Archiv bis und mit 19. April, 2006

@ Bernardo
Nichts spricht dagegen, und falls sich wichtiges tun sollte werde ich das kund tun. Denn, und da gebe ich Dir recht, Beziehungen sind immer zu pflegen, und was die Finanzen betrifft. Mein Stern hat da überhaupt keine Alüren für top Mode und extravaganzen. Aber vielleicht ist es auch gerade das was mich an ihrem Wesen so vereinahmt.
Das „grössere“ Problem ist ihre Erfahrung mit ihrem Mann, DAS wird uns Zeit kosten, ihre Ängste zusammen zu überwinden. Ihr Nebenjob ist dagegen kein Thema, und dass sie das noch Jahre macht, auch nicht.

Wie das mal sein wird, wenn wir einen Ex-Kunden treffen, wird sich zeigen. Entweder es ist entspannt, oder er will gar nicht erkannt werden. Was ich eher vermute, das es eintreffen wird (vor allem wenn er nicht alleine unterwegs ist…)

Das mal dazu, und dass ich noch ab und meinen Senf zu was abgebe, vor allem wenn ich was abartig finde (siehe andere Thread), dann poste ich weiter. Und was dieses Thema hier betrifft, auch. Aber, das wird etwas Zeit brauchen.

Bis demnächst

@catch22
Hab’ vielen Dank für die umgehende Antwort. Es ist doch so, dass sowohl Du, wie auch Dein neuer Stern eine Affinität zu diesem „business“ habt und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Am schönsten ist es natürlich, wenn man dies zusammen ausleben kann. Hier gibt es ja verschiedene Tummelfelder…

Zum Geld: Ich glaube Chomi blufft nur, wenn er behauptet die Globe-girls würde er reihenweise in den Edelboutiquen an der Bahnhofstrasse antreffen (Am ehesten noch Sam, welche wahrsch. mehr Geld kassiert als die meisten Kunden dort! Aber auch bei ihr wäre ich überrascht, sie dort zu sehen). Unsere Sterne haben doch eine derart natürliche Schönheit und Eleganz, dass sie auch mit Kleidern von H + M, Schuhen von Vögele (nomen ist omen!) und Schmuck von Swarovsky fantastisch aussehen. Geh’ doch mit Deinem darling einmal ein Wochenende nach Istanbul. In der Istiklal Chad. kiregst Du alles zu einem Spotpreis was ihr Herz begehrt: seien es boots, fancy jeans, sexy tanga-strings oder sonstige geile Fummel…(part of the fun ist, Deine Angebetene in die Umkleidekabine zu begleiten, die hübschen, türkischen sales-girls, obwohl sie sich etwas zieren, haben jedoch auch ihren Spass daran…)

By the way: Für einen zukünftigen, besseren Erfahrungsaustausch, wäre es noch interessent: Denominacion de origen de tu esterella…?!

Con un saludo cordial, Bernardo

Let’s have some wodka and fuck a Russian beauty…

Sorry Bernardo,

Das Buisness ist ein sehr notwendiger, und daher zeitlich eng umgrenzter Fakt, und sie würde lieber gestern als heute aufhören.
Somit wird sich diese Affinität verlieren. Meine ist im Prinzip schon weg, und ihre der Notwendigkeit gehorchend noch. Das und wie sie es noch macht, erfüllt mich sehr mit Achtung vor ihr.

Ich hoffe der Punkt sollte klar sein.

Es steht uns auch absolut nicht nach Erfahrungsaustausch, das auch gleich nochmal dazu. Es gilt zu trennen, wann, was und warum, und letztlich das baldigst in der Vergangeheit zu lassen.

Ich hoffe das respektierst Du.

Und was ich dazu noch poste wird keine Enthüllungsstory sein und lüsterne Versucher auf irgendwelche Fährten locken.
Angekommen?

Also, nix für ungut,

@catch22 Nachtleben (Discos, Bar- + Cabaretbesuche), Reisen an exotische Destination etc. habe ich mit „Affinität zum business“ gemeint. Eine weiterer kick ist auch die wahrsch. bi-nationale Partnerschaft.
Don’t worry: Du hast keinen Grund eifersüchtig zu sein und es liegt keine Anstiftung zum Partnertausch vor…
Vielleicht mein Vorteil, dass Nadja nicht in einem Studio sondern als „Artistin“ gearbeitet hat. Ich sehe dies ziemlich locker: Bevor wir uns kannten war ich mit anderen Frauen zusammen und sie mit anderen Dreibeinern. So what?!
Im Moment scheinst Du noch etwas Stress zu haben. Poste wieder 'mal: when you are somewhat more relaxed…

Good luck, mucha suerte y muchos saludos, Bernardo

Drink some wodka and fuck a Russian beauty…Nastarovje!

