
wenn sie in der Hitze blitzen, du bist, wo du bist,
daheim,
deine Muskeln gehorchen dem Reim.
Tanz mit mir hinaus aus jedem Fest,
tanz mit mir in den Schmutz meiner Sprache.
Lass die Masse der Märtyrer glotzen,
lass Koloraturen das Spinnweb küssen, das Spiel ist
vorbei,
wir träumen die Regeln und pfeifen auf unseren
Untergang.
Unser Gefängnis hat tausend Türen,
die zu tausend Gefängnissen führen.
Im Traum reisst die Maschine mir den Kopf ab,
mit offenen Augen und singend schaukelt er
flussabwärts zum Meer. Und sieht zurück.
Zum Glück ist die Erde leer.

Aus: Angstblüte, Roman von Martin Walser.

Wir haben uns zu einer absoluten „5er und Weggli“ Gesellschaft entwickelt. Wir wollen alles, sofort, und wenn das nicht möglich ist werfen wir die Sache (auch Mensch) einfach weg.
Wenn wir zu uns selber so kritisch wären wie zur Umgebung und uns nach anderen Werten als schneller, reicher, besser umschauen so würden wir die feinen Pflanzen der Gefühle und der Erlebnisse erkennen.
Der Mensch hinter der Fassade ist für mich der interessante Teil. Dies auch in der zeitlich begrenzten „Beziehung“ zu einer WG. Wenn sich dieser Mensch ein wenig öffnet (nicht nur die Schenkel) und sich in der Extase fallen lässt, so ist für mich das bedeutend wertvoller als die reine oberflächliche Schönheit.
Klar ist es dabei einfacher, wenn das vis a vis dabei sympatisch und erotisch rüberkommt.

Gut, dann soll er mir von mir aus gleichgestellt sein (die Körpergrösse ist nunmal von der erotischen Warte aus gesehen wichtig), da wäre ich recht zufrieden.
Meine Güte, ich habe mich sogar mit gleich grossen/kleineren und objektiv betrachtet weniger gebildeten Männern eingelassen. Bloss, anstatt sich zu freuen, auch mal was anderes vom Leben zu sehen als Tuning Autos, Augenbrauenpiercings und Tribal Tattoos, fühlt sich Mann eingeschüchtert. Mutmasst, dass man ihn sofort verlassen wird, wenn was besseres käme. Beginnt einen zu kritisieren, niederzumachen, alles, um den hohen Halm auf sein eigenes Niveau zu kürzen.

Nicht mal Gleichstellung scheint also ertragbar. Ich will nicht jemanden, der meine Eltern beeindruckt und mir noch ein Rosina Wachtmeister-Bild kauft. Ich will jemanden, der mein schönes Leben noch ein bisschen schöner macht, dem ich mit Freude bei seinen Erfolgen zuschauen und bei den Misserfolgen beistehen kann. Jemanden, den man respektieren kann, der weiss wer er ist, ohne es andauernd markieren zu müssen. Dieses stille Selbstbewusstsein, dass einem ein Gefühl von Sicherheit gibt. Mehr als drei Bücher im Regal wären auch nicht schlecht.

Was soll eigentlich dieser Blödsinn, dass wir zuviel wollen? Wir wollen nur genau soviel, wie wir bieten. den Handschuh auf den Boden wirft

Den Fedehandschuh gerne aufnimm.

Was soll die Aussage dass Ihr Frauen nicht doch zuviel wollt?
Einerseits wollt Ihr Gleichberechtigung in allen Bereichen, Selbständigkeit, Eigenverantwortung.
Ihr wollt in Eurer ganzen Vielseitigkeit und Launenhaftigkeit verstanden, respektiert und unterstützt werden.
Gleichzeitig sollte der Typ dann noch galant sein, zum richtigen Zeitpunkt ein kleiner Macho sein (aber bitte nicht eiversüchtig)… und im nächsten Moment viel Interesse an den gestickten Vorhängen zeigen.
Er soll sportlich aussehen, (aber bitte nicht eingebildet sein) klug sein oder zumindest weise (aber bitte nicht zu alt). und und und
Für den heutigen Mann eine loose-loose Situation.

Er kann nicht alles aufs mal sein (wenigsten nicht viele unter uns Männern) Deshalb die Aussage, dass halt auf die eine oder andere Eigenschaft verzichtet werden muss damit der Typ nicht zum andauernd die Farbe wechselnden Chamäleon wird.

Das ganze gilt übrigens umgekehrt auch. Ich suche auch eine selbständige, starke Persönlichkeit/Frau mit Charme, welche es versteht mir das Gefühl zu geben hin und wieder zu mir aufzuschauen (nicht körperlich gemeint). Genauso Gegensätze also.

Diese Gegensätze zu überbrücken braucht von beiden Partnern Verständnis und Respekt.

so Strubeli, jetz an dir…

Strubbeli, ich will keinesfalls den Fehdehandschuh aufnehmen.
Aber eine lachendes Stirnrunzel konnte ich mir dann doch nicht verkneifen;

„Ich will jemanden, der mein schönes Leben noch ein bisschen schöner macht“
Wir kennen uns nun schon ein paar Jahre und somit denke ich zu wissen was du damit sagen willst.

„Was soll eigentlich dieser Blödsinn, dass wir zuviel wollen? Wir wollen nur genau soviel, wie wir bieten.“

Klingt gut, nur interessiere ich mich nicht dafür was für einen BMI der Kleiderständer von XY hat und auch was dahinter steckt um als laufende Litfasssäule rumzulaufen und dafür noch überteuert zu bezahlen, interessiert mich kaum.

Aber kommt wahrscheinlich davon das mein Auto nur 3 Zylinder hat und das einige meiner Tattoos älter sind als du.

Aber wenn du keine Tribal Tattoo magst, vielleicht gefällt dir dann das: imagemdodia.no.sapo.pt/perfect-tatoo.jpg

Canelle:
Du hast mich mitten ins Herz getroffen mit deiner Angsblüte. Nach diesem Kommentar…;
„Martin Walsers neuer Roman handelt von zwei Täuschungen, vom Aufhörenmüssen und vom Geld - von Wahn, Scheinheiligkeit, Freundschaft, Liebe.“

…konnte ich nicht widerstehen es dir gleichzutun und mir die Zeilen zu Gemüte zu führen.

Matto regiert!

Ahja, nur so zum Schluss:
Strubbeli, Ein Buch zumindest habe ich nun in Bälde zu Hause. Nur das Büchergestellt dazu fehlt mir noch.