Archiv bis und mit 25. August, 2005

@chomi
wie einfach das ganze ist kann ich mir vorstellen. braucht ja nur eine telefonnummer. *smile
nun ja - die homepages. die kostet sicher was und wenn man jemand kennt der das beherrscht und sauber machen kann, dann bleiben auch die kosten im rahmen.

gruss
rita die-keine-homepages-bauen-kann

@expert
danke für dein rechen-beispiel.
da muss ich ja mal über die bücher.
nur ist zu sagen, dass die anfrager dachten, dass ich selber fahren sollte.

gruss
rita die-nicht-auto-fährt

@Sporting Chance
nun ganz überall hat es nicht tram + bus wie in zürich. alle herren und girls wohnen sicher auch nicht in einer stadt. also müsste schon ein auto zu verfügung stehen.
eine agentur + und dann abnabeln: das find ich irgendwie auch gemein. ich meine: entweder „arbeitet man zusammen“ oder lässt es bleiben. ja klar: ethik und moral wird halt schon klein geschrieben im geschäftsleben - vorallem wenn es dann noch um (viel) kohle geht. *pfuiii
es geht auch anders.

gruss
rita die-immer-klein-schreibt

@flasher
ganz alles hab ich auch nicht verstanden. aber (so hoffe ich) das wesentlichste.

eigentlich geht es nicht darum ob man(n) bock auf e-s hat oder nicht. sondern darum, dass ich der meinung bin, dass e-s’s gleichviel (oder mehr) verdienen wie das „arbeitende“ girl. das find ich voll daneben!

aber mal allen danke sage, die sich dazu geäussert und mich zum nachdenken angeregt haben

gruss
rita die-die-grauen-hirnzellen-spielen-lässt

@Rita: ich weiss nicht, warum Du Dich so aufregst und wundere mich, da ich dem Lesen Deiner Postings nach vermute, dass Du nicht branchenunerfahren bist.

Eine seriöse Agentur hat zwischen 30 bis 40 % Abgaben und somit sind für das Girl zwischen 60 bis 70 %. Wir nehmen von unseren Damen keine sFr. 200.- auf die sFr. 500.- Bruttopreis, aber dies ist durchaus im normalen Rahmen. Was darüber ist, ist bestimmt unseriös und ab 50 % am Rande der Legalität.

Eine mittlere Agentur inseriert pro Monat bestimmt über sFr. 10’000.- bis sFr. 20’000.- und ein grosser Escort-Service massiv darüber. Die wenigsten Agenturen haben jedoch im Schnitt noch über 5 Termine pro Tag.

Davon abzählen kannst Du die Löhne für Telefonistinnen oder Deinen eigenen, wenn Du alles selbst machst (aus Erfahrung ein harter Job mit ca. 20 Stunden Arbeitszeit und unregelmässigen Schlaf). Die meisten mittleren Agenturen haben zusätzlich noch eine Telefonistin sagen wir mal sFr. 5’000.- inkl. Nebenkosten, Telefonkosten bis zu sFr. 3’000.- monatlich, Autospesen sagen wir mal sFr. 500.-, Spesen für Getränke/Restaurants bei Vorstellungsgespräche und die Pflege der Girls bis zu sFr. 1’500.-, Ausgaben für Webdesign, Hosting, Photographen, Rechtsanwaltskosten etc. sagen wir pauschal tief angesetzt sFr. 2’000.-. Somit haben wir total Kosten von sFr. 22’000 bei den untersten Ansätzen. Bei 5 x sFr. 200.- (obereres Limit) x 30 Tage gibt es ein Nettogewinn von sFr. 30’000.-. Somit bleibt Dir für Dein eigener Lohn noch sFr. 8’000.- pro Monat mit hohem Zeitaufwand und gewissen Risiken der Branche und der Selbständigkeit. Willst Du mehr verdienen, musst Du auch mehr inserieren und leisten. Nicht eingerechnet wurde ein allfälliges Büro und Lokalität für Kundenempfang. Bei vielen Agenturen sieht es aber nicht so rosig aus, darum schliessen auch schnell wieder viele und auch alt eingesessene grössere Agenturen haben grosse finanzielle Nöte.