War ich naiv???

Mein Name ist Heinz und ich bin neu hier, folgendes ist mir passiert. Im Sommer 04 besuchte ich ein WG in **. Sie mache das als Nebenjob, ansonsten arbeite sie als………,wie sie mir sagte. Sie sei bi-sexuell und stehe auf zärtlichen Sex, ich solle sie bitte sehr fein berühren. Ich berührte sie so wie ich jede Frau berühre, äusserst zärtlich, weil auch ich auf Zärtlichkeit und Sinnlichkeit stehe. Es war wunderschön mit ihr, und wir waren beide sehr angetan von unserem Zusammensein, es war für uns eine aussergewöhnliche Begegnung, das spürten wir beide. Wir verabschiedeten uns und tauschten noch ein paar nette Worte, das war’s. Nach 2 Monaten nahm sie mit mir Kontakt auf per SMS, das ich unbeantwortet liess, weil ihr Vorgehen für mich sehr überraschend war. Nach weiteren 2 Monaten rief sie mich an und wollte mich treffen, ohne das ich dafür bezahlen sollte. Im Januar 05 sahen wir uns zum 2. mal und wir hatten 2 Stunden Sex wie er schöner nicht sein kann. Danach schlug sie mir vor, ihr Liebhaber zu sein, und wir sahen uns wöchentlich in ihren Studio, im Hotel und für zweimal war ich für ein Weekend privat in ihrem Haus, das sie mit ihrem Ehemann bewohnt ( er weilte in den Ferien). Das dauerte 6 Monate so, bis ich Zweifel hatte, dass sie trotz einer Liebesbeziehung (das war es wirklich, für beide) zu mir ihren Job als WG weiter ausübt. Ich beendete die Beziehung, weil ich das nicht aushalten konnte. Darauf erzählte sie mir, sie müsse sich einer OP unterziehen, Darmkrebs. Später hatte sie Chemotherapie und Bestrahlung. Sie tat mir leid, und ich unterstützte sie nach Kräften ihre Krankheit zu bewältigen, in hunderten von SMS, Telefongesprächen und Treffen. Sie warf mir vor, ich sei nicht einfühlsam genug, und sei nicht in ihrer Nähe wenn sie mich brauche, sie fühle sich nicht geborgen. Das ganz ging mir sehr nahe, und machte mir emotional sehr zu schaffen.
Soweit so gut. Nur fand ich heraus, dass sie weder einen Job hatte und sich auch niemals einer Chemo-oder Bestrahlungtherapie unterziehen musste. Darauf angesprochen brach der Kontakt nach 8 Monaten ab, sie verweigerte mir auch ein Gespräch. Sie habe lange um unsere Liebe gekämpft, sie könne nun nicht mehr.
Ich fiel in ein grosses Loch und kann ihr Verhalten und ihre Handlungen nicht begreifen. Warum kann ein Mensch dermassen Lügen. War ich zu naiv, oder ist dieses Verhalten krankhaft?

hallo heimei

um es kurz vorweg zu nehmen:die dame hat dich verarscht.

auch ich hatte vor langer zeit,sicher 16/17 jahre her,
kurz hintereinander 2 beziehungen zu wg’s.
beide liefen so ca.3-4 monate,
plötlich,in nacht und nebelaktionen,waren beide weg.
bei der ersten hatte auch ich noch den katzenjammer,
in die 2.beziehung investierte ich keine gefühle,
ausser sympathie,mehr.klappte super.
also,trauere dieser dame nicht hinterher und mach dir nicht
allzu grosse gedanken.denke an die schönen dinge,die du
mit ihr im gestern erlebt hast und freue dich auf das morgen
…allerdings ohne sie.

gruss flatter

Es ist ganz einfach: Die meisten Frauen lügen. Bei den WGs praktisch alle.

Sie haben viel mehr schauspielerisches Talent als wir dummen Männer.

@heimei
dann war super wg. super für diese job denn erste in diese job ist spielen wie in film jede mann andere film. wenn du bist gut du glaube film ist richtige leben. aber manchmal girl will eigene film machen dann gibt so etwas. wenn dann mann weiss wahrheit film ist fertig.

