@sarah:
Das von Dir Geschriebene finde ich sehr interessant.
Ich habe zu Deinem letzten Posting eine Frage: Du schreibst Du hattest schon Erfahrungen mit männlichen Nymphomanen. Eine Sucht ist eine Sucht…
Mich würde interessieren wo Du hierbei -als Frau- die Grenze ziehst. Ist es einfach die pure Häufigkeit? Und wenn ja: bitte eine Zahl! Oder ist es das ganze drumherum? Dass man(n) ständig daran denkt und es in jede alltägliche Situation einfliessen lässt? Wie sind die Reaktionen wenn die Sucht nicht befriedigt wird?
Mein konkretet Anlass für diese Fragen: auch mir wird diese Sucht vorgeworfen, von meiner momentanen Partnerin.
Die ist sicherlich sexuell sehr aktiv, aber mit der Zeit hat sich nun eine gewisse „Routine“ bei ihr eingeschlichen, dass ich den „Service“ den sie mir bietet lieber nicht mehr bewerten möchte…
Selbst ist sie nicht mehr an Befriedigung interessiert, nur noch selten.
Finde es schade dass sie ihre natürliche Geilheit etwas verloren hat, fühle mich natürlich mitschuldig daran, was das ganze nicht einfacher macht.
Es hat eine Weile gedauert bis ich das erkannt hatte und weiss nicht so recht wie ich mich weiter verhalten soll.
Mir es drei Tage lang selber machen ohne dass sie es merkt und hoffen dass sie dann wieder zu mir kommt…?
Keine Ahnung…
Vielleicht noch eine Anmerkung: ohne angeben zu wollen, gehöre ich wohl zu den Männern, der einer Frau sehr wohl einen (oder mehrere) Orgasmen bescheren kann - oft mit der Zunge. Bei früheren Partnerinnen sehr wohl auch beim Verkehr.
Die jetzige hat einiges an Erfahrung, aber sie hatte erst mit knapp 30 den ersten Orgasmus, sie kommt auch ausschliesslich wenn man sie leckt. Früher hat sie wohl, nach eigenen Aussagen, keine Gelegenheit ausgelassen, beim Autofahren, im Parkhaus, in der Umkleidekabine, und und und… sie wollte ficken! Sie hat es ständig getrieben und wurde nie befriedigt.
Jetzt weiss sie dass sie einen Orgasmus haben kann wann sie will und ist leider nicht mehr bereit ständig und an allen Orten Sex zu haben. Wenn wir z.B. mal in ein -relativ einsames- Parkhaus kommen und ich sage: „hey, das wäre aber mal ein Plätzchen für ein Quickie im Auto“ höre ich nur noch: „denk mal wieder an was anderes“.
Wenn es, was zugegebenermassen äusserst selten geschieht, einen Tag ohne Sex gibt und wir abends im Bett noch kurz reden ist ihr Standardspruch: „Es geht doch, nicht gepoppt und Du lebst trotzdem noch…!“
Ein wenig ratlos und ein wenig depremiert,
Grüße, F.