Seit einiger Zeit lese ich regelmässig Berichte im ST und ich muss sagen, ich finde dieses Forum sehr anregend. Trotzdem habe ich selbst bis jetzt noch nie einen Salon aufgesucht. Der Grund dafür ist, dass ich glücklich verheiratet bin und eine Familie habe. Die Neugierde, „es“ trotzdem mal auszuprobieren, wächst jedoch stetig und ich merke, dass mit dem kommenden Frühling auch meine Schwellenängste langsam dahinschmelzen. Jetzt kann man sich natürlich fragen, wieso jemand, der glücklich verheiratet ist, überhaupt mit dem Gedanken spielt, ins Puff zu gehen?
Tja, ich denke in den meisten Männern steckt wohl irgendwo ein kleiner geiler Sauhund, den es juckt, mal wieder fremde Haut zu spüren, der ab und zu den geilen Kick sucht, welcher nach mehr als 10 Jahren Ehe halt schon ein bisschen abhanden gekommen ist. Dieser kleine geile Sauhund möchte auch mal ein paar Schandtaten ausprobieren, die zu Hause nicht auf dem Speiseplan stehen, jedoch (gemäss den Berichten in diesem Forum) für Geld in den meisten Bordellen locker erhältlich sind.
Natürlich ist da das schlechte Gewissen und die Angst, entdeckt zu werden, doch damit will ich euch wirklich nicht langweilen. Was mich jedoch am meisten beschäftigt (und bisher auch davon abgehalten hat, „es“ einfach mal auszuprobieren), ist die Sorge, dass es nicht beim gelegentlichen Puffbesuch bleiben könnte, sondern dass der Gang ins Rotlichtmilieu schnell einmal zur Routine wird. Mit anderen Worten, wenn der Bordellbesuch erst einmal eine Option geworden ist, kommt man nicht mehr davon los. Dann werden aus den 3 bis 4 „Abenteuern“ pro Jahr schnell mal 30 bis 40. Die möglichen Folgen davon sind nicht leicht abzuschätzen.
Mich würde deshalb mal interessieren, ob es hier Leute gibt, die damit Erfahrungen haben. Männer, die wie ich eine feste Partnerin und ev. Familie haben. Habt ihr euch im Griff? Schafft ihr eure geilen Abenteuerchen auf wenige male pro Jahr zu limitieren? Könntet ihr jederzeit aussteigen oder ist der Bordellbesuch schon fast zur Sucht geworden? Würdet ihr, wenn ihr könntet, den Schritt wieder machen, oder bereut ihr es, euch jemals auf diesen Pfad begeben zu haben?
Bin gespannt auf Reaktionen.
lieber goodbyte: ich verkehr schon seit meiner jugend im rotlichtmilieu und das sind schon einge jahre her. bin auch und immer noch verheiratet. meine erfahrung ist folgende: lege dir ein budget fest und hau nicht über die stränge. dann kann auch keine sucht entstehen, wenn ein finanzieller riegel besteht. geniesse das ganze so, dass es in deiner ehe nicht zu einer krise kommt (diskretion ist angesagt). wünsche dir gute zeiten!
gruss
Die Antworten auf Deine Fragen dürften sehr unterschiedlich sein!
Selbstverständlich besteht die Gefahr der Sucht, beim einen mehr beim anderen weniger aber ich denke, die Gefahr solltest Du nicht unterschätzen, denn wenn Du es einmal gewagt hast und das Erlebnis auch nur einigermassen gefällt, dann wird es Dich vermutlich schon bald wieder ins Puff ziehen!
Ich für meinen Teil kann mich diesem Sog auch nicht wiederziehen, mal ein bisschen weniger mal ein bisschen mehr oder länger! Aber mit Betonung auf bisschen! Dies ist auf mich bezogen so wenn ich in einer festen Beziehung bin wie auch in der Zeit (dann noch viel mehr) wenn dies nicht der Fall ist!
Bereut habe ich dies eigentlich dennoch nie, im Sinne von ich habe etwas unmoralisches gemacht etc.! Ich habe mir zwar schon einige male vorgestellt, wieviel Kohle ich schon in Salons getragen haben mag und was man damit hätte kaufen können aber ich hätte ganz sicher auch nicht soviel Spass gehabt auch wenn ich mir vielleicht einen Aston Martin o.ä hätte kaufen können!
