Ich gehe nächste Woche Vietnam entdecken. Mir scheint es, dass es noch nicht so grosse Erfahrungswerte gibt. Falls Ihr noch Tips oder Anregungen habt, so meldet Euch hier. Ansonsten werde ich nach meiner Rückkehr einen Bericht verfassen (komme aber erst in einem Monat wieder zurück).
@ Elchi
Habe VN noch in den Zeiten des Dong Moi erlebt… Da musste ich im Hotel noch ein extra Zimmer für mein Girl mieten, da das Hotel die Lizenz verloren hätte, wenn wir zusammen (als Unverheiratete) ein Zimmer genommen hätten…
Ich hatte damals eine wirklich hübsche VN Freundin (sie hatte mich damals angesprochen - keine Pro, sondern wirklich einfach ein tolles Mädchen, das nicht unbedingt einen Vietnamesen im Bett wollte…). Habe sie mehrmals besucht. Ich fühlte mich dann aber ihrem Heiratswunsch nicht gewachsen, und so ist das Ganze dann wieder auseinandergegangen…
Damals war übrigens HCMC viel, viel besser als HN, auch wenn mein Girl aus HN stammte. Aber die Action war sonst immer im Süden… Der war auch viel offener als der (schon länger kommunistische)Norden.
Ich war dann seit 1995 nicht mehr in VN, denke aber, dass sich seither vieles sehr geändert hat. Ich bin gespannt auf deine Berichte.
Hallo zusammen
War vor zwei Wochen waehrend meines insgesamt zweimonatigen Suedostasientrips auch fuer anderthalb Wochen in Vietnam und habe bei dieser Gelegenheit die Szene von HCMC (Saigon) unter die Lupe genommen…
Fuer mich ist Vietnam ein gutes Beispiel dafuer, dass ein offizielles Verbot der Prostitution jene nicht ungeschehen machen, sondern im Gegenteil durch Korruption und Verarsche die Gesetzlosigkeit noch erhoeht…
Ich selber hatte in Saigon folgendes (nicht unbedingt zur Nachahmung zu empfehlendes)Erlebnis, das sehr gut die Funktionsweise der Prosititution in Vietnam aufzeigt:
Ein Motorbiketaxifahrer haut mich an, so von wegen „Lady“ „Massage“ etc. wie man es von Thailand kennt. Er versprach mir in einem „Hotel gute Girls vom Lande, die nicht vollzeit als Prostituierte arbeiten“. Jedenfalls fahren wir zum Park an der Pham Ngu Lao Road (dem bekannten Backpackerstrip in Saigon), mein Fahrer pfeift von der Strasse Richtung Park, plötzlich schwirren ein gutes Dutzend Bikes (Fahrer Typen, auf dem Rücksitz jeweils ein Girl) um uns herum. Jetzt sollte ich aussuchen, sagte mir mein Fahrer.
Langsam begriff ich: Da die Prostitution verboten ist und polizeilich verfolgt wird, treten die Girls auf diese Art in Erscheinung. Die Girls: alle hammerschoen, ich hatte meine liebe Muehe, eine auszusuchen. Nach erfolgter Wahl duesen unsere zwei Bikes zum naechsten Stundenhotel.
Der Spass soll 50 Dollar kosten (mein Fahrer hatte mir vorher gesagt, es koste 20 Dollar), das Geld geht durch mehrere Haende (ueber meinen Fahrer zum Fahrer des Girls). Das Girl selber sieht vom Geld nichts, was ich uebel finde, aber irgendwie ist es jetzt schon zu spaet…
Wir rauf ins Hotelzimmer, eine anstaendige Nummer, doch war nach einer Stunde der Spass wieder vorbei (vorher erzaehlte man mir, ich koenne drei Stunden mit dem Girl im Hotel verbringen). Da ich keine Troubles wollte, meckerte ich nicht herum, gab ihr allerdings nicht den von ihr gewuenschten „tip“ (kann begreifen, dass sie von mir Extra-Geld wollte, da sie offenbar an der kurzen Leine gehalten wird), aber mir waren die 50 Dollar schon viel zu teuer…
Fazit: Sich nicht auf solche Deals (weder ueber einen Motorbikefahrer als Mittelsmann noch direkt beim Park an der Pham Ngu Lao), ist ein Riesenabriss und ein Beispiel dafuer, wie mies Prostitution sein kann, obwohl die Girls wunderhuebsch waren…
Ich nochmal
Moechte in einem zweiten Beitrag, der womoeglich von groesserem Interesse ist als mein eher lachhaftes Rip-off-Erlebnis, noch ein paar Worte zu den Bars in Saigon verlieren: Oestlich der bekannten Dong Khoi Road (also mitten in District 1) hat es eine ganze Reihe von Bars, die grundsaetzlich aehnlich funktionieren wie die Girlie-Bars in Thailand. Die Bars in Saigon machen einen diskreteren Eindruck als jene in Thailand, da die Action in der Regel hinter verschlossenen Tueren (aehnlich wie in Europa) und nicht openair abgeht. In den Bars selber das aehnliche Prozedere wie in Thailand: Den Girls Drinks spendieren, Pool spielen, und bei Bedarf eine Barfine bezahlen und mit dem Girl verschwinden.
