Archiv bis und mit 24. Dezember, 2004

@alle

Hier noch der (Wochen) update aus dem Tal der Hoffunung! Danke an alle, die mir versuchen zu helfen.

Uebrigens: habe vergessen zu erwähnen: Ich hatte schon einmal eine „Affäre“ mit einem auch hier gelobten Girl, dort war es umgekehrt in dem Sinne, dass sie sich in mich verliebt hatte, ich aber Ihre Zuneigung nicht erwidern konnte, obwohl sie eine tolle Frau ist auch ausserhalb ihres beruflichen Umfeldes.
Dazu noch eine Frage: wie gehen denn die WG mit einer solchen Situation um, ich bin überzeugt, dass es solche Situation häufiger gibt, aber vermutlich sind diese Damen disziplinierter als unsereins. Beissen sie einfach auf die Zähne, schlucken sie es runter, leiden sie still oder wie gehen sie damit um? Es sind doch letzten Endes Menschen mit Gefühlen wie Du und ich?

Nun, wie dem auch sei, ich habe mich zweimal diese Woche mit meiner „Möchtegerngeliebten“ getroffen und es war wieder irrsinnig. Es wird wirklich jedesmal intensiver. Beim erstenmal hat sie mich, kaum auf dem Bett, fast gefressen, aber was wir alles gemacht haben im Detail, kann ich fast nicht mehr nachvollziehen. Sie kam beim von mir wie immer gefühlvoll und zärtlich praktizierten Lecken zu einem Mega-Orgasmus und anschliessend kamen wir dann beide zusammen, in der Doggy-Stellung. Das ganze mit zärtlichen Küssen garniert (Zunge bei ihr nur verhalten im Einsatz, aber doch ein wenig aktiver als früher, ich, ohne zu forcieren, da ich es nicht gut finde, etwas zu erzwingen). Beim zweiten Besuch war es noch intensiver und ich konnte aber nicht abschliessen (kein Problem), da wir plötzlich realisierten, dass die Stunde abgelaufen war (ein eineinhalb Minuten Schnellabgang ist nicht mein Ding).

Ich habe es sehr genossen, Fazit: die Hoffnung lebt weiter, ist aber auch nicht grösser geworden. Im weiteren bin ich mir jetzt etwas bewusster, dass ich einen Gang zurückschalten muss und das Emotions-Security-Level etwas hochschiebeben muss, sprich: mehr auf die Zähne beissen. Nach wie vor bin ich allerdings im Banne dieser Erotikpowerfrau (die meine Nachbarin sein könnte und ein Mensch ist mit Gefühlen wie wir alle auch).

So, das war’s wieder aus dem Tal der Hoffnung, wo jetzt gerade die Sonne in einem rotgelben Lichtball untergeht und ich halte den Atem an und spüre den Atem und das Parfüm des Wesens meiner Begierde und Leidenschaft…

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und viel Erotik und Leidenschaft.

Euer Julio Iglesia

@julio

Tia wie gehen WG’s mit der rosaroten Wolke & Co um? Das kommt immer auf die Einstellung, das Alter, die Wünsche und v.a.m. der einzelnen Frau an. Will/kann sie ihren Beruf weiter ausüben? Ist das Vertrauen des zukünftigen Partners da (ohne Vertrauen funktioniert ja keine Lebensgemeinschaft)? Auch ein WG sollte sich so eine Partnerschaft gut überlegen, denn wenn sie ihren Beruf an den Nagel hängt und später, aus welchen Gründen auch immer, wieder einsteigen will wird’s schwierig. Denn jede längere „Pause“ ist in diesem Beruf nie gut. All das sind Fragen, auf die es wahrscheinlich eh nie eine Antwort gibt und den Entscheid für die Frau nicht gerade leicht machen.

Vielleicht leiden tatsächlich einige betroffene Frauen still vor sich hin, oder machen sich später einmal wenn sie sich dagegen entschieden haben Vorwürfe, ich weiss es nicht. Ich hatte das Glück, „den Fünfer und d’s Weggli“ geniessen zu dürfen und bereue keines von beidem. Eines ist klar, ob als „normale“ Frau oder als WG, eine Garantie mit dem Prinz der Träume „alt zu werden“ gibt es nie.