Viele selbständige Frauen oder nur schon Studiogirls, welche selber das Telefon abnehmen müssen, können mir bestätigen, dass nur schon das vielen die Abgabe von 30 bis 40 % wert ist. Zudem kommt auch der Sicherheitsaspekt und weitere Dienstleistungen wie Fahrerdienst etc. dazu. Ausserdem verliert eine selbständige Dame Termine, wenn sie besetzt ist, frei macht, schläft etc.

Ich kenne selber einige Damen, die selber mal inseriert haben und sagen, nie wieder. Andere können besser damit umgehen und möchten nur selbständig arbeiten. Wichtig ist, dass jeder in seiner Situation sich wohl fühlt und die allfällige Zusammenarbeit mit einer Agentur/Studio gegenseitig gut funktioniert. Auch hier ist WIN/WIN angesagt.

Dies einmal aus der Sicht eines Insiders. Trotzdem bin ich mit dem Geschäftsverlauf zufrieden und wollte mich hier nicht beklagen, aber doch gewisse Vorstellungen über das so „lukrative“ Business tempieren.

Grüessli Claude

Korrektur:

Für die Buchhalter unter Euch: Es sollte nicht Nettogewinn sondern Bruttoertrag von sFr. 30’000.- heissen.

Ja, die Geschichte mit dem Escort und den Abzockern oder doch-nicht-Abzockern.

Nun, zum Einen ist es tatsächlich so: Hab’ verschiedene Escort-Girls schon mal gefragt, wie viel von dem Geld tatsächlich sie selbst kriegen. Abgaben bis zu 50% sind im Gewerbe offensichtlich normal. Das wäre auch kein Problem, wenn die Leistungen des Arbeitgebers auch stimmen. Schliesslich werde ich als „gutbezahlter Experte“ auch für bis zu 2500.- pro Tag vermietet und kriege trotzdem nur meinen im Verhältnis dazu bescheidenen festen Monatslohn. Allerdings kriege ich den halt auch, wenn mal ein paar Monate gar keine Aufträge eintrudeln. Der Arbeitgeber hat also das Risiko, ich einen bescheidenen Lohn im Vergleich dazu, was ich verdienen könnte.

Nun ist es aber so, dass eigentlich keine der Escort-Agenturen diese Sicherheit bietet. Wird ein Girl einen Monat lang nicht gebucht, kriegt es auch kein Geld. Ob der Arbeitgeber brav AHV, Pensionskassenbeiträge, etc. bezahlt, oder das Girl illegalerweise zur Selbständigerwerbenden erklärt, würde mich interessieren (keine Anschuldigung, ich weiss es ganz einfach nicht). Inserate kosten so viel Geld auch wieder nicht (zumal immer mehr mit billigen Internet-Inseraten und -Seiten operiert wird), der Koordinator, der weiss, wann welche Dame wo gebucht ist, einen Fahrer organisiert, Kunden das organisiert, was der Kunde will, etc. ist aber nicht zu unterschätzen, zumal einige Escort-Dienste einen 24h-Betrieb machen (also mehrere Leute im Telefondienst im Einsatz haben müssen - meist wohl aus Kostengründen ganz einfach den Inhaber).

Die niedrige Kundenfrequenz ergibt sich wohl ziemlich direkt aus den hohen Preisen.

@Claude: Meinst Du 5 Einsätze pro Agentur pro Tag oder 5 Einsätze pro Girl pro Tag? Wenn Du pro Agentur meinst: Ja dann wird’s echt schwierig. Allerdings gibt’s dann auch nicht 3000.- Telefonkosten (im Schnitt 20.- pro Einsatz), es braucht keine Telefonistin mehr (für 5-10 Telefongespräche pro Tag?), Photograph, Hosting, Anwalt braucht wohl kaum 2000.- im Monat (wer bei jedem zweiten Einsatz anwaltliche Hilfe braucht sollte mal überlegen, ob er sein Geschäftsgebahren nicht ändern will). Es scheint mir ausserdem, Du rechnest bei den Ausgaben durchaus im oberen Bereich, bei den Einnahmen im unteren - welcher Escort-Service bietet überhaupt irgendeine Dienstleistung für 200.- an? Swissmodel z.B. bietet als billigste Dienstleistung eine Stunde zu 500.- an. Also sind wir plötzlich bei 5x30x500 = 75000 Franken Einnahmen und festen Kosten von 22000, also 33000.-, die für die restlichen Kosten (also vor allem Löhne der Girls) übrigbleiben.

