Ausnahmsweise mal was ganz anderes: In einer stillen Minute habe ich für mich eine kleine Hochrechnung gemacht: Ich gebe im Schnitt 3000 Franken pro Jahr bei unseren Freundinnen aus. Seit 18 Jahren gönne ich mir diesen Luxus! Als ich aber die beiden Zahlen multipliziert habe, bin ich schon ein bisschen erschrocken: 18 X 3000 = 54’000 Fr.
Wow!! 54’000 Franken habe ich im Puff liegen lassen!!!
Was ist Euer Eindruck? Gebt Ihr auch soviel aus? Bin ich grössenwahnsinnig und verschwenderisch oder eher ein kleinlicher Geizknäpper?
Bis 1000 Franken im Monat sind für viele normal. Vergiss nicht: mit einem Girl gibt man im Ausgang auch 200 Franken und mehr aus.Dafür hört man sich ihre Sorgen an, sie redet vom „Ex“, hat Steuerschulden und verabschiedet sich um vier Uhr an ihrer Wohnungstüre mit den Worten: „Gäll, mir händ jo Ziit, I muess en Ma halt scho guet kenne bevor ich öppis mach.“
Für was ist das gut wenn man diese Ausgaben zu einem jährlichen Saldo summiert?
Die Summe ist ja immer relativ. Relativ zum Einkommen, relativ zum Vergnügen und relativ zur verbrachten Zeit.
Es zählt ja auch kaum einer zusammen wie viel Geld er für andere Genüsse im letzten Jahr ausgegeben hat.
Gekaufter Sex soll doch Lustvoll und Erfüllend sein. Egal wie oft und wieviel es gekostet hat.
@Chomi
Das für viele 1000.-/Monat normal sind das würde ich mal stark in Frage stellen. Mag sein dass das für einzelne zutrifft, aber sicher nicht für Mister average.
Das wären nämlich 12’000/Jahr bei einem durchschnittlichen CH Bruttojahreseinkommen von 75’000.
Aber auch dies spielt keine Rolle. Jeder soll sich, konform zu seinem Budget und Möglichkeiten, soviel und sooft Vegnügen wie es im beliebt. Konkrete Zahlen zu Jahresausgaben sind m.e. Privatsache und gehören nicht hier ausgebreitet.
Oder will hier noch jemand Wissen wieviel ich letztes Jahr gesammthaft für Toilettenpapier und Seife ausgegeben habe?
@dandy: Kluge Worte von Dir. Aber natürlich kann ein Single ganz anders das Geld einteilen als ein Familienvater oder ein Mann der geschieden oder getrennt lebt. Ich wollte nur sagen: Sex for money ist - verglichen mit dem „realen Leben“ - meistens billiger (und oft besser, hmmm…)
Wie recht du hast! Bezogen auf den reinen Sex und den dafür erhaltenen Gegenwert ist der Besuch bei WGs längerfristig wesentlich „günstiger“ als die langwierigen und kostspieligen Balzbemühungen um „normale“ Frauen. Und warst du endlich „erfolgreich“, sind die „Folgekosten“ zur Aufrechterhaltung dieses Erfolgszustandes noch wesentlich grösser.
P.S: kennen wir vielleicht die gleiche Frau? Die Szene um vier Uhr morgens vor der Wohnungstüre kommt mir irgendwie bekannt vor.
Recht hast du. Aber in mir lebt immer noch der Jäger und Sammler. Das heisst vor allem der Jäger.
Der Sex per se mag besser sein. Aber ich glaube viele suchen nicht nur den Sex. Es geht dabei wahrscheinlich mehr um die Zweisammkeit. Die entsprechende Nachfrage und das dazugehörige Angebot an GF6 spricht ja für sich.
Ich für meinen Teil will wirklich nur das eine, und das ist ficken. Denn ich habe glücklicherweise noch jemanden an meiner Seite der auch die anderen Bedürfnisse von abzudecken vermag.
Und sowiso, es gibt da ein paar wenige Dinge im Leben, bei denen wird Geld völlig unwichtig.
Und zum Schluss: Balzen ist geil und stärkt ungemein das männliche Selbstwertgefühl. Vor allem wenn ich dann zum Schuss komme!
die vieruhrmorgenfrau kenn ich ebenfalls bestens… nur mittlerweile weiss ich auch, dass ihr eigentlich sehr gefühlsvoll anmutende ausdruck „mir händ jo ziit, gäll“ eigentlich nur bedeutet, dass man seine zeit ab sofort besser woanders investieren sollte…