@heimi: dass kann passieren, sollte aber nicht. Oft ist man ja unsicher und verdrängt diese Unsicherheit. Auch ich ging - vor 20 Jahren - mit den WGs oft zu weit und und… Das mit der Chemo hätte Dir auffallen sollen - da verändert man sich meistens äusserlich sehr stark.

Mein Tipp an alle, die so unsichere „Verhältnisse“ haben: kauft euch eine Pre-Pay-Karte mit einer Nummer, die der „Partnerin“ unbekannt ist. Sendet SMS, etwa „Hallo, ein Freund sprach von Dir, kann ich Dich mal treffen ?“ etc. etc. Dann werdet ihr staunen, wie die SMS-Antworten sind. Ueber www.sms.de kann man das auch mit einer deutschen Nummer machen, dort sind Antworten nur per SMS möglich, also ohne Rückruf!

@all
Danke für eure Beiträge. Es läuft darauf hinaus, dass ich selber Schuld habe und zu blauäugig bin. Dazu folgendes:
Starke Gefühle zu kontrollieren ist sehr schwer, und wenn es auf Gegenseitigkeit beruht wird es fast unmöglich dagegen anzukämpfen. Dieses WG hat mich geliebt und bittere Tränen vergossen, als ich die Beziehung nach 2 Monaten abbrechen wollte. Aussergewöhnlich ist auch, dass sie den Kontakt zu mir gesucht hat und nicht umgekehrt.
Wenn sie mit mir spielen wollte, hätte sie mich niemals in ihr Umfeld eingeweiht. Ich habe bei ihr zuhause übernachtet, ich kenne den Arbeitsplatz ihres Ehemannes, die Adressen ihres Bruders, der besten Freundin, des Hausarztes etc. etc. Damit spielt man nie, der Einsatz ist zu hoch, besonders für ein WG.
Ich habe ihr gegenüber meine Zweifel geäussert (Chemotherapie, Job als WG) und sie hatte eine plausible Antwort auf meine Frage.
Sie hätte die Beziehung zu mir ganz normal beenden können, mit mir reden und ehrlich sein können. Ich habe sie zu jedem Zeitpunkt respektiert und war ehrlich zu ihr. Aber mit diesen Lügen hat sie meine Gefühlswelt zu ihren Gunsten manipuliert, sie hat mich sehr verletzt, nicht als Liebhaber, sondern als Mensch.

Mit Fleiss sollte man stets die eiserne Regel beachten: Sich nie auf eine Beziehung zu einer gebundenen Person einlassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die betreffende Person verheiratet, getrennt oder bloss verlobt, im Konkubinat, in fester Freundschaft bzw. verliebt ist: Jegliche Art von Bindung, wie locker oder bedeutungslos sie (tatsächlich, angeblich oder vorgeblich) sei, fällt unter diese Regel.

[Nebenbei sei noch ein besonderer Fall erwähnt: Beziehungen zu einer Frau, die mit einer Frau eng verbunden ist, die man ebenfalls kennt, etwa zwei Schwestern, Cousinen, beste Freundinnen u. dgl., u. U. kann auch Mutter und Tochter ein solches Paar bilden. Die einzige Art, wie solche Beziehungen auf Dauer doch verlässlich möglich sind, ist die, dafür zu sorgen, dass ein anderer Mann, dem man vertrauen kann, die jeweils zweite Frau schnappt.]

Es mag heute viele Leute geben, die meinen, dass es keine Regeln gebe bzw. dass Regeln unverbindlich seien. Das ist ein grosser Irrtum, den man, verletzt man eine Regel wie die eben beschriebene, stets teuer bzw. schmerzhaft bezahlt. Daher sollte man sich besser mit Fleiss an diese und andere eiserne Regeln halten.

