Archiv bis und mit 17. Juni, 2004

@tomcat… nein, du bist ganz und gar nicht der einzige dem es hier so geht ;-). als mann kann man dies ja auch gar nicht so richtig willentlich oder intellektuell beeinflussen. jeder hat so bestimmte dinge worauf seine schwellkörper abfahren und beim versauten pornstyle wirds halt einfach doppelt so schnell eng in der hose als beim guten gespräch bei kerzenlicht… deshalb sind pornos ja auch so pornographisch und niemand leiht sich „when harry met sally“ als wixvorlage aus… (ausser vielleicht vermögende akademiker mit doktortitel ;-))

romeo

the soul that is within me no james brown can steal…

schön, dass wir Männer unter GFS so verschiedenes verstehen, das zeigt doch, dass diese Diskussion nützlich ist. Dass Frauen wie Strubbeli dafür kämpfen, dass unter GFS ihr Konzept verstanden wird, kann ich nachvollziehen, aber es wird wohl nichts nützen, denn „Virtuell Girl Friend Sex“ - und nur darum kann es sich ja handeln, da hat Strubbeli wirklich recht - wird doch von vielen verschieden, d.h. nach ihren persönlichen Vorstellungen interpretiert, meist nach ihren Bildern, wie sie denn gerne Sex mit der Freundin hätten.
Für alle gemeinsam ist offenbar das Bild, das hinter GFS steckt - und doch auch die verdeckte Sehnsucht, mehr Sex „wie mit der verliebten Freundin“ zu haben - und da finde ich, liegt der entscheidende Unterschied: „Pornsex“ oder „GFS“! oder oder oder… Keiner ist besser oder schlechter, fairer oder unterdrückender, solange das Konzept frei gewählt werden kann - von beiden Seiten!
Für mich ist ein Besuch bei einem WG dann gelungener GFS, wenn trotz der Fremde soetwas wie „gelebte Zärtlichkeit und Nähe“ aufkommen kann; das heisst immer auch Interesse am menschlichen Gegenüber - beidseitig. Das ist aus meiner Sicht kein Anspruch, den ich erheben kann, wenn ich eine 1/2 Stunde „einkaufe“ sondern ein „Geschenk“, wenn es stattfindet - und ich erlebe das sehr oft.
Aus meiner Sicht kann GFS nicht „eingefordert“ werden, es ergibt sich oder eben nicht, es ist eine Qualität des „Ereignisses“ und dafür braucht es immer zwei.
Ob es dann mit FO oder FM ist,es Zungenküssen oder nur Küsse auf den Nacken und Busen etc. gibt, ist für mich völlig nebensächlich. Die Beziehungserlebnisqualität ist es, die ein Besuch eines WG’s in den GFS-Status erhebt.

Oldtiger - der neben GFS auch andere Formen des Sexes schätzen kann

@Oldtiger

in aller Kürze: ein echt gutes Statement. Chapeau!

Urs, der Kaffeetrinker

@oldtiger
Gut gebrüllt „Tiger“ !!!
Besser hätte man(n) es nicht auf den Punkt bringen können !!!
Denn wie sag auch ich immer „Sympatie ist doch bei einem Date das Ein und Alles“ und nur wenn die Sympatie stimmt, kann es auch zu einem schönen GF6 kommen.

wer hat eigentlich entschieden, dass zungenküsse intimer sind als beispielsweise französich oder geschlechtsverkehr??? auf jeden fall empfinde ich es als intimer, meinen schwanz in den mund einer frau zu stecken, als vergleichsweise harmlose zungenküsse mit ihr auszutauschen oder anders gesagt habe ich schon mädchen geküsst, mit denen ich dann doch keinen sex hatte, aber nie mit einem mädchen geschlafen, dass ich nicht vorher geküsst habe…

