@Fritz
Solange du keine Familienmitglieder von mir beleidigst…
@joy
Ich schreibe seit etwa drei Jahren hier mit, du seit einigen Monaten. Am Anfang war dieser Ton nicht wirklich präsent, da die ganze Situation im Business anders war.
Dann begann man aus Prinzip doof zu finden, was ich sagte (mein Hinweis auf die gesundheitlichen Risiken für die Anbieterinnen gewisser Praktiken stösst verständlicherweise auf wenig Gegenliebe, während andere Gebetmühlenartig bei jedem Club ihre Service und Preisvorstellungen reinpflanzen dürfen, schliesslich ist das im eigenen Interesse), legte Dinge ganz anders als geschrieben aus und so weiter.
Wenn ich etwas schreibe, dann möchte ich, dass man entweder auch das liest, was steht oder nichts sagt. Wenn man mich bewusst falsch versteht, dann sind zwei Schlüsse „ziehbar“, erstens, die Person hat es nicht ganz gelesen, sollte also lieber nichts sagen oder zweitens, die Person ist, achtung, wieder mal Arroganz, schlichtweg zu doof um zu verstehen, was gemeint war. Wenn ich fast alle sage, dann meine ich FAST alle. Wenn ich vielleicht schreibe, dann ist eine andere Möglichkeit, die sich mir nicht direkt erschliesst, durchaus möglich.
Aber nein, ich verallgemeinere und bin grundsätzlich zu verbohrt, irgendjemandes Meinung auch nur annähernd zu akzeptieren.
Man stellt sich mich haareraufend vor dem PC vor, dabei bin ich ganz ruhig und beobachte, wie man mir Dinge vorwirft, die man selber ganz genau auch macht und, im Gegensatz zu mir, Reden und Machen ganz und gar nicht vereinen zu können scheint. Da ich auch immer mal wieder ein paar Wochen weg bin, ist die Annahme, ich würde Unmengen von Zeit in dieses Forum investieren einfach nicht richtig.
Ab und zu habe ich Phasen, wo ich es interessant finde, wieder andere sind mir, jawohl, wieder vom hohen Ross herab, einfach zu niveaulos, um irgendwas dazu zu sagen. Aber zum Beispiel am Weihnachtsabend bin ich bei meinen Lieben, wo andere fleissig am Posten sind. Und nein, ich bin nicht speziell religiös, ich sehe es mehr als Familienfest mit der Möglichkeit auf ein Wettschenken. Da ich meist im Auftrag von allen für alle eingekauft habe ist die einzige Überraschung, ob sich die Person auch freut, meines Erachtens einziger Sinn des Schenkens.
Ich bin nämlich sowieso schwer zu beschenken, meine Wünsche sind nur jene, die mir effektiv etwas bringen oder ich selbst nicht auftreiben kann, was notorisch schwierig ist. Darum verlangt meine Mutter jeweils eine Art Geschenkeliste, ich schreibe dann gleich hin, wo man es herkriegt. Ich bin nicht undankbar aber es gurkt mich immer etwas an, wenn die Leute viel Geld für etwas potthässliches ausgeben, mit dem ich nichts anzufangen weiss. „Grossschenker“ kriegen die Nummern von ein paar wohltätigen Institutionen, wo sie gerne ihre Kaufkraft demonstrieren können und es wenigstens etwas nützt. Was ich mit den mehreren Quadratkilometern brasilianischem Urwald anfangen werde ist mir noch unklar aber es ist sicher sinnvoller als irgend eine doofe Handtasche, von denen es tausende von Kopien gibt, die, wie wohl auch das Original, unter Sweat Shop Bedingungen entstanden ist.
War jetzt schwer, zum Thema zurückzukehren, aber es geht irgendwie doch…
Strubbeli, die lieber mit Gummistiefel im geschenkten Urwald rumrennt als in geschenkten Stiefeln eine andere Art Gestrüpp durchforsten zu müssen