Archiv bis und mit 18. November, 2004

Ein Thread restriktiv für Frauen finde ich, gelinde gesagt, wer als nur obsolet. Führt doch so einer nur noch mehr zu einer Schematisierung.

Ich denke wir sollten nicht noch weiter auseinandergehen, sondern mehr zusammenkommen.

Und sowieso meine ich da zu lesen dass da schon gewissen Voyeure sich in Stellung gebracht haben im glauben sie können dann, Schmeissfliegenähnlich, intime Frauengesprächen mitlesen.
Eher dümlich.

Ich meinte das die Frauen die hier mitschreiben (wollen) genug Frau sind ihre Statements zu verfassen. Egal ob als reale und fassbare, oder als fiktive Person.

Den ArschkricherInnen und breitspurige WichtigtuerInnen gibt es sowohl bei diesen als auch bei jenen Geschlecht.

Sollte der Thread aber wirklich zum Gedankenaustausch für Frauen sein so sollte er auch nur von denen benutzt werden können. Nur stellt sich dann die Frage:

Wer bin ich: M oder W ?? Und wer macht bei mir den verifizierenden Griff in den Schritt?

@dandy

na wir! :wink:

@FM
äh, hmm, also bei MIR ist es nicht wirklich angezeigt. Ich stehe dazu das ich zu der verschwindend kleinen Minderheit gehöre die überzheugt männlich und strikte heterosexuell ist. Und zu allem überfluss bin ich noch fast Stolz auf das :slight_smile:

Aber gut, wenn du mit der anfäglichen Schrittkontrolle die vorgängige Triage übernehmen willst dann mache ich anschliessend noch kurz die sanitarische Eintrittsmusterung bei der Klientel die den Test mit „Negativ“ bestanden hat.

Freue mich jetzt schon drauf Habe zwei seeehr grosse Hände!!

um diesen verifizierenden kunstgriff in den schritt würde ich mich jetzt nicht gerade reissen. die mehrheit in diesem forum dürfte männlich sein. ich lasse euch gerne den vortritt.

John B.

@dandy

Also ich mache sehr gerne Griffe in den Schritt… Einen Griff von schönen Händen in den Schritt wird doch immer gerne angenommen… Oder habe ich da etwas falsch verstanden mit dem Griff in den Schritt?

Rita

@Rita
Nein ist schon alle richtig. Nur ich bin nicht so wirklich der Typ dazu. Jedenfalls nicht wenns da was zu ertasten gibt. Egal ob oben noch was ist oder nicht (Transen).

Ich bin halt ein hoffnungsloser oldschool Freier. Ich ficke mit Gummi und auch ausschliesslich geborene Frauen. Ebenso will ich auch keine Speichelflüssigkeit austauschen oder mich in Ketten legen lassen.

Eigentlich ein absoluter langweiler und eine sexuelle Schlaftablette par exellence.

Aber neben all den masslosen Sexmaniacs, Frauenversteher, Frauen-Orgasmusgaranten und allen anderen lieben netten Kerlen bin ich halt das Macho Kontrastprogram. Just a man.

@dandy

Immer nur das Neuste und Ausgefallenste ausprobieren ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei. Wer sagt denn, dass sexuelle Schlafmützen langweilig sind? Dem Hochgenuss sollten keine Grenzen gesetzt sein. Du ahnst ja nicht, viele „Otto-normal-Verbraucher“ es gibt, obwohl hier und anderswo so Vieles geschrieben wird. Aber eben, da findet 80% davon nur in den Fantasien statt.

Also auch ein „just a man“ hat seine Vorteile… eben ein Geniesser der anderen Art…

Rita

So ist es, Rita. Wir gehören halt noch zu der aussterbenden Rasse der echten Frauen und echten Männern. Oder sind wir einfach nur alt geworden und haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt? Beziehungsweise haben wir irgendwo in einem Bahnhof vergessen umzusteigen?

Nein, ich denke nicht. Wie sagte doch letzthin ein ehrenwertes Mitglied hier: „Die Mehrheit hier im Forum ist nicht zwangsläufig die Mehrheit der Freier“. Diese Worte haben mich doch wieder unheimlich beruhigt. Habe ich doch schon gedacht mit mir stimmt etwas nicht. War schon fast drauf und dran einen Psychotherapeuten aufzusuchen damit er mich wieder auf gesellschaftsfähig trimmt.