Ein kleiner Tipp für Dich selbst: je mehr Du Dich auf eine Partnerschaft mit Deiner Herzdame fixierst, um so grösser ist dann der Schmerz bei einem Scheitern. Vor allem wenn Du so ein emotionsbetonter Mann bist. Also hast Du richtig entschieden, Deine Emotionen trotz der Begierde so gut als möglich im Griff zu haben. Ich möchte Dir weder die Freude vermiesen, noch die Zukunft schwarz malen, sondern Dir die (möglichen) Tatsachen vor Augen führen. Geniess es und warte ab.

Gruess Rita

@julio

Nun ich kann Deine Situation sehr gut verstehen war selbst mal in einer ähnlichen Zwickmühle. Wenn aus Sympathie und gutem zelebrierten Sex mehr wird. Dann kann durchaus mal passieren dass man hinter sich Brücken abreisst und sich über jegliches Hindernis hinweg setzt und sei es am Ende auch drum um sich und der Welt zu zeigen „Das man der Liebe wo immer sie auch entsteht den Sauerstoff zum atmen lassen muss“. Bei mir ging es so weit das ich tausende von Kilometer umzog und mir eine neue Existenz aufgebaut habe. Das ganze ging eine ganze Weile gut (2 Jahre) nicht zuletzt deshalb weil ch von Anfang an mit Ihr und meiner Umwelt ehrlich gewesen bin und wir nichts verheimlicht haben. Wir glaubten beide fest daran und Sie hörte sofort auf zu arbeiten.

Ich denke mal das Rita mit dem „Fünfer und d’s Weggli“ vermutlich das anspricht was tatsächlich die Lösung hätte sein können. Nämlich: Sie arbeitet weiter wie bis anhin und Ihr baut euch etwas auf.

Klingt einfach und logisch ist es aber nicht. Denn es bedingt das Ihr Eure Gefühle und Emotionen ganz fest im Griff habt und euch einander ein unglaubliches Mass an Vertrauen schenkt. Der Beruf und die gemeinsame Liebe ist auf einem gläsernen Fundament gebaut wie man es vermutlich sonst im täglichen Leben nicht antreffen würde.

Die Frage ist nun wie der Standpunkt Deiner „geliebten“ ist denn Sie provitiert ja auch finanziell von Dir, mal abgesehen vom Spass den Ihr (offensichtlich)beide habt. Und kannst Du Dir wirklich ein Leben mit Ihr vorstellen mit den ganz normalen notwendigkeiten Haushalt, Einkaufen „Arbeiszeiten“ u.s.w… Könntest Du Ihren Lebensstandart tragen oder kann Sie mit Geld wenn’s eng wird haushalten?

Nur so ein paar Gedanken, denn mir ist im Moment als ich Deinen Threat gelesen ein Teil meines eigenen Lebens wieder wie ein Film abgelaufen. Und weist Du was, ich möchte keine Sekunde davon missen den ich bin dadurch glaube ich ein noch besserer Mensch geworden der , würde das Schicksal nochmal das gleiche mit Ihm vorhaben, wieder das gleiche tun würde. Sofern der Partner stimmt.

Frage Dich mal wieviele Männer Du kennst die offen dazu stehen würden wo Sie Ihre liebste kennen gelernt haben und was glaubst Du wie schnell das Thema das Du mal ein Kunde warst (wenn’s zoff gibt ;-)) wieder auf den Tisch kommt.

Ich wünsche Dir das Du Erfolg hast den ich weiss um wieviel Intensiver Liebe gelebt werden kann wenn man sie zu vor mit allen Mitteln vermeiden wollte. Hab es ja erlebt. Aber denke stets daran was in Euer beider Vergangenheit gewesen ist wird Euch Euer ganzes Leben lang begleiten und Ihr müsst mehr als es akzeptieren.

Das war wohl etwas tiefgründig. Also lebe (liebe) den Moment und ertrage den Schmerz wenn es nicht mehr in Deine Richtung läuft.

So long Bouncer

@Bouncer

Genau das habe ich gemeint. Aber es funktioniert nur wenn beide daran arbeiten, vielleicht noch stärker als sonst. Ich denke es braucht von ihm grosses Verständnis und Vertrauen und von ihr fixe Zeiten, in welchen sie nur für ihn da ist, um ein einigermassen geregeltes Zusammensein zu geniessen. Heikel wird’s wenn es Zoff gibt. Was ja auch in jeder „normalen“ Beziehung unschön ist, aber nun mal zu jeder Lebensgemeinschaft dazugehört. Aber Zoff’s in einer solch speziellen Beziehung sind noch ausgeprägter, da die Art der Vorwürfe der wunde Punkt sind. Er weiss ja genau auf was er sich einlässt, also sind spätere Vorwürfe in Bezug auf ihren Beruf völlig irrelevant.