Soweit die eine Bemerkung, die ich anbringen möchte, nun die andere, die ganz gewiss wieder heftigsten Protest aus gewissen Ecken, Ein-Herzen-Pinkler, Ferndiagnostiker usw. usf. provozieren wird:
Sehr viele Frauen sind leider so, wie heimei es beschrieben hat: Schuld ist immer der Mann. Es gibt eine ganze Reihe möglicher Gründe bzw. Ursachen, warum dieses Verhalten unter Frauen so sehr beliebt ist. Bspw. ist es in unserer Gesellschaft oft von Vorteil, sich als Opfer präsentieren zu können. Damit erntet man Sympathien, evtl. lassen sich damit auch konkrete Hilfsmittel einheimsen. Ein anderer, naheliegender Grund ist der, dass die wahren Gründe für einen Beziehungsabbruch einfach nicht so schön sind, etwa: „Ich mag keinen Mann mit Bart“, oder: „Du warst gut im Bett, nun muss aber mal was anderes ran“, oder: „Sexuell hab’ ich mich ausgetobt, mein Mann hat aber eben dieses schöne Haus“, dann ist es eben schon praktischer zu sagen: „Du verstehst mich nicht, gehst nicht auf meine Wünsche ein usw.“ Ferner ist die Projektion von Schuld auf andere auch ein gutes Mittel, mit dem vielleicht auf der eigenen Seite vorhandenen Trennungsschmerz und eventuellen eigenen Gewissensbissen fertig zu werden. Ja, auch das muss gesagt werden: Ein gewisser Vulgär-Feminismus kann auch eine Rolle spielen im Sinne von „An allem sind die Männer schuld“, woraus frau dann einfach „Der Mann ist schuld“ machen kann, weitere Überlegungen sind dann nicht mehr nötig.
Im Grunde vermute ich aber, dass diese Form des Beziehungsabbruchs einfach die neuste Variante des Spiels „Hilfe! Vergewaltigung!“ darstellt. Die alte Form hat sich ein wenig überlebt, die besonderen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die wahrscheinlich zu seiner Entstehung geführt haben (bspw. die Reinheits-, Keuschheits- und Ehrenforderungen gegenüber Frauen), sind inzwischen doch zumindest aus Mitteleuropa weitgehend verschwunden. Entsprechende Forderungen lassen sich auch rechtlich nicht mehr durchsetzen (so hat unlängst sogar in einem durch und durch katholischen Land die Justiz einem Mädchen bzw. dessen Eltern eine Genugtuung für das angeblich im Turnunterricht zerschlissene Hymen verweigert, weil daraus kein gesellschaftlicher oder persönlicher Nachteil mehr erwachse). Der Mechanismus scheint aber im Grundsatz immer noch verbreitet zu sein und als Mittel seinen Zweck zu erfüllen, immerhin beweist ja die Anfrage im Forum, dass das Verfahren ins Ziel getroffen hat.
Dabei sind die Vorwürfe ja bisweilen ziemlich lächerlich und auch evident falsch. Mir hat bspw. einmal eine Frau, die ich einen Abend getroffen hatte, nach vierzehn Tagen Funkstille mitgeteilt, dass sie sich mit mir nicht mehr treffen könne, weil ich (Vorwurf:-) allein auf meine wissenschaftliche Karriere fixiert sei. Nun hatte ich an jenem Abend über alles mögliche gesprochen, sie über nichts Persönliches; vierzehn Tage zu brauchen, um herauszufinden, was sie angab, herausgefunden zu haben, erscheint auch reichlich aufwendig; schliesslich sind einfach auch die Tatsachen schlicht falsch, bspw. sind meine wissenschaftlichen Karrieremöglichkeiten nach oben ganz klar begrenzt, daneben verfolge ich auch ganz andere Sachen, pflege bspw. meine Filmsammlun, photographiere oder plane die Herausgabe einer Musik-CD, die wohl demnächst tatsächlich erscheinen kann. Angesichts der Kenntnis, die sich von einem andern Menschen im Laufe eines Abends erwerben lässt, erscheint zumindest mir solche Schlussfolferung ziemlich gewagt bzw. voreilig.
Aber es ist halt besser zu sagen, der andere sei bloss auf seine wissenschaftliche Karriere fixiert als etwa zuzugeben, dass frau lieber einen Mann hätte, der noch 5cm grösser als meine Wenigkeit wäre oder frau gleich am ersten Abend richtig rammeln würde. Ein kleiner Vorwurf, auch wenn er noch so sehr an den Schamhaaren herbeigezerrt ist, macht sich da eben besser.

@heimei: Nein von blauäugig, oder eigene Schuld kann man nicht sprechen. So etwas kann immer und jedem passieren. Beziehungen in diesem Gewerbe sind immer sehr sehr schwierig. Man kann einfach nicht vorsichtig genug sein und vor allem aufpassen, dass man nicht ausgenommen wird. Am Ende bleibt halt so schwer es ist nur möglichst schnell vergessen, versuchen dass es nicht mehr passiert und an die paar schönen Momente denken, die es da gab. Und die Zuversicht behalten, dass es beim nächsten Mal besser wird.

@Reiner Fleiss:
5 stars! Your interpretation of women is in my mind 100% correct. The best contribution to this forum in a long time!

