@DieZunge: Sehr gut hast Du das ausgedrückt, besser als ich es hätte formulieren können Habe (als älterer Herr - nomen est omen est) genau dieses Problem. Es beschäftigt mich auch sehr, dass es hier namentlich bekannte Anbieterinnen zwischen 16 - 18 gibt, die theoretisch locker meine Enkelinnen (!) sein könnten… Ehrlich: Meine besten Erfahrungen (Kommunikation & pure Sex) hatte ich bisher mit Girls zwischen ca. 22 und ca. 30 Jahren. Ich denke wirklich sehr liberal, aber es kann wirklich nicht sein, dass „der Staat“ via Sozialdienste durchgef***te, evtl. sogar drogensüchtige Teenies finanzieren, therapieren und reintegrieren muss, während die Club-BesitzerInnen die Kohle locker lächelnd am Fiskus/den sozialen Kassen „vorbeisurfen“ … . Deshalb meine Forderung: Jegliche Prostitution in der Schweiz nur für Volljährige (18)
@all: Allg. Kompliment an die aktiven TeilneherInnen!: Sehr interessanter Thread mit echt guten Beiträgen, finde ich - es war leider auch schon anders . Keep up the good work!
Mit Gruss von Oldboy-„dem-Grossvater-der-schönsten-Girls“-der-Szene… smile
danke für dein statement. möchte eigentlich nur noch anfügen, dass die optisch schönsten ladies unter 30 waren, aber die mit abstand heissesten dates hatte ich mit ladies zwischen 30 und 40, da spielt halt auch der esprit und die weiblichkeit mit. diese laszive kombination ist (natürlich nur subjektiv für mich) nicht zu schlagen.
apron-der-heute-wieder-mal-seine-gango-hosen-anzieht
Gutes Posting, nur denke ich ist es nicht am Staat das zu Regeln. Denn das ist ein hart umkämpfter Markt wo es um sehr viel Geld geht. Auch ist die Nachfrage danach ungebrochen. Siehe Postings in diesem Forum.
Meiner Meinung nach muss die Szene selber für Ordnung sorgen. Siehe den Weltwochenartikel vom Oesi-Stanz. Diese Typen sind keine dumpfbackene arbeitsscheue Schläger so wie sie die ehrenwerte Gesellschaft immer gerne gesehen hätte. Jedenfalls nicht die alte Garde. Es waren vielmehr die die für die Durchsetzung von bestimmten Regeln im Milieu gesorgt haben und das war gut so. Natürlich hat es da auch Auswüchse gegeben, aber die gibt es heute ebenso. Nur sind die Methoden dazu sehr viel subtiler geworden.
Ich denke wirklich auch sehr lieberal, aber irgendwann muss man mal die Bremse ziehen. Jemand der seinen Körper verkauft sollte sich voll bewusst sein was das bedeutet. Das setzt ein gehöriges Mass an menschlicher Reife voraus. Aber der Vorwurf ist nicht an diese Kinder zu richten sondern an die Konsumenten die immer extremere Wünsche haben und immer abartigere Bedürfnisse befriedigen wollen.
Sei es hier oder im nahen Ausland.
In meinen Augen ist diese Diskussion zu sehr auf das „technische Kriterium“ Alter fixiert. Mir scheint aber etwas anderes entscheidend, nämlich die emotionale Reife. Wer erotische Dienstleistungen gegen Geld anbietet, sollte mit der eigenen Sexualität einigermassen im Reinen sein. Ein Working Girl sollte wissen, was emotional mit ihr passiert, wenn sie Sex hat. Sie sollte dies nicht erst in diesem Beruf erfahren.
Und hier spielt das Alter dann mit rein: ob jemand mit der eigenen Sexualität im Reinen ist, das ist nicht nur, aber eben auch vom Alter abhängig. Mit 16 dürfte dies für (fast) niemanden gelten. Deswegen sollten meines Erachtens so junge Mädchen nicht als Erotikdienstleisterinnen arbeiten. Es gilt aber auch für 18- oder 20jährige nicht unbedingt. Deswegen würde ich die Frage nicht an einer fixen Altersgrenze festmachen.
Man könnte das gleiche übrigens umgekehrt auch für Männer sagen: auch sie sollten erotische Dienstleistungen nur in Anspruch nehmen, wenn sie die nötige emotionale Reife mitbringen und mit der eigenen Sexualität einigermassen im Reinen sind… Auch hier kann ich aber keine fixe Altersgrenze nennen.