So habe ich’s er- und gelebt und glaube sagen zu dürfen, dass wir eine schöne und gute Zweisamkeit genossen haben. Es ist natürlich bei jedem Mensch verschieden, aber das sind so grundlegende Voraussetzungen, die einfach in einer besonderen Beziehung nötig sind.

Rita

in zürich gibts laufend mehr studios und clubs. und da wo früher 3 oder 4 girls arbeiteten, stehen jetzt 6 oder 7 auf der matte. eine wahre inflation an frischfleisch (sorry, aber ein anderer ausdruck ist mir gerade nicht eingefallen). von der haarstreubenden personalfluktuation in gewissen studios nicht gesprochen.

die preise purzeln.

und für die günstigeren preise wird vermeintlich noch mehr und noch tabuloserer service angeboten.

ich frage mich, wieso diese läden mit girls richtiggehend vollgestopft werden. neulich hatte ich mir ein girl ausgesucht, musste aber noch auf ein freies zimmer warten. da dachte ich zuerst hä!!! warten auf ein freies zimmer. gahts no!!

kommt noch dazu, dass es bei den ständigen wechseln auch immer schwieriger wird die guten girls zu erwischen. so sind zwar die preise gefallen, aber die flopp-quote hat eindeutig zugenommen. um so an einen topservice zu kommen, lasse ich heute noch genau gleich viel liegen.

die gefahr an dieser entwicklung ist, dass man einen 1/2 std service für 200.-- erhält und sich bei einem flopp denkt… naja wenigstens nicht 300 in den sand gesetzt. und mit der zeit stumpft man ab und ist mit einem laschen 1/2 std service für 200.-- zufrieden. die preise nähern sich dem eu-niveau. der service nähert sich so dem unteren langstrassenniveau.
vielleicht benötigen wir hier auch bald flankierende massnahmen.

JB

@John
Ich schrei ja seit EWIGKEITEN rum aber werde als Moralapostel, „Strubbeltante“ und weiss Gott noch was abgetan. Ich prangere ja nicht nur die Praktik im Zimmer sondern auch die allgemeine Entwicklung an.
Man hat EU-Niveau verlangt, tja, jetzt haben wir es offenbar. Selber schuld, so leid es mir tut, auch wenn es die meisten Gäste nicht „verdient“ haben, mit so einem Milieu konfrontiert zu werden. Aber so einige hier drin… Naja, as usual.
Und es ist im Gewerbe leider wie in den Restaurants, teuer ist einfach nicht immer gleich gut… Obwohl teuer scheint schwer zu definieren zu sein. Ich finde die 200.- pro chronologische halbe Stunde absolut in Ordnung, einige finden das aber Wucher. Da wird man sich wohl nie einig werden.

Darum sind wir ja froh um den ST.
Bloss müsst ihr Herren nun halt ein bisschen „vorbereitet“ in die Clubs gehen. Aber wenn es euch tröstet: Ich habe schon gesehen, dass ein Gast zweimal dasselbe Girl genommen hat, obwohl er sogar bei der GL über ihren Service gemotzt hat. Wie das kommt? Sie hatte die Haare gefärbt und schon erkennt er sie nicht wieder. Der muss einen mächtigen Verschleiss haben. Und auch beim zweiten Mal hat er reklamiert…

Man könnte ja doppelstöckige Betten einführen :wink:
Übrigens…dass früher wo alles teurer war der Service besser war stimmt überhaupt nicht! Er war teurer und schlechter! Da kann mir jeder erzälen was er wolle!
Alle Bereiche die unter Heimatschutz stehen oder zu wenig Konkurrenz haben liefern schlechten Service…schaut Euch doch mal unsere Banken und Versicherungen an.

Ach ja: Bitte ein Cappuchino…das ist ja ein cafe…oder? :wink:

Gruss fritzthcat

@Strubbeli
Ich denke auch dass es sich beim „Tauziehen“ um den Preis und „was bekommt man dafür“ etwa so verhält wie bei der Stammtischrunde um Löhne und Gehälter. Nirgends wird mehr geflunkert als da.