Jemand der jeden freien Abend in Discotheken versauert gibt auch einen Hauffen Kohle aus und hat noch weniger Gegenwert aus meiner Sicht! OK, das ist natürlich auch individuell!
Tja, bin gespannt, was die Kollegen so schreiben werden hier!
zappo
Hi Goodbyte
Ja ich denke es kann zur Sucht werden! Wie Du denke auch ich seit über 22 Jahren eine glückliche Ehe zu führen doch sind unsere Interessen im Bezug auf gelebte Erotik leider (zu) verschieden!
Nun der regelmässige Salon oder Clubbesuch hat den Vorteil, dass ich mir die Abwechslung holen kann, welche mir halt immer wieder nach einer gewissen Zeit zu Hause fehlt und ich präsentiere mich zudem dann zu Hause erst noch ausgeglichener! Aber kurzum es bleibt halt doch immer ein Fremdgehen und wenn Du dies mit Deinem Gewissen nicht vereinbaren kannst, dann lass die Finger davon! Aber als Schlusssatz ist dieses Fremdgehen vielleicht doch noch einfacher als irgend eine feste Beziehung, weil Du kannst so denn Zeitpunkt des „Fremdgehens“ immer selber bestimmen und der Druck wächst höchsten in der Hose!
@giidbyte
Mir geht es ähnlich wie yves. Ich bin ebenfalls glücklich verheiratet und besuche schon seit Jahren regelmässig das Rotlichtmilieu. Eine gewisse Sucht ist da sicher entstanden aber ich regle das über die Finanzen. Ich habe mir ein monatliche Budget festgelegt und damit habe ich auch gleich den Rahmen für das ganze gesteckt. Wird es einmal etwas teurer, geht es halt umso länger, bis zum nächsten Besuch. Ich bin damit aber immer sehr gut gefahren. Ich würde den Schritt auch jederzeit wieder machen und bereue fast keine Minute, die ich bei einer anderen verbracht habe.
Gruss Joker000
Wenn man etwas regelmässig macht, heisst das noch lange nicht, dass es eine Sucht ist. Als Sucht würde ich es erst bezeichnen, wenn man eigentlich nicht mehr hingehen möchte, dies dann aber nicht schafft. Oder wenn es ständig negative Auswirkungen auf das übrige Leben mit sich zieht, wie Schulden, Aerger mit Freundin, Frau, Boss etc.
Aber solange die Freude überwiegt, was solls, das letzte Hemd wird eh einmal keine Taschen haben.
Nicht eine Sucht im eigentlichen Sinn des Wortes, aber ein starker Wunsch, der immer gegenwärtig ist. Die Tatsache, dass man ein Girl sieht (im Club, auf der Strasse, in einer Bar) und schon zehn Minuten später „am Ziel aller Träume“ ist, nämlich unbekleidet im Bett, ist natürlich für viele Männer eine geniale Sache. Ich würde mich nicht als süchtig bezeichnen, aber immer offen für eine gute Gelegenheit mit einem WG. Ich verdanke den WGs wunderschöne Momente und Begegnungen in meinem Leben und werde dafür auch immer dankbar sein. Diese „Sucht“ (smile) kann sogar helfen, schlechte Beziehungen - die immer in der Sexualität zuerst in die Krise kommen - manchmal überbrückend zu retten. Die „Sucht“ kann auch helfen, grosse Probleme in der Business-Welt zu überstehen zu verdrängen. Wie gesagt: eine Sucht ist es für mich teilweise, da ich bei einer interessanten Gelegenheit sofort sage: jetzt oder nie. Und für nie ist das Leben zu kurz.
@ goodbyte
Ich hörte zufällig ein Gespräch mit von zwei ehemaligen Geschäftskolleginnen.
Sie meinten ihre Beziehung wäre schon gut und ihr Freund sei ein lieber Kerl, aber im Geheimen wünschen sie sich einwenig die versaute Art beim f*****. Die Andere Dame stimmte nur zu und hatte ähnliche Wünsche.( benutzt werden und so )
Ich frage mich nun, haben alle Frauen die gleichen Wünsche ?? ich weiss es nicht.