Denn da machen sich die einen Sorgen über die Menge ihres Ejakulats, andere rätseln über die richtige Dosis ihrer Lustdrops und wieder andere verlieren fast den Verstand weil sie sich hintersinnen was sie der Pros nun, ausser dem Lohn, sonst noch bezahlen sollen.

Ich kämpfe da mit weit banaleren Problemen; Ich frage mich nämlich warum mir je länger je mehr die Lust am Sex vergeht. Liegt es vielleicht an einer Übersättigung? An jeder Ecke, sei’s im Radio, im TV, ja sogar in sog. seriösen Zeitungen werde ich ständig mit dümmlichen Sexbildchen und noch dümmlicheren Sexstories angemacht.
Der Mann ist ja anscheinend so einfach konstruiert dass, wenn er halbnackte Weiber sieht(je jünger desto wirkungsvoller) brennen im alle Sicherungen durch.
Auf so eine schwachsinnige Idee kann auch nur ein Mann gekommen sein. Was wiederum die erste These bestätigen würde. Ein Teufelskreis!

Aber da haben sich die Marketingstrategen in den Finger geschnitten. Bei mir heisst es jedenfalls nicht (mehr): Sex sells sondern sex doesn’t sell!

Ich bin übersättigt. Ich will nicht mehr ständig an jeder Ecke mit halbnackten und lüsternen Weibern und ihren Sexfantasien berieselt werden. Es interessiert mich einen scheiss ob die Frau Müller nun Sex in the City oder auf dem Land hatte. Auch ist mir völlig egal ob, wie und warum sich mein Nachbarin befriedigt. Ich fühle mich sexuell belästigt und meiner unbändigen Lust beraubt!

Wenn das einer nicht versteht so soll er doch einfach mal Kiloweise von der besten Schokolade Essen bis im Uebel wird. Mal sehen ob er danach auch noch Lust danach hat.

Mein Jagdtrieb liegt brach. Ich will entdecken und erobern. Aber da wackeln doch überall Aersche jeglicher Grösse und Alter umher die nur signalisieren wollen: Nimm mich, ich bin das geilste Luder jenseits der westlichen Hemisphäre.

Richtige Huren gibt es ja kaum mehr. Den die meisten Pros warten nur darauf von Steve Spielberg für die nächste Hollywood Inszenierung entdeckt zu werden. Oder warten auf ihren Durchbruch als Fotomodell oder Sängerin.

Nun aber so trist es nun auch wieder nicht. Denn es gibt ja noch adäquaten Nachwuchs der das Handwerk noch beherrscht.

@rita
Uebrigens dein Zähler unter deinen Photos finde ich echt super. Wirklich interessant wenn man die Anzahl Aufrufe zu den entsprechenden Bildern so ansieht.

@dandy

Ja der Markt ist in der Tat übersättigt. Schade, dass es nicht mehr so ist, wie in guten alten Zeiten. Du bist nicht der einzige Mann der so denkt oder schreibt, mir klagen Viele, obwohl sie gern zu mir kommen. Ich glaube das Internet hat der ganzen Öffnung noch den Deckel aufgesetzt. Wohl gibt es guten Nachwuchs, der hoffentlich ebenso lange der Männerwelt erhalten bleibt wie ich. Ich denke, eine Pros ist gut, wenn sie ES nicht (nur) als Beruf, sondern als Berufung tut. Klar vermitteln wir eine gewisse Illusion, aber ich meinerseits überlasse das „Vorspielen“ den Frauen, welche lustlos hinhalten. Logisch bin ich nicht immer auf Wolke 7, aber meistens. Wenn nur das Geld zählt finde ich’s langweilig. Aber das muss jede selbst wissen, wie es für sie stimmt.

Oh danke für’s Kompliment. Ich weiss zwar nicht an was es liegt, denn ich finde es sind stinknormale Photos… aber anyway… vielleicht kann ich nicht nur mit den Photos etwas zum Antrieb gewisser Jagdtriebe beitragen…ups…

Rita

Strubbeli, Du findest den Paedo-Look eines bestimmten Studios in Wipkingen zum Kotzen. Wagen wir uns einmal aufs WIRKLICH dünne Eis…

In der Prostitution geht es unter anderem darum, Illusionen zu erzeugen. Manche Männer lieben es, als der beste und potenteste Liebhaber nördlich der Alpen bewundert zu werden, ein WG kann ihnen diese Illusion geben. Andere suchen die Illusion, zärtlich geliebt zu werden, auch diese wird ihnen erfüllt (der berühmte Girlfriend-Sex). Einer will verführt, der andere dominiert, der dritte bemuttert werden, alles kann von WGs erfüllt werden, und immer handelt es sich um eine Illusion.