® antwort auf diesen posting, admin sexy-tipp ¬

Da muss ich jetzt doch etwas loswerden: es geht hier um ein Geschäft, die Frauen machen mit ihrem Körper ein Geschäft und nutzen in dem Sinne den männlichen Trieb aus. Die Person selber bleibt im Hintergrund, echte Gefühle sind nicht gefragt. Das heisst nicht, dass man sich nicht mit Respekt begegnen soll. Aber es darf nicht vergessen werden, dass es schlussendlich um einen Verkauf geht und um nichts anderes. Und das darf auch so bewertet werden und hat mit der Frau, der Person dahinter und ihrer Würde gar nichts zu tun, sondern allein nur mit ihrem Angebot.
Gruss, Tom

Fleisssches Beziehungsregelbuch: Bestellung möglich…??

Hi Reiner

Eiserne (Deine?) Regel beachten…Ich kanns mir nicht verkneifen aber welche Deiner letzten Freundin oder Frau oder Geliebte oder Konkubinatspartnerin hat Dich gefühlsmässig so in den Boden gestampft, dass Du dies als eine Art Lebensweisheit kundtust ?

Aber vielmehr würde mich noch interessieren, welche Frauen nach Deinem Auswahlverfahren übrig bleiben, die für Dich für eine Beziehung in Frage kommen ?

Oder proaktiv umgesetzt : Welches ISO Zertifikat muss Sie nach dem Ansprechen vorweisen…????

So long

Kevin2929

P.S.:smiley:en von Kurt Mahler fand ich der Hammer…„nutzen in dem Sinne den männlichen Trieb aus“…muss sich nach einer herrlichen Stunde Sex bei einem WG, die einem super Spass gemacht hat, ein frustierender Schlussgedanke sein.

P.S.2.: „Daher sollte man sich besser mit Fleiss an diese und andere eiserne Regeln halten.“…ich brenne richtig, die „anderen Regeln“ auch noch zu erfahren.

@Reiner (siehst du, ich bin lernfähig)
Da ich ja dein Paradeopfer bin möchte ich dir mal meine Sicht der Dinge präsentieren.

Erstens, ich stimme dir zu, viele Frauen sind so. Leider. Ich habe mich vielleicht auch schon so verhalten, weil man ab und zu zu sehr die Vorteile einer Bindung berechnete aber dafür bin ich grundsätzlich nicht geschaffen, entweder du bezahlst mich konkret und ich darf weiterhin tun was ich will oder ich gehöre dir auch wenn du mittellos bist.

Zweitens, es geht auch anders, bloss wird das nicht immer so gut aufgefasst.

Sprich, wenn man weiss, ok, ich mag meine Meereber gefleckt und flauschig, nicht braun und kurzhaarig aber von letzterem angestupst wird und es wegstupst, dann ist man eine arrogante Prinzessin. Nun denn, man sagt sich, vielleicht werde ich mich an ihn gewöhnen, Aussehen ist nicht alles.

Somit sitzt man im Kaffee mit dem Eber und tatsächlich ist er ein absolut netter Kerl, intelligent und lustig, verstohlen schweifen ab und zu Blicke auf Flauschig-Gefleckte. Der Eber vor einem merkt das zum Glück nicht, ist begeistert von einem und man hat ihn eigentlich schon recht liebgewonnen. Da man ja wissen möchte, ob es noch mehr Sachen, die dafür sprechen gibt, endet man eher früher als später zusammen in der Kiste. Nun ist dies enttäuschend, da der Eber offenbar auf Intimpiercings steht sowie eigentlich nicht so wahnsinnig viel zu schmücken hat, was ja nicht so schlimm wäre, wenn er das nicht in keinster Weise sonstwie kompensieren könnte.
Da man aber selbst schon einige Runden im Hamsterrädchen of Love gedreht hat, ist man einfach nicht bereit, nicht zufriedenstellendes Deckverhalten zu tolerieren und weiss aus Erfahrung - entweder man kanns oder eben nicht. Nichts da mit „beibringen“. Was ja sowieso per definitio unsexy ist, schliesslich will man überrascht werden und nicht mental feststellen, dass er gerade Punkt 72a-75f im Guidebook durchackert.

Nun, all diese Sachen mal in Betracht gezogen, würdest du lieber hören, dass es mich halt einfach mehr zu fleckig-flauschigen hinzieht oder doch die Wahrheit, nämlich das, was schlussendlich entschied, die Tatsache, dass du für meinen Geschmack vögelst wie ein Anfänger?