Auch ich hatte zuhause den normalen Gebrauch angewendet. ( Bin zurzeit Solo )
Werde das aber nicht mehr tun ( denke ich ) Habe ein paar Mal eine Lady nach Hause genommen und hatte Sie wirklich benutzt im Bett und auf der Couch.
Sie hatte auch keine Einwände sondern schrie wie von Sinnen. Das machte mich natürlich noch geiler…
Goodbyte ich vermute jeder kann seine Frau zuhause auch ein wenig benutzen und saureien treiben. Aber die meisten machen dass nicht.
Eventuell weil sie die Freundin / Frau zärtlich kennengelernt haben ziehen sie dieses Zärtliche das ganze Leben weiter.
Die Frau möchte aber ( Vielleicht ) mal die härtere Gangart erleben.
Ich weiss nicht ob das alle mögen.
Aber das Gespräch von den Arbeitskolleginnen hat mich ein wenig wachgerüttelt.
Wieso kann Mann es nicht einfach mal versuchen und seine geheimen Wünsche Zuhause mit der Vertrauten ausprobieren ?
Ich würde mich auch nicht trauen…wieso nicht…sagt sie nein…findet Sie mich ein Schwein…
Wer nicht fragt kriegt keine Antwort. Wer nicht probiert weiss es nicht.
@balduin
danke für den interessanten beitrag. die fragen, welche du dir stellst habe ich mir auch schon oft gestellt und bin zu keinem entschluss zu hause gekommen…leider!
gruss
Ich verkehre schon seit x-Jahren auf der Gasse. Früher hatte ich nie das Bedürfnis mit einer WG was anzufangen. Ich war einfach oft in den verschiedenen Bars und hatte es einfach lustig, ohne Sex. Da ich ja auch in einer Beziehung lebe, kam mir der Gedanke gar nicht. Mir gefiel einfach die Atmosphäre.
Doch irgendwann passierte es dann doch und wurde von einer WG „überredet“ mit ins Zimmer zu gehen und dann passierte es auch. Zwei Wochen später war ich wieder in der selben Bar und sie sass auch wieder da. So ging es dann, dass wir wieder im Zimmer landeten. Natürlich hatte ich ein rieses schlechtes Gewissen, welches sich aber schnell wieder legte. Danach war dann eine längere Pause, d.h. ich mied für ein halbes Jahr diese Bars um nicht wieder in die Versuchung zu kommen. Aber nach einem halben Jahr zog es mich das erste mal ins Aegi, Gebi und ins Globe, alle drei innerhalb 2 Wochen. Denn man musste dies ja mal erlebt haben.
Da mir diese Clubs aber sehr gut gefielen, gab es eine 3 Monatige Phase wo ich praktisch jede Woche in einem dieser Clubs anzutreffen war. Ich fands einfach geil und die Hemmschwelle und das schlechte Gewissen gab es nicht mehr. Ich musste mich zwingen eine Pause einzulegen…da ich selbständig arbeite, habe ich jeden Tag die Möglichkeit, einen schönen Nachmittag zu machen. Aber eben, ich musste mir selber die Hände binden um nicht zu oft dahin zu fahren. Ich mache nun schon eine längere Pause (ca. 3 Monaten) durch, ok, mit einem Ausrutscher, aber ich bin sicher, dass ich demnächst wieder in so ein Club gehen werde. Wohl schon sehr bald. Aber dann werde ich dies noch höchstens 1mal im Monat machen. Schliesslich gehen so Besuche auch recht ins Geld.
Aber von Sucht ist hier keine Rede, eher von Lust und Verlangen nach was anderem.
@Goodbyte
Ähnliches habe ich mich vor rund fünf Jahren auch gefragt. War damals gerade so 40, seit 15 Jahren mit der selben Frau zusammen, hatten und haben es gut, ausser dass im Bett kaum mehr was los war und ist.
Ich ging damals regelmässig (rund alle 4 Wochen) mal in Table-Dance-Läden und hab da Geld liegen lassen. Irgendwann wollte ich mehr als nur Kucken und vielleicht etwas Anfassen.