Die genannten Wünsche haben gemeinsam, dass sie auch in Wirklichkeit, also als Nicht-Illusionen, akzeptabel wären. Bewundert, geliebt, verführt, dominiert oder bemuttert werden ist weder verwerflich noch strafbar.

Nun gibt es aber auch sexuelle Wünsche und Phantasien, bei denen es nicht akzeptabel wäre, sie real umzusetzen. Dazu gehören zum Beispiel Vergewaltigungsphantasien. Es mag immer Leute geben, die das anders sehen, aber den meisten Menschen ist völlig klar, dass es inakzeptabel und deswegen strafbar ist, seine Vergewaltigungsphantasien real auszuleben. Das gleiche gilt für sexuelle Praktiken mit Kindern: auch hier ist es nicht akzeptabel, sie real auszuleben.

Doch wie steht es mit der Auslebung als inszenierte Illusion im Erotikgewerbe? Im SM-Bereich dürften Rollenspiele, die Vergewaltigungen umfassen, gar nicht so selten vorkommen. Ist das akzeptabel oder verwerflich?

Und wenn man es grundsätzlich als akzeptabel ansieht: wie nah an der Realität darf die Illusion sein? Ist es OK, wenn sich jemand bei einem Escort-Service eine Frau in den dunklen Stadtpark bestellt, um sie - wie vorher abgemacht! - im Gebüsch zu vergewaltigen, wobei sie sich aber möglichst überzeugend wehren soll?

Und weiter: ist es akzeptabel, in der Werbung ein WG als „echt veranlagte Sklavin, die es braucht, von dir auch gegen ihren Willen so richtig hart rangenommen zu werden“ zu beschreiben? Also die Vergewaltigungsphantasie anzutippen, um sie dann in einer inszenierten Illusion(!) zu befriedigen?

Die gleichen Fragen stellen sich auch in Bezug auf pädophile Phantasien: ist es akzeptabel, sie als inszenierte Illusion in einem Rollenspiel auszuleben? Das heisst: mit einer Frau, die vorgibt, minderjährig zu sein, sich so kleidet und so benimmt? Wie weit darf die Illusion gehen? Und darf man diese Phantasien in der Werbung antippen, um sie dann in einer inszenierten Illusion zu befriedigen?

Man könnte sagen: solange es nur eine inszenierte Illusion ist und die beteiligten einverstanden sind, spricht nichts dagegen. Doch es handelt sich, wie gesagt, um dünnes Eis. Ich sehe zwei weitergehende Überlegungen, die in unterschiedliche Richtungen führen: die eine spricht für Akzeptanz der genannten Illusionen, die andere für Ablehnung.

Die eine ist die klassische „Ventil“-Überlegung: wenn jemand seine Phantasien im Rollenspiel verwirklichen kann, dann ist das ein Ventil für seine Phantasie, das ihn daran hindert, sie vielleicht anders in die Realität umzusetzen. Sprich: wenn ein (volljähriges, mit der Rolle einverstandenes) WG die Rolle des Vergewaltigungsopfers oder des Kindes spielt, hindert dies möglicherweise den Betreffenden daran, seine Phantasien durch reale Vergewaltigung oder realen Kindsmissbrauch auszuleben.

Die andere ist die ebenso klassische „Slippery Slope“-Überlegung: wenn jemand seine Phantasie im Rollenspiel verwirklichen kann, wird die Verwirklichung der Phantasie für ihn akzeptabel. Dadurch sinkt die Hemmschwelle, er kommt vielleicht sogar erst recht auf den Geschmack, die Phantasie auch real zu verwirklichen und eine Frau zu vergewaltigen oder ein Kind zu missbrauchen.

