Archiv bis und mit 22. Juli, 2005

zitat grubert: „ich für meinen teil unterstütze dieses faschistische regime nicht, indem ich da hinfahre.“ aber weiter oben gibt er sich als kubakenner aus und schreibt: „wer nicht bezahlt, ist in meinen augen, sorry, ein böser nuttenpreller.“

ja, was meinst du denn, du naivling, wie man ein regime unterstützt? doch, genau indem man den darunter leidenden eine möglichkeit verschafft, sich mit den herrschenden zuständen zu arrangieren. natürlich „hilfst“ du dem einzelnen girl vordergründig und im moment, wenn du sie bezahlst, aber dein geld ermöglicht auch den „schrecken ohne ende“.

wenn dir die politik egal ist, dann geh’ meinetwegen nach kuba und bezahle dort für dein vergnügen. aber wenn du’s mit deiner weltanschauung ernst meinen würdest, dann würdest du keine devisen nach kuba tragen, welche die dortige wirtschaft und damit eben auch das regime am leben erhalten.

mir egal, wie du politisch denkst. aber bleib mindestens in deinen postings halbwegs konsequent. sonst nerven sie nur noch mehr!

ach ja, und übrigens glaube ich nach deinen entgleisungen im thailand-thread auch, dass du den girls überall auf der welt einen grossen gefallen tätest, wenn du zu hause bleiben würdest. mit ausnahme der deutschen weiblichkeit selbstredend…

Das haben hier alle schon mitbekommen, dass Du Probleme mit der Realität hast. Anatatt immer nur pseudo-dumme Einzeiler zu schreiben, solltest Du mal versuchen, Dich auf’s Thema einzulassen. Aber genau das kennen wir ja von Dir, Frank, da kommt nichts, nur heiße, übellaunige Luft.

Sorry, aber nimms persönlich, ich mag dich einfach nicht.

Endlich mal eine Aussage. Aber wer mag Dich schon?

Lieben Gruß
Grubi

@ grubert
durch deine diskussion mit gustl bin ich erst auf deine im dezember veröffentlichten bilder gestossen.
das erklärt alles.
du wirst wohl nie in den genuss von zährtlichkeiten mit einem girl kommen, dass KEINE prostituierte ist.
und das du dich selber als DEUTSCHER sextourist bekannt gibst, macht es noch deutlicher.
klar, dass kein girl mit einem deutschen sextouri was zu tun haben will, ausser die prostituierten.
schade, du verpasst echt was

@ grubert
ich hab z.b. nicht das geringste problem mit frank.
macht den wesentlich vernünftigeren eindruck als du.
scheinst eher der einzige zu sein

Träumt mal weiter von den Zärtlichkleiten Eurer Non - Prostituierten.

Grubert

Hallo Gemeinde

Nach längerer Pause melde ich mich auch wieder mal zu Wort.

Ich kann den Beitrag von Leckerli über Kuba voll und ganz bestätigen, ausser vielleicht die Sache mit dem Gummi. Aber sonst: Habe selbst genau das gleiche erlebt. Doch wichtig: Outside Havanna.

Tja, und was der Major erlebte oder eben nicht erlebte, hat wohl auch viel mit ihm selbst zu tun. Mit seinen Beiträgen hat er sich ja schon selbst disqualifiziert, nicht wahr? Deshalb gilt einfach: Ignorieren.

Gruss
Streichler

@ „Major“ Grubert

…und wenn Du noch ergänzen würdest, von der „sozialistischen Revolution“, dann würde Dich der „böse, bärtige alte Mann“ vielleicht noch zum General befördern…

Apropos Revolution: wenn Du sagst, dass 90-95% aller Kubaner den „bösen alten Mann lieber heute als morgen zum Teufel wünschen würden“, weshalb haben sie denn die Sache nicht schon längst selbst in die Hand genommen?

(Denn spätestens nach 1989 ist doch klar, dass auch kommunistische Parteien ihre Macht verlieren können, was ja auch in der Mehrheit der Fälle bereits passiert ist.)

Gruss,

Gustl

Hallo,

Es ist zwar schon wieder ein paar Jahre her, seit ich auf Kuba war. Insgesamt ging ich ueber 10mal nach Kuba, das erste mal vor ca. 10 Jahren. Damals gab es das, was wir Prostitution nennen erst in Varadero und ansatzweise in Havanna. Ich meine, ein Girl macht einen in einer Bar an, irgendwann kommt man sich naeher, dann redet man ueber den Preis und ab ins Bett.

