Archiv bis und mit 16. Juli, 2006

@Fritz
Solange du keine Familienmitglieder von mir beleidigst…

@joy
Ich schreibe seit etwa drei Jahren hier mit, du seit einigen Monaten. Am Anfang war dieser Ton nicht wirklich präsent, da die ganze Situation im Business anders war.
Dann begann man aus Prinzip doof zu finden, was ich sagte (mein Hinweis auf die gesundheitlichen Risiken für die Anbieterinnen gewisser Praktiken stösst verständlicherweise auf wenig Gegenliebe, während andere Gebetmühlenartig bei jedem Club ihre Service und Preisvorstellungen reinpflanzen dürfen, schliesslich ist das im eigenen Interesse), legte Dinge ganz anders als geschrieben aus und so weiter.
Wenn ich etwas schreibe, dann möchte ich, dass man entweder auch das liest, was steht oder nichts sagt. Wenn man mich bewusst falsch versteht, dann sind zwei Schlüsse „ziehbar“, erstens, die Person hat es nicht ganz gelesen, sollte also lieber nichts sagen oder zweitens, die Person ist, achtung, wieder mal Arroganz, schlichtweg zu doof um zu verstehen, was gemeint war. Wenn ich fast alle sage, dann meine ich FAST alle. Wenn ich vielleicht schreibe, dann ist eine andere Möglichkeit, die sich mir nicht direkt erschliesst, durchaus möglich.
Aber nein, ich verallgemeinere und bin grundsätzlich zu verbohrt, irgendjemandes Meinung auch nur annähernd zu akzeptieren.

Man stellt sich mich haareraufend vor dem PC vor, dabei bin ich ganz ruhig und beobachte, wie man mir Dinge vorwirft, die man selber ganz genau auch macht und, im Gegensatz zu mir, Reden und Machen ganz und gar nicht vereinen zu können scheint. Da ich auch immer mal wieder ein paar Wochen weg bin, ist die Annahme, ich würde Unmengen von Zeit in dieses Forum investieren einfach nicht richtig.

Ab und zu habe ich Phasen, wo ich es interessant finde, wieder andere sind mir, jawohl, wieder vom hohen Ross herab, einfach zu niveaulos, um irgendwas dazu zu sagen. Aber zum Beispiel am Weihnachtsabend bin ich bei meinen Lieben, wo andere fleissig am Posten sind. Und nein, ich bin nicht speziell religiös, ich sehe es mehr als Familienfest mit der Möglichkeit auf ein Wettschenken. Da ich meist im Auftrag von allen für alle eingekauft habe ist die einzige Überraschung, ob sich die Person auch freut, meines Erachtens einziger Sinn des Schenkens.

Ich bin nämlich sowieso schwer zu beschenken, meine Wünsche sind nur jene, die mir effektiv etwas bringen oder ich selbst nicht auftreiben kann, was notorisch schwierig ist. Darum verlangt meine Mutter jeweils eine Art Geschenkeliste, ich schreibe dann gleich hin, wo man es herkriegt. Ich bin nicht undankbar aber es gurkt mich immer etwas an, wenn die Leute viel Geld für etwas potthässliches ausgeben, mit dem ich nichts anzufangen weiss. „Grossschenker“ kriegen die Nummern von ein paar wohltätigen Institutionen, wo sie gerne ihre Kaufkraft demonstrieren können und es wenigstens etwas nützt. Was ich mit den mehreren Quadratkilometern brasilianischem Urwald anfangen werde ist mir noch unklar aber es ist sicher sinnvoller als irgend eine doofe Handtasche, von denen es tausende von Kopien gibt, die, wie wohl auch das Original, unter Sweat Shop Bedingungen entstanden ist.
War jetzt schwer, zum Thema zurückzukehren, aber es geht irgendwie doch…

Strubbeli, die lieber mit Gummistiefel im geschenkten Urwald rumrennt als in geschenkten Stiefeln eine andere Art Gestrüpp durchforsten zu müssen

Wie wärs mit einem neuen Thread? Schlage vor; Strubbeli gegen fast alle.