Genauso kann man auch die Werbung für solche Services in zwei Richtungen betrachten. Man kann, vereinfacht, sagen: die Werbung mit kindlichen Attributen (Teddybären, Schleckstängeln) weckt oder fördert die Lust auf Sex mit Kindern, stellt solchen Sex als akzeptabel dar und ist daher abzulehnen. Oder aber: die Werbung mit kindlichen Attributen holt Männer mit pädophilen Phantasien von der Strasse ins Studio, wo sie ihre Phantasie als inszenierte Illusion ausleben können, ohne dass jemand zu Schaden kommt.

Ob man nun der einen oder der anderen Überlegung den Vorzug gibt: ich denke, das Eis ist hier in beiden Fällen wirklich dünn.

Manuel
(der Leute mit solchen Phantasien kennt und froh ist, dass seine eigenen Phantasien deutlich harmloser sind)

Ich sehe hauptsächlich den slippery slope approach. Als Person, die lange auch fand, es sei mir lieber, wenn ein Mann seine Paedo-Fantasie an mir auslebt anstatt in die Realität zu schweifen war ich auch eher für das rational Ausleben.

Nun ist es so, dass sich Freier bei Girls oft in völliger Sicherheit wähnen und genau das, was ihnen durch den Kopf geht, erzählen. Zum Beispiel, dass sie Jahrelang Seklehrer waren und seit der Pensionierung halt nicht mehr „so leicht an junge Mädels“ rankommen.
Oder der Mann, der einen aussucht, „weil man seiner geilen Stieftochter so gleicht“ und einen in ein Gespräch verwickeln will, ob ich mir das vorstellen könne, mit dem Mann meiner Mutter, wie er das denn am besten anstellen solle, die Tochter möchte das ja sicher auch, sie ziehe sich immer so sexy an. Klar, junge Frauen benutzen oft den Vater/Stiefvater als Testperson für ihre neuen Reize und leider besitzt nicht jeder Mann den Anstand, den Realismus und die Selbstdisziplin, dies nur als „Kräftemessen“ wahrzunehmen und nicht als persönliche Schmeichelei. Als Erwachsener hat man nunmal Verantwortung und Pflichten.

Nun denn, in der SM Szene werden Grenzen ausgelotet und übertreten. Zwischen „Consenting Adults“. Wenn ein Mann es braucht, dass ein Girl auf Kind macht, dann kann ich für ihn nur abgrundtiefe, schwehlende Verachtung empfinden. Und seelisch verkrafte ich die Spiele nicht mehr weil ich den Beweis dafür, dass es eben doch ein „slippery slope“ ist leider schon sehr klar gesehen habe.

Was die Vergewaltigungsszenarios betrifft: bei einer schon fortgeschritten angeheiterten Damenrunde kommt das manchmal zur Sprache und beschämt gibt eine nach der anderen zu, diese Fantasie schonmal gehabt zu haben. Alle natürlich mit dem Nachtrag, das sei doch völlig krank und das sie es selber nicht verstünden. Nicht das jetzt irgendein Beschränkter loszieht in der Meinung, uns einen Gefallen zu tun. Für mich hat es mit dem völligen Abgeben von Verantwortung zu tun, wieso ich auch leicht devote Spiele sehr interessant finde. Trotzdem ist die Realität etwas ganz anderes.
Problematisch nur schon die Umsetzung - ich könnte wohl nicht mit meinem Partner solche Spiele verwirklichen und normal eine Beziehung weiterführen. Mit einem Fremden die Geschichte durchspielen ist für mich aber dann doch nicht „tangible“. Und somit bleibt es halt eine Fantasie und das ist ja eigentlich in Ordnung so, es ist jetzt kein drückendes, unerfülltes Verlangen da, weil ich weiss, die Realität ist es nicht wert/wird ein Anticlimax sein. Mein Kopf siegt nunmal immer…

So hart es klingt und so dünn das Eis auch für mich ist, da es Menschen gibt, die von meiner Berufsgattung dasselbe denken: Ich finde es absolut ok wenn sich Paedophile (wie kann man übrigens ein Wort so falsch verwenden???) absolut krank, übel, ausgestossen, allein, schmutzig, verzweifelt und wertlos fühlen. Denn genau so geht es ihren Opfern.