Vor meinem ersten Club-Besuch fühlte ich mich wie am ersten Schultag und hab mir noch auf dem Parkplatz überlegt, ob ich den Schritt wirklich machen soll. Hab mich dann überwunden. Dieses erste Erlebnis war kein Hammer, war wohl auch zu nervös. Dennoch bekam ich Lust auf mehr und gab dieser Lust nach.
Von da an war ich ein regelmässiger aber „treuer“ Club-Besucher. Ich meine damit, dass ich eigentlich nur einen Club und immer eine Stamm-Frau hatte und nicht einfach alles haben wollte, was mir vor die Flinte kam. Die Intensität meiner Club-Besuche richtete sich nach den Präsenzzeiten der Stamm-Frauen im Club und nach meinem Bankkonto. Ich ging aber immer noch auch regelmässig in Table-Läden.
Seit ungefähr einem Jahr habe ich die Table-Besuche massiv reduziert zugunsten von Club-Besuchen. Habe derzeit so eine Kadenz von 10 bis 20 Tagen. Bin auch ich nicht mehr nur einem Club (und einem Girl) treu. Ich besuche zwar regelmässig meine Stamm-Frau, lasse mich aber zwischendurch auch auf neue Abenteuer ein.
Bin ich süchtig? Vielleicht. Aber dann wäre ich ja auch Kino-süchtig, mit etwa 30 Filmbesuchen jährlich. Und meine Bekannten, die jedes Heim- und viele Auswärtsspiele des FC St.Gallen besuchen, wären ja dann FCSG-süchtig.
Ähnlich wie Zappo überschlag ich auch gelegentlich, wie viel Geld ich schon für dieses Vergnügen ausgegeben habe. Aber entweder wär es anderweitig rausgegangen oder die Zahl auf dem Konto wär grösser. Aber dieses Geld kann ich später nicht mit in die Holzkiste nehmen. Drum gönne ich mir lieber heute was.
Wenn Du den ersten Schritt gemacht hast, ist der zweite Schritt kein Muss, aber er wird dir leichter fallen. Und wenn dir die Besuche Spass machen und deine Beziehung darunter nicht leidet, dann geniesse es doch einfach. Ich wünsch Dir jedenfalls viel Vergnügen, sofern du es dir holst.
Als von Sucht ist keine Rede! Ich glaube ein Suchtexperte würde das wohl etwas anders sehen! Allein schon die Schilderung 3 Mte. OK mit einem Ausrutscher zeugt davon, dass es eben doch eine Sucht ist!
Du bist gegenüber Dir selbst nicht ganz ehrlich, Du bist stolz 3 Mte ohne durchgestanden zu haben, wäre da nur nicht dieser Ausrutscher gewesen!
Dass ihr mjich hier nicht falsch versteht, es geht mir nicht darum das zu moralisieren oder so, nur aufzuzeigen, dass die Gefahr in eine Sucht zu verfallen schon erheblich ist, vielleicht grösser als beim Rauchen oder Alkohol, denn immerhin geht es ja um so ziemlich das grösste auf der Welt „S E X“ „O R G A S M U S“, wogegen eigentlich niemand behaupten könnte, das Rauchen etwas wirklich vergleichbares darstellen würde, ausser natürlich ein Süchtiger!
Es stünde mir auch gar nicht zu, das zu moralisieren, denn schliesslich würde ich mich selber als Sexsüchtiger bezeichnen, der seine Sucht mehr oder weniger unter Kontrolle hat, mit Ausrutschern würde ich sagen!
zappo
ich denke es kann durchaus zu einer sucht werden. unter sucht verstehe ich: man denkt dauernd an den naechsten besuch, vernachlaessigt die arbeit, die eigene umgebung (freunde, familie) ist einem egal, geraet dauernd in finanzielle schwierigkeiten und man kommt nicht mehr davon los.
ich selber kann mich definitiv nicht als suechtig bezeichnen, ausserdem liegen meine ersten besuche mit einer wg erst ein paar jahren zurueck.
ich habe auch bemerkt, dass dies nicht unbdingt so meine welt ist. bei mir tauchen gelegentlich fragen auf wie: ist es richtig was ich mache, ist es nicht eine reine scheinwelt, behandle ich die wg’s mit dem noetigen respekt, sind sie ehrlich zu einem, usw. fuer mich hat respekt, anstand und ehrlichkeit einen sehr hohen stellenwert. aus diesen gruenden versuche ich ein wenig abstand zu gewinnen. dennoch bin ich froh die verschiedenen erfahrungen gemacht zu haben. die wg’s meinten es jeweils bis jetzt gut mit mir. aber durch das forum, weiss ich auch, dass es zum teil anders ist.
der letzt abschnitt soll keine kritik an die wg’s oder freier sein. aber wichtig ist ja, dass man mit sich selber im lot ist und solange dies so ist, soll man daran spass haben.