@davidoo: Es war durchaus 5 Termine pro Tag und Agentur und nicht pro Girl gedacht. Die Kosten sind nicht zu unterschätzen. Die Anwaltskosten sollten in der Regel für Arbeitsbewilligungen für Ausländerinnen, diverse Abklärungen etc. sein. Falls es für Anzeigen, Verzeigungen, Gerichtsverhandlungen etc. sein sollte, dann würde die angenommene Pauschale wohl nicht ausreichen und tatsächlich seltsame Geschäftspraktiken ausgeübt werden. Die Einnahmen sind auf die Agentur und nicht Bruttoumsatz Girl/Agentur gerechnet. Somit sind die Fr. 200 40 % von Fr. 500. Der Bruttoertrag für die Agentur bleibt somit die Fr. 30’000. Ansonsten hätte ich davon noch die Anteile der Damen abziehen müssen, was ich offensichtlich nicht getan habe.

Die Details sind egal. Ich wollte mit dem Beispiel nur aufzeigen, dass es nicht alles so einfach ist, wie es scheint.

Gruss Claude

@Claude: Das heisst, nach Abzug der Lohnkosten und (den meisten) Fixkosten bleiben 8000.- übrig. Das klingt aber gar nicht übel. Bei den meisten anderen Kleinfirmen sieht’s wohl eher schlechter aus.

Für einen einigermassen korrekten Einblick sind die „Details“ nicht wirklich egal, zumal es sich eben nicht um Details handelt. z.B. macht es sehr viel aus, ob die Lohnnebenkosten wie div. Sozialabzüge, Vorsorge, etc. in den 8000 noch drin sind oder ob Du die auf die Girls abwälzt (mal von der legalen Frage abgesehen). Gleiches gilt für Arbeitsmittel (Kleidung, etc.). Auf 8000.- Bruttoertrag macht dann auch der Unterschied zwischen 3000.- Telefonkosten und 1000.- Telefonkosten plötzlich 25% aus. Das sind keine Details mehr.

Ich wollte Dir keinesfalls unterstellen, dass in der Escort-Branche das Geld einfach so ohne Arbeit 'reintrudelt. Grund für Gejammer (nein, Du hast nicht gejammert) hast Du allerdings auch keins: Andere Firmen in der Dienstleistungsbranche arbeiten mit deutlich tieferen Stundenansätzen, haben höhere Aufwände (z.B. Weiterbildung der Mitarbeiter, Infrastruktur/Arbeitsmittel/Arbeitsplätze, Marketing, Verkauf, etc.) und kaum einer kann seine Angestellten einfach auf Abruf einsetzen, sondern hat im Normalfall fixe Lohnkosten und mehr oder weniger feste Arbeitszeiten.

Trotzdem: Es steht ja wohl jedem Neider frei, selber eine Escort-Agentur aufzubauen.

Hallo alle!

Ich würde mich hier mal gerne über die Preise im Escort-Bereich unterhalten. Nehmen wir mal an:

Ein Girl, kann ja sogar noch jung sein, unabhängig, kein Zimmer für Besucher, inseriert und bietet Escort an. Dabei könnte sie heute alles selber bestimmen, ob sie z.B. den Auftrag annimmt oder nicht. Und dies alles nur im nahen Lokalbereich, zum Beispiel in Bern oder Zürich usw. wo sie selber auch wohnt.

Frage an Euch:

Was für einen Grund gibt es denn eigentlich, dass eine Escortstunde noch für Fr. 400.- verkauft wird? Im Gegenteil: Der Service müsste doch viel billiger sein, dieses Girl hätte ja neben den Reisespesen keinen Aufwand mehr, muss selber nichts mieten, sie könnte heute alles alleine und selbständig über das Internet steuern, usw.

Warum haben wir bei uns nicht vernüftige Preise, warum ist dieser Wettbewerb noch so in den Kinderschuhen? Sind nur wir Konsumers daran schuld, wir, die so blöd sind und den Preis bezahlen?