Die Stimmung scheint mir allerdings nicht so gut zu sein wie in Thailand (wenn man das so generalisieren kann…). In Thailand hatte ich immer das Gefuehl, das Ganze sei zumindest ein bisschen Spass, da wird gescherzt und herumgetollt etc. In der Bar in Saigon, in der ich war, hatte ich das Gefuehl, dass die dort nur meine Kohle wollten (ist in Thailand ja auch der Fall, aber dort wird man irgendwie freundlicher abgezockt). Jedenfalls wurde ich staendig zum Verzehr weiterer Getraenke animiert, obwohl ich mein vorheriges Bier noch gar nicht fertig hatte.
Auf der Plusseite gibt es zu vermelden, dass schon in der Bar ungewoehnlich freizuegig herum hantiert wurde. Jedenfalls legte ich noch in der Bar den Busen meines Maedchens frei, was dort niemanden zu stören schien. So etwas hatte ich in Thailand nie erlebt. (Falls sich meine Erfahrungen nicht mit den ansonsten ueblichen decken sollten, bitte ich um Aufklaerung)
Fazit: Wer mal in Saigon weilt, sollte sich die Bars mal anschauen, die meisten der Girls, die ich dort gesehen habe, sind echt huebsch. Der Spass-Faktor ist allerdings nicht so hoch wie in Thailand. Der Duft der Abzocke liegt staendig in der Luft.
Mein Tipp: In den (normalen nicht Animier-)Bars rund um die Pham Ngu Lao-Road hat es genug „nicht kommerzielle“ vietnamesische Girls, die einem Liebesabenteuer mit einem Westler durchaus nicht abgeneigt sind (wie ich selber fest stellen durfte). Ich glaube, das ist der beste Weg, in Vietnam girl-maessig Spass zu haben. Die Prostitution rockt definitiv nicht!!!
Vielen Dank für den sehr Informativen Bericht. War dies das einzige negative (Sex-)Erlebnis während anderthalb Wochen, oder ist Dir die Lust dann vergangen?
Auf jeden Fall 5 Sterne von mir!
@jonathan
eine stunde für 50 bush-mäuse und du warst nicht bereit der lady die dich eine stunde lang verwöhnt hat ihren lohn zu geben? die lady hat es tatsächlich für dich umsonst gemacht, sie bekommt nichts von den bikern, sie lebt nur vom zubrot, was du ihr verwehrt hast.
apron-der-jonathan-die-hammerschöne-vietnamesin-nicht-gönnt
Du hast ja recht, diese Zuckerschnitte wäre nämlich auch 100 Dollar wert gewesen. Aber weisst Du, nach dem Ärger mit diesen Arsch-Geigen von Fahrern hatte ich gar keine Lust mehr, noch einen einzigen Cent zu löhnen. Ganz abgesehen davon war ich nach meinen Discount-Einkäufen in Kambodscha preismässig wohl in einem anderen Film…
Grüsse
Jonathan
P.S. Weil Du’s bist Apron noch eine kleine Intimität am Rande, nur um zu illustrieren, was für Lausbuben diese Pseudo-Zuhälter sind: Tags darauf, ich mit meiner vietnamesischen Freundin (keine Pro) auf dem Motorbike unterwegs, will es doch der Zufall, dass uns der Fahrer der Kleinen vom Vortag über den Weg fährt. Und weisst Du was: Der fährt doch tatsächlich an unser Bike ran und erzählt meiner Freundin, was ich vergangene Nacht getrieben hatte. Das verstösst doch gegen sämtliche guten Sitten, nicht wahr?? Aber niemandem weiter sagen…
@jonathan
ich kann es dir nachfühlen, mir tun halt die ladies leid und da bin ich lockerer mit dem griff nach hinten rechts. was kambodscha betrifft gebe ich dir auch recht, aber die spielen noch in einer anderen liga. hcmc ist schon bald so „weit“ wie thailand. deine berichte sind sehr authentisch. danke
apron-der-dir-deine-zuckerschnitte-trotzdem-nicht-gönnt:-)
Und genau deshalb arbeiten diese Pimps so, eben weil sie auf das Mitleid der Westler-Kunden zählen dürfen… und die Girls arbeiten weiter mit diesen Vermittlern/Pimps da insgesamt doch mehr rausspringt als bei Einheimischen - die zahlen kein Extra!
Also wer noch extra zahlt (Tip gibt), unterstützt genau diese Leute.
Der KUNDE schafft die Verhältnisse des Marktes.
Vietnam (u. auch Kuba) können sich im übrigen ihre Politik Touristen gegenüber nur erlauben, da es Westler-Touris gibt, die da mitspielen.
DON’T BE A SUCKER IN ASIA - PLEASE.
@deekay
bin mit deinen ausführungen einig, aber ich habe halt mal ein grosses herz und kann bei den süssen asiatinnen einfach nicht nein sagen.
apron-der-sich-asche-aufs-haupt-streut