Vielen Dank für die interessanten Beiträge! Die haben mich echt zum Nachdenken gebracht, aber das war ja auch die Motivation für diesen Thread.
Ich selbst habe schon so meine Erfahrungen mit Sucht gemacht, habe 13 Jahre lang geraucht, es aber vor 5 Jahren geschafft, aufzuhören. Das war kein Zuckerschlecken und hat mehr als nur einen Anlauf gebraucht!
@Yves und Joker000
Die Idee das über das Geld zu regeln, ist gut und ich habe mir etwas Aehnliches auch schon überlegt. Verlangt aber schon eine Portion Selbstdisziplin, dass man sich nicht selbst ab und zu einen „Kredit“ gewährt, wenn der Druck in den Eiern mal wieder ansteigt
@Guggisberg Fred
Ich mag das nicht wirklich als „Fremdgehen“ zu sehen, den letztlich sind ja wohl in der allermeisten Fällen keine Gefühle involviert. In diesem Sinne ist es eher das Beanspruchen einer Dienstleistung, oder eines Service; deshalb bezahlt man ja auch dafür und das nicht zu knapp…! Bezweifle aber, ob das unsere Frauen auch so sehen würden…
@balduin
Interessanter Beitrag! Das Problem kennen wohl viele Paare in langjährigen Beziehungen. Am Anfang ist man in der Experimentierphase und versucht alles mögliche, aber irgendwann scheint man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen und dann wird der Sex langsam aber sicher eintönig und langweilig. Sicher, beide kommen zum Höhepunkt, es ist entspannend, vertraut, irgendwie „bequem“, aber doch befriedigt es nicht richtig. Und dann beginnen beide zu träumen, der Mann möchte wieder mal irgendwas Versautes ausprobieren, traut sich aber nicht, die Frau danach zu fragen. Die Frau möchte möglicherweise wieder mal so richtig 'rangenommen, („benutzt“) werden, traut sich aber auch nicht, dies dem Mann mitzuteilen. Das Resultat ist sexuelle Unzufriedenheit die dann letztlich auch dazu führt, dass immer weniger läuft im Bett. Kann man was dagegen tun? Schwierige Frage. Möglicherweise schon, aber erstens müsste der Wunsch von beiden kommen und zweitens dürfte es schon ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Schliesslich sind das Dinge die sich über Jahrzehnte eingependelt haben.
Tja, und dann gibt es halt auch DInge, die die meisten Frauen grundsätzlich einfach nicht machen wollen, selbst wenn sie dich noch so lieben. Und dann gibt es halt nur 2 Mögliichkeiten: entweder Mann verzichtet für immer auf solche Sachen (und fragt sich möglicherweise noch im Altersheim, wie sich das wohl anfühlt), oder aber Mann geht halt ab und zu ins Puff.
Nun, meine Oberlehrerhaftigkeit möchte einmal „setting the battlefield“ vornehmen:
Meines Erachtens gibt es im wesentlichen 4 Optionen:
1.) Weitermachen wie bisher.
2.) Versuchen, mit dem lieben Fraueli besser über die sexuelle Komponente der Beziehung zu kommunizieren. In der Tat sind ja viele Beziehungen in diesem Punkt ziemlich verkorkst. Z. B. könnte Mann ja Frau einen Brief schreiben, wenn Mann sich anders nicht getraut. Die beste Freundin einspannen wäre eher ein schlechter Versuch. Vielleicht liesse sich etwas provozieren, so in der Art: Mein Kumpel NN. geht neuerdings tatsächlich ins Puff, weil er mit seiner Frau nicht über Sex reden kann. Stell dir das mal vor! Die sind seit x Jahren verheiratet, aber die reden miteinander nicht über Sex! Und dann schauen, wie Frau reagiert.
