Archiv bis und mit 24. Dezember, 2003

@cumalot: nach all den schrecken des heutigen morgens wieder mal ein poster, der mir aus dem herzen spricht! du hast völlig recht, anfügen könnte man nur noch dass, einmal die schwelle überschritten, nicht nur sympathie, sondern auch geld ein starkes argument sein kann!

have a nice day …

frag mich wie hoch die Dunkelziffer bei Gagenverdoppelung wird?

sehr hoch, vor allem, wenn du noch halbwegs sympathisch und sauber aussiehst grins

Ich führe selbst ein Studio in Chur und möchte aufgrund der Erfahrungen, welche ich mache nur kurz etwas dazu sagen.

Korrekt ist, dass die Mehrzahl der Studios und Clubs auch Oral ohne Gummi im „Programm“ haben. Dafür muss der Kunde dann einfach einen Aufpreis bezahlen (meist an die Fr. 100.00). Oftmals ist es dann tatsächlich so, dass dies von den Frauen seitens ihres Chefs verlangt wird, ansonsten können sie ihre Sachen packen.

Für mich eine absolute Schweinerei. Bei mir im Studio muss sich der Kunde für einen Termin anmelden, da wir nicht ein Bordell im herkömmlichen Sinn sind. Aufgrund der Anrufe die ich erhalte, wünschen sich rund die Hälfte der Männer ungeschützten Oralverkehr. Rund 30 % wünschen sich ebenfalls GV ohne Gummi. Für mich unverständlich. Würden wir dies anbieten, kämen viele Männer als Kunden und gingen danach wieder als Patienten. Da frage ich mich leider schon, wieviel diese überhaupt studieren.

Bei mir im Studio wird beides kategorisch abgelehnt. Schon am Telefon werden mit solchen Kunden keine Termine vereinbart und ebenso wissen die Frauen, dass sie es nicht machen müssen/dürfen. Es gibt wohl Männer, die sich am Telefon damit einverstanden erklären und es bei der Frau danach trotzdem versuchen, indem sie mehr Geld bieten. Auch solche Männer werden wieder nach Hause geschickt.

Zwar geht meinem Studio dadurch Geld verloren, doch dafür weiss ich, dass die Frauen, welche bei mir arbeiten, davor geschützt sind und dies auch dementsprechend schätzen. Und genau dies ist auch der Grund, dass ich keine Probleme habe, Frauen für mein Studio zu finden. Jedesmal höre ich wieder, dass ihr ehemaliger Arbeitgeber dies einfach verlangt habe.

Beizufügen ist vielleicht noch, dass doch ein beträchtlicher Teil der Männer, welche danach fragen, doch so vernünftig ist, dass sie dies danach auch akzeptieren und sich daran halten. Somit setzen sie sich selbst und auch die Frauen keiner solchen Gefahr aus. Ebenso gibt es auch einen guten Teil Männer, die genau diese Qualität schätzen, dass solches bei uns nicht angeboten wird und uns mit der Gewissheit besuchen, dass beide nicht einer möglichen Gefahr ausgesetzt sind.

Mona
S-BZ Chur

@ Mona: in all anderen Branchen ist die Arbeitgeberin gesetzlich zum Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmerinnen beim Ausüben ihrer Tätigkeit verpflichtet, nur die Sexworkerinnen in der CH geniessen diesen Schutz leider (immer noch) nicht.

Daher halte ich deine Haltung für ein lobenswertes Beispiel, du bist sicher nicht die einzige, aber schwarze Schafe gibts leider genug.

Über FO (Französich ohne Gummi, ohne Aufnahme) mag man ja geteilter Meinung sein, aus deinen Worten „machen müssen/dürfen“ sehe ich bei dir eine ambivalente Haltung! Dürfen sie jetzt nicht, oder müssen sie nicht? Du kannst ja bei deinen Mädchen auch nicht nachkontrollieren, ob das Präservativ schon von Beginn weg oder überhaupt montiert ist… Aber du kannst und eventuell willst du es gar nicht so genau wissen!
Eine absolute Schweinerei ist das FO nicht, eine absolute Schweinerei ist es, wenn die Mädchen dazu gezwungen werden! Schliesslich haben auch sie das Recht, NEIN zu sagen. Zu einem Kunden generell und zu FO im speziellen.

Erstaunt bin ich über die 30% die nach AO (alles ohne) fragen, aber nicht alle die nach AO fragen, praktizieren auch AO! Es gibt auch Leute, die sich am Telefon aufgeilen sollen… oder eben auch nur mal eine kleine Frage stellen wollen!

Und zuguter letzt noch eine kleine Frage: worin unterscheidet sich denn dein Studio von einem Bordell? Nur weil man bei euch Termine abmachen muss?

Gruss nach Chur vom Pearl Diver

Hallo Mona ! Danke für Dein Statement. Finde es völlig OK, wenn Du ausschliesslich alles mit Gummi machst, solange es vorher deklariert ist. Jeder Freier kann somit selber entscheinden, ob er von Deinem / Eurem Angebot Gebrauch machen will oder nicht.

Wenn jemand Franz ohne anbietet ist das auch seine Sache, wenn das Girl Mühe damit hat, kann sie ja an einem Ort arbeiten wo das nicht angeboten wird oder ganz was anderes machen.

Wichtig erscheint mir, dass der abgemachte Service immer im voraus glasklar ist, damit es auf beiden Seiten keine Missverständnisse gibt. Alles ohne finde ich persönlich lebensgefährlich und sollte deshalb nirgendwo im Millieu angeboten werden. Die Insider hier im Forum wissen, dass es trotzdem häufig angeboten wird.

Niemand spricht von AO bei „vorübergehenden“ Freundschaften z.Bsp im Urlaub in Asien, Südamerika oder der Karibik ! Auch bei ONS verzichten noch immer viele auf Safer Sex… Aber eben, darum geht es hier nicht, ist es doch normalerweise keine käufliche Liebe oder höchstens eine indirekte.

In diesem Sinne : Fröhliche Weihnachten

Ekspert

ja mona, was soll mann dazu sagen? gut dass du in chur bist grins, dort magst du ja mit dem durchkommen.

es spricht aber nicht für deine WG’s, dass männer nach einem besuch bei diesen als patienten wieder gingen LOL
so virulent ansteckende tussies sind mir noch nirgends begegnet!

trotzdem schöne weihnachten in die provinz wünscht

pompino puro

Hallo zusammen
wenn ich in ein sdudio gehe frage ich immer am telefon ob ich GV ohne gummi krigen kann, ist dies der fall mache ich einen grossen bogen und diese absteige und suche mir was sicheres den ich hasse russisch roulet.

@thunersee

das gleiche wie du habe ich hier auch schon geschrieben und prompt das richtige gegenargument erhalten. woher weisst du was das girl mit den kunden vor dir getrieben hat? diese sicherheit kannst du dir nur selber geben. aber nicht in der wahl der location sondern in der wahl der farbe des gummis.

apron-der-es-farbig-mag

ok.da gebe ich dir recht

gruss vom Thunersee