Hoffe ich habe mich jetzt politisch korrekt ausgedrückt, denn hier wollten die einen ja eigentlich darüber diskutieren warum Frauen für Sex Geld wollen…

Eine eigentlich rhetorische Frage. Was sollen denn wir Männer in einer so exklusiven, kaufgeilen Gesellschaft auch anders tun?

Wir haben Spass daran und die Frauen haben auch Spass daran. Jedenfalls spätestens dann wenn sie sich dann das kaufen was IHNEN gefällt.

Liebe Canelle
mir geht es auch so: ich würde für einen Mann Geld ausgeben (viel Geld ;-), im Ernst), wenn er wirklich gut ist: schön, phantasievoll,…aber eben…da sind wir anders als Männer: er muss nicht nur schöne Oberarmmuskeln und ein schönes Teil haben. Er muss es einfach drauf haben. Richtig richtig gut sein, beim Sex. Beim Verwöhnen. Nicht selbstbezogen sein. Nur auf mich schauen.

@strubbeli
Ich bin übrigens eine jener, die absolut für Dich sind. Nur schon die Tatsache, DASS Du als Frau hier drin schreibst. Dass Du Deine Meinung hier vertrittst. Ich finde, Frauen verhalten sich oft zu passiv. Lassen einfach Gerüchte, die bei den Männern im Umlauf sind, kursieren, nehmen nie Stellung (ist zwar auch ein Fass ohne Boden: Quelle: sexy-tipp). Du hast power: mir gefällt das. Insbesondere an Frauen. Ich schätze starke Frauen. Ich denke aber, es lohnt sich nicht, sich mit jedem hier drin auseinanderzusetzen. Ich gebe aber zu, dass mir deine postings tendenziell zu lange sind.

@strubbeli
würde mich mal interessieren, was Du zum Thema „Warum Frauen Geld für Sex wollen“ meinst. Du sagst selbst, Du warst mal im Geschäft. Wie konkret war das in Deinem Fall: warum konkret hast Du für Sex Geld verlangt? wie bist Du darauf gekommen? Wie ist bei Dir diese Entscheidung abgelaufen?
Wäre interessant, Deine Erfahrung dazu zu lesen

@strubbeli

Bitte, bitte, bitte,

mach es wie mr. nice guy und setzt dieser inzwischen grotesken Diskussion ein Ende !!!

Danke, danke, danke

sunny & exciting weekend
rocketman

Sex ist aufregend und Geld beruhigt. Darum nehme ich Geld für Sex.

@sera

Gebe Dir Bescheid, wenn ich den Saven Connery-Callman gefunden habe.

@Strubeli
Die Fragen von Rene würde mich auch interessieren. Bist du noch im Geschäft? Wenn nein, warum bist du ausgestiegen?

Allgemein jetzt zu Sex gegen Geld.

Sex ist etwas schönes und jeder macht es gerne. Man kann auf verschiedene Arten Sex haben.
Wenn ich ein Girl besuche und ihre Dienstleistungen geniesse, dann mache ich alles mit Schutz. Immer mit Gummi und keine ZK. So bin ich selber auch bereit 200 stutz für eine halbe Stunde zu bezahlen. Safer Sex ist für mich Qualität.
Wenn man sich die Arbeitswelt dieser Girls anschaut: Mehrere Männer am Tag. Einige Männer sind sicher nicht gerade atraktiv, riechen Stark, kein seriöses Benehmen und auch kein Respekt… Da sind wir uns einig, dass dies ein harter Beruf ist. Schliesslich muss die Frau das irgendwie verarbeiten können. Die Frau, die das kann wird vermutlich auch erfolgreich in diesem Beruf sein.
Wenn jetzt eine Girl Balsen ohne (nur „anblasen“) oder bis zum Schluss (mit abspritzen in den Mund) anbietet, so ist mir das Ganze nicht wert. Für das Girl sollte es auch nicht sein (für die paar Franken mehr). Schliesslich gibt es neben Aids noch andere Krankheiten die übertragen werden können. So wird der Sex einfach zu „teuer“.