Auch wenn gegenseitiger Respekt Vorraussetzung ist, sich überhaupt aufeinander einzulassen, käme es mir nicht in den Sinn, GFS bei einer Prof. zu suchen.
Küssen, ZK und FO sind für mich „einfach“ zusätzliche Dienstleistungen, die entweder Angeboten oder nicht Angeboten werden. Diese Praktiken als mehr zu Bezeichnen mag natürlich im Auge des jeweiligen Betrachters liegen, doch kann ich mir nur schwer Vorstellen, dass GFS mit allen Kunden einer Dame zu praktizieren ist und daher die Schlussfolgerung zu ziehen ist, dass bei mehr als 50% kein GFS statt findet.
Es scheint also eher eine Definitionsfrage zu sein und daher als kleiner Anhang gerne meine:
GFS fängt meist schon einiges früher als der Sex an… Denn für mich gehört zum GFS die Verführung und die konnte ich mir bisher im Studio noch nicht „leisten“ und sie war auch nie nötig.
Vielleicht liegt es aber auch nur daran, was man sucht… Den wie heisst es schon im Buch der Bücher: Wer suchet der wird finden… (und damit möchte ich keine Blasphemie betreiben sondern spiele eher auf den psychologischen Aspekt dieses Satzes an)

So long
Iason

@Strubbeli
Habe ja nicht geschrieben dass ich NUR d.h. ausschliesslich auf diesen Stil stehe… nicht nur, aber eben auch
Und mit der Grösse der Oberweite oder vor allem den körperlichen Attributen den vor allem die US-Pornstars oft haben, hat es schon gar nichts zu tun (für mich). Meinte die Art des Sex. Dass dies vielen Frauen nicht wirklich gefällt ist mir auch klar. Ich kann aber meine Sexualität nicht ändern und will dies auch nicht. Man muss sich halt in einer Beziehung irgendwo in der Mitte finden. Empfinde Männer die so tun als würden sie genauso fühlen wie Frauen als Schleimer etc. - aber das ist wieder ne andere Geschichte, mir eigentlich egal, ist ja nicht mein Bier wenn die Frau dann irgendwann hinterher merkt, dass es doch nicht so ist wie er vorgibt - und er heimlich ins Puff geht…
Ich würde mal sagen die allermeisten Männer kaufen Sex weil man unkompliziert (und ohne sich verstellen zu müssen) mit einer Frau auf die man gerade Lust hat sofort geilen Sex haben kann, d.h. eben den Sex der einem selbst auch am besten gefällt. Wenn man privat ne Freundin hat, die immer nur alles so macht wie man es will und einem auch immer nach dem Mund redet, bringts es ja auch nicht.
Schwierige Sache - das Leben… Zum Glück gibts noch die simplen und schönen Dinge - z.Bsp. ein Besuch bei einer GUTEN Pro Ich gebe es zu, eine geile Bartour o.ä.mit Kumpels und dann am Schluss noch irgendwo guten unkomplizierten Sex ist einfach geil, simpel zwar aber was solls.
Wir Menschen sind im Grunde immer noch Tiere - wenn auch mit mehr Intelligenz als manche - oder auch nicht… Dass wir Männer wenn wir geil (oder verliebt) sind, uns oft wie Vollidioten benehmen, ist ja auch nichts neues…

Irgendwie kommt mein Weltbild bzw. „Puff-Bild“ langsam ins wanken. Vielleicht liegt es ja an meinem Alter (Mitte vierzig), aber diese ganze GF6-Diskussion finde ich schlicht jenseits.

Hey Männer, warum gehen wir ins Puff? Wegen Zuneigung? Wegen Sympathie? Oder sogar wegen Liebe?

Ich sage: sicher nicht!! Das hat alles nichts im Puff zu suchen. Zum Schutz der Sex-Frauen, zum Schutz der Männer und zum Schutz unserer Ehefrauen und Freundinnen. Wer solche Gefühle im Puff sucht und meint, sie gefunden zu haben, hat ein massives Problem mit sich selber. Sorry!

Machen wir uns doch nichts vor: der Puffbesuch ist wie ein kleines Theater. Mit klarer Rollenverteilung, mit klarer Story und hoffentlich mit einem kleinen Happy-End. Wir Männer spielen dort eine gewisse Rolle und die Frauen auch. Wenn man jetzt meint, Zungenküsse und „Französisch ohne“ würden diese klar definierten Rollen zugunsten der Männer aufweichen, belügt sich selber. Das hat doch alles nichts mit Zuneigung oder Sympathie zu tun, sondern wurde aus Konkurrenzgründen den Frauen aufgezwungen. Keine Prostituierte küsst freiwillig einen Freier oder blässt ihm einen ohne Gummi!!!