Prostitution hat in Kuba oft anderst funktioniert: kennenlernen, quatschen, irgendetwas gemeinsam unternehmen, an den Strand gehen, und natuerlich auch Sex. Das war immer mehr Girlfriendlike als Business. Eigentlich war nie ganz klar, was das Girl eigentlich wollte… einfach ne gute Zeit haben? An Orte gehen, wo sie normalerweise nicht hinkommt? In ein Restaurant gehen und mal was anderes essen, als den rationierten Reis? Vielleicht hat sie sich ein Ticket in den Westen erhofft… oder auch nur ein paar Dollars? Bei einem Monatsgehalt von ca. 20 Franken sind auch kleine Geschenke hoechst willkommen.

Auf jedenfall ist der Tourist fuer eine Kubanerin viel attraktiver als ein Kubaner, denn dieser kann ihr normalerweise nichts bieten, was kostet.

Irgendwann haben geschaeftstuechtige Frauen gemerkt, dass sie fuer diesen „Service“ auch noch viel Geld verlangen koennen. Und so entstand das, was wir Prostituierte nennen. Wenn man einem Girl nach dem Sex 50$ in die Hand drueckt ist das Prostitution. Was ist es, wenn man dem Girl am naechsten Tag ein Kleid fuer 50$ kauft? Girlfriend?

Ich hatte auch Girls, wo mich der Spass (nach unseren Massstaeben) kaum Geld gekostet hat, und das ganze mehr auf Girlfriend rauslief, wo nie die Rede von Geld war. Trotzdem war es wohl vorallem meine finanzielle Situation, welche mich attraktiv machte. Das sollte keiner vergessen, wenn er von der grossen Liebe auf Kuba spricht

Mein Aufenthalt in Cuba liegt schon etwas weiter zurück aber ich denke, da hat nicht so viel geändert.

In den Hotels läuft nichts, obwohl …ein girl sagte mir, mit entsprechender Bestechung laufe schon was…wer weiss…
Mit den casas ist es verschieden…viele wollen einen Ausweis sehen um ihre Lizenz nicht durch Sex mit Minderjährigen zu gefährden.

Es kann sein, dass ein Girl keine finanziellen Interessen zeigt…viele träumen auch den Traum von einem besseren Leben… z:B. in Europa. jedenfalls…ein girl, dass mir „me gustas mucho“ ins Ohr flüstert macht mir keinen besonderen Eindruck.
Zum Kondom: Ich wurde immer nach dem Kondom gefragt…Kubanerinnen sind gebildet und wissen sehr gut Bescheid. FO und so ist ok.

Das Regime dort machte mir eher einen lächerlichen als bedrohlichen Eindruck, besonders diese Typen mit dem Fernrohr an der Küste von Guanabo.

Was mich nervte waren die jungen Burschen, die einem auf Englisch anquatschen und alle möglichen luschen Geschäfte oder Geschichten von Hunger usw. auftischten. Ich finde es pervers wenn ein Bettler der von Touristen Dollars schnorrt ein besseres Einkommen hat als z.B. ein Arzt.

gruss fritzthcat

Oh Mann, hier kommt ja mal wieder ein Haufen Unsinn zusammen.

Der erste Beitrager ganz oben hat komplett nicht begriffen, was ich meinte. Ich fahre NICHT dorthin, WEIL ich das Regime NICHT unterstützen will. Ich bin also sehr wohl konsequent. Ich habe mich auch nie als „Kubakenner“ ausgegeben. Ich war lediglich einmal dort. Und die Pics sind alle in Brasilien enstanden.

Doris Moron hat es begriffen und mit dem Post genau getroffen. Du zahlst IMMER auf Kuba. Es gibt nur genug Deppen, die meinen, es handele sich um ein Girlfriend, weil die genau erzählt bekommen, was sie hören wollen. Auch von der Familie. Da werden dann Feiern mit Spanferkeln ausgerichtet usw. Ist klar, wer das bezahlt. So einfach ist Kuba. Wenn ich das schon höre, „Zärtlichkeiten“ von angeblichen Nicht - Prsotituierten. Wenn Ihr ehrlich wäret, würdet Ihr zugeben, dass Ihr sie sehr wohl bezahlt. Aber das ist natürlich nicht gut für’s Ego, Ihr Täumer. Wir alle haben auf Kuba ausschließlich Freunde. Schonmal drüber nachgedacht?