3.) Fürchtet Mann, auf diesem Wege in eine Falle zu laufen, dann wäre eine erweiterte Strategie denkbar: Mann könnte versuchen, mal aus der Routine auszubrechen und der Ehe allgemein einen Kick zu geben. Die mühselige und teuere Variante wäre, es mit irgendeiner Art „Paar-Verstehen-Kurs“ zu versuchen, in dem das zentrale Problem dann allmählich vom Therapeuten angesprochen würde. Die schnellere und billigere Variante wäre etwa, mal mit der Frage herauszurücken: Wollen wir mal spontan nächstes Weekend in Urlaub fahren? (Allfällige Kinderlein müssten natürlich vorher versorgt werden.) So ein spontaner Wellness-Urlaub oder sowas könnte die Gelegenheit abgeben, auch mal einen Bett-Kick zu erhalten. Von einer Reise in alte Erinnerungen, etwa eine Wiederholung der Flitterwochen, würde ich persönlich eher abraten, denn Erinnerungen können ebensosehr belasten wie beglücken, vor allem, wenn man dann feststellen muss, dass die Realität heute und die Vorstellungen von damals auseinanderklaffen.
4.) Die vierte Option wird meinen in diesem Forum allgemein verbreiteten Ruf, ein böser Mensch zu sein, wiederum stärken, aber er hat doch auch den Vorteil, dem Schrecken ein schnelles Ende zu setzen. Dazu empfehle ich, einmal so zwei Stunden bei einer passenden Domina zu buchen, die es einem so richtig zeigt. Mit genügend Hieben lässt sich wohl die Lust auf weitere Bordellbesuche schon aus einem herausbläuen. Eine andere Möglichkeit, wem diese zu hart ist, wäre auch, ein absolutes Schmuddel-Miserabel-Puff aufzusuchen, das einem jeglichen Appetit auf weitere Besuche endgültig verdirbt. Für die erste Variante könnte ich allerdings Hinweise geben, für die zweite nicht.
So, nun liegt die Entscheidung zwischen den Alternativen bei den Betroffenen selbst.
Machen Prostituiertenbesuche „süchtig“?
Wohl eher selten. Es ist möglich, dass man soweit kommt, dass man in ein eigentliches Suchtverhalten gerät. (Abhängigkeit, Zwanghaftigkeit, mit sozialen und psychischen Folgen etc.) Dann ist es aber einfach eine besondere Form von Hypersexualität (vgl. Sexsucht). Dafür braucht es auch besondere Umstände und eine Veranlagung.
Aber das ist, glaube ich, hier nicht gemeint. Es geht vielmehr um das, was mit dem saloppen Satz: „Einmal Freier, immer Freier“ zusammengefasst werden kann. Es geht darum, dass diese besondere Form der sexuellen Betätigung – ich nenne es mal „Paysex“ – wiederum Auswirkungen auf das eigene psychische Erleben der Sexualität haben kann. Genauso wie der regelmässige (unkritische) Konsum von Pornografie, kann der regelmässige Prostituiertenbesuch einen „normierenden Effekt“ auf die eigenen Vorstellungen von Sexualität ausüben. Damit ist gemeint, dass man Handlungen oder Verhaltensweisen als „normal“ zu empfinden beginnt, die vielleicht in der eigenen spontanen sexuellen Entwicklung (d.h. ohne diese Einflüsse) nie diese Bedeutung erlangt hätten. Es ist dann halt „normal“ dass „Mann“ zur Prostituierten geht, dass man z.B. „zahlt und befiehlt“, es wird „normal“, dass das absolut geilste bestimmte „Praktiken“ sind die im Rotlichtmillieu angeboten werden usw. Dass man „immer Freier“ bleibt bedeutet dann, dass man sich innerlich darauf eingestellt hat und dass es zum festen Bestandteil der eigenen Sexualtität wird.
Viele Männer sind sich nicht bewusst, dass sie manchmal auch einen psychischen Preis zahlen, wenn sie auf Freiersfüssen unterwegs sind.