@stubbeli

ich hab schon viele tiefgründige gedanken in deinen postings gefunden, welche mich berührt haben, dein obiger bericht jedoch, verdient das prädikat „weltklasse“. danke

dankt-apron

@strubeli
ich schliesse mich hier apron an, du hast es mal wieder geschaft die dinge beim namen zu nennen…

wir sind verantwortlich für alles was wir tun und wir sind auch verantwortlich für alles was wir nicht tun…

Strubbeli, ein Problem bei Sexualstraftätern ist oft das fehlende Unrechtsbewusstsein. Das klassische „sie hat sich eindeutig angeboten und wollte das doch auch“, mit dem der Vergewaltiger seine Tat rechtfertigt, ist nicht einfach nur ein plumper Machospruch, sondern der Ausdruck einer Uneinsichtigkeit in die Verwerflichkeit des eigenen Tuns. Die von Dir genannten Seklehrer und Stiefväter würde ich auch in diese Kategorie einordnen.

Nun gibt es aber auch Menschen, die sehr wohl einsehen, dass sich das, was sie sexuell erregt, nicht real verwirklichen lässt. Die durch Gewaltphantasien, durch Minderjährige, durch den Gedanken an Sex in der Öffentlichkeit erregt werden, die sich aber völlig darüber im Klaren sind, dass Vergewaltigung, Kindsmissbrauch und Exhibitionismus Unrecht sind. Menschen, die mit solchen Neigungen halt irgendwie leben lernen müssen.

Ein Weg, damit zu leben, ist, die eigene Sexualität zu unterdrücken. Ob und wie lange das gut geht, ist zweifelhaft. Ein anderer Weg ist, sich Ersatzbefriedigungen zu verschaffen, zum Beispiel durch Rollenspiele im Salon - das, was ich „inszenierte Illusion“ genannt habe. Ob und wie lange das gut geht, ist ebenfalls zweifelhaft. Ein dritter Weg ist der Versuch, sich die Neigung „wegtherapieren“ zu lassen. Ob das klappt, ist wiederum zweifelhaft. Wir bewegen uns hier, wie gesagt, auf dünnem Eis.

Ich weiss nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber es gab Studien, nach denen nur ein kleiner Teil der Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern wirklich auf das Konto von Pädophilen gehen. Die meisten Kindsmissbraucher würden sich gar nicht speziell zu Kindern hingezogen fühlen, es stehe für sie mehr im Vordergrund, dass das Kind leicht manipulierbar sei und sich gegen die Belästigung nicht wehre. Das macht die Tat natürlich nicht weniger verachtenswert. Nun kenne ich die Seklehrer und Stiefväter, die Du erwähnt hast, nicht näher, ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass sie auch in diese Kategorie gehören.

Du sagst zum Wort Pädophile: „wie kann man übrigens ein Wort so falsch verwenden?“ Das ist tatsächlich ein Problem, weil Pädophile mit Kinderschändern gleichgesetzt werden. Das ist aus zwei Gründen falsch. Erstens sind - siehe oben - viele Kinderschänder gar nicht pädophil, sondern missbrauchen Kinder aus anderen Gründen. Zweitens gibt es Pädophile, die sich zwar zu Kindern sexuell hingezogen fühlen, aber keine Kinder missbrauchen. Die also eine sexuelle Neigung haben, diese aber - aufgrund des Bewusstseins, dass es schweres Unrecht wäre - nicht real verwirklichen. Deswegen teile ich Dein Urteil über Pädophile - „genau so geht es ihren Opfern“ - dann und nur dann, wenn sie tatsächlich Opfer haben.

Wenn ein Pädophiler in ein Teeny-Studio geht, um dort seine sexuelle Phantasie in geschütztem Rahmen unter „consenting adults“ zu verwirklichen, ist das in meinen Augen nicht mehr und nicht weniger verwerflich als wenn einer ins SM-Studio geht, um seine Gewaltphantasien in geschütztem Rahmen unter „consenting adults“ zu verwirklichen. Problematisch - sogar höchst problematisch - wird es dann, wenn sein Unrechtsbewusstsein fehlt und/oder durch den Studiobesuch weiter verwischt wird, wie es bei den von Dir genannten Seklehrern und Stiefvätern wohl der Fall war. Slippery slope halt.

Manuel

@Manuel und Strubbeli

Ich will jetzt nicht über pädophile Frauen schimpfen, solche soll es ja kaum geben. Pädophilie liegt nun einmal in der sexuellen Natur des Mannes.