Schliesslich wird man ja vorallem wenn einen eine Person offenbar mag und man selbst nicht gleichgültig ist eben doch versuchen, etwas unverbesserbares zu verbessern, das eine oder andere Kompliment gemacht haben und mein Grundsatz ist, dass man das nie zurückziehen darf, sonst hinterlässt man Misstrauen. Zudem soll man den Menschen so wie er ist nehmen können, sonst ist er einfach nicht für einen bestimmt. Schaut doch all die Frauen an, die Männer mit der klaren Absicht sie zu ändern heiraten. Und dann todunglücklich sind.
Jedenfalls kommt der Punkt wo man feststellt, nein, es geht einfach nicht. Ja und jetzt wird es bekanntlich kompliziert, es gibt hier mehrere Lösungen:

  • Man ignoriert ihn, tut so, als sei man brutal beschäftigt und antwortet auf keine Kontaktversuche, bis er aufgibt

  • Man beginnt sich unmöglich zu benehmen, in der Hoffnung, dass er abbricht (das war lange eine beliebte Taktik bei mir, funktioniert aber recht schlecht und ruft nur das Helfersyndrom hervor)

  • Man beginnt einfach was neues mit jemand anderem und findet lapidar „ich dachte, es sei doch nichts ernstes“ (käme für mich nicht in Frage, tu nie einem andern und so weiter…)

  • Man ist erwachsen, trifft sich mit der Person persönlich und versucht so neutral wie möglich ohne unnötig zu verletzen zu erläutern, dass es nicht geht. Das Problem hierbei ist, dass man somit „lieb“ also „behaltenswert“ wirkt und der andere einfach partout nicht loslassen will. Nach Gründen fragt, bis man fast nicht anders kann, als verletzend werden, um die Sache endlich zu beenden. Dann kann der Andere sagen „Ha, das war sowieso eine Bitch, das ist kein Verlust“. You just can’t win aber ich mache es jetzt dennoch so.

Meine Haltung ist, dass ich nur mit einem Mann eine Beziehung führe, wenn ich mir vorstellen kann, dass diese auch vor den Traualtar führen könnte. Beginnen Gründe dagegen zu sprechen oder habe ich das Gefühl, nicht den absolut besten Mann für MICH zu haben, dann beende ich die Sache. Wer aus reiner Bequemlichkeit oder Angst mit jemandem zusammenbleibt obwohl er weiss, dass es nur solange hält, bis etwas besseres kommt macht meines Erachtens etwas unverzeihliches, nämlich anderen Menschen grundlos Lebenszeit zu stehlen.

Vielleicht sind meine Ansprüche hoch, das ist Ansichtssache, wie ich schonmal sagte, ich hätte gern mich in grösser, stärker, klüger, ruhiger und natürlich männlich. Biete dafür Koch-, Massage- und noch ganz andere Künste (die ja in einer monogamen Beziehung sogar chomi’s Vorstellungen mehr als genügen würden) sowie Sportwissen, Autokenntnisse, Playboy-Channel Toleranz, ein Repertoire an schmutzigen Witzen und das Wissen, dass dies dem Richtigen recht irrelevant erscheint.
Nein heisst nein, ja heisst ja und wenn du mich fragst, wieso ich sauer bin erkläre ich dir das gerne themenspezifisch und ohne Worte wie „immer“ und „nie“ zu benutzen anstatt dem klassischen „wenn du mich lieben würdest, wüsstest du es“.

Das Problem an der Geschichte ist, dass (dies hat man mir im Nachhinein gesagt) es den Männern einfach zuviel ist, wenn eine Frau einiges auf dem Kasten hat. Um sich selbst wieder aufzuwerten beginnen die „deine Freundin hat grössere Titten als du“ oder „ja klar ‚denkst‘ du das, du bist ja auch eine FRAU“ Spiele, die mir recht schnell zu blöd werden und meist in Punkt Vier obiger Aufzählung endet.

Ob das eine neue Version von „Hilfe, Vergewaltigung!“ (was für ein abstruser Vergleich) ist oder einfach ein konsequentes Leben einer Philosophie, die man auch bei sich selbst angewendet haben möchte, sei dahingestellt. Ich denke einfach, wenn dich jemand verlassen will, dann soll er es lieber früher als später tun. Es ist ehrlicher und die Art wie die Beziehung endet sagt oft viel mehr über jemanden aus als Jahre des Zusammenseins. Du hast schlussendlich nur die Chance gewonnen, dein wahres Glück zu finden, statt die Notlösung von jemandem zu sein und dieses deshalb zu verpassen.