Auch ich selber bin nicht scharf darauf, eine Nutte zu küssen, die schon vorher fünf andere im Mund gehabt! Und dann das Mundwasser zur Desinfizierung!! Ich breche zusammen vor lachen. Wie blöd und bescheuert sind wir Männer eigentlich, um einen solchen Mist zu glauben.

Für mich ist ganz klar: ich gehe ins Puff, weil ich dort Sachen bekomme, die ich zu Hause nicht habe: grosse Titten, geile Arschficks, lautes Gestöhne. Aber bitte nicht diese Gefühlsduseleien.

Sorry Leute, aber das musste ich jetzt einfach loswerden.

Na-PO-leon, der leidenschaftlich gerne ins Puff geht

@napoleon
Bist du dir sicher, dass die Hostessen jeden Kunden gleich behandeln ???
Ich bin der Meinung, dass ihnen ein sympatischer Kunde lieber ist, sprich ein Kunde, bei dem die Chemie zwischen Girl und Boy stimmt !!!
Also ich habe schon den Eindruck, dass wenn man sich gegenseitig sympatisch ist einen schöneren Service bekommt, denn bei gegenseitiger Sympatie ist der Service für das Girl wesentlich angenehmer.
Zumindest bin ich mit dieser Einstellung bisher immer sehr gut gefahren und habe immer sehr grosszügige Services bekommen.

@napoleon
Noch ein kleiner Nachtrag:
Klar gehe ich in den Puff wegen des Services, doch sollte man nie vergessen, dass die Damen dort auch Menschen sind, die Gefühle haben und deswegen lege ich Wert darauf, sie mit Respekt zu behandeln und ihnen Sympatie zu geben und ich bin mir sicher, dass die Damen dies zu schätzen wissen !

Ich gehe ins Puff weil ich Spass will ich brauch keine Beziehung.
Manchal verliebe(keine echte Liebe) ich mich, aber nur weil ich mehr vom Girl bekomme als angeboten wird. Ich bin der gleichen Meinung wie teddybaerli bei Sympthie und gutes benehmen gibt’s eben Bonuspunkte. Einige hier haben diese Erfahrung auch gemacht, nehm ich mal an. Es ist einfach schön wenn ein Girl sich mehr Zeit nimmt für dich…und manchmal passieren lustige sachen bei denen beide lachen müssen.
Gruss
blue

LOL @ Na-Po-Leon

Und du hast absolut recht. Du willst etwas, du bezahlst dafür und „guet isch“. Ist eigentlich auch der Sinn der Übung. Ich denke gewisse Männer fühlen sich rebellisch und attraktiv, wenn sie die althergebrachten Prinzipien der Nutten über den Haufen werfen und jede küssen können. Ist ja auch egal, man hat sie gekauft, was sie denkt ist irrelevant. Ich habe es ja schon öfters gesagt und gehe mit die absolut einig, der Konkurrenzdruck ist ein grösserer Faktor, als manm wahrhaben möchte. Gäste, die zu einem kommen, dann zu einem anderen Mädchen gehen, das küsst und dann wieder zu einem und quengeln, wieso man denn nicht küssen täte. Und dann entscheidet sich die Hälfte für die Küssende und die andere Hälfte bleibt bei einem und verliert kein Wort mehr über die Sache. Das andere Girl hat einen Gschäftsentscheid getroffen, nichts weiter. O-Ton eines Mädchen „Klar, das chan nöd jedi aber mir machts nüt, es isch mer glich, also wieso söll ichs nöd büüte, es stimmt am Schluss uf em Block(man bezeichnet damit den Verdienst) dänn eher“
Und deine Einstellung, Napoleon ist mir im Prinzip sympathisch, da ich gerne klare Verhältnisse mag.
„Gefühlsduseleien“ sind wirklich Geschmackssache, meine herzliche Art bedeutet aber, dass mir Gäste halt oft auch Probleme etc. anvertrauen. Ich höre auch gerne zu, kein Problem. Was mir etwas unangenehm ist, ist wenn Gäste so verzweifelt verliebt in einen sind(damit meine ich nicht freundschaftliche Zuneigung). Es ist ja eigentlich ein Kompliment aber ich kann trotzdem schlecht damit umgehen. Dann lieber einen Pornofilm durchspielen, sehr viel lieber sogar.

