Archiv bis und mit 22. August, 2003

Hallo zusammen

an alle die das Thema AIDS/HIV interessiert, schaut euch folgende Pages an:
www.aids-kritik.de
www.virusmyth.com
www.aidsmyth.com

Dieser Artikel aus dem AvU ist ganz interessant:

„Vor drei Wochen hatte das Zürcher Obergericht einen Mann in Zusammenhang mit Aids verurteilt. Der drogenabhängige Mann, der überzeugt war, HIV-positiv zu sein (es aber nicht wahr!), hatte ungeschützten Sexualkontakt. Das Gericht verurteilte ihn zu 15 Monaten Gefängnis, da er die Ansteckung seiner Sexualpartnerin in Kauf genommen habe.“

Tja, dumm gelaufen, wenigstens kann er sich jetzt während 15 Monaten Knast darüber freuen, doch nicht HIV-positiv zu sein.

Eine interessante Nachricht findet sich auf Danjas hp.
sexydanja.de/gesundheit.htm
Die über Jahre hinweg obligatorischen vierwöchigen Tests für berufliche Liebesanbieterinnen sind nun im grossen Kanton abgeschafft worden. Mit Sicherheit, weil (so gut wie nie) ein Test in dieser angeblichen Risikogruppe negativ ausfiel.
Weder Tests auf HIV, Tripper oder (vielleicht sogar die mittelalterliche) Pest brachten in dieser de facto risikolosen Gruppe eine Ansteckung zu Tage.

Schengen

PS: Danja bietet übrigens Naturfranzösisch bis zum Finale an. Vor drei Jahren wurde so etwas noch in München tabuisiert.

@hotmailer

Die Seiten sind ja so ziemlich das Letzte, was ich in letzer Zeit an Nihilismus gesehen habe. Einfache Gemüter könnten durch so etwas auf dumme Gedanken gebracht werden.
Gib doch bitte demnächst ein paar seriösere Seiten an, wenn Du über AIDS informieren willst.

Klar ist, dass nach HIV Infektion das Immunsystem innerhalb von ca. 10 Jahren (ohne Behandlung) so geschwächt, dass Infektionen mit diversen Erregern und andere Krankheiten, die für den Normalverbraucher völlig ungefährlich sind, meist tödlich verlaufen.
Kurz bevor es zum Ausbruch von AIDS kommt findet man eine massive Erhöhung der HI-Virusanzahl im Blut und einer Abnahme der T-Helferzellen (wichtige Zellen des Immunsystems).

@schengen
wenn der Test NICHT neagtiv ausfällt, ust das alles andere als positiv. Wahrscheinlich meinst Du, dass alle Tests negativ (also ohne Befund) ausfielen.

Aus-der-Schulbiologie-über-Viren-und-Nihilismus-der-heutigen-Zeit von Kai Sponx, 2003

@Kai, Du hast natürlich Recht! Wie Du selber schon sagst, ust das alles andere als positiv…

Ich habe den Satz ein paar Mal umformuliert, weil die Anwendung der Boolschen Algebra für die Ergebnisse medizinischer Tests immer verwirrend ist, ähnlich der „Doppelten Verneinung“. Am Schluss war ein Teil der vorletzten Vesion noch auf der Tastatur.
In meinem nächsten Satz, dass diese Tests nie eine Ansteckung zu Tage brachten sollte die letzte Klarheit (für Laborannten und Mediziner) beseitigt haben.
(Es versteht sich von selbst, dass zu diesen Damen der de facto „Nicht-AIDS-Risikogruppe“ diejenigen, die sich illegal im Lande aufhielten, auszunehmen sind, weil sie auch nie getestet wurden.)

Schengen

@ schengen

du hast recht, dass es höchste Zeit war „Die über Jahre hinweg obligatorischen vierwöchigen Tests für berufliche Liebesanbiete-rinnen“ aufzugeben. Sie waren stigmatisierend und sexistisch und haben den Sexworkerinnen nichts, nur anderen was ge-bracht.