@strubbeli

Chapeau! (leider gibt es noch kein Icon, welches den Hut „lüpft“, das hätte ich gerne hier eingefügt)

Ich hab’s mir wieder mal angetan, mich durch solch ein langes posting zu kämpfen. Doch in diesem Fall hat sich der Kampf (wenn’s denn einer war) geloht. Ich achte Deine konsequente Einstellung zum Thema Beziehungen. Lieber ein (schnelles) Ende mit Schrecken, als eine langsam dahinziehender Fäulniszustand. Da gehen die Wunden nämlich tiefer und die Bereitschaft, weider eine Beziehung zu wagen nimmt eindeutig ab. Ich habe einmal ein solch müseliges „Rückzugsgefecht“ mit einer Frau durchgemacht und da wäre es mir zehn Mal lieber gewesen, sie hätte die Sache ein halbes Jahr früher beendet, anstatt die Beziehung auf kleiner Flamme köcheln zu lassen, während die nächste Pfanne schon neben dem Herd bereit stand…

Wenn ich mich heute auf eine Beziehung einlasse, dann nur, wenn ich dieser Beziehung wirklich eine echte Perspektive gebe (das Wort „Traualtar“ ist da nicht einmal so daneben), ansonsten beende ich die Sache lieber. Genau das Gleiche würde ich auch von meiner Partnerin erwarten.

es grüsst

beezle - dem es auch als single absolut wohl ist, nicht zuletzt dank ein paar liebenswerten WGs und Masseurinnen, die mit ihrem Angebot eine Beziehung zwar nicht ersetzen können, aber mir doch die nötigen „Streicheleinheiten“ und „thrills“ schenken, die neben vielem Andern das Leben zum Genuss machen.

Es gibt Regeln so ziemlich für alles und jedes - ausser vielleicht fürs Sterben, denn da besteht das Problem, dass die, die einem diese Regeln aus Erfahrung übermitteln könnten, dazu nicht mehr in der Lage sind (okkultistische Methoden einmal ausgeklammert).
Wir leben heute ja in der grossen Freiheit, alle dürfen alles, machen alles und versuchen noch mehr als alles. Nur bedeutet Freiheit nicht, dass die Naturgesetze ausser Kraft gesetzt wären. Man kann bspw. gegen eine Mauer anrennen, um sie mit dem eigenen Kopf zu durchstossen. Wohl bekomm’s! Nun gibt es auch Regeln, wie sich bspw. menschliche Emotionen bewegen. Naürlich sind diese Regeln keine originären Sätze, die das Geschehen in der Welt definieren, sondern durch Beobachtung, Analyse, Experiment und Erfahrung gewonnene nachgebildete, abgeleitete, rein deskriptive Sätze.
Dennoch dürfte es im allgemeinen besser sein, sich an diesen Regeln zu orientieren und sein Verhalten danach auszurichten statt sie zu ignorieren und voll in eine Falle zu laufen.

Vielleicht das bekannteste Beispiel ist der berüchtige Satz: „Es tut mir leid, aber …“. Damit hat man sich schon halb gefangen. Noch schlimmer (ein definitves Verdammungsurteil) ist der Satz: „Ich möchte ja gerne, aber …“. Die einzige taugliche Antwort ist die, ganz sachlich zu antworten, warum man verhindert sei und kein Sterbenswörtchen darüber zu verlieren, dass es einem Leid tue, man gerne möchte usw. Bei gewissen miesen Charakteren aber wird sogar dies nichts helfen, sie werden eine Ablehnung immer - mag sie noch so schlich begründet sein - als persönliche Verunglimpfung empfinden. Leibacher lässt grüssen.

Was nun aber die Meerschwein-Weibchen angeht, so ist eben die erstaunliche Tatsache die, dass die Meerschwein-Weibchen gerne die Meereber anstubsen, nur um sie dann, wenn die Meereber sich endlich auf Decken eingestellt haben, grob wegzuschubsen.
„Die Fähigkeit eines Mannes, sich aus einem solchen Spiel herauszuhalten oder es zumindest unter seine Kontrolle zu bekommen, hängt davon ab, inwieweit er in der Lage ist, zwischen dem Ausdruck eines echten Gefühls und dem Schachzug in einem Spiel zu unterscheiden.“ So wörtlich Eric Berne - zwar auch ein Mann, aber auch ein Psychologe.