Was mich zu Tomcat bringt: Ich bezweifle nicht, dass dir der Porno-Style gefällt, ich frage, ob Männer diesen Stil mögen, weil man ihnen diesen Stil vorlebt oder weil er einem echten Bedürfniss entspringt. Vielleicht etwas zu philosophisch, keine Ahnung. Die Frage ist, ob Männer das wollen, was man ihnen zu wollen aufträgt oder ob sie sich tatsächlich damit auseinandersetzen, was ihnen wirklich gefällt unabhängig von gesellschaftlichen Normen.
Im Porno ist der Schwanz absoluter Mittelpunkt der Action, gefolgt von der Penetration und der abschliessende Abschuss, der bezeichnenderweise als „Money Shot“. Der Mann wird für seine Fähigkeit zu ejakulieren zelebriert, entsprechend zentriert sich „akzeptable“ Sexualität um den mächtigen, potenten Mann. Die Frau ist in einer quasi anbetenden Rolle, fernab der Realität, wo „Frau“ den Machtanspruch der Männern anzweifelt.

Ich bin keine Feministin, die prinzipiell überall Direktor/In reinschreibt aber ich sehe in Pornos einfach den Urprung vieler Probleme in Beziehungen. Männer glauben, wenn auch nur unterbewusst, dass Frau beim blossen Anblick eines „Hard-ons“ in extatische Schreie ausbrechen sollten und immer feucht auf Sex warten. Oder, dass lecken oder Zungenküsse eine Frage der Intensität sind. Weeeeeeeiiit daneben aber es ist nunmal einfacher, sich dieses Bild zum Beispiel käuflich aufrecht zu erhalten und die Partnerin unter „kompliziert“ einzuordnen als zu fragen, ob vielleicht eine Mischform anzustreben wäre.
Oder sie sehen fatalerweise die „nicht-immer-bereitschaft“ der Frau als stille Kritik an Ihnen. Oder, ganz speziell, weigern sich, auch nur annähernd porno-ähnliche Verhalten an den Tag zu legen, sei es nun Dirty Talk oder einfach mal ein bisschen den ton angeben weil „hier Partnerin- da Pornoschlampe“. Dabei ist guter Sex doch auch abwechslungsreicher Sex. Wenn man die Partnerin ansonsten respektiert spricht doch nichts dagegen, im Bett mal einfach die Sau rauszulassen. Es kann aber natürlich sein, dass die Frau nicht mitmachen will, weil sie genau merkt, dass eben dieser sonstige Respekt fehlt oder befürchtet, dass die Sache beim nächsten Männerabend breitgeschlagen wird. Wenn ich mich seelisch bei jemandem Sicher und geliebt fühle, bin ich auch bereit, meine eigenen Grenzen auszukundschaften, genau so wie ich einen selbstbewussten, integren Mann unwiderstehlich sexy finde. Aber diese Bedingungen zu schaffen ist für die meisten Männer nunmal zu anstrengend oder sie besitzen nicht einmal die Fakultät dazu.
Ich kenne es einfach schon aus dem Privatleben, dass Männer zum Teil keine Ahnung haben, was ihnen WIRKLICH gefällt, sie machen einfach mal, kommen tun sie ja sowieso. Oft sind sie völlig unwillig, etwas anderes nur zu probieren. Dabei hängt einem doch sein Leibgericht auch irgendwann zum Halse heraus, wenn es nur noch das gibt.
Die Reaktionen im Forum auf andersartige Bedürfnisse, sogar wenn sie nur leicht abweichen, spricht doch Bände über diese Problematik.

@Icecold
Es ist intimer, weil zum Beispiel der Mensch eher den Geschmack seines bewusst gewählten Partners anregend findet. Das ist auch Genetisch sinnvoll… Folgendermassen ist es um EINIGES intimer die Zunge, geschweige denn den schutzlosen Schwanz eines Fremden in meinem Mund zu haben als „nur“ Sex.

Hmm, wieder mal ein typisch langes etwas abschweifendes Strubbeli-Posting. Die Thematik des „genormten“ und des „erlebten“ Sex und was „Sex“ überhaupt ist interessiert mich nunmal, ich erhielt vor einiger Zeit einen Gedankenanstoss zu diesem Thema und es lässt mich nicht mehr los.