Was bewegt jemanden, nach „echten 16jährigen“ zu fragen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einfach darum geht, mit einem Mädchen Sex zu haben, das laut Geburtsschein 16 ist, aber bereits die emotionale Reife einer 20jährigen hat. Dann könnte nämlich auch eine „falsche 16jährige“, d.h. ein 20jährige, die jünger aussieht, die gleichen Dienste leisten. Es scheint mir, es gehe beim Wunsch nach „echten 16jährigen“ tatsächlich darum, eine „typische 16jährige“ zu bekommen, d.h. eine, die eben - wie es ihrem Alter entspricht - ihre Sexualität erst entdeckt und noch nicht damit im Reinen ist. Und genau dies ist der Grund, warum ich den Wunsch nach Sex mit „echt 16jährigen“ Working Girls ablehne.
Ich frage mich, ob es Salonchefinnen gibt, die dies ähnlich sehen. Noch gwundriger bin ich, ob es auch eine gibt, die deswegen schon einmal ein Mädchen abgelehnt hat: „Du bist zwar jung, hübsch und sexy, unsere Kunden würden auf dich fliegen, aber ich kann es nicht verantworten, dich bei uns arbeiten zu lassen, weil dir die emotionale Reife fehlt.“
Charlie
Bravo, du bringst es auf den Punkt Charlie.
Sehr schön formuliert.
Die Gesetzesgeber sind jetzt gefordert.
Die Weichen haben wir jetzt gestellt.
Ich kenne übrigens echte 16-17j die sich echt auf deutsch „figgen“ lassen, aber wie kann man sowas tun?
Sie werden eben von ihren älterem Freundeskreis quasi dazu aufgefordert im Puff zu arbeiten.
Was ich mir aber noch vorstellen kann ist, das so ein Junges Mädchen als Empfansdame arbeitet. Man entschädigt sie dementsprechend, aber auch das ist dann in Frage gestellt.
Aber wenigstens muss sie Ihren Körper nicht verkaufen.
Gruss
blue
Manchmal habe ich fast das Gefühl, die Branche ist selbst überrascht, das ab 16 alles erlaubt ist, wenn man die Disclaimers so liest, auf jeden Fall rechnet man damit, dass sich das Kunden auch fragen…, hat man da ein leicht schlechtes Gewissen (wohl kaum) ?
Es sollte m. M. n. jedem klar sein, dass es sich hier um eine vermutliche Gesetzeslücke handelt, die wohl früher oder später gestopft werden wird (zu Recht) - nicht alles was erlaubt ist ist auch rechtfertigbar, ein 16 oder 17 jähriger Mensch ist in den meisten Fällen noch sehr unfertig und beinflussbar und nimmt sicher Schaden wenn er/sie sich prostituiert, in der Schweiz muss das wirklich niemand tun, sei der Schuldenberg noch so hoch, das kann mir niemand weismachen… und darf denn ein 16 jähriger ins Bordell als Kunde ? Auf jeden Fall darf er sich nicht im Internet darüber informieren vorher…(und tut’s trotzdem, auch wenn er nicht hingeht, natürlich)
Ein typisches Beispiel dafür, dass die Doppelmoral noch nicht abgelebt hat.
@blue, danke für Dein Lob (und die Sterne, falls die von Dir sind).
Ich bin in einem Punkt mit Dir nicht einig: das spezifische Problem, das ich dargestellt habe (die mangelnde sexuelle Reife bei ganz jungen Sexworkerinnen) lässt sich nicht durch gesetzliche Massnahmen in den Griff bekommen.
Charlie
@zuerihegel
Tja, wie bei Abstimmungen üblich liegt der Haken im Detail, also im Kleingedruckten! Hat man das übersehen oder bewusst im Jahre 1993 JA zum neuen Sexualstrafgesetz gesagt? Seit dieser Abstimmung ist man in der Schweiz mit 16 sexuel mündig und darf als solcher auch ein Puff besuchen! Ob ein 16 jähriger auch überall „bedient“ wird ist eine andere Frage. Ich könnte mir aber vorstellen, dass auch Damen des Gewerbes einen gewissen Reiz daran finden, einem 16-jährigen „die Kunst der Liebe“ beizubringen. Letztendlich ist auch sein Geld gleichwertig wie das der älteren Freier!
Meine Chefin weigert sich, so junge Girls einzustellen. Das finde ich sehr ihn Ordnung von ihr. Des weiteren lehnt sie nicht eine 38-jährige ab mit der Begründung, das sei halt nicht gefragt.
Zu den jungen Kunden: Wir mussten IMMER, wenn ein Zweifelsfall bestand nach einer ID fragen und so mancher hat sich schon mit 15 ins Puff schmuggeln wollen. Das ist doch sehr bedenklich. Genau wie junge Herren, die sich von Huren entjungfern lassen wollen. Das kanns doch nicht sein!
Eine seltsame Welt…
Julia, verrätst Du mir (gern auch nicht-öffentlich, über mein Profil kannst Du mir eine Nachricht schicken) wo Du arbeitest und wer Deine Chefin ist? Sollte ich einmal vorbeikommen, so werde ich ihr eine Rose mitbringen.
Charlie