Deine Einschätzung „in dieser de facto risikolosen Gruppe (Lie-besdienerinnen)“ kann ich insofern teilen, als bis vor wenigen Jahren bei diesen fast durchgängig das Motto gelebt wurde „bei mir immer mit“. Mit der zunehmenden Praxis FO dürfte es aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese de facto zur Risiko-gruppe werden wird. Ich denke hierbei weniger an HIV, als viel-mehr an andere sexuell übertragbare Krankheiten.
Don-Juan

Naiv oder nicht, der berühmte „Bockpass“ wäre auch in der Schweiz angebracht. Wieso? Wie auch auf der Seite www.don-juan.ch erläutert sind fast alle Krankheiten (nicht nur AIDS sondern auch Syphilis, Chlamydien usw.) nur schwer oder gar nicht erkennbar. Also auch im Sinne der Frau wäre doch eine Routinekontrolle sinnvoll. Die Aussage „stigmatisierend und sexistisch und haben den Sexworkerinnen nichts, nur anderen was ge-bracht.“ kann ich nicht nachvollziehen, lasse mich aber gerne belehren.
Ich weiss, dass diverse Europäer gerne „ihre“ Mädchen in die CH schicken, da in der CH im Gegensatz zu Holland, Belgien usw. keine Gesundheitskontrollen gemacht werden.
Bitte um Gegendarstellung?
Gruss
Kurt

@ Kurt

Danke für Deine Anregungen.

Würdest Du denn auch einen regelmässigen Test für Küchenpersonal, Bäckereien und Metzgereien sowie für medizinisches Personal angebracht finden? Von diesen geht doch auch ein erhebliches Risiko an Übertragung von schwer oder gar nicht erkennbaren Krankheiten aus (ich denke da an Salmonellen z.B.). Was wären die Folgen? Wir Kunden oder Patienten wür-den uns wohl ein bisschen sicherer fühlen, das Risiko wäre aber keineswegs ganz auszuschliessen, denn zwischen den Tests kann eine Infektion erfolgen oder eine bestehende Infektion kann zum Zeitpunkt des Tests noch gar nicht nachgewiesen werden. Nachlässigkeiten in der Vorsorge können die Folge sein. Wer würde profitieren? Ärzte und Kassen wohl in erster Linie.
Gruss
Don-Juan

@ Don Juan
Selbstverständlich können wir das jetzt weiter spielen. Wenn die abgetönte Diskriminierung auf der Tatsache beruht, dass der Küchen-Tiger die medizinische Untersuchung nicht machen muss, finde ich das Argument lächerlich. Weiter könnte man auch argumentieren, dass ein gut bezahlter Pilot seine Untersuche machen muss, wieso den nicht eine gut bezahlte Liebesdienerin?
Weiter bin ich der Meinung, dass der gesunde Menschenverstand jeden zur Kontrolle treibt, der sich bewusst der Gefahren einer Ansteckung ausgibt. Dies gilt selbstverständlich auch für die Freier? Du siehst, ich liefere Dir die Argumente frei Haus: Wieso haben die Freier keinen solchen Schein?
Sorry Don-Juan, ich bin mit deiner Argumentation nicht einverstanden, obwohl ich die Arbeit die Du via der Homepage leistest recht gut finde.
Gruss
Kurt