Strubbeli-die-manchmal-etwas-kopflastig-ist-aber-trotzdem-völlig-loslassen-kann-wenn-der-oder-die-Richtige-am-Werk-ist

@Strubbeli

Du machst ja das alles ganz schön kompliziert.

Du weisst, ich will möglichst viel von einer Prostituierten, inklusive Küssen und auch schon einige Male AO. Ich verstehe aber auch, dass die Prostituierte mir möglchst wenig geben will. Es liegt hier eben ein echter Interessengegensatz vor, der sich durch Definitionsstreitigkeiten nicht beseitigen lässt (was ist echter GFS?): Die Prostituierete will mein Geld und eigentlich nur mein Geld und ich will möglichst intensiven Sex. Dass Sex mit Küssen und ohne Gummi intensiver ist, wird wohl niemand ernstlich bestreiten, sonst würde man ja auch in einer Liebesbeziehung solchen Sex nicht anstreben.

Also ist es eine reine Machtfrage, wer sich wie weit durchsetzt, gemildert nur von der, je nach den Beteiligten und den Umständen, grösseren oder kleineren Rücksichtsnahme gegenüber dem anderen.

Pamlover,
„The man that is within me no woman can degrade.“-Pamlover

@strubbeli

wow, ich bin beeindruckt von deiner ausdrucksweise und (männer-)menschenkenntnis! eigentlich lässt dies bei mir nur den schluss zu, dass einer frau die arbeit im „gewerbe“ nur gut tun kann, erweitert es doch ihr spektrum immens. was sollen/können nur wir männer tun, um das selbe zu erreichen???

gruss

desperado

@pamlover

You are doing a fine job of degrading yourself all on your own, no woman necessary.

Interessant, dass einige an meiner Unterschrift rumwitzeln. Ist es denn ein so revolutionärer Gedanke, dass es nunmal nicht möglich ist, meinesgleichen zu etwas zu reduzieren, was besser in ein simples Schema passt? Sogar die Nutten denken nicht, wie es gewisse Männern erwarten? Traurig, nicht?

AO ist meines Erachtens das, was man in einer Beziehung geniesst und punkt. Und eine Beziehung hat halt einen anderen Kostenpunkt als eine Dame vom Gewerbe, die sich, aus welchen Gründen auch immer, entschieden hat, sich diesem Risiko auszusetzen. Dass du es mit einem Machtkampf vergleichst und gleichzeitig dazu stehst, diesen Kampf „gewonnen“ zu haben, das lässt mich mit Verachtung schnauben. Ein Pirrussieg sondergleichen.

Und ich mache es nicht kompliziert, es IST kompliziert. Deshalb mein Argument, dass Mann lieber eine vorgefertigte Definition von Sex übernimmt anstatt selber herauszufinden, was ihm passt.
Genauso idiotisch sind Frauenmagazine, die aus dem weiblichen Orgasmus eine Art Spitzensportdisziplin machen. Wenn ich mich auf die Atmung und weiss Gott was alles konzentrieren müsste, dann käme ich wohl auch nicht!

Strubbeli-die-nicht-kompliziert-sondern-lediglich-selbstständig-überlegt

Bravo Napoleon, hatte manchmal wirklich den Eindruck ich sie der einzig hier der ins Puff oder zu einer Hure geht und der nur geilen, hemmungslosen, lüsternen, triebhaften, animalischen, gierigen, anrüchigen, ausschweifenden, sinnlichen und und und Sex haben will. Ich will SEX, dafür bezahle ich und das will ich. Ich will keine Gefühlsduselei, keine Küsse, keine Probleme, keinen Stress, keinen Ärger, ich will nur Sex!!

Ich verstehe wohl die Typen die GF6 suche/brauchen. Aber diese wollen nicht wirklich ins Bordell. Diese wollen eine Freundin/Partnerin. Jeder Mensch sucht und braucht Geborgenheit, Wärme, Verständnis. Einen Platz wo er Zuhause ist und verstanden wird.