Nicht nur auf der Seite des Gastes auch unter den Mädchen läuft ziemlich genau das gleiche ab. Was mich dabei immer wieder belustigt ist, den WG rookies zu zuschauen wie sie stetig die Preise versuchen hoch zu treiben (Es hat beim ersten geklappt dann klappts betimmt auch beim nächsten) und sich dann wundern das die Gäste nicht zu „Wiederholungstätern“ werden oder sie schnell den Ruf einer „Abzockerin“ geniessen. Auf der anderen Seite die „Dreibeiner“ die punkto Bezahlung leere Versprechungen machen und sich irgendwann wundern warum kein Girl sie mehr anspricht (Buschtrommel hat auch funktioniert).

CHF 200.-- für ne halbe Stunde scheint mir bei netter Umgebung und einem ansehnlichen sauberen Girl auch legitim aber wie Du schon erwähnt hast „Jedem Tierchen sein Plaisierchen“.

Ich glaube nicht das ein vermeindliches Ueberangebot zwangsläufig zur Inflation führen muss. Solange die WG’s sich „Maschen“ einfallen lassen die den Kundenkreis ansprechen den Sie auch wünschen (und ich meine nicht die Dinge die immer wieder „Zündstoff“ in den Foren sind). Wie auch sonst in der freien Marktwirtschaft.

Was mich betrifft so kann ich nur sagen. Wenn besonders gut auf mich eingegangen wurde, kann auch mal unverhofft mehr (viel mehr) rausspringen aber auch dass muss dann bei Wiederholung nicht zwangsläufig der neue Richtpreis sein. Je nach Tag und Laune wie bei den Girls. An sonsten will „Mann“ ja auch auf feine Art zu verstehen geben dass der Service noch „Enwicklungs Potenzial“ hat.

Wenn der Sinn und Zweck des S-T’s ist das WG’s und Dreibeiner durch diese Plattform sich verbessern können dann bin ch weiterhin dabei.

Bouncer

es gibt da eine nicht mehr zu nennende connection, die hatte über jahre ein ziemlich gutes niveau. d.h. wenig ausfälle. diese ausfallquote ist aber in letzter zeit gestiegen. ich meine damit auch nicht einen vergleich von vor 15 jahren zu heute. ich meine damit einen zeitrahmen von vor 1 bis 6 jahren. dies hat sicher nicht nur mit dem preis zu tun. aber zum teil vielleicht mit der schwemme von girls. wobei es heute absolute highlights gibt.

John B

@john
Ich würde sagen, diese steigende Ausfallquote ist in der Connection des Glücklichen Lebens seit Winter/Frühjahr 03 deutlich bemerkbar geworden.
Vorher schien es bei den Girls eine Art Eigenmotivation zu geben, sich nicht nur im Zimmer korrekt zu benehmen während es nun sehr selbstorientiert und nicht nachhaltig denkend vor sich geht.
Sprich, neue Girls denken an ihren Gewinn, den sie ja die ersten paar Monate meist sowieso haben, bis alle Kunden sie durchprobiert haben. Wenn sie schlecht arbeiten, dann werden sie halt nicht zweimal gebucht aber es hat ja genug „Nachschub“. Wenn alle Kunden „durch“ sind und der Gewinn wieder abfällt, dann gibt so einige andere Studios, wo sie hinkönnen, vorausgesetzt ihre Geldgeilheit lässt ein gewisses Mass an Tabulosigkeit aufkommen. Dabei machen sie den korrekt arbeitenden Mädels das Business kaputt.
Blöde Weiber…
Und nein, es hat nichts mit Faulheit oder Fantasielosigkeit zu tun. Mir ist oft aufgefallen, dass gewisse Girls küssen etc., damit sie sich ansonsten nicht allzuviel Mühe geben müssen. Das habe ich schon live im Zimmer erlebt(so mühsam wenn ein Girl bei Lesbospielen den Kunden zu küssen beginnt, obwohl sie weiss, dass man das nicht macht, das gibt NUR Stress).
In der „connection“ führt die Entwicklung dazu, dass die „alten“ Hasen abspringen und anderswohin gehen. Und der „austauschbare Ersatz“ scheint, von einigen löblichen Ausnahmen abgesehen, nicht so das Wahre zu sein…

@strubbeli
die alten hasen sind wohl nicht nur deswegen abgesprungen.
meines wissens hat es einschnitte finanzieller art gegeben (nicht erst seit der zwei für eins aktion). und dies führt in einem geschäft um sex und geld meist auch zu personellen veränderungen. meistens ist für eine veränderung nicht nur ein grund ausschlaggebend. aber geld ist ein kräftiges argument.

