Die Fenster-Dirnen im Chreis Chaib sind immer noch am Anbaggern – obwohl seit gestern das Verbot für die Fensterprostitution in Kraft ist. Erste positive Signale kommen von den Hausbesitzern.
Von offizieller Seite her ist jetzt Schluss mit der Sex-Anmache hinter Glasscheiben im Zürcher Kreis 4. Die im Mai vom Parlament verabschiedete Neuregelung will das so. Doch auch gestern räkelten sich leicht bekleidete Damen übers Fenstersims und machten Passanten an. Die Polizei sieht es derzeit noch locker: «Es ist grundsätzlich kein Paukenschlag geplant», so Rolf Vieli, Projektleiter von Langstrasse Plus. «Nur mit ununterbrochenem Intervenieren lassen sich Erfolge erzielen.» Dennoch stellt er eine erste leichte Veränderung fest: «Die Damen sind vorsichtiger geworden, wie sie sich mit wem einlassen», so Vieli.
Auch von Seiten der Hausbesitzer bekam die Polizei erstmals positive Signale: «Etagenvermieter haben angekündigt, dass sie die Dirnen wegweisen werden», so Josef Scheuber, stv. Chef bei der Sittenpolizei.
supergeil, wieder einmal als einzige Stadt hat Zürich nicht begriffen, dass es mit Verboten nichts bringt. Sollten doch lieber mal das Langstrassenquartier zur Sündenmeile erklären und dies Fensterprostitution dort erlauben. Ich denke das würde allen mehr bringen.
Und wer in das Langstrassenquartiert zügelt, ist das selbe geheul um den Fluglärm.
Diese SP-Fürze sind doch alle unter dem Hammer ihrer Feministinnen-Frauen - ganz arme Kleinbürger. Prostitution verbannen, damit die Frauen Banden ausgeliefert sind wie in Deutschland, alle Drogen freigeben (und natürlich hoch besteuern!..), ja so haben wirs gern.
Die werden im Langstrassen-Milieu dann schon noch die Zustände bekommen die im Drogenbereich schon bestehen… man ist auf dem besten Weg dorthin.
Ich stimme mit Euch überein: Das ist ein rein politisch motiviertes Vorgehen der Stadt Zürich… Die Herren (und Damen!) im Zürcher Parlament können so, ohne Aufwand für sich, den Applaus der ach so besorgten Eltern und sonstiger „Moralhüter“ ernten. Für die Wahlen sind deren Stimmen ja immer wichtig. Dabei hat diese Stadt (die ich im übrigen gerne mag) viel, viel grössere Probleme zu lösen. Probleme zu lösen kostet aber Aufwand, Mühe und Geld - und diese Dinge scheuen offenbar all die doch so moralischen Parlamentarier.
Die Langstrasse ist einer der wenigen Orte, wo in Zürich noch „das Leben herrscht“. Dieses Multi-Kulti hat doch einen einzigartigen Reiz und ist ein attraktiver Anziehungspunkt. Da gehört eben halt das horizontale Gewerbe auch hin. Jede Stadt braucht so ein Gebiet - und jede Stadt hat es, ob sie will oder nicht.
Daher wäre es doch viel besser, das Parlament und die Polizei würden nun endlich mal Ernst machen und die ganzen dreckigen Drogen Dealer dingfest machen, knallhart einkerkern (wie das andere Länder auch tun) oder definitiv aus unserem Land rausschmeissen. Dazu gehört ein Stempel in den Pass „kein Eintritt in die Schweiz“ und ein entsprechender Eintrag in der Grenzkontroll-Datenbank. Aber eben: Das ist mühsamer als Fenster zu kontrollieren
Auf der anderen Seite sollte es doch vielmehr eine ehrenvolle Aufgabe (der Polizei) sein, die Sicherheit der (nichtkriminellen!) Mitbürger zu schützen - auch an der Langstrasse! Und dazu gehören die Prostituierten und Fensterdamen ebenso. Warum nicht diese auch schützen? Sie schaden nun weiss Gott niemandem! Ausser vielleicht der ständig missmutigen Ehefrau… All jene, die sich so über die Fensterdamen entrüsten, sollen doch mal erklären, warum sie dann freiwillig immer wieder vor den Fenstern auf- und abgehen, um sich so „am eigenen Entsetzen zu ergötzen“?! Oder gefällt es ihnen gar?
Wonderer, der die Prioritäten in dieser Stadt nicht mehr versteht.