Wenn ein Girl mit diesem Beruf einverstanden ist und ihn gerne ausübt, warum soll sie nicht daran verdienen? Ich finds nur schade, dass so wenige Schweizer Girls ihre Dienste anbieten. Kann auch sein, dass sie angst haben, dass man sie wieder erkennt und lieber in der Zeitung inserieren als z.B. in Happysex. Ich habe bisher ein paar Erfahrungen mit Schweizer Girls gemacht und bin voll auf meine kosten gekommen.

Wenn ich aber den hohen Ausländeranteil in den jeweiligen Internetinseraten sehe, dann stimmt mich das schon nachdenklich. So viele ausländische Frauen? Vielleicht Frauenhandel? Mit Sicherheit! Aber auf der anderen Seite gibt es sicher Saison Girls, die hier in der Schweiz ihr Geld verdienen und dann wieder für ein paar Monate zurück in ihre Heimat gehen.

Das Sexgewerbe ist ein hartes Geschäft. Sicher können erfolgreiche Frauen gut darin verdienen. Die weniger Erfolgreichen versuchen sich dann irgendwie über Wasser zu halten und gehen dann aufeinmal, vielleicht aus finanziellen Nöten, höhere Risiken ein (wie ich es schon weiter oben beschrieben habe).

Für mich ist wichtig, dass die Frau eine sympatische Ausstrahlung hat und Safer Sex anbietet. Ich gebs ja zu, dass das Aussehen auch eine Rollen spielt, aber wenn sie ein gepflegtes Auftreten hat ist schon vieles erreicht für eine Erfolgreiche „Geschätsbeziehung“.

In diesem Sinne

Spiker

Nun muss ich doch gegen meine Gewohnheiten mal jemand kontern:

Erstens erscheinen einem, wenn man selbst so auf Grösse 46 bis 48 durch die Welt trampelt, jegliche normalen Schuhwerke als Spielzeugmodelle. Es mag ja Männer geben, die ein gewisses Zipfelchen Bindegewebe für ihr grösstes Teil halten, meine Wenigkeit weiss jedoch, dass es in meinem Falle die Füsse sind.

Zweitens könnte es sich auch um eine sprachliche Verwechslung handeln, und natürlich wäre ich auch unverbindlich bereit, jemand ein gläsernes Stiefelchen zu schenken. Für den gebrannten Inhalt müsste aber schon Sir Dandy selbst aufkommen.

Drittens könnte man ja auch mal nachschlagen, was toy bedeutet. Und bei aller Phantasielosigkeit kann ich mir auch vorstellen, dass manch einer mit einem toy wie der Joy gerne ein wenig „gfätterle“ würde.

Soviel mal wohlmeinend in die Runde.

@joy
Deine Frage möchte ich nicht beantworten, da sogar für mich irgendwann mal gut ist mit dem Seelenstriptease. Und wenn du siehst, wie man auf mich reagiert, wirst du das sicher verstehen…

Ok, wieso Geld für Sex:
Weil ich einen Job brauchte für kurze Zeit und es im Angebot war. Weil ich mir sagte „Hmm, du magst Sex, es gibt sicher einiges zu erfahren und mich nimmt es wunder, wie das eigentlich so ist“.
Dabei geblieben bin ich, weil ich zu einer Zeit begann, als der Konkurrenzdruck nicht so hart und das Ganze viel freundschaftlicher und unverkrampfter war. Wir haben gelacht, man musste wirklich nichts machen, was einem keinen Spass machte, die Kunden schätzten dies und der Verdienst war gut. Es war auch nicht dieses Fliessbanddenken kombiniert mit unbedingt Speziell sein wollen, um dann absolut durchschnittlich zu enden, da. Man durfte auch mal sagen, was man persönlich geil fand und was eben nicht. Es war spannend und es war vielleicht auch ein bisschen Rebellion, schliesslich macht man DAS nicht…

Trotzdem gehe ich nicht auf diese „Ich bin Nymphoman also ist es die einzige Wahl“ Werbemasche ein. Vielleicht gibt es das wirklich, keine Ahnung, doch erscheint es mir immer ein bisschen dubios, wie das beworben wird. Ich würde nicht mit einem pathologischen Zustand Werbung machen aber jeder wie er mag.