Das ist aber nicht mehr so einfach möglich in der jetzigen Gesellschaft hier. Deshalb versucht man halt das zu kaufen was man so gerne möchte. Mein vollstes Verständnis dafür. Nur sollte man sich immer über 2 Dinge im Klaren sein;

  1. Die Frau die einem das gibt hat man dafür bezahlt dass es das gibt. Das heisst es ist ihre arbeit und die Gefühle sind nicht authentisch.
  2. Man darf solchen Service NICHT einfordern. Entweder wird er angeboten oder er wird verweigert. Das gilt es unbedingt zu akzeptieren.

Letzthin habe ich den Vorschlag von „Freundinnen Leasing“ aufgeschrieben. Anscheinend haben sich einige daran gestossen bzw. meinem Gedanken nicht folgen können. Es wird doch quasi jetzt schon praktiziert. Es gibt nicht wenige Männer, Frauen übrigens auch, die eine „Freundin“ oder einen „Freund“ irgendwo in einem Ferienparadies haben den sie dann jährlich besuchen und um dann ein paar wunderschöne Tage miteinander zu verbringen. Eingeschlossen in so einer Freundschaft sind auch kleiner Zuwendungen unter dem Jahr.

In jüngeren Jahren hatte ich wenig bis keinen Respekt vor solchen Bekanntschaften. Mittlerweile finde ich so ein Modell einerseits gar nicht mehr so absurd, anderseits frage ich mich natürlich schon was mit einer Gesellschaft los ist die nicht mehr imstande ist reale Gefühle füreinander aufzubringen. Aber das wäre dann wieder eine andere Diskussion.

@ all Gf6-lovers

Ihr redet die ganze Zeit von Sympathie und Respekt. Aber genau das ist doch die Heuchelei vom GF6: Ihr gebt Euch sympathisch und zeigt - politisch korrekt - Respekt gegenüber den WG - und nicht etwa den „Nutten“. Aber in Wirklichekit wollt Ihr nur „Franz ohne“, am liebsten mit Aufnahme und tiefe Zungenküsse.

Das ist doch die Heuchelei und Doppelbödigkeit Eures Handelns. Wenn Ihr wirklich Respekt für die Nutten hättet, dann würdet Ihr auf ZK verzichten - aus Gründen, die Strubbeli oben sehr schön geschildert hat. Und Ihr würdet nicht trotz „gegenseitiger Sympathie“ auf „franz ohne“ bestehen. Weil Ihr genau wisst, was das gesundheitlich für die Mädchen bedeutet.

Ich will mich hier - weiss Gott nicht - zum Moralapostel aufspielen, aber die ewige scheinheilige Diskutierei über GF6 geht mir echt auf den Keks.

Die Mädchen und Frauen verdienen unseren echten Respekt und unsere wirkliche Dankbarkeit. Also respektieren wir sie auch mit Taten.

Na-PO-leon, immer noch leidenschaftliche Puffgänger

Strubbeli, (warum wähltest du nur diesen Nick, habe es bis heute noch nicht verstanden; errinert mich irgendwie immer an einen kleinen brauen Dackel) das mit den Pornos ist wie mit vielen anderen Dingen. Von geschickten Strategen werden Produkte entworfen die dann auf dem Markt performen sollen. Es werden Denk- und Handlungsmodelle vorgegeben und von einer breiten Konsumentenschicht erwartungsvoll aufgesogen. Kaum einer hinterfragt das.

Weder beim Pornofilm noch bei der Mode. Was um Himmels willen soll an einer Frau die 1.80 Gross und so ca. 50kg. schwer ist, erotisch sein? Im Pornofilmen wahrscheinlich noch mit riesigen aufgeblasenen Titten die mich an meine Kindheit erinnern als ich am Jahrmarkt einen Ballon (oder zwei) geschenkt bekommen habe.
Alles synthetische Produkte für synthetische Wünsche.

Es gibt für mich, sowohl sexuell als auch fürs Auge, nichts geileres und anregerendes als einen wohlgeformten, prallen und halbverhüllten Frauenkörper. Wohlverstanden Frauen- und nicht Mädchenkörper. Mit prall meine ich NICHT Dick, möchte da mal das Bild von Ann Nicole Smith zu Zeiten der H&M Werbung in Erinnerung rufen. Das ist doch Wollust pur. Und nicht das was mir heut vor die Augen gehalten wird.