…das du dich selber als DEUTSCHER sextourist bekannt gibst…

Richtig, Euch kann ich ja die Wahrheit sagen. Ich bin deutscher Sextourist. Bei den Mädels gebe ich mich selbstverständlich als Schweizer aus!

Apropos Revolution: wenn Du sagst, dass 90-95% aller Kubaner den „bösen alten Mann lieber heute als morgen zum Teufel wünschen würden“, weshalb haben sie denn die Sache nicht schon längst selbst in die Hand genommen?

Das ist bekannt. Kubaner sind über alle Maße leidensfähig, kennen nichts anderes und haben einfach ein sonniges Gemüt.

Beste Grüße
Grubert

Ich gebe grubert recht betreffend castro.
die meissten (ausser die alten revolutionäre) würden ihn absetzen wollen.
unterschätzt jedoch nicht den respekt, den sie trotzdem vor ihm haben. und genau dieser respekt ist es auch, weshalb sie es nicht selbst in die hand nehmen. sobald er mal gestorben ist, wird es in kuba sehr schnell gehen. aber vorerst bleiben sie ihrem führer trotz allem treu. es ist einwenig pervers: sie lieben und sie hassen ihn.

jedoch das mit den girls wird grubert einfach nie begreifen können, weil er es mit seiner art auch nie erleben wird. selber schuld

Ich denke auch, dass damals die Tatsache einen Einfluss hatte, dass ich aus dem Westen kam und somit potentieller Hoffnungsträger für ein wirtschaftlich besseres Leben und für mehr Fun war - sei es für eine Woche oder für immer. Und natürlich habe ich sie auch zum Essen eingeladen, Ausflüge gemacht usw.

Aber: Tu ich das hierzulande nicht auch ab und zu in einer Form? Ist das deshalb gleich Prostitution? Ich bin mir sicher, dass sich diese Frau damals genau so in mich verliebte wie umgekehrt.

Hab ihr dann am Schluss auch kein Geld rübergeschoben. Habe nicht empfunden, dass sie das erwartet (z.B. im Gegensatz zum Bezahlen im Restaurant). Wir sprachen sogar noch darüber, da ich ja um die Einkommenssituation der Kubaner Bescheid wusste und ihr gerne etwas unter die Arme gegriffen hätte. Doch das hat sie strikt abgelehnt.

Monate später schrieb sie mir noch romantische Liebesbriefe. Weiss übrigens von guten Freunden, die sehr Ähnliches erlebt haben. Und die halte ich wie mich selbst weiss Gott für keine Träumer. Im Gegenteil, nämlich viel eher für nüchterne, analytisch denkende Realisten.

Wie gesagt, natürlich spielte die wirtschaftliche Situation auch eine Rolle. Aber lange nicht nur. Ist das deshalb gleich Prostitution? Ich glaube eher, dass es mit einem traditionellen Rollenverständnis zu tun hat, dass der Mann die Frau mit Geschenken, Einladungen usw. verwöhnt. Denn Revolution hin oder her: Auch die „kommunistischen“ Kubanerinnen sind nicht zuletzt (katholische) Latinas.

Abgesehen davon, dass es auch in der Schweiz Frauen gibt, die gut situierte Männer heiraten wollen. Wo ist da der Unterschied? Absolut selbstlose Liebe ist das nicht. Doch Beziehungen zwischen Mann und Frau sind meiner Meinung nach nie total selbstlos. Aber deshalb auch nicht gleich nur reine Berechnung oder gar Prostitution. Oder?

Und was Fidel betrifft: Ich bin mir gar nicht sicher, ob es den Kubanern nach seinem Abtreten besser gehen wird. Schliesslich war Kuba vor der Revolution von 1959 eine Diktatur, kontrolliert von US-Kolonialherren, die grosse Ländereien ihr Eigen nannten.

Dass kommunistische Systeme nicht funktionieren, haben wir zur Genüge gesehen. Doch nebst Fidel ist auch das US-Embargo schuld an der Situation der Kubaner. Wieder einmal mehr lächerlich, das Verhalten der beleidigten Amerikaner, die es nie verkraften konnten, von einem Haufen kommunistischer Studenten „enteignet“ und aus einem „ihrer“ Paradiese geschmissen worden zu sein. Und dies ausgerechnet noch vor der eigenen Haustür. Dass Kuba heute noch eine Bedrohung darstellt, kann doch keiner mehr wirklich ernst nehmen. Und dennoch existiert das Embargo weiterhin.

jedoch das mit den girls wird grubert einfach nie begreifen können, weil er es mit seiner art auch nie erleben wird. selber schuld

Woher willst Du das wissen, Leckerli? ICH kenne beide Seiten der Medaille in allen Schattierungen. Du kennst nur die Variante aus dem Mädcheninternat. Du bist halt ein Anfänger, Marke „heiles Weltbild“, und meinst andere belehren zu können.