Ganz ehrlich, die meisten Männer würden mir sicher in der Realität vordergründig nicht auffallen oder mich interessieren, während mir von eben diesen nunmal nachgeschaut wird. Ich nehme also Geld, um meine Aufmerksamkeit auf etwas zu lenken, was ich sonst nicht beachten würde. Ich wähle bewusst es, weil, auch wenn man bezahlt wird, damit es grundsätzlich geht, muss ich etwas Schönes oder Liebenswertes an der Person finden, auch wenn ich die Person als Ganzes vielleicht nicht immer mag. Es klappt in neun aus zehn Fällen, dann kommt auch diese spezielle Vertrautheit auf, die Äusserlichkeiten meist verblassen lässt. Ein bisschen esoterisch, ich weiss, was solls, wenns funktioniert…
Ich nehme auch Geld, damit ich gut aussehe und Kleider habe, die gefallen und Fantasien erfüllen, sonst wäre mir das nicht annähernd so wichtig.
Zudem noch ein bisschen, um mein Tun mir selbst gegenüber zu rechtfertigen, der Lebensunterhalt wäre, zumindest für meine Ansprüche, recht schnell gedeckt.

Zusammenfassend, das Geld dient der Schaffung einer kurzfristigen Verbindung, die sonst ohne Zwang kaum entstehen würde. Natürlich ist das keine marketingeffektive Aussage, mir kann das ja egal sein. Wenn ich aber das Geld annehme, dann verschwinden meine sonstigen Ansprüche, schliesslich kann ich nicht das Geld nehmen UND noch finden, wie gerne ich doch jemand anderes hätte oder hinter seinem Rücken lästern.

Leider ist es schwierig, soviel Sachlichkeit auch vom Käufer zu erwarten, wenn man wie ich einfach ich ist, ohne grosse Schau, es wird oft falsch verstanden. Dabei sollte ja eben das Kaufen die Konditionen klar machen. So wie ich hier superimpulsiv sein kann, so bin ich auch im Beruf nicht jemand, der sich gross versteckt, mir fehlt da ein Gen oder so. Dafür weiss man immer, woran man gerade ist…

Zudem, mich gibt es, wie oben erwähnt für den Richtigen auch durchaus gratis, Geld ist kein entscheidender Faktor in meiner Wahl. Oder für die, die nicht gerne lesen:

@strubbeli
na also, geht doch auch zum Thema!! Finde Deinen Beitrag toll, da sehr sachlich.
Zu einem Bereich bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Du schreibst: Wir haben gelacht, man musste wirklich nichts machen, was einem keinen Spass machte, die Kunden schätzten dies und der Verdienst war gut … Man durfte auch mal sagen, was man persönlich geil fand und was eben nicht. → Ich bin überzeugt, dass das auch heute noch genau die erfolgreichen Komponenten einer guten (erfolgreichen) Hure sind! Es gibt für uns Männer nichts schöneres und angenehmeres , wie wenn mann weiss, woran mann ist. Es turnt mich viel mehr an, wenn ich weiss, dass das Girl auch Spass hat daran, oder dass es zumindest OK ist für sie. Wenn ich merke, dass alles gespielt ist oder gar nur widerwillig, dann kommt auch bei mir (und ihm) keine Freude auf.

Das Problem ist, dass sich der Bereich dessen, was mir Spass zu machen hat, eben sehr gedehnt worden ist.
Was deine zweite Frage ins Spiel bringt: Ich bin nur noch auf spezielle Anfrage zu buchen. Vielleicht ist das, weil ich keine sonderlich gute Schauspielerin bin oder zuviele Prinzipien habe, die man mir nicht abkaufen kann, der „freie Markt“ ist einfach in der momentanen Form nichts für mich.