Ich weiss natürlich, dass das kein moralisches Argument ist, von wegen „naturalistischer Fehlschluss“ etc. Aber Ich habe von Forschungen gelesen, die bestätigen, dass die Gesichter von 12jährigen Mädchen auf Männer sexuell am attraktivsten wirken. Dies ist denn auch ungefähr das Alter, in dem in „unzivilisierten“ oder vorindustriellen ausserchristlichen Kulturen die Mädchen verheiratet wurden und zwar häufig an viel ältere Männer.

Nun haben wir ja zum Glück die Emanzipation erlitten, durch die die Frauen ihre eigenen Interessen in unsere Kultur einbringen konnten. Aber immer noch gilt bei den Männern als attraktiv, was möglichst kindlich ist, zierlicher Körper, mädchenhaftes faltenloses Gesicht und natürlich immer noch möglichst jung, aber eben im kulturell akzeptierten Rahmen, man(n) will sich ja nicht selber schaden: Im Notfall kann ja ein 18-jähriges Thaigirl auch recht mädchenhaft zierlich sein.

Viel hängt natürlch auch davon ab, bis zu welchem Alter man „Kind“ definiert. In der Schweiz ist ein Mann, der mit einer 14 jährigen Sex hat ein Pädophiler, in Deutschland nicht.

Pamlover,
der leider nie als 14 jähriger
Sex mit seiner Lehrerin geniessen durfte

Die Sexualität scheint eine Geisel der Menscheit zu sein. Vor allem die männliche Spezies leidet unter ihr. Denn der Gedanke ist die Mutter aller Taten. Und es gibt nicht wenige Leute die Probleme haben die Phantasie von der Realität zu unterscheiden. Denn schliesslich ist die Phantasie das Trainingscamp der harten Realität.

Ich finde es auch verwerflich und ganz klar zu verurteilen wenn Phantasien geschürt werden die diametral zu der allgemeinen Moralvorstellung und notabene dem gültigen Gesetz liegen.

Aber schon unsere Väter haben es gewusst: Geld heiligt die Mittel.

Kann mir da vielleicht jemand sagen wieviel ein gut ausbalanciertes glückliches Leben und ewiger Seelenfrieden aktuell gerade so kosten?

Und Pamlover, bitte nicht wieder diese unsägliche Diskussion von den jungen Mädchen und den alten Spannern! Das hatten wir schon mal. Auch wissenschaftliche Thesen oder Forschungsergebnisse machen aus Scheisse kein Gold. Jeder Mensch hat von Natur aus einen Verstand mit auf seinen Lebensweg bekommen. Dieser ist unfehlbar. Den dieser sagt dir was Recht und was Unrecht ist. Also suche nicht irgendwelche Rechtfertigungen für Handlungen die du selber am besten weisst wie sie zu bewerten sind.

Den ich bin überzogen dass es sich wissenschaftlich nachweisen lässt dass der Mensch sich schon immer von Ameisen sexuell angezogen fühlte. Und das der Sex mit einer Ameise etwas total natürliches ist das eigentlich nicht unterdrückt werden darf.

Oder anders ausgedrückt: Es gibt das Leute die reden von einer gelehrten Dummheit.

@dandy

Schon die Literatur von anno dazumal belegt diese Geissel der Menschheit. Die Öffnung der Medien sprich: das Internet bietet natürlich eine ideale Plattform zur Verbreitung von phädophilen Gelüsten. Viele „Kranke“ haben auch die Vorstellung, eine Pros könne ihnen diese Türe noch weiter öffnen. Es ist schwierig diesen Anfragen entgegen zu wirken. Aber selbstverständlich unternehme ich die richtigen Schritte, um jeden Versuch in diese Richtung Einhalt zu gebieten. Leider es ist stetig zunehmend und ich frage mich manchmal, an welches Ufer uns diese Welle schwemmt.

Geld heiligt nicht nur die Mittel, sondern sie regiert die Welt. Das beginnt ja schon in den Ländern, wo Eltern eben für teures Geld ihre Kinder verkaufen. Wir können da schon sagen, unsere kleine Schweiz liegt weit davon entfernt, aber vielleicht vergnügt sich schon diese Nacht so ein redlicher Eidgenosse mit so einem wehrlosen, armen Geschöpf. Da hört für mich das liebe Geld auf.