Kann ja sein, doch meine Vermutungen sind auch:

  • Es wollen immer noch zu viel andere mitverdienen, ist typisch hier der Schweiz: „Das Händchen auch noch ein wenig hinhalten“ und Geld einkassieren, das sich das Girl verdient. „Moderne Zuhälterei“, jedoch gegen aussen immer schön verkündend „ohne Zwang“. Ich verstehe nicht, warum andere meinen, sie müssten da ständig auch noch helfen mitzuorganisieren…

  • Doch auch den WG’s fehlt es meiner Meinung ebenfalls an Phantasien. Und das übliche Argument der Sicherheit (wird ihnen wahrscheinlich davon den oben genannten Personen immer wieder von neuem vorgegaukelt), das alleine kann es wirklich auch nicht sein. Die meisten Konsumenten der WG sind nicht nur Monster.

Eines Tages, da bin ich mir sicher, der kann schnell kommen, wird die Konkurenz von aussen aufräumen, und dann werden auch diese Phantasiepreise fallen. Die bis jetzt „alle daran Beteiligte“ werden dann vielleicht sehr schnell das Nachsehen haben und für immer weg sein.

Bitte schreibt mal eure Meinungen dazu, es interessiert mich.

Fluss

® posting verschoben - thread bereits vorhanden, admin sexy-tipp ¬

@Fluss

Der Escortservice ist ein Dienstleistungsbetrieb wie jeder andere auch. Es gibt viele Gründe dafür, dass eine Escortstunde 400.- kostet. Ob jeder dieser Gründe nun berechtigt ist oder nicht sei dahin gestellt.
Wenn Du einen Monteur (egal in welcher Branche) zu Dir nach Hause bestellst, wird Dir die Hin- und Rückreise berechnet. Wenn wir nun dies auch tun würden, dann wäre ein schönes Schäferstündchen unbezahlbar.

- Doch auch den WG’s fehlt es meiner Meinung ebenfalls an Phantasien. Und das übliche Argument der Sicherheit (wird ihnen wahrscheinlich davon den oben genannten Personen immer wieder von neuem vorgegaukelt), das alleine kann es wirklich auch nicht sein. Die meisten Konsumenten der WG sind nicht nur Monster.

Die Sicherheit hat nicht’s mit Phantasie zu tun. Da wird nicht’s vorgegaukelt. Wenn Du meinst den Escortgirls passiere alle 10 Jahre etwas, dann irrst Du. Klar sind nicht alle Freier Monster, aber es reicht wenn einer ausrastet. Es muss auch nicht unbedingt ein Kunde sein, der dem Girl ans Eingemachte geht, es kann irgendein Schnösel auf der Strasse sein. Es wird nur nicht alles in den Medien breitgeschlagen. Wenn der Fall zuwenig interessant ist, dann erfährt die grosse, weite Welt nicht’s davon. Aus Deiner Sicht kannst Du leicht reden. Das Girl kommt, schenkt Dir (so hoffen wir doch) einige schöne Momente und geht dann wieder und ist dann vielleicht so einigen Gefahren ausgesetzt (es kann so sein, muss aber nicht). Während Du noch im Erlebten schwelgst. Ich denke Du solltest einmal in einer stillen Minute über Deine Äusserung betreffend vorgaukeln der Sicherheitsargumente ein oder zwei Gedanken darüber „opfern“.

Aus Sicherheitsgründen mache ich Haus- und Hotelbesuche grundsätzlich nur mit Chauffeur. Auch wenn er nicht unmittelbar vor dem Haus wartet, so gibt es mir eine Sicherheit, vor allem was die Rückreise angeht, wo man Geld bei sich trägt. Diese Auslagen können natürlich nie 1:1 verrechnet werden.

Klar wird in der Regel ein Escortgirl an einen bestimmten Ort bestellt und muss keine Lokalität mieten. Sicher kann sie es via Internet steuern. Aber da Du ja nicht die Katze im Sack kaufen möchtest, sollten gute Fotos vorhanden sein. Genau da beginnen nun die Auslagen, die zum Teil nicht gerade billig sein können, wenn man etwas gutes bieten will. Sicher kann das Girl selbst bestimmen welchen Auftrag es annimmt und welchen nicht. Aber das mit dem nahen Lokalbereich geht nicht immer auf und dann wird’s schwierig. Frau hat nicht immer das Glück, Kunden zu haben die um die Hausecke wohnen.