Denn ein Mann der zu Huren geht, ist nach wie vor gesellschaftlich (vor allem von Frauen) geächtet, denn - man kann es drehen und wenden wie man will - er „betrügt“ seine Partnerin. (Das mag für manche in einer abgemilderten Form sein, aber es ist ein Hintergehen, da sexuelle Treue in einer Partnerschaft eine gesellschaftliche „Norm“ ist.)
Neben dem Betrug der Partnerin gibt es für den Mann noch das Problem der „eigenen sexuellen Minderwertigkeit“. Wer für Sex zahlt, muss sich bewusst sein, dass er damit eingesteht, dass er nur auf diese Weise um die Sexpartnerin „freien“ kann, die er gerade begehrt. Er bekommt also Sex nicht als Liebesbeweis – oder als Beweis seiner eigenen sexuellen Attraktivität für die Umworbene - sondern als „Tauschware“ für sein Geld. Es kann einem schon zusetzen, wenn man realisieren muss, dass man das tolle, rauschhafte Sexerlebnis mit einem wunderschönen Girl halt nur gehabt hat, weil man dafür bezahlt hat, und dass für einen dieses wunderbare Geschöpf ohne das Geld unerreichbar bleiben würde.
Weil man dafür bezahlt hat, ist das ganze Erlebnis auch nicht „echt“ sondern eine Inszenierung, und das mindert den Wert des Erlebnisses. Nicht selten folgt beim Freier nach dem Orgasmus ein jäher „Katzenjammer“, weil der Schleier der Geilheit der nun wegfällt, und das künstliche des ganzen Arrangements für ihn nun sichtbar wird. Viele sagen sich dann: „Was mache ich hier bloss“ und flüchten so schnell wie möglich. Man muss sich der Künstlichkeit der Situation – auch wenn man sich ihr kurz hingibt – immer bewusst sein und auch mit diesem Umstand umgehen können. Viele wollen – gerade weil es z.B. bei dem Mädchen bei dem sie gerade waren so geil war – im Nachhinein das Ganze zu etwas „echtem“ umdeuten. Das geht nicht: Paysex ist Sex für den man bezahlt hat und bleibt damit Paysex.
Zuneigung für die man bezahlt, wird halt durch den Umstand, dass man dafür bezahlt hat, an sich schon unecht. Dessen muss man sich bewusst sein und damit umgehen können. Viele Freier tappen leider irgendwann in die „Liebeskasperfalle“ und entwickeln tiefere Gefühle für ein Girl, für die es nirgends einen Platz gibt und an denen sie dann leiden.
Im Vornherein sein eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen und sich selber gegenüber die eigenen Bedürfnisse genau zu definieren kann sehr hilfreich sein um alle diese Probleme zu vermeiden. Die Fragen die hier zählen wären z.B.: Warum animieren mich Forumberichte zum Prostituiertenbesuch? Was für Bedürfnisse habe ich, die ich in meiner Beziehung nicht ausreichend befriedigen kann? Ist es mein Bedürfnis nach Promiskuität? Ist es die ungenügende Qualität meines Sexlebens? Sind es Praktiken die mir fehlen? Wie gut kann ich mit einem allfälligen „schlechten Gewissen“ umgehen? Wie will ich das in mein Leben einbauen? Was für ein Budget gestehe ich mir dafür zu? Wie häufig gönne ich mir das? Wie offen oder versteckt will ich das handhaben? Gäbe es andere Wege meine Bedürfnisse zu befriedigen? Wie wichtig ist mir das Ausleben dieser sexuellen Bedürfnisse?
Ich denke ja es kann zur sucht werden. Nur die Frage sei erlaubt welche sucht, möchte mann denn da wirklich an sich binden oder evt. sogar auch besiegen…?
was einem auch immer in diese schöne Illusion treibt, so denke ich die meisten freier, kommen zu guter letzt zur einsicht, dass auch diese sucht reine Illusion ist nicht mehr und nicht weniger…
Ja mann kann auch so die heilige erleuchtung erlangen…
Am Wochenende war ich wieder an einem Anlass, wo sich die anwesenden jungen Damen teilweise sehr sexy präsentierten. Tiefgeschnittene Dekolltes mit provokativen Einlicken, sexy Kleider und auch kurze Miniröcke mit endlos langen Beinen. Da ist es doch verständlich, dass sich hier wieder meine Fantasien in unendlichen Dimensionen bewegen. Und wo kann man diese Fantasien ausleben? Natürlich im Bordell.