Ein glückliches Leben und ewiger Seelenfrieden wären eigentlich nicht mit Geld zu bezahlen, sondern kosten uns nur Verständnis, ein Lächeln und Nächstenliebe. Einige machen es richtig und andere wissen nichts Gscheiteres, als sich zu bekämpfen. Sei’s mit Waffen oder mit Worten (wie z.B. in gewissen Foren).

Jaja das Sexleben der Waldameisen war schon immer interessant (auch für Naturforscher), allerdings dürfte es ein bisschen kompliziert sein, sich mit einer Ameise auf sexuelle Tuchfühlung zu begeben. Soviel zur gelehrten Dummheit.

@Apron und pringels
Howdy,
Strubbeli heisst die Dame. Ich bin kein Schulmeister, aber Namen sollten korrekt geschrieben werden.

@Strubbeli
Du hast Deine Argumente immer glasklar und verständlich rübergebracht. Sie sind widerspruchsfrei und für mich nachvollziehbar. Deshalb kann ich nicht glauben, dass irgendwo auch für Dich das Eis dünn wird. Oder bist Du nicht immer so koscher(auch mit den Gedanken) wie Du schreibst?

Das Leben des Einzelnen ist ein Rollenspiel. Auch Du Strubbeli spielst Deine Rolle.
Letztlich wiederum sehr gut.LOL. Der Seklehrer und der Schwiegervater kommen zu Dir, weil sie mit diesen Gedanken zu Hause eben aus der Rolle fallen. Sie wissen wo, wann welche Rolle zu spielen ist, sie können Gedanken und Gefühle ordnen und beherrschen und tragen deswegen Verantwortung. Nicht jedes halbnackte Werbemodel erregt die gewaltbereiten Männer.

Das Leben als solches ist kein Spiel. Sei es das Eigene oder das Fremde. Wir sollten alles unternehmen wenigstens das Fremde zu schützen. Deshalb schweige ich hier, bevor meine Schreibe ins gefährliche abrutscht.

@Dandy
mit Deinen Aussagen habe ich insofern Mühe, dass die Sexualität keine Geisel der Menschheit sein kann, sondern als etwas Göttliches gilt.
Werbung vermittelt Gefühle und Visionen, regt Phantasien an, die nicht der allgemeinen Moralvorstellung entsprechen und sind deshalb noch lange nicht zu verurteilen. Politiker sind auch Werber. Wir müssen lernen kritisch zu sein und nicht angepasst. Unsere Sozialkompetenz und GMV muss geschult und auch der nächsten Generation eingehaucht werden. Das muss unsere Zukunft sein.

Wenn einer in Internet schreibt: "Schrei doch nicht so laut! "
dann kann ich nicht mehr lachen. Wo bleibt da die Denke?
Das hab ich übrigens schon mehrmals gelesen, aber niemals von Dir.
cu

@ Frank Miller

Obwohl Du das gewiss interessante Thema des Sex mit Tieren ansprichst möchte ich jetzt nicht näher darauf eingehen (warum ist eigentlich der reale Sex mit Tieren erlaubt, dessen Darstellung aber verboten? Denkaufgabe für Juristen und andere gescheite Menschen!).

Ich muss aber feststellen, dass Du Dich in Deinem leidenschaftlichen Überschwang hinsichtlich meiner Aussagen geirrt hast. Ich stellte ja gerade klar, dass aus Tatsachen (Forschungsergebnissen) keine moralischen Normen folgen (sog.„naturalistische Fehlschlüsse“). Die Tatsachen soll man aber als frei rational denkender Mensch nicnt verleugnen. Du redest einem Tabu, also einem rational nicht begründeten Verbot das Wort, was mit einem freiheitlichen selbstverantwortlichen Menschenbild unvereinbasr ist.

Dass Pädophilie in der männlichen Sexualität liegt, zeigt sich auch in ganz alltäglichen „harmlosen“ Tatsachen. Wie mancher User in diesem Forum spricht ganz unbefangen davon, wie er Sex mit „Mädchen“ oder „Girls“ hatte, während kaum eine erwachsene Frau sich Sex mit „Knaben“ oder „Boys“ wünscht. Warum ist das so?

Pamlover,
der dafür den Frauen ihre „Schosshündchen“ gönnt