Archiv bis und mit 25. September, 2003

die Risiken hängen einerseits davon ab, was man macht, wie romeo richtig anmerkt, es ist andererseits aber auch zu beachten, dass die Risiken bei dem, was man macht, je nach Krankheit sich unterschiedlich darstellen. Bei FO (fellatio) ist das Risiko, sich mit HIV anzustecken vernachlässigbar klein, nicht aber bei anderen STD.
Als weiterer Faktor spielt der kollektive Umgang mit den Risiken eine nicht unerhebliche Rolle. Je mehr Männer Risiken eingehen, desto grösser wird das Risiko einer Ansteckung. Das grösste Risiko trägt hierbei wohl die Sexworkerin, welche bereit ist, Risikoverhalten zu praktizieren.
Don-Juan

bla bla bla, du redest sowas von einem unzulänglichen blech, man könnte meinen du bist politiker im wahlkampf…

bring doch mal was neues, etwas das wir nicht schon wüssten.

@Don Juan betreffend Franz ohne

Es gibt immer ein Restrisiko, ansonsten dürfte man nicht Bergsteigen, Motorradfahren, Tauchen oder sonstwas. Man müsste zu Hause im Bett bleiben und schlafen.

In diesem Fall ist es für den Konsument eine Geschlechtskrankheit. Mit Deinen regelmässigen Werbepostings für Deine Website bewirkst Du das Gegenteil von dem, was Du willst.

Leider bringst Du keine News, sondern nur kalten Kaffee, der erst noch abgestanden ist !

@Don Juan…? Äh, Don…? Ah, Don Quichote
Skandalös was Du uns da aufzeigst, also wirklich (sorry Thömu und so…), da soll es tatsächlich so alte geile Säcke geben, die ihren Dings, also ihr wisst schon welchen, den unschuldigen, hart arbeitenden Deerns hinter die Tonsillen schieben wollen. Und dazu noch ohne Schutzbekleidung und einige auch noch in Socken! Wo bleibt denn da die SUVA!! Da wäre doch tatsächlich eine Sicherheit-am-Arbeitsplatz-Kampagne dringendst vonnöten und…OOps, da schreib ich doch glatt im falschen Forum! Sorry Leute, das war eigentlich mein Beitrag für den Memberbereich von www.analretentive.org/nosex/holierthant … atinheaven

Also hier mein S-T Kommentar: Lasst dass ewig gleiche Gelaber vom Risiko! Life is a game; if you loose you die and if you win you die too!

@all others: Greez & happy hunting
Tucson

nun… vor Jahren ist mein Kollege ( Nachbar) an Aids gstorben. Damals sagte man noch Krebs…
Ich möchte den Prozess nicht an mir erleben. Daher rate ich zu Vorsicht… wie auch immer…

Lieber Beat, immer diese Verallgemeinerungen!

Ich hatte auch 'ne Omma, die jeden Tag 60 Zigaretten (OHNE) Filter rauchte. Sie wurde trotzdem 100 Jahre alt.

Also was beweist das ganze?

Trotzdem bin ich Nichtraucher und mag FO?

Lieber h

dann hoff ich, dass Dir Deine Omma - als Passivraucher - keinen Schaden zugefügt hat und Du ebenso 100 Jahre alt werden kannst.

Don-Juan

Hansilein, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich muss Dich leider enttäuschen. Ich war ihren Gauloisewolken äusserst selten ausgesetzt.
Aber Dein Wunsch an mich, NUR 100 Jahre alt zu werden, löst bei mir keine Begeisterung aus.
Wäre doch megageil 200 Jahre lang jeden Tag Französisch OHNE zu geniessen, auch wenn so einer wie Du es anderen, trotz Deines bisher noch nicht erwähnten Mass an Scheinheiligkeit, nicht gönnt!

Eine Studie zeigt:

war schon immer bekannt, dass das Risiko, sich beim Oralverkehr anzustecken, sehr klein ist. Sicher geringer als beim ungeschützten Vaginalverkehr oder Analverkehr. In dieser Spanischen Studie wurde nun erstmals bei festen Partnerschaften das Risiko einer HIV-Übertragung auf den festen, HIV-negativen Partner untersucht.

Einschlusskriterium: Immer geschützter GV, ungeschützter Oralverkehr
Insgesamt wurden 292 heterosexuelle Partnerschaften untersucht. Doch in diese Studie eingeschlossen wurden nur die 135 Paare, die:

  • immer nur geschützten Geschlechtsverkehr,
  • regelmässig ungeschützten Oralverkehr hatten, und die
  • keine anderen Sexualbeziehungen pflegten.

Bei allen Paaren war jeweils ein Partner positiv, in 110 Paaren der Mann, in 25 die Frau. Die Paare wurden alle 6 Monate untersucht. Über die vielen Jahre kam es zu 19’316 einzelnen Episoden von Oralverkehr. 96 HIV-negative Frauen haben insgesamt 8965 mal Fellatio mit ihrem HIV-pos. Partner praktiziert, bei einem Drittel davon mit Ejakulation in den Mund. Umgekehrt gaben 24 Männer an, regelmässig ihre HIV-positive Partnerin oral zu befriedigen (cunnilingus, total 614 mal) und wurden insgesamt über 1000 mal oral befriedigt (40% mit Ejakulation in Mund).

Keine Infektion der HIV-negativen Partner
Die Studie bestätigt die bisherige Safer-Sex-Strategie: Keine der über 19’000 Episoden von ungeschütztem Oralverkehr führte zu einer HIV-Übertragung. In einer festen Partnerschaft ist das Risiko einer Übertragung durch Oralverkehr somit zu vernachlässigen. Selbst nach über 3000 Episoden von Samenerguss im Mund (Mann HIV-pos.) kam es nicht zu einer Übertragung.

Das Risiko, sich in einer festen Partnerschaft mit HIV zu infizieren, wurde in früheren Studien auf ca. 3/1000 Geschlechtsakte geschätzt. Das in dieser Studie berechnete Risiko für den Oralverkehr liegt wesentlich tiefer, es war hier 0%, könnte aber maximal 0.5/1000 orale Kontakte betragen (oberes 95%-Vertrauensintervall).

Achtung STD’s!
Die Studie erfolgte bei monogamen Paaren. Doch was wir schon länger wissen: Geschlechtskrankheiten (STD) erhöhen das Risiko einer Übertragung von HIV stark, auch beim Oralverkehr. In einer monogamen Partnerschaft ist das Risiko einer STD natürlich minim. Personen mit häufigem Partnerwechsel haben ein gewisses Risiko, sich mit einer STD anzustecken. Ob dann das Risiko einer HIV-Übertragung beim Oralverkehr auch vernachlässigt werden kann, ist zu bezweifeln.

Einfach mal so

Gruss backdoor

@backdoor

Danke, danke, danke! Endlich mal ein vernünftiges, fundiertes Posting zu diesem Thema!

5 Sterne!!!