John B

Wer sich heute über sinkende Qualität beschwert, hat wohl die schlechtesten Zeiten nicht erlebt. Es ist in den letzten Jahren nur aufwärts gegangen. Wir leben im Paradies im Vergleich zu dem, was man vor 20 bis 30 Jahren erlebte! Erst als die ersten Zupfstuben aufgingen, also vor ca. 30 J., wurde es allmählich besser. Feinmassage kostete 50 und war eine Sache von Minuten. Aber immerhin, das Angebot stieg und damit die Auswahl, und z.T. waren die Damen in diesen neuen Etablissements, fast alles Schweizerinnen, nett.

Wer mehr wollte, war nach wie vor auf die von der Strasse angewiesen. Im Taxi, natürlich vom Kunden bezahlt, gings dann zur Loge. Der Chauffeur wurde von der Dame angewiesen, zu warten, klar, es war eine Sache von ca. 10 Min., kostete aber damals schon einen Hunderter. Keine Dusche, kein Vorspiel, aufsteigen, abspritzen. Oft waren sie sogar zu bequem, sich ganz zu entblössen, und machten nur den Unterleib frei. Eine vergess ich wohl nie mehr, weil sie wirklich eine Ausnahme war: „Sag“, wies sie mich an, „ich spritz dir die F. voll!“ Nur so komme es ihr. Vielleicht wollte sie das Ganze noch etwas beschleunigen.
Es waren praktisch alles Schweizerinnen mit protzigen Pelzmänteln und kniehohen Lederstiefeln im Winter und sie waren fast durchwegs, was wir heute als „abgebrühte Abzockerinnen“ bezeichnen. Und hinter jeder stand ein Stenz. Die EU (oder EG) war noch gar nicht geboren. Der klassische geschützte Heimmarkt eben! Fehlten nur noch die Subventionen von Bern.
Readonly,
schlechten alten Zeiten nicht nachtrauernd

es geht nicht um schlechte alte zeiten vor 20 oder 30 jahren.
da kann ich sowieso nicht mitreden. es geht um die entwicklung der letzten 12 bis 18 monate. aber dies ist meine wahrnehmung und somit eine subjektive sicht.

Wow, ich schwelge in meinen oppulentesten Phantasien, ein Augen- Ohren- und Sinnesschmaus läuft gerade im Fernsehen.

MOULIN ROUGE

With Nicole Kidmann as the sparkling diamond. Ein Rausch der Sinne!! Etwas für die wahren bohemiems.

Für alle die das Stück französische Sünde im Kino verpasst haben.

Oh man, währe ich doch nur 100 Jahre jünger!!

@Readonly & john

Aber ich kann von den sog. schlechen Zeiten reden. Vielleicht war es wirklich für einige eine schlechte Zeit. Aber diese schlechte Zeit hatte auch einige gute Seiten. Es gab kein Überangebot, die Hektik war nicht so vertreten wie heute, zumindest nicht bei mir. Ich traure dieser Zeit nicht nach, aber wenn man etwas von früher mit der heutigen Zeit mischen könnte, wäre manches besser. Auch dieses Paradies hat seinen Preis, ob er goldig ist, ist fraglich.

Mein lieber Franky, ich bin mir nicht sicher ob Du glücklich wärst, ewig jung zu sein. Das Alter hat auch seine schönen Seiten. Aber Du hast recht, wirklich ein Rausch der Sinne…

Auch Rita schwärmt…

da hier einiges über die Vergangenheit geschrieben wurde, erlaube ich mir auch einige Reminiszenzen hinzu zu fügen.
Vor 40 Jahren in Italien war es gäng und gäbe, dass jede Pros. eine „Magd“ hatte, die für sauberes Wasser und frische Handtücher zuständig war( vielleicht ein Hinweis für jene Salon, wo die Tücher erst nach x Besuchern gewechselt werden) . Diese „Putz- und Wasserfrau“ wurde mit einem Trinkgeld belohnt. Sie verkaufte auf Wunsch auch Pariser, die aber sehr selten verlangt wurden. Häufig handelte es sich um altershalber nicht mehr tätige Prost.
Die WG rochen nach der durchgeführten Waschung vor Beginn des Aktes am Pimmel des Mannes, um einen allfälligen Tripper zu erkennen.