@Deekay, … Prostitution verbannen? Es tut mich Wunder, ob da nicht Teutonen mit French oder Italian Latinos in denselben Topf geworfen werden? In München zum verschwindend geringen Teil bei stark abnehmender Tendenz … vielleicht, in Hessen definitiv nicht, und in Nordrhein-Westfalen, wo die meisten Teutonen (meist polnischer oder tschechischer Abstammung) leben, auch nicht.
Das mit den Drogen im Supermarkt ist Holland, ein befreundeter souveräner Nachbar. Die Käsköpp fahren damit übrigens nicht schlecht, aber das heißt nicht, daß das überall gut ist.
Die beiden Hansestädte regen traditionell die Fantasie von Journalisten und Touristen bei regnerischem Wetter an.
Das mit den Banden halte ich für Berichte, wie sie in schlecht informierten Journalistenkreisen untereinander abgeschrieben werden. Immerhin sind 50 % der Bevölkerung und der Wählerschaft weiblichen Geschlechts und begeistert von Restriktionen gegen gewerbliche Nebenbuhlerinnen. Repräsentativ ist das alles nicht, genau so wenig wie Schweizer Dirnen in Haiti.
Aber wen kratzt das schon? Also warum diese unbeabsichtigten zum Teil gen Norden gerichteten Pfeile?
@John
Kann mir nicht vorstellen, dass Du die deutsche Szene wirklich kennst…
Die Schweizer Cops wissen sehr wohl wie man vorgehen müsste, doch die Politiker haben das Sagen…
@flasher:
Das sehe ich nun echt nicht so! Ich gehe ab und zu noch gerne auf einen Bummel ins Langstrassenquartier. Man sieht dort so viele schräge Typen (inkl. Frauen). Ich möcht dort sicher nicht wohnen, aber ich besuche das Quartier noch ganz gerne.
Das Langstrassenquartier hat Tradition und auch durchaus auch seinen - besonderen - Charme. Die ständig neuen Repressalien gegen das Milieu sind absolut unnötig und nicht nachvollziehbar. Die staatlichen Eingriffe sollten sich auf das Einschreiten gegen Gewalt beschränken. Ansonsten reguliert der Markt selbst. Ein gnadenloses Eingreifen wäre schon dringend notwendig. Aber nicht gegen harmlose Prostituierte sondern gegen die unzähligen Dealer und Drögeler. Die sind das eigentliche Problem, weshalb das Quartier immer unattraktiver wird. Wie Deekay richtig sagt, das Know-how wäre vorhanden. Ebenso die Mittel. Aber die Cops dürfen nicht. Es fehlt am politischen Willen der linken Politiker.
Mich selbst zieht es trotz allem immer wieder in die Gegend. Kaum sonst irgendwo gibt es ein solch buntes Treiben, diese besondere Atmosphäre und auch noch gute Beizen. Allen sei einmal ein Essen im Borsalino empfohlen. Es ist stets gut und günstig. Beim anschliessenden Verdauungsspaziergang können die einschlägigen Schaufenster inspiziert werden. Doch leider haben die Girls nur ausnahmsweise begriffen, was ein guter Service ist. Nachdem ich die letzten Male nur noch „auf die Schnauze“ gefallen bin, werde ich die Girls für die nächste Zeit meiden. Im Gegensatz zu früher scheint es keine Perlen mehr zu geben. Oder kann mich jemand eines besseren belehren?
Leider ist es so. Früher konnte man ab und zu noch eine Perle finden. All die hübschen empfehlenswerten Mädchen die von Spanien und Frankreich eingereist waren, sind vom Langstrassenquartier so enttäuscht, dass sie nicht mehr kommen. Sie können in Madrid, Barcelona, Toulouse, Nyon oder Paris usw. besser „arbeiten“. Auch die hübschen Brasils meiden die Langstrasse wie der Teufel das Weihwasser. Als ich mit einer Brasilianerin im Auto in die Langstrasse einbiegen wollte protestierte sie, dass sie keine Probleme mit der Polizei wolle. Neuerdings treiben sich einige Mädchen von Iberia herum. Sie erzählen, dass sie von Jamaika kämen oder sonst wo. Beteuern dass sie alles machen und man soviel geben kann wie man will. Für mich eher bedauernswert als lustfördernd. Bleibt die Frage ob all die Schwarzen die überall herumhängen auch noch deren Schlepper sind? Diese Leute lachen über unsere Naivität und über unsere Gesetze. Für die Polizei ist diese Situation bald nicht mehr zumutbar. Die zuständigen Politiker und viele so humane Linke sollten sich mal in deren Ländern aufhalten müssen. Geht es uns in der Schweiz immer noch zu gut?