Es gehört inzwischen zu den anerkannten Sätzen der Primitv- und Alltagspsychologie, die auch im Vulgärfeminismus fest verankert sind, dass 1. Frauen keinen Sex brauchen und keinen Sex wollen, dass aber 2. Männer immer können und immer wollen. Daraus folgt, dass a. Männer potentiell Vergewaltiger sind, b. Frauen den Männern Sex nur ganz ausnahmsweise aus Gnade oder zum reinen Kinderzeugen gewähren und c. die Männer solange und so heftig anmachen können, wie sie wollen, dennoch aber d. der Mann das Schwein ist, weil er ja wissen muss, dass 1. die Frauen keinen Sex brauchen und keinen wollen.
Also darf das Meerschweinchen den Meereber so lange und so kräftig anstubsen, knuffen und puffen, wie es will, dem Meereber bleibt höchstens, das Feld zu räumen und sich physisch in Sicherheit zu begeben, denn sollte er auf den Gedanken kommen, zurückzustubsen, wird er brutal weggestubst, da er ja ein Eber und somit ein Schwein ist und das arme Meerschweinchen belästigt hat.

Also belästigt fühlt sich ein Meerschweinchen eigentlich nur, wenn es vom falschen Eber angestupst wird. Ist zumindest meine Erfahrung. Auch wenn in der Tierwelt das Männchen oftmals kleiner ist als das Weibchen, Spinnen sollen hier als bestes Beispiel dienen, so ist das zum Beispiel bei vielene Frauen einschliesslich mir ein „Auswahlkriterium“. Genauso wie ich schaue, dass mein Fell schön glänzend, die Krallen gepflegt sind und meine Form eher einem leicht konkaven Zylinder als einem Furby gleicht.
Das muss der Mann zum Beispiel nicht so genau nehmen, bloss schauen, dass er nicht allzusehr ausserhalb seiner Liga spielt. Ausser du bist Danny de Vito, dann kannst du das umwerfende Model an der Bar trotzdem ansprechen. Alle anderen sollte sich einfach nicht wundern, wenn eine unpassende Reaktion kommt. Mein Tipp, die zweitschönste in der Frauengruppe ansprechen und so tun als ob das Leithuhn nicht existiert. Die Reaktionen sind interessant. (Anm. d. Red.: Ich gehe oft mit Männern weg und kann darum solche Sachen beobachten, ohne mich von den falschen Ebern anstupsen lassen zu müssen).

Eigentlich ist es unfair, Frauen haben sooo viele Optimierungsmöglichkeiten, der Mann muss entweder hart arbeiten oder von natur aus gesegnet sein, zumindest bis sich Schuhe mit Absätzen und Wimperntusche weitläufig durchsetzen. Die ausgleichende Gerechtigkeit ist wohl, dass man uns Frauen viel härter bewertet. So habe ich heute Abend ein von Freunden organisiertes Date und Panik, dass ich nicht in sein Schema eines schönen Meerschweinchens passe (Was dem einen oder anderen von euch wohl ein bisschen Genugtuung gäbe, das wählerische, selbstverliebte Strubbeli kriegt eine Absage ).

Doch damit muss man leben, wenn man selbst hohe Ansprüche stellt, schliesslich ist etwas sicher - mit dem richtigen Mann wollen Frauen wie Meerschweinchen ganz viel, ganz schmutzigen Sex, der möglichst lange Kinderlos bleibt. Ja es kann sogar soweit kommen, dass SIE ihn überreden muss („Schatz, du musst dich einfach zurücklehnen, wirklich, komm schon, sooo müde bist du doch nicht? Wie, er ist noch wund vom Wochenende? Ach komm, sei kein Mädchen, ich kann schliesslich auch fast nicht mehr sitzen, egal, mehr davon…“). Ein solcher Mann muss aber aufpassen, denn wegen der Lage der Nation wie von Reiner beschrieben lebt er gefährlich, wenn er es wagt, einmal nein zu sagen. Das sind wir uns nicht gewohnt und „hell hath no fury as a woman scorned“.

@Strubbeli

Chapeau ! Du imponierst mir !

Nachdem ich Dein Posting gelesen habe: Schade dass zwischen uns schätzungsweise 25 bis 30 Jahre Altersunterschied sind!

Wäre dem nicht so, würde ich jetzt alles unternehmen um Dich irgendwie, irgendwo, irgendwann auf privater Ebene kennen zu lernen!

Aber leider ist dem so!

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner, definitiv nicht leichten, Partnerauswahl.