Du weist doch: Gute Jungs kommen in den Himmel, böse überallhin. Trag’s mit Fassung. Aber tön nicht rum, das ist peinlich.

Grubert

…also von Grubert bekommt jetzt jeder eins auf die Kappe
wen man nicht genau seiner Meinung ist! - gel, Leckerli?!

I love Kuba !!!
I love Thailand !!!
I hate Grubert! (wenn einer Major heisst, kann in meinen
Augen eh etwas mit dem Typen nicht stimmen)

doch trotzdem, seit doch wieder lieb zueinander!
happy hunting / mairick /

@ grubert
hey, ich hatte nur erzählt, was ich erlebte.
nur du konntest dies nicht wahr haben, da du es selbst noch nie so erlebt hast. ich töne nicht rum, ich erzähle nur.
derjenige, der abstreitet, dass ich es genau so erlebt haben könnte, tönt rum… und das bist nur du.
mir scheint es eher peinlich, wenn ein neider seinen frust an anderen ablassen muss.

@ Mairick

Tja, es ist schon seltsam für jemanden, der die „Faschisten“ hasst, dass er für sich selbst ausgerechnet den Namen „Major“ aussuchen muss…
Aber die Menschen sind nun einmal widersprüchlich.

Oder vielleicht lässt sich der Widerspruch dadurch auflösen, dass unser Grubert selbst nur ein Tambourmajor ist.

Apropos Trommler: da fällt mir folgende Stelle aus dem anzüglichen, aus dem Jahre 1621 stammenden, chinesischen Roman „Der Goldherr besteigt den weissen Tiger“, Zürich: Verlag die Waage, 1980, S. 215f., ein:

„Am nächsten Tag, nach einem opulenten Mal, gab die Kaiserin ihren Palastdamen den Befehl, auf der Hundert-Fuss-Terasse Wein bereitzustellen. Dann ging sie mit dem Vogelschützen an der Hand, gefolgt von sechzehn jungen Männern und zweiunddreissig Palastdamen, gleichfalls dorthin. ‚Wie wollen wir uns vergnügen?‘ fragte der Vogelschütze, als sie oben standen.
‚Die sechzehn jungen Männer‘, erklärte die Kaiserin, ‚stellen sich in vier Abteilungen nach den vier Himmelsrichtungen rings im Kreise auf. Sie sollen nackt sein und sich kleine Trommeln an die Armbeugen binden. Du selbst kommst zu mir in die Mitte und agierst als der grosse Yang-König. Wir beide fechten einen grossen Kampf aus. Eine von den Palastdamen tritt als Heeresinspektorin auf. Sie soll nackt auf einem Pferd sitzen und einen Befehlswimpel mit dem Schriftzeichen ‚Sonne‘ in der Hand halten. Sobald du hörst, wie in den vier Abteilungen die Jadestengel gegen die Trommeln schlagen - das bedeutet ‚starkes Yang‘-, stürmst du mit eingelegter Lanze auf mich zu. So soll es dreimal geschehen. Wenn dann die Trommeln schweigen, so bedeutet das ‚schwaches Yang‘; dann wird den Waffen eine Ruhepause gewährt. Die Heeresinspektion wird dir befehlen, wann du kämpfen musst.‘
‚Köstlich, köstlich!‘ rief der Vogelschütze. Dann befahl er den jungen Männern, sich in vier Abteilungen aufzustellen und kleine Trommeln an die Armbeugen zu binden. Inzwischen zog auch die Kaiserin sich aus. Sie legte sich in einen ‚Betrunkenen-alten-Herrn-Stuhl‘ und spreizte die Beine weit auseinander. Der Vogelschütze streifte gleichfalls ein Kleidungsstück nach dem anderen ab. Dann legte er sich über sie, packte seinen steifen, hochaufgerichteten Jadestengel und drückte ihn in ihren Blütenkelch hinein.
Nachdem er sie eine Weile nach allen Regeln der Kunst bearbeitet hatte, gerieten die jungen Männer in Erregung, und von allen Seiten hörte man das dumpfe Rumadum, Rumadum des Trommelschlages.
Die Kaiserin lachte, bis ihr die Tränen kamen.“

Was Deine Aussage anbelangt, wonach man von Grubert „jedesmal eine auf die Kappe kommt, wenn man nicht seiner Meinung ist“, so hat dies m.E. eine nicht leugbare Ähnlichkeit mit dem Gebahren des von ihm so hoch geschätzten „bösen, alten, bärtigen Mannes“.