Dass bei einer Buchung über eine Escortagentur alle Beteiligten mitverdienen wollen ist ja wohl logisch. Überrissene Preise finde ich natürlich auch nicht gut. Aber in einem Land, wo alles generell teuer ist, kann die Erotik wohl kaum einmal billig werden. Billiges gibt es durchaus, aber es fragt sich, ob Du damit zufrieden wärst. Aber ich verstehe Dich durchaus was Du sagen willst. Nun frage ich Dich aber, was sollte denn Deiner Meinung nach so eine Escortstunde kosten?

Rita

Fragen an @Fluss:

Was kostet - im Gegensatz zu Escort - eine Stunde im Puff?

Internetwerbung ist nicht gratis und genügt nicht, wieviel müsste deiner Meinung nach für Printwerbung noch ausgegeben werden?
(2 Linien-Inserat im TAGI einmal erscheinen lassen kostet rund Fr. 60.-)
helfen mitzuorganisieren
Versteht das Girl was von Webdesigne?
Kann sie Auto fahren und hat sie überhaupt ein Auto?
Kann sie rechnen, nur Benzinverbrauch genügt nicht?
Kann sie es sich leisten, nach einer ruhigen Woche, Kunden abzulehen die etwas weiter weg domiziliert sind?

Schlussfrage: warum ist im Ausland Escort auch so „furchtbar teuer“?

Expert-der-mit-Fragen-im-Regen-steht

da du dich ja auf die privat arbeitenden escortgirls bezogen hast, habe ich meine gedanken auch nur auf dieses segment beschränkt.

die Frage stellt sicher eher so:

  1. will das WG das privat arbeitet wirklich nur 50% vom Kunden verlangen von dem üblichen Escorthonorar das es bei einer Agentur von ihrem Geld wirklich bekommt oder doch den gleichen Preis verlangen und dann das ganze Geld in die Tasche strecken?
  2. oder will das WG wirklich ohne ein Schutz die Lotterie eingehen vieleicht doch an eines der seltenen „Monster“ zu geraten?

es ist zudem auch ein Faktor, dass je tiefer die Preise sind, desto mehr gebucht ist ein Girl, es kann ja durchaus sinnmachen, diese hohen Preise aufrecht zu halten, denn so macht das Girl vieleicht die halbe Anzahl an Escorts aber die hat doch immer noch genug Einnahme ohne sich zu sehr auszulaugen.

zudem hat Escort meiner Meinung nach noch immer ein Geschmack von exklusivem, sprich die Preise sollen sicher auch etwas den Kundenstamm filtern habe ich das Gefühl.

@rita: Oh, mein Lieblingsthema.

Also, wie viel kostet es denn, einen Handwerker ins Haus zu bekommen? Als Hausbesitzer weiss ich das ziemlich genau und ich kann Dir versichern, dass Schäferstündchen zu Handwerkeransätzen alles andere als unbezahlbar wären.

Was nun die horrenden Auslagen betrifft, die ein Escort-Girl für Photos, Internetauftritt und sonstige Werbung&Marketing ausgeben muss: Kommen wir doch zu Deinem Beispiel mit dem Handwerker zurück: Der braucht nämlich eine Ausbildung, Werkzeug, Ersatzteile, und muss dann auch noch Werbung&Marketing machen. Der Handwerker hat also höhere Investitionen zu tätigen und hat erst noch höhere laufende Kosten. Wieso kostet er dann eigentlich weniger?

So, nun zur Sicherheit. Nun, zugegeben, es mag allerlei Kunden geben. Absichern kann man sich aber natürlich auch, wenn man beispielsweise zu zweit arbeitet - mehr als den üblichen Kontrollanruf bietet ja auch die Escortagentur nicht als Sicherheitsdienstleistung an. Bis die Agentur nach erfolgtem Kontrollanruf irgendwie Verdacht schöpft könnte ein Escort-Girl vom psychopathischen Kunden bereits in handliche Stücke zerlegt worden sein - etwas trügerisch, diese Sicherheit.

Zur Sicherheit auf dem Weg: Na, das ist ja nun nicht gerade irgendwie für Escort-Girls speziell, oder? Ueberfallen kann jeder Mensch werden. Müsste also die Krankenschwester mit Arbeitszeiten, die dazu führen, dass sie öfters auch mal allein nachts unterwegs ist, also auch 400.-/h verdienen? Ganz abgesehen davon natürlich, dass sie einen anspruchsvolleren Job macht … Taxifahrer und Buschauffeure, beides Berufe mit hoher Gewaltrate durch Kunden, müssten also auch etwas höhere Tarife verlangen.