Meine Situation ist auch eine andere als die der meisten Frauen, die in diesem Business sind, wenn es mir unangenehm wird, kann ich aufhören, andere sagen sich vielleicht „Ok, das geht noch. Und das jetzt auch noch. Wenn ich damit mehr verdiene dann diese Sache ebenfalls. Wenn ich das und das nicht tue, dann kann ichs ja eh vergessen“ und so weiter. Ich sage mir dann eher „Das ist es mir nicht wert“ und Punkt. Klar könnte sich meine berufliche Situation ändern und ich wäre wieder ganz auf die Prostitution angewiesen, aber bis es so weit ist, mache ich das, was mir gut tut, sprich, nicht meine Prinzipien und mein Selbstwertgefühl verkaufen.
Gewisse Dinge würden sowieso nie zur Debatte stehen, aber auch ich bin nicht so naiv nicht zu wissen, dass man für jede Sache, die man nicht macht etwas anderes herausragend können muss.

So ist es ja auch ein bisschen im nichtgewerblichen Tauschhandel, wer eine zickige Prinzessin sein will, kann mit entsprechendem Aussehen recht lange immer irgendeinen Dummen finden. Wer unglaublich liebenswürdig und voller Ausstrahlung ist, wird vielleicht nicht auf Anhieb angesprochen, ruft aber bei näherem Kennenlernen eine oft konfliktreiche Anziehung hervor, wo sich Mann einredet, doch eigentlich gar nicht auf diese Frau fliegen zu dürfen, da nicht sein Typ.

Und falls es euch beruhigt, werte zahlende Mannen, wir bezahlen für so ziemlich jede Dienstleistung (auch im sexuellen Bereich) einiges mehr als ihr es macht, bei durchschnittlich bekanntlich weniger Lohn. Wieso ist DAS eigentlich so?

… warum, warum, warum ? Da gibt es doch keine einzige Antwort, da gibt es so viele Antworten. Kauft und lest das wunderbare Buch „Elf Minuten“ von Paul Coelho. Und dann diskutieren wir hier weiter…

Es war einmal eine Prostituierte namens Maria…" So beginnt Paulo Coelhos Roman „Elf Minuten“. Maria ist eine junge Stoffverkäuferin aus dem brasilianischen Hinterland. Sie träumt von Abenteuern, fernen Ländern und von der großen Liebe. Doch eine Woche Badeferien in Rio de Janeiro ist der einzige Traum, den sie sich leisten kann. Am Strand von Copacabana wird sie von einem Europäer angesprochen, der ihr anbietet, als Tänzerin in seinem Nachtclub zu arbeiten. Für Maria klingt dieses Angebot wie der Anfang eines Märchens; doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Die junge Frau ist gezwungen, sich als Sexarbeiterin durchzubringen: Sie tut es ohne Scham, denn schließlich ist ihr Herz nicht dabei, und sie hat sich geschworen, sich nicht zu verlieben. Auch Sexarbeit ist ein Gewerbe, mit seinen Regeln, Tarifen, Arbeits- und Ruhetagen. Doch was Erotik und Liebe wirklich sind, bleibt für die Brasilianerin vorerst ein Geheimnis. Da trifft sie jemanden, der sie bezaubert und durcheinanderbringt, weil er zu ihr in einer neuen, unverständlichen Sprache spricht - der Sprache der Seele. Maria aber beherrscht nur die Sprache des Körpers.
Selten hat ein Autor das Sich-Verlieben dichter beschrieben als Paulo Coelho: das Gefühl, keinen Anker mehr zu haben, sich selbst zu verlieren und neu zu entdecken - eine elementare innere Erfahrung, die für Maria Anstoß wird zu einer echten Selbstwerdung. Ein „Hohelied“ auf die - sinnliche und romantische - Liebe als spirituelle Reise zu sich selbst.

Und da dachte ich, ich hätte alle Coelhos schon durch, dieses habe ich noch nie im Buchregal bei seinen Titeln entdeckt, wobei, ich habe nicht bewusst danach gesucht. Interessant. Zudem stelle ich fest, dass sich meine Satzbaufähigkeiten mit fortschreitender Stunde offenbar auch lieber mit Morpheus vergnügen.