Aber trotzdem meinen alle sie müssen diesen „Vorbildern“ nacheifern. Sie versprechen sich davon ein erfüllteres Leben aber merken nicht dass sie vor einen Karren gespannt wurden denn es heisst für andere zu ziehen.

Nun jeder soll seine Erfüllung dort finden wo er meint liege sein Heil. Nur leider macht trampelt dieser Mainstream so mach gutes und kleines Angebot zur nichte.

@Miss Strubbeli
Kannst schon davon ausgehen dass ich als nicht mehr Jugendlicher weiss was ich will bzw. was mir am meisten gefällt, eben nicht nur dieser Style, aber eben auch.
Das mit dem Schwanz im Mittelpunkt etc. sehe ich ganz anders, meine mit Pornstyle so diese Wildheit d.h. Verhalten etc. - meine jetzt z.Bsp. die Evil Angel-Filme. Der Geschmack war bei mir auch nicht immer gleich, vieles veränderte sich mit der Zeit. Als Junge stand ich z.Bsp. vor allem auf Blonde… Dann reizt einem halt plötzlich das Exotische etc. etc. Eine Zeitlang stand ich nur auf Asiatinnen, plötzlich verlor es den Reiz. Nun bin ich wieder mehr auf der Schiene Europäerinnen (aber schon oft mit Latin-Einschlag), auch Schweizerinnen, wer weiss was noch kommt… Brasil kommt immer noch gut. Deutsche (aber nicht die HCs aus dem Business) und Britinnen gefielen mir schon immer d.h. von der Art her.
Wie gesagt Männer empfinden halt oft/meist ein wenig anders als Frauen, aus welchen Gründen auch immer. Du vermischst hier auch meist Privat und Club-Sex, kann ich nicht ganz nachvollziehen, die meisten reden ja hier von Club-Sex d.h. nicht generell. Es ist doch was anderes ob man mit einem Girl dass man vielleicht kurz kennengelernt hat oder in einem Club Sex hat oder dann in einer Privatbeziehung wo man viel mehr Zeit hat und auch sonst viel miteinander macht und gemeinsam hat.

So lasse es nun gut sein.

Gruss
Tom the cat

@Dandy
Strubbeli ist halt irgendwie neutral, frech und einzigartig unter all den Sexygirl_zh’s oder eva_73’s dieser Welt. Ich finde es passt zu mir.

@Tomcat
Natürlich weisst du selber am Besten, was dir gefällt, ich habe auch meine eigene Pornopräferenzen, die aber mit meinen realen Bedürfnissen fast in einem diametralen Verhältnis stehen. Vielleicht auch, weil man als emazipierte Frau den Gedanken an abwegigere Themen automatisch unterdrückt weil sie nicht ins Weltbild passen, wer weiss.

Ich vergleiche privaten und Club-Sex nicht so direkt, wie man vielleicht meint. Ich ziehe lediglich aus privaten Erfahrungen mit Männern, die zum Beispiel bei der Aufforderung, zu machen was sie wollten recht ratlos in die Gegend guckten. Oder die ein völlig unnatürliches Verhältnis zu ihrem Körper haben und zum Beispiel einen nicht mehr küssen wollen, wenn man ihren Schwanz im Mund gehabt hat.
Das sind ja Sachen, die sich nicht auf Beziehungssex beschränken, sondern dem Charakter grundlegend sind.
Wir werden uns aber kaum einig werden, Tomcat, was doch eigentlich interessant ist. Ich akzeptiere deine Meinung und lese interessiert deine Postings zum Thema, da es wenig bringt, isoliert in seinem „Meinungsturm“ zu sitzen (auch wenn ich dennoch einige Forumsmitglieder bald einmal mental in den „Burgfried der hoffnungslosen Fälle und Trolle“ verschiebe).
Das Forum gibt Gedankenanstösse, die meist eine kurze Überlegung wert sind oder sogar ernstgenommen und angewendet werden. Man kann es natürlich nicht jedem recht machen, also arbeite ich so, wie ich es mit mir vereinbaren kann.
Und finally, ein ganz grosses Herz an Napoleon, ganz ohne Gefühlsduselei , der ausspricht, was ich denke. Hätte ich es gesagt würde man sagen, dass ich für möglichst viel Geld möglichst wenig tun will, wie alle anderen auch.

Strubbeli, Just Strubbeli