(Bin mal gespannt, womit ich dieses Mal eins auf die Kappe erhalten werde… Aber vielleicht ist unser „Major“ noch mit Trommeln beschäftigt…

Gruss,

Gustl

Hihihihihi, Jungs, Ihr seid mir schon eine Truppe

Also mal ehrlich jetzt, der einzige der immer was auf’s Dach kriegt, bin ja wohl ich

Ich schätze humorige, wenn auch, oder auch gerade deswegen, konträre, Diskussionen über alles. Vor allem, wenn jemand wie der geschätzte Herr Gustl seiner offenbar überaus guten Kinderstube nicht entwachsen, und seiner humorigen Art, und darüberhinaus, das sei zugegeben, gelegentlich (gg) tiefsinnigen Denkweise treu bleibt. War nicht ein Ausrutscher dabei bisher, Reschpeckt, mein Lieber! Wenn ich auch mit Dir nicht einer Meinung bin was den „alten, bösen Mann“ angeht… da bist Du leider nicht tiefsinnig genug. Schätze aber mal, wir wissen beide, dass man durchaus auch gegenteiliger Meinung sein darf…

Nun, auf den „Major“ wurde und werde ich gelegentlich immer wieder mal angesprochen. Habe dazu auch des öfteren schon Stellung genommen. Dann werde ich mich jetzt also mal wiederholen müssen… vielleicht sollte ich, wenn ich ein Post mit „Major Grubert“ unterzeichne, jedesmal dazu schreiben, wie es sich denn nun in Wirklichkeit mit „meinem Dienstgrad“ verhält? Sollte für mich etwas anstrengend, und für die Leser etwas einschläfernd sein.

Also nur für Euch nochmal ganz von vorne:

Es ist absolut kein Widerspruch, dass ich Faschisten bis auf’s Blut hasse, und mir als Nick eben diesen ausgesucht habe. Noch nichtmal bei einem echten Major wäre dies ein Widerspruch, nebenbei bemerkt. Es verhält sich vielmehr so, dass dieser „Major Grubert“ eine Comicfigur ist, von einem meiner Lieblingszeichner, dem Herrn Moebius (BTW aus der Schweiz, wenn ich mich recht erinnere). Als ich mir diesen Nick vor vielen Jahren einmal zulegte, dachte ich nicht daran, dass den ja nicht jeder kennen kann (trotz google übrigens), und auch nicht daran, dass es viele fiese Zeitgenossen gibt, die einem aus allem und jedem versuchen einen Srick zu drehen. Meist dann, wenn andere „Argumente“ ausgehen. Es ist einfach immer das gleiche.

Ich Einfaltspinsel, hätte ich mich doch bloß „Donald Duck“ genannt"!

Übrigens, ich kenne jemanden, der sich in einem anderen Forum „Donald“ nennt, und sein Avatar lässt keinen Zweifel daran, welcher Donald hier gemeint ist (die alte Disneysche Ente halt).

Nun frage ich Euch: Würdet Ihr von jemandem, der sich „Donald Duck“ nennt, annehmen, er würde sich gründelnd durch einen Ententeich bewegen?

Wohl kaum. Ich hoffe nun inständig, diese Klarstellung hat a/ zum Nachdenken angeregt und b/ dazu geführt, dass dieses überaus dümmliche Thema ein für alle mal vom Tisch ist. Jedenfalls was die aktuellen Mitleser hier betrifft. Darüber, dass das gleiche Thema später, bei „passender Gelegenheit“ (wenn mal wieder tief in der „Trickkiste“ gewühlt wird, um jemandem (hier: mir) eins auszuwischen, mit tödlicher Sicherheit seine Renaissance erfahren wird. Insofern recht wenig widersprüchlich, ich hoffe Du stimmst mir da nun zu Gustl. Zumal Du hier gerade einer der Wenigen bist, die das Format haben, auch mal einem Kombattanten zuzustimmen. Darum erhält Dein Post oben von mir auch 5 Herzchen, für Deinen unterm Strich guten Stil. Aber jetzt nicht übermütig werden

Alles klar bis hierhin?