In dem Sinne… Good night and… Ihr kennt den Rest.

Direkt oder indirekt machen’s Frauen in der Ehe mit dem eigenen Ehemann sehr oft auch für Geld oder Geschenke… nur wir Männer merken es nicht immer!

Oh doch, Ihr Männer merkt es sehr wohl immer. Aber ich fürchte, dass die Möglichkeiten, ausser auf Selfmade umzustellen, etwas mager sind.

Rita

Um es etwas überspitzt auszudrücken: Keine Leistung ohne Gegenleistung oder alles ist irgendwie Prostitution…

Nun aber mal halblang:

Gemäss Statistik sind mehr als die Hälfte der Bevölkerungen der europäischen Länder Frauen. Nach irgendwelchen obskuren Berechnungen sollten die Frauen sogar einen deutlich grösseren Anteil an der Bevölkerung stellen, dass sie dies nicht tun, sei ein Zeichen ihrer Diskriminierung. Je schlechter es den Frauen in einer Gesellschaft gehe, desto geringer ihr Anteil an der jeweiligen Bevölkerung.

ABER: Die Geschlechter sind unterschiedlich auf die Altersklassen verteilt. Es gibt nur deshalb mehr Frauen als Männer, weil mehr Frauen älter werden. Geboren werden nämlich mehr Männer als Frauen. Jenseits aller Statistiken gibt es dafür sogar einen biologisch nachweisbaren Grund, weshalb das so ist.
Das bedeutet nun konkret, dass es in der sexuell aktivsten Altersklasse mehr Männer als Frauen gibt. Und wenn wir nicht fleissig polygamieren, swingen o. dgl., dann bleibt dem Männerüberschuss eigentlich nur, sich der Prostitution zu bedienen. Ab einem gewissen Alter ist es dann umgekehrt, und es herrscht in den höheren Altersgruppen Frauenüberschuss. Bloss sind dann vielleicht die Männer dieser Altersgruppe doch lieber noch mit einer jüngeren Frau zusammen, und weil es davon eben nicht genug geben kann, bleibt wiederum nur die Prostitution, oder aber sie sind zu alt, sich noch binden zu wollen, oder müssen bloss ihr gelegentlich aufwallendes Bedürfnis befriedigen, wozu sie eben nicht mehr eine Beziehung eingehen, sondern wiederum die Prostitution benutzen, oder aber sie haben sich einfach bereits daran gewöhnt, sich der Prostituierten zu bedienen.
Wie man es also dreht und wendet, es bleibt doch ganz einfach: Weil es in den entscheidenden Altersgruppen mehr Männer als Frauen gibt, kriegt nicht jeder seine treusorgende Ehefrau als Heimchen am Herde ab (TM by Romantik), folglich werden eben andere Lösungen gesucht.
Stellt euch nun, liebe Leute, noch ein Land mit Ein-Kind-Politik wie China vor, wo es inskünftig auf ca. 3 bis 4 Buben noch 1 Mädchen gibt, wie es dann dort aussehen wird, wenn diese einmal ins sexuell aktive Alter kommen werden. Ich wage die Behauptung, dass auch dort zur Lösung der Probleme kräftig zur Prostitution gegriffen werden wird.

Hmm, in dem Fall bin ich wohl definitiv zu wählerisch, wenn es so viele Männer zu meiner Auswahl gibt. Obwohl, wenn wir jetzt ganz oberflächlich überlegen, dann ist es eben schon so, dass es verdammt viel mehr hübsche Frauen als schöne Männer gibt. Hey, ihr solltet euch mal in Hochschulnähe herumtreiben (eventuell eigentliches Ziel der Leonhardstrasse-Besucher?), da kommste gar nicht mehr aus dem Starren heraus. Morgens überlegt man es sich dann schon zweimal, ob man jetzt ernsthaft einen „einfach ein Männerunterhemd, Jeans, irgendwelche flachen Schuhe und keine Schminke“-Tag einlegen will. Schliesslich muss man sich gegen einiges an Konkurrenz durchsetzen.
Was eine weitere These in die Welt stellt: Frauen wollen irgendeine Form von Entlöhnung (ob jetzt mit Preisschild oder in Form eines viel zu grossen Autos), wenn sie quasi rechtfertigen müssen, im Gegensatz zur besten Freundin NICHT den gutaussehenden, humorvollen Forschungsassistenten, der seit Jahren für die Uni rudert als Verlobter, respektive selber sexuelle Kontakte mit jemandem „nicht in ihrer Liga“ zu haben. Es muss sich schliesslich lohnen, damit man beim Kaffeekränzchen auch mal „Ach weisst du, dafür machen wir immer wieder mal schöne Ferien, so richtig. Wann wart ihr denn das letzte Mal im Urlaub?“ selbstzufrieden lächel sagen kann.