So, warum ist denn nun Escort so teuer? Na, der Markt, halt. Solange sich genug Kunden finden, die hohe Preise bezahlen, werden die Preise nicht sinken. Offensichtlich finden sich auch heute noch genügend Kunden …

Ich kann nur immer wieder meine Standardpredigt halten: Dienstleistende im Erotik-Business, nehmt Euch was Ihr kriegen könnt, aber verhöhnt doch bitte uns Kunden nicht, indem Ihr hahnebücherne Begründungen für Eure hohen Tarife aufführt. Seid doch ganz einfach ehrlich: Ihr verlangt Euren Tarif, weil Ihr so viel Geld für Eure Dienstleistung haben wollt und es genügend Leute gibt, die diese zu diesem Preis in Anspruch nehmen.

@rita, @expert, @martinix

Vielen Dank für Eure Gedanken. Zuerst mal ganz generell zu mir(vielleicht seid ihr Anbieter, Agenturbetreiber oder auch nur Konsumenten): Ich bin ein ganz normaler Kunde von WG’s, bin gegenüber ihnen stets anständig und behandle sie auch immer höchst respektvoll. Und ich habe absolut keine Mühe, wenn sie oder auch eine gute Agentur Geld verdienen möchte usw. Ich bin auch nicht ein geiziger oder neidischer Mensch. Meine Gedanken bezogen sich mehr auf meine Erfahrungen und Marktbeobachtungen der Entwicklungen, die ich auch im Ausland sehen konnte.

@rita

Mit „Phantasie“ der WG’s meinte ich nicht die Sicherheit. Wenn beispielsweise am Tage gebucht wird, nehmen wir mal an 7 Tramstationen vom Lokal des WG entfernt: Warum braucht es da einen Chauffeur? Ich kenne andere Städte, die viel gefährlicher als Zürich eingestuft werden (Rio, Buenos Aires, Madrid, Köln usw.). Doch die WG kommen dort ganz normal, alleine und selbständig. Dass man in der Nacht hier in ZH noch einen Fahrer oder ein Taxi braucht, verstehe ich schon.

Mit Phantasie meinte ich aber eher, dass es zum Beispiel differenzierte Preisstufen geben könnte und auch andere Formen, als nur über eine Agentur arbeiten zu gehen. Als Beispiel: Warum muss ständig noch jemand am Telefon dazwischen geschaltet sein, der dann die Fragen mit dem WG abklärt und mir das Ergebnis weitergibt? Mir löscht so was schon am Anfang ab, denn ich suche ja nicht einen Vermittler… Warum machen sich die WG’s nicht mehr selbständig, oder organisieren sich zusammen besser und unabhängig von Dritten? Warum entwerfen sie nicht bessere alternative Modelle, wo sie sich unabhängig anbieten können? Ich kann Dir als Konsument schon einige Ideen geben, höre auch von vielen anderen Konsumenten, wie man das Bedürfnis bezüglich Organisation und Ablauf besser abdecken könnte (verstehe mich richtig: meine natürlich damit nicht das konkrete Sex-Service-Angebot der Dame).

Noch zu Deinem letzten Abschnitt: Ja, es ist alles teuer hier, doch der Preis und Lohndruck ist schon hier und wird sich mit der Öffnung zur EU noch viel mehr verstärken. Mir sagte kürzlich eine nette WG aus Deutschland, sie sei ja nur hierher gekommen, weil eben hier die Preise noch höher seien als in dort. Und ich fragte sie: Was denkst du, wie lange wird das noch sein? Sie sagte: Nicht mehr lange…Und verstehe mich richtig: Ich suche nicht das Billige, aber ich denke, mit dem Argument „Billig ist schlecht“ kommt man heute nicht mehr lange durch, und ein Hinweis: pass auf, „Billige“ können heute durchaus auch guten Service bieten, vor allem was die „Feurigkeit“ betrifft.

Zur Schlussfrage:

Anteil von Agentur weg, dann aber „Zuschlag“ für die Selbständigkeit des WG’s, je nach Lage und Zeit. Rechne besser selber, doch so, dass schlussendlich alle noch „Übriggebliebenen“ mehr Happy sind als vorher.