@ kurt

Wenn wir uns besehen, in welcher Situation Risiken entstehen können, so sind zwei Mitspieler mit von der Partie: Die Sexworkerin und der Freier. Beide sind für sich selbst verantwortlich, beide treffen den Entscheid um das „wie“. Nun ist aber mal der Kunde König und er hat die Möglichkeit das Angebot (und die Grenzen) anzunehmen oder zu gehen und sich anderweitig zu holen, was er sucht. Die Sexworkerin hingegen hat die Möglichkeit, zu bieten, was er verlangt oder ohne Verdienst dazustehen. Manche müssen darüber auch noch Rechenschaft ablegen. Der Freier hingegen wird wohl nur sich selbst Rechenschaft ablegen müssen. Hier ist ein Machtgefälle zu erkennen. Wenn wir nun eine Drittinstanz (Gesundheitstest) einschalten, welche für die Sicherheit sorgen soll, so vertiefen wir dieses Gefälle noch, wir verschieben symbolisch die (Mit)Verantwortung des Freiers an die übergeordnete Instanz und lassen die Sexworkerin die Verantwortung (und die Konsequenzen) tragen, wenn mal eine Ansteckung erfolgt sein sollte. Dies sehe ich als Diskriminierung.
Ich halte viel davon, dass hierzulande auf Eigenverantwortlichkeit viel Wert liegt. Von daher finde ich einen Test weder für Sexworkerinnen noch für Freier angebracht.
Gruss, Don-Juan

Unglaublich was für Bull hier gequatscht wird.
Wenn es so wäre wie ihr schreibt (Girls die kein F. Ohne machen verdienen (fast) nichts), dann gäbe es die *** schon längst nicht mehr.

Mega-Poster - welche sich in diversen Threads/Postings damit brüsten, teils GV mit Prostituierten OHNE Kondom zu „verüben“ - sollten bei solchen Threads am besten IHRE unqualifizierten Meinungsäusserungen lassen!

Eric

Meinst Du nich, dass hier einfach gepostet wird, damit das Thema nicht „warm“ bleibt (Wie bei andren threats)??

Auch eine Art der Prevention…

Don Juan,
Ich muss Dir da ganz klar widersprechen. Wer was anbietet, sei es Lebensmittel, Dienstleistung oder gar sein Körper, muss dafür verantwortlich sein, (Entschuldigung für den nachstehenden Ausdruck) dass die Ware in Ordnung ist. Ein Restaurant kriegt mit der Gesundheitsbehörde ärger, wenn die Gäste eine Salmonellenvergiftung nach hause tragen. Man hat es den Eiern, Tiramisu usw. nicht angesehen. Trotzdem ist es in der Verantwortung des einzelnen Anbieters. Der Konsument seinerseits hat selbstverständlich diese Verantwortung auch, wenn es um das Thema von bewusster oder fahrlässiger Verbreitung von Krankheiten geht.

@ Deekay
Guter Einwand!!

Und wieder einmal ein Posting dieses interessanten Autors der sich spezialisiert hat, anderen Dinge zu unterstellen, die sie gar nie geschrieben haben. F. ohne = GV ohne, wird immer witziger der liebe Mann…

Obwohl das Thema eigentlich ziemlich wichtig ist, die Denkweise von DJ ist so …, sagen wir mal eigenartig, dass ich künftig beim Abschnitt HIV pos… weiterklicke, es ist mir langsam zu blöd!!
(und das ist ja das einzige was DJ nicht will!!)

Tja - es ist hat schon wirklich SCHWER, wenn man täglich mehrere Postings schreibt, die ÜBERSICHT zu bewahren!

Es freut mich trotzdem, dass sich „der welcher“ sich nicht erinnern kann, sich sofort selbst erkannt hat!

Witzig - finde ich es übrigens nicht, ohne Kondom mit Prostituierten zu verkehren!

Mich ekelt schon der Gedanke, dass gewisse Leute da KURZ vorher ihr „Ding“ ohne Gummi drinn hatten!
Wenn ich mir dann noch vorstelle, wie ich in dessen „Sahne“ rühre, dann könnte ich KOTZEN!
Dazu muss ich mich gar nicht vor HIV fürchten, all die anderen Geschlechtskrankheiten sind abschreckend genug!

Eric
PS: Muss ich jetzt wirklich noch alte D… Postings „zusammensuchen“…?