Doch wie heisst es so schön?
„Don’t expect anyone else to support you. Maybe you have a trust fund. Maybe you’ll have a wealthy spouse. But you never know when either one might run out.“

ja dann habe ich es tatsächlich besser als Du
@Strubbeli
Da ich beides liebe Mann und Frau habe ich eine grosse Auswahl. Ich weiss nicht wo Du Deine Augen hast, es gibt so viele schöne Männer, wenn ich da schon nur an die WM zurück denke „Zizou mon ami“.

Ja wir Frauen haben halt leider nicht so viele gute Jahre wie ihr Männer, darum auf und nehmen was Frau kriegen kann solange wir jung, schön und begehrt sind. Dann haben wir wenigstens genug Geld im Alter und können dann in die Karibik gehen und uns einen süssen jungen Karibik Boy leisten.

Hey all

Strubbelis Graphik hat mich auf einen Gedanken gebracht, an dem ich
immer wieder rumsinniere: An wem können wir wachsen (und ich meine
da nicht etwa die Länge des Schnidels)? Mit anderen Worten, wer gibt
uns etwas, mit dem wir uns weiterentwickeln können…

Jeder von uns Freiern kennt die Reue, und ich meine hier auch nicht
die, dass wir unsere Frauen, Freundinnen, Familien etc. betrogen
hätten, sondern die „was hab’ ich jetzt wirklich für meine Kröten
gekriegt“ Reue. Oder die „warum hab’ ich mich jetzt wieder von meiner
Geilheit mehr als vom Verstand leiten lassen“ Reue.

Es gibt verschiedene Schlussfolgerungen dazu: Entweder man gibt nicht
zuviel Geld pro Mal aus. Das bringt uns dann wieder zu der Frage,
warum Frauen Geld für Sex nehmen: Sie verdienen nicht viel und darum
kriegen wir, im Durchschnitt (es gibt Ausnahmen), nicht viel. Oder
man setzt auf eine Karte und organisiert sich etwas Spezielles, geht
nur noch selten ins Puff, dafür dann aber richtig. Das ist eher meine
Wahl, und weil ich je länger je seltener gehe, will ich mich mit
ganz speziellen Frauen treffen, von denen ich etwas habe, an denen
ich wachsen kann. Ideal ist, wenn ich nachher das Gefühl habe, doch
die Frau hat mich jetzt bereichert, es war teuer aber das Geld wert.

Für mich ist glasklar, dass ich für so ein Erlebnis genug Zeit
brauche, eine reife Frau (unabhängig vom Alter) mit der man lachen
und Sachen ausprobieren kann. Und die Frau muss von A-Z alles gern
machen und das Gefühl weitergeben, dass alles authentisch ist. Dazu
gehört halt auch, dass sie weiss, dass sie ihren Preis wert ist,
aber das nehme ich gerne in Kauf. Und übrigens: Wer eine solche
Frau gut behandelt und verwöhnt, bekommt es in der Regeln mindestens
doppelt und dreifach wieder zurück.

Eines hat sich in den letzten Jahren mit dem Preisdruck deutlich
herausgeschält: Wer schlecht ist und immer noch die früher einfach
vereinheitlichten 500.- pro Stunde nimmt, ist rasant weg vom Fenster.
Wer hingegen gut ist, kann ohne weiteres noch mehr verlangen und
bestehen.

René