Bleibt von meiner Seite anzufügen, dass es mir absolut schleierhaft ist, wieso ausgerechnet ein Mann mit Deiner sozialen Kompetenz (ich schließe das aus Deiner freundlichen, oder täusche ich mich da, Art, mit andern umzugehen) im vorliegenden (Streit-) Fall den Unterdrückern und Prügelknechten das Wort redet, aber offenbar für die… Menschen keinerlei Mitempfinden hegt. Das musst Du, lieber Gustl, nun leider einstecken, nach meinem Dafürhalten kann das eigentlich nur daran liegen, dass Du ein knochentrockener Theoretiker bist, der zwar seinen Faden konsequent (was nicht immer positiv sein muss) zu Ende spinnt, darüberhinaus aber leider den Blick für’s Wesentliche verloren, oder erst gar nie gehabt hat. Aber sicher liege ich mit meiner Einschätzung absolut daneben, und Du wirst mir auf der Stelle erklären, wieso Dir all dieses menschliche Leid auf der Insel Kuba so egal ist. Oder irgendwie eine nur untergeordnete Rolle spielt, wo doch genau das, nämlich das Anliegen an die Menschlichkeit, eigentlich das Maß aller Dinge sein sollte. Zumindest, wenn man von Weitem, wie wir beide es tun, über Politik auf anderen Kontinenten schwadroniert. Leider sind wir darum auch alle nur Theoretiker, wenn es um Kuba und Kommunismus geht. Wir alle müssen dort ja nicht leben. Aber nicht, wenn wir über Menschlichkeit reden, und ich finde das sollte wichtig sein.

Zu Leckerli (über DIESEN Nick sollte man sich mal Gedanken machen) und einigen weiteren Rednern oben kann ich nur sagen, dass ich sie nicht ernst nehmen kann. Denn wer ständig, ohne auch nur ein Argument (!) zu bringen darauf beharrt, dass er Recht hat, fällt bei mir leider aus dem Raster (beachtenswerter Diskutanten). Man kommt sich hier (leider nicht nur hier, auch andere Diskussionsforen sind voll von diesen Sextanern) manchmal vor wie in einem Irrenhaus.

Da wird dann drauf bestanden: „Ich habe aber erlebt, was ich erlebt habe… wääääh!!!“ OH Grundgütiger, wir alle haben schon dies oder das erlebt. Ich ganz bestimmt auch (versprochen). Es zu deuten, das ist die Kunst. Wie ich es einschätze, hat das was mit (mangelnder) Lebenserfahrung zu tun, ich kann mich aber auch täuschen, dann liegt es an der Intelligenz. Ich weis, böser Spruch, aber die Wahrheit ist nun mal hart.

Beste Grüße und weiter viel Spaß,
Fähnleinführer Grubert

@Streithähne
Hört endlich auf mit diesem Mist.

Ich kenne auch Kuba, es ist ein wundervolles Land, sehr liebe Leute und eine traumhafte Vegetation. Fidel Castro oder ein gewisser Ché ist mir eigentlich egal-wir könnten uns auch darüber streiten weil wir einen Blocher oder eine Calmy-Rey haben.

Eines aber möchte ich hier ganz klar hervorheben, und davon können sich alle hier Lesenden eine Nase voll nehmen.
Wir in Europa und besonders die Schweiz haben alles und was machen wir jeden Morgen? Eine „viertelabsächsi Schnörre“. Geht nach Kuba, die haben gar nichts und was machen die? Sie lachen den ganzen Tag, sind glücklich und hilfsbereit. Ich glaube wir sollten uns das mal auf der Zunge zergehen lassen. Wir Europäer geben mir zu denken und nicht die Kubaner.

Also Friede sei mit Euch Ihr bösen Buben

@Grubert

Ja, da hast Du recht. Es zu deuten, ist auch eine Frage der Lebenserfahrung und der Intelligenz. Gottseidank, jetzt wissen wir endlich, wer uns klar sagen kann, was richtig und was falsch ist.

Wie der Bärtige den Seinen auf der Insel.

Grosser, alter, weiser Mann, wir verneigen uns vor Dir…

Hallo Grubert,

Mir gefallen deine wohlformulierten und scharfzüngigen Beiträge. Fünf Sterne. Aber offenbar vertragen nicht alle die entwaffnende Analyse. Schade!

Gruss, Wonderer…