@expert

Eben, im Puff ist eine Stunde 400.- doch verstehe dies auch: die Kosten mit all diesen teils üppigen Einrichtungen, die Mietpreise, die Wartestunden der „Angestellten“ usw.

Der Tagi ist teuer, die machen eben bei diesem Spiel auch mit und wollen da auch das Händchen noch etwas hinhalten…das ist es ja auch: Verstehe nicht, warum diese Anzeigen teurer als normale sein müssen…

Zu deinen Fragen, was das WG versteht und kann oder besser: eben nicht versteht und nicht kann:

Zum Glück konnte ich bis heute nie diesen Eindruck gewinnen, dass die WG’s so blöd, so unbeholfen, so blind und ohne uns (ach zum Glück so starken und gescheiten!) Beschützer verloren in der Welt herum irren!
Doch wenn dies trotzdem so sein sollte, dann werde ich in Zukunft ständig einen Begleiter bestellen, der von mir sofort das Geld einzieht. Denn sonst besteht nämlich die Gefahr, dass das WG das Geld mit einem Taschentuch verwechselt und dann nichts nach Hause bringt…

@martinix

Punkt 1: Siehe Schluss bei Rita.

Punkt 2: Hoffe ja nie, dass sich ein WG „auslaugen“ muss: Dann besser den Beruf wechseln. Meiner Meinung nach ist aber der Markt stärker und schaut nicht auf das Wohlbefinden. Ich kann ja auch nicht fordern, dass mein Lohn deshalb hoch bleiben soll, damit ich weniger arbeiten muss und somit nicht kaputt gehe.

Und zu Deinem letzten Abschnitt: Verstehe nicht, warum Escort etwas „Exclusives“ sein soll: Für mich ein Beruf wie jeder andere, der ganz normal respektiert und auch richtig honoriert werden soll.

Fluss

meiner einer ist (nur) ein konsument :-)

ich kann der Aussage von oben von david: zitat: „So, warum ist denn nun Escort so teuer? Na, der Markt, halt. Solange sich genug Kunden finden, die hohe Preise bezahlen, werden die Preise nicht sinken. Offensichtlich finden sich auch heute noch genügend Kunden …“
nur beipflichten, solange es eben Kunden giebt, die solche Preise zahlen, wird es nur wenige WG’s geben die freiwillig mit den Preisen runter gehen.
Daher habe ich auch den Ausdruck „Exklusiv“ verwendet, denn nicht jeder wird sich, ein Escort leisten können und wollen, wenn die Preise in den Studios immer weiter fallen. Haben ja schon einige damit angefangen die halbe Stunde für 150 anzubieten und es ist eben nicht absehbar, wie sich das in Zukunft entwickelt. Wie sich das ganze mit der Personenfreizügigkeit entwickelt steht eben auf nem anderen Blatt.

Wenn sich aber mal die Konkurenz dazu durchringet auch im Escortbereich, für den Umsatz in den Preiskampf zu gehen werden vieleicht auch mal die Escorts billiger, aber eben absehbar ist das auch nicht, denn ich kann mir vorstellen, dass nicht wenige professionelle Betreiber sich nicht gehenseitig den Markt kaputt machen wollen, wenns ja nun so gut geht.

ist ja auch in der normalen Wirtschaft so, dass wenn genug Kunden da sind die einen horenden Preis zu zahlen bereit sind, die Anbieter sicher nicht freiwillig die Preise senken, im Gegenteil, wenn sie niemand an einer Preisabsprache hindert, wird eben noch eins oben drauf gehauen.

@davidoo

Ich sagte ja nicht, dass eine Pannenbehebung durch den Monteur unbezahlbar ist. Sondern wenn wir alles so be(ver)rechnen würden wie einige Firmen des „normalen“ Gewerbes, dann würde es unbezahlbar.

Dass der Handwerker höhere Investitionen tätigt, stimmt nicht so ganz. Klar ist da die Aus- und Weiterbildung, die ein WG nicht hat. Werbung ist teuer, aber wenn’s um die ach so „nötige“ Erotik geht, dann ist’s doppelt so teuer. Weil jeder eben SEIN grosses Stück vom Kuchen abschneiden will. Seien es nun Inserate oder das drum herum für das Internet. Von den Locations ganz zu schweigen. Man nimmt dann automatisch an, die hat ein dickes Konto, also her damit. Und so löst alles weitere eine Kettenreaktion aus.