Wenn man so „provoziert“ wird von den Girls, ist es da nicht selbstverständlich, dass man gerne mit nackten Busen und Muschis spielen möchte. Wenn man sich in die Arme einer schönen Frau begibt. Und daaa junge Frauen besonders fein riechen ist ja auch bekannt
Vielleicht ist es auch das gleiche Phänomen wie die Kinder, wenn sie etwas sehen und man es ihnen gleich kaufen muss.
Oder bei den Frauen, wenn sie etwas hübsches sehen und dann das gewünschte Stück einpacken lassen.
Von Sucht kann man hier wohl kaum sprechen. Ich gehe dann, wenn ich da Gefühl habe, dass es wieder einmal Zeit wäre jemanden zu vernaschen. Das kann in einer Woche zweimal sein, dass kann aber auch nur vierteljährlich sein.
Vielmehr ist es doch so, dass wir uns für irgend etwas belohnen möchten.
boris, nicht süchtig aber tüchtig
@DonGiovanni
Viele interessante Gedanken, Du hast Dich wohl schon ausgiebig mit diesem Thema befasst. Mit einem Satz bin ich aber gar nicht einverstanden:
://:
Zuneigung für die man bezahlt, wird halt durch den Umstand, dass man dafür bezahlt hat, an sich schon unecht
://:
Dies scheint mir eher eine moralische Wunschvorstellung zu sein, als eine beweisbare Tatsache. Ich habe selbst erlebt, dass WGs mitunter auch echte und tiefe Gefühle entwickeln. Insbesondere, wenn sie den Job aus wirtschaftlicher Not verrichten, verwehren sie sich selbst Genuss und innige Gefühle nicht notwendigerweise, und sind vielleicht unter dem Druck dieser Erwerbsttätigkeit auch schon mal bereit, auf ehrlich gemeinte Gefühle einzugehen. Man mag einwenden, dass dies nur im Hinblick auf eine allfällige Heirat, welche ihnen wirtschaftliche Vorteile bringt, geschieht. Dies trifft aber auch bei weitem nicht immer zu, oft ringen z.B. asiatische WG
s mit sich selbst, ob sie diesen Gefühlen nachgeben, oder die Pflicht des Familienunterhalts erfüllen sollen. Wenn sie Vertrauen gefasst haben, reden sie auch offen darüber.
Zudem muss ich entgegnen, dass auch bei unsern normalen „bürgerlichen“ Eheschliessungen bei weitem nicht immer nur die Liebe im Spiel ist, oder zumindest sehr oft wirtschaftliche Interessen die Wahl der Frau mitbestimmen.
Natürlich ist die Hypothek für eine Beziehung aus dem „Milieu“ schwerer als bei einer „normalen“. Aber nicht erst seit Suzie Wong gibt es jene Beispiele von Liebesbeziehungen mit WG`s. Und nur zur Erinnerung: Heute wird jede 2. (zweite!) Ehe geschieden.
Im Uebrigen kann auch rein erotischer Genuss, oder sogar körperliche Befriedigung zu zärtlichen und innigen Gefühlen führen, die nicht deswegen „unehrlich“ oder „falsch“ sein müssen, weil man dafür bezahlt hat.
Definitiv nicht…
Swamper
Ich verkehre ebenfalls seit meiner Jugendzeit in Puffs…und ich denke nicht, dass es mir geschadet hat. Allerdings könnte man mit dem Geld, dass ich vervöglet habe, locker eine Anzahlung für ein Eigenheim finanzieren. Da ich bereits vor meiner Ehe ein Puffgänger war, sah ich auch nicht ein, das nach dem Traualtar zu änderen (Grins!) Es heisst ja: „Ich guten wie in schlechten Tagen“.
Meine Kadenz richtet sich je nach dem Angebot der Frauen und meinem monatlich maximal möglichen Budget. Wenn ein paar heisse, reife Käfer in der Stadt sind, so werde ich sie allesamt ausprobieren, sofern meine Kohle reicht. Und JA ich denke, dass ich süchtig bin…süchtig nach geilem und versautem Sex.
Also liebe Kameraden: „Fuck well and prosper“
Greets chrigu