Vor ca 30 Jahre in einem heute nicht mehr existierenden Salon (Badenerstrasse) in Zürich. Konnte aus dem Kabäuschen eine Diskussion wegen FT mithören. Die Pros. versprach dem
Freier den gewünschten FT, wenn er bereit sei, vorher das Weisse eines rauhen Eies auszuschlürfen… was dieser idigniert ablehnte und sie zu einem schallenden Gelächter veranlasste (ob dies Strubbeli in einem früheren Leben war?)

@scorpio
Das mit der „Magd“ war übrigens auch so in ländlichen Regionen in Frankreich. Bei einer „Edeldame“ (sie hatte im Haus neben mir ihre Residenz) war nur die besagte „Zofe“ sogar für die Reinigung des Schniddelwuz der Kunden zuständig. Erst dann wurde er zu der Dame begleitet. Es war jedesmal fast wie ein Ritual. Das kam mir jeweils vor wie bei einem Ölscheich, nur geht das dort eben umgekehrt. Dies wurde übrigens bis ca. 1975 gemacht.

Ja die frischen Tücher in den Salons ist schon ein leidiges Thema, was es eigentlich nicht sein sollte. Aber eben…

Rita

@Scorpio
Super! Hast Du noch ein paar mehr?
John

mc john
eigentlich liesse sich ein Roman schreiben.
So zB über jene WG auf dem Hirschenplatz in Luzern (so um 1960 herum), die nie allein mit einem Kunden aufs Zimmer ging. Sie hatte immer eine ältere hagere Kollegin, die eine Art „Aufpasserfunktion“ hatte und bei Kunden mit Verzögerungsschaltung während des Liebesspiels Hand anlegte mit einer Tiefrückenmassage.

Und da war noch die Ruth, die wohl ein Zimmer hatte (war vorher wahrscheinlich eine Küche) aber ohne WC und ohne Dusche nur mit einem Schüttstein. Zuerst wusch sie den Barnabas des Kunden, dann hockte sie auf dem Schüttstein, liess ihrem Gewässer freien Lauf
und vollzog alsdann ihre Waschungen. Der Preis war damals bei ihr so um die 30 Franken. Viel Geld, aber sie hatte die Fähigkeit, ihre Pussybizeps so zu steuern, dass man(n) sich wie an einer Melkmaschine angeschlossen fühlte… In der Regel dauerte die Chose nur sehr kurz. Ich war damals noch ein potenter Spund und ging auf ihren Wettvorschlag ein. Wenn es ihr NICHT gelinge würde, mich innerhalb von 5 Minuten (Vorspiel lag bei ihr nicht drin) zum Schlappschwanz zu machen, so würde sie mir die Hälfte des Honorars zurück geben. Sonst müsse ich ihr einen Dreier Rotwein bezahlen. Zum Glück gab sie sich mit einem billigen Magdalener zufrieden…

Wow, Scorpio, das sind ja wirklich noch Stories.

Beim lesen deiner Posting kommt mir da auch noch so eine Begebenheit in den Sinn. Dazumal im Umfeld des Niederdorfs. Als ich damals, als Jüngling, bei einer Hure war und noch nicht nach eineinhalb Minuten abgespritzt hatte holte sie ihren Vibrator (War KEIN Dildo o.ä. sondern erinnerte eher an so ein Rückenmassagegerät) unter dem Bett hervor und hielt damit auf mein bestes Stück. Man, ich sage euch, ich habe sofort gespritzt. Aber auch nur um mir weiter Sekunden der Tortur mit diesem Marterinstrument zu ersparen.
Jaja, da spielten sich früher wirklich sehr skurille Szenen ab.

@Rita
Nein nein, ich will keinsfalls ewig jung sein. Das ist nichts für mich. Ich Lebe mein Leben und das hinterlässt Spuren. Das ist gut so.
Meinte das mit dem Alter auch mehr philosophisch und im Rausch der Sinne nach dem opulenten Film. Nur im Kino war er schöner.

BTW, läuft irgendwann in diesen Tagen noch im schrägsten Kino der CH; Im Kino Nische in Winterthur.