Ich gehöre selbst gehöre nun wirklich nicht zu den Frauen, die extrem abzocken. Wenn Dir diese Dienste zu teuer sind, dann bleibt Dir wohl nicht’s anderes übrig als darauf zu verzichten. Ich für meinen Teil bin ehrlich. Ich will einfach nur leben können, wie Du und jeder andere Mensch auch thats it. Ich verhöhne niemand, aber wenn eine Preisfrage in die Runde geworfen wird, dann will man sich halt rechtfertigen.

@Fluss

Es ist ja wohl logisch, dass ich für einen Weg von 1 1/2 Tramhaltestellen nicht den Chauffeur brauche. Ich habe auch viele Jahre im Ausland gearbeitet und kann mich glücklich schätzen, nie grossen Gefahren ausgesetzt gewesen zu sein. Ideen bezüglich der Organisation brauche ich nicht, denn ich habe meinen Weg gefunden und das schon seit Urzeiten. Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was da geboten wird. Hätte die gute seriöse Schweiz den EURO, würden wir nicht als goldene Verdienstinsel gehören. Die Schweiz steht übrigens mit hohen Preisen nicht alleine da. Die skandinavischen Länder sind da auch nicht besser. Bietet sich ein WG dort zu „günstigen Konditionen“ an, wird es gar nicht gebucht.

Warum sich nicht mehr WG’s selbständig machen? Ich denke weil Ihnen durch eine Agentur die ganze PR und Verhandlungen mit Kunden abgenommen werden. Für eine Agentur zu arbeiten war nie mein Ding, somit kann ich auch ganz andere Preise anbieten. Das heisst vielmehr, ich biete mehr für meinen Preis. Ja ich weiss, dass Teure nicht unbedingt besser sein muss. Ich meinte mit „Billige“ nicht nur preislich, sondern eher „Einfache“.

Escort (vielleicht auch die Erotik als Ganzes) kann für den Einen oder Andern schon etwas Exklusives sein. Es sei denn Du leistest Dir diese Freude jeden Tag. Dann ist es wirklich etwas Normales. Auch für mich ist dieser Beruf wie jeder andere auch. Aber leider nur für mich. Aber das Warum, gehört nicht in diesen Thread, hat aber indirekt einen Zusammenhang mit diesem Thema. Sobald es aber um die Preise geht, ist es manchmal mit dem Respekt nicht weit her.

Den berühmten goldenen Mittelweg zu finden ist für den Kunden sowie für das WG eine Glückssache. Jedenfalls ist Bescheidenheit für das WG längerfristig die bessere Lösung.

Rita

Auch die Escort-Preise sind jetzt langsam unter Druck geraten, besonders duch Salons, die ihre Girls auch „aussenden“. Auch die Brasil-Girls in Zürich haben den Trend erkannt: beepworld.de/members67/diskretgirl/
Man sollte gewisse teure Agenturen vermeiden, das Girl ist nicht so motiviert und MUSS auf die Uhr schauen, denn oft wartet ein Fahrer (überflüssig) und oft wird einem Girl ein zweiter Termin aufgezwungen („geh noch um Mitternacht ins Hotel XXX“) der die terminlichen und gefühlvollen Phantasien zerstört.

all
Es ist nicht der Trend den wir entdeckt haben, unsere Girls machen Besuche seit 2 jahren zum gleichen Taschengeld. Warum ?
Wir machen sehr wenig Inserate arbeiten alle normal am Tag oder haben Familie. Ein proffessioneller Escort muss andere Preise haben, ein Inserat kostet. Auch koennen wir unter der Woche keine 24h present sein. Wir versuchen nicht den Preis zu brechen, wir moechten nur dass alle sei es der Kunde, das Girl oder auch der Escort zufrieden sind !
Kiss Barbara + Girls

Bravo Barbara, du siehst es richtig und so finde ich es angebracht und schön, dass es Kebab-Stände und „Kunststuben“ gibt, dass es „nebenbei-Escorts“ zu günstigen Preisen und Escorts zB. von Venus oder so die bei 600 Euro die Stunde beginnen.
Es lebe